AT133198B - Signaleinrichtung für Fahrräder u. dgl. - Google Patents

Description

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  Signaleinriehtung für Fahrräder u. dgl. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine zur Signalgabe an die nachfolgenden Fahrer dienende
Signalvorrichtung für Fahrräder u. dgl., die neben dem roten ein zweites Schlusslicht aufweist, und besteht in einer besonderen Einrichtung zur Umschaltung des Lampenstromkreises. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Teil des Fahrrades in Seitenansicht, die Fig. 2 und 3 zeigen die Signallampe und die Fig. 4 und 5 den Schalter. 



   Hinten am Fahrrad ist an geeigneter Stelle die Signallampe 1 mittels eines Bügels 2 lösbar angeordnet. Die Lampe weist als Lichtquellen zwei Glühlampen 3,4, auf, ferner eine
Linse 5. Die Lampe 4 und die Linse 5 geben das bekannte rote Signal nach   rückwärts.   Aus   I der Gehäusewand 6   der Lampe   1   ist das   Wort   stop"ausgeschnitten. Hinter der Wand 6 ist eine rote   Glas-oder Transparentscheibe   7 angeordnet, durch welche das Licht der Lampe 3 geworfen wird. In den Stromkreis der Lampen 3,   4,   die von irgendeiner Stromquelle 18, 19 des Fahrzeuges in bekannter Weise gespeist werden, ist ein Schalter 8 eingebaut.

   Dieser weist ein Gehäuse 9 auf, das mittels der Klammer 10 am Fahrradgestell lösbar befestigt ist.
Auf einem Bolzen 11 des Gehäuses sitzt ein Schalthebel 16, welcher aus zwei federnden
Zungen   12, 13   besteht. Diese Zungen sind am freien Ende abgebogen, umfassen das hintere
Kettenrad 17 z. B. an der Fläche hinter dem Zahnkranz und drücken auf diese Fläche. In das Gehäuse 9 sind zwei Kontakte 14, 15 isoliert eingebaut, welche in den Stromkreis der
Lampen 3,4 eingeschaltet sind. Der Schalthebel 16 besitzt viel Spiel im Gehäuse 9. 



   Während der Fahrt wird der Schalthebel 16 in Berührung mit dem Kontakt 14 gehalten. 



   Dadurch wird der Stromkreis der Lampe 4 geschlossen und es leuchtet das gewöhnliche rote
Schlusslicht. Wird nun die Geschwindigkeit des Fahrrades wesentlich vermindert oder das
Fahrrad ganz zum Stillstand gebracht, so wird der Schalthebel 16 durch die Rückwärtsbewegung des Kettenrades 17 an den Kontakt 15 gelegt. Die Reibung der Zungen 12, 13 am Ketten- rad 17 genügt zur Umstellung des Schalthebels 16. Dadurch wird der Stromkreis der Lampe 3 geschlossen und es leuchtet das Wort" stop" nach hinten, während die Lampe 4 im selben
Augenblick erlischt. Wird das Fahrzeug wieder in Bewegung gesetzt, so verschwindet das   Wort   stop" und es leuchtet wieder das gewöhnliche Schlusslicht durch die Linse 5. Die
Schaltung ist aus dem Schaltbild ersichtlich, welches in Fig. 6 dargestellt ist.

   Die elektrische
Energiequelle (Dynamo 18 oder Batterie   19)   ist an das Gestell der Vorrichtung und an die mittlere Klemme der Signallampe angeschlossen. Der Kontakt 14 ist mit der Klemme der
Lampe 4 zur Beleuchtung der roten Linse 5 und der Kontakt 15 mit der Klemme der
Lampe 3 zur Beleuchtung des Wortes stop"verbunden. 



   Das Fahrrad besitzt stets ein beleuchtetes Signal. Die Umstellung von dem normalen
Fahrsignal auf das Haltsignal und   zurück erfolgt   ganz selbsttätig. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Signaleinrichtung für Fahrräder u. dgl. mit rotem Schlusslicht, einem weiteren elektrischen Warnungssignal und einem Umschalter, dadurch gekennzeichnet, dass der mit zwei Kontakten (14, 15) des Lampenstromkreises zusammenwirkende Schaltarm (16) des <Desc/Clms Page number 2> Schalters aus zwei federnden, das hintere Kettenrad (17) unter Reibung umklammernden Zungen (12, 13) besteht, die je nach der Bewegungsrichtung des Kettenrades den Lampenstromkreis umschalten. EMI2.1