AT83459B

AT83459B - Quecksilberunterbrecher für elektrisches Blinklicht.

Info

Publication number: AT83459B
Authority: AT
Original assignee: Joh Kremenezky Fa
Priority date: 1917-02-15
Filing date: 1918-08-05
Publication date: 1921-04-11

Description


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  Quecksilberunterbrecher für elektrisches Blinklicht. 
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Claims

Sack drängt und dadurch das Solenoid wieder einschaltet. Die für Signalzwecke nötige geringe Frequenz der Einschaltungen wird dadurch herbeigeführt, dass der Kern mit rundumlaufenden Rillen von sperrzahnähnlichen Querschnitt versehen ist und in eine nicht gefrierende, zähe Flüssigkeit taucht.

Die Eifindung bezweckt, diese Einrichtung dadurch zu vereinfachen und betriebssicherer zu gestalten, dass das Solenoid durch einen Elektromagneten ersetzt wird, dessen Anker auf den Boden einer Quecksilberdose wirkt, von der das den Sack aufweisende Rohr ausgeht und die Verringerung der Frequenz der Unterbrechungen dadurch erzielt wird, dass beim Herabgehen des Quecksilbers im Rohr infolge der Einschaltung des Magneten Aussenluft durch ein selbsttätiges Ventil in das Rohr gesaugt, beim Ausschalten des Magneten jedoch das Entweichen der Luft aus dem Rohr durch ein stellbares Nadelventil o. dgl. im gewünschten Masse verzögert wird.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.

Das Rohr 12 mit dem Quecksilbersack 13 geht von einer Dose 14 mit beweglichem Boden 15, z. B. aus Kautschuk, aus. Auf den Boden 15 wirkt der Anker 16 eines Elektromagneten, dessen Spule 9 ebenso wie das Solenoid im Stammpatente der Lampenleitung vorgeschaltet ist. Auf den Anker 16 wirkt eine Feder 19, welche ihn entgegen der Wirkung des Elektromagneten zu heben und so die Schliessung des Lampenkreises durch das Quecksilber im Sack 13 und Rohr 12 herbeizuführen versucht, wie in der Zeichnung angedeutet ist. Sobald dann Strom durch den Elektromagneten 9 geht, wird der Anker 16 ent- EMI1.2 Quecksilbersack im Rohr 12, bis die Quecksilberverbindung zwischen dem Sack 13 und dem Rohr 12 unterbrochen ist.

Gleichzeitig wird Luft durch ein selbsttätiges Ventil 17 in das Rohr eingesaugt, um dem Raum im Rohr 12 oberhalb des Quecksilbers auszufüllen. Sobald die erwähnte Quecksilberverbindung unterbrochen ist, sucht die Feder 19 den Anker 16 und damit auch das Quecksilber im Rohr 12 emzuporheben, dabei wird aber die Luft im Rohr 12 zusammengedrückt und somit das Emporgehen des Ankers und des Quecksilbers im Rohre 12 verzögert, bis durch ein einstellbares Nadelventil o. dgl. 18 im Rohr 12 die überschüssige Luft entwichen ist.

Es werden so die Unterbrechungsperioden verlängert und damit die Frequenz des Blinklichtes verringert. Durch Einstellung des Nadesventils 18 kann diese Frequenz nach Belieben geregelt werden. Das Nadelventil kann verschiedenartig ausgeführt werden.

Empfehlenswert ist die Ausführung desselben als Schraube mit einer feinen, gegen den Schraubenkopf sich verjüngenden, in die Gewinde eingefrästen Nut, wie die Zeichnung andeutet.

PATENT-ANSPRUCH : Quecksilberunterbrecher für elektrisches Blinklicht nach dem Stammpatente, dadurch gekennzeichnet, dass das Solenoid nebst Kern durch einen Elektromagneten (9) und Tanker (16) ersetzt ist, welch letzterer auf den beweglichen Boden (15) einer Quecksilberdose wirkt, von der das Quecksilberrohr (12) nebst Sack (13) ausgeht und wobei das Quecksilberrohr ein bei äusserem Überdruck sich selbsttätig öffnendes Ventil (17) und ein stellbares Nadelventil o. dgl. (18) für den Austritt von Luft aus diesem Rohr enthält.

*) Erstes Zusatzpatent Nr. 80220. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.