DE8602214U1 - Stapelbarer Kasten aus Kunststoff - Google Patents
Stapelbarer Kasten aus KunststoffInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65D21/02—Containers specially shaped, or provided with fittings or attachments, to facilitate nesting, stacking, or joining together
- B65D21/0209—Containers specially shaped, or provided with fittings or attachments, to facilitate nesting, stacking, or joining together stackable or joined together one-upon-the-other in the upright or upside-down position
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Description
.ί'. ',I* '·..' •'PA'i&N'T'ANWALT
DiPL.-PHYs. DR. WALTHER JUNIUS 3 Hannover
Meine Aktes 913 27. Januar 1986
stueki jLtmststoffwerk und Werkzeugbau. GrinbKf Sohctisarsche Straße
49ο2 Bad Salzuflen 1 ä
Stapelbarer Kasten aus Kunststoff j
Die Erfindung betrifft einen stapelbaren Kasten aus Kunststoff, insbesondere für den Transport von Flaschen, mit
im Inneren angeordneten Rippen und mit mindestens einer gegenüber den Seitenwandungen zur Kastenmitte um die Breite
des oberen umlaufenden Randes versetzten Bodenrippe bzw.
Bodenkante, die bei übereinander gestapelten Kästen in einen darunter gestapelten Kasten eintaucht.
Derartige stapelbare Kästen aus Kunststoff sind in vielen Ausführungsformen bekannt geworden. Ihnen ist gemeinsam,
äaß sie in offenem Zustand übereinander gestapelt werden, um gelagert und transportiert zu werden. Dabei greift die
außen umlaufende Bodenrippe bzw. die außen umlaufende Bodenkante, die gegenüber den Seitenwänden etwas zur Mitte des
Kastens hin versetzt ist, aber gegenüber der Unterkante der Seitenwände nach unten vorspringt, jeweils in das Innere
eines darüber gestapelten Kastens ein, in dem sie sich von innen an den umlaufenden Oberrand des darunter gestapelten
Kastens anlegt. Hierdurch gewinnt sie einen festen Halt gegen seitliche Verschiebung gegenüber dem darunter gestapelten
Kasten. Die in dxeser Weise aufgebauten Stapel von Kästen
stehen bis in große Höhe sicher.
Da die äußeren Dimensionen der Kästen teils genormt sind, teils durch den äußeren Zwang, in gleicher Anzahl auf gleichgroße
Paletten gestapelt zu werden, gleichere äußere Dimensionen aufweisen, können die Kästen verschiedener Firmen
durcheinander gestapelt werden. Das aber ist unerwünscht, weil z.B. jeder Getränkeabfüller oder jede Brauerei ihre eigenen
Kästen benötigt, um diese mit ihren eigenen Waren zu befüllen. Oft sind auch die im Inneren des Kastens angeordneten Wandungen*
je nach Firma unterschiedlich angeordnet, so daß eine Firma Kästen anderer Firmen mit ihren automatischen Packanlagen
nicht befüllen kann. Daher ist es notwendig, bei der Ankunft von Kästen in der Firma eines Kasteneigners alle Kästen durchzusehen,
damit nicht fremde Kästen in die automatischen Befüllanlagen einlaufen. Da Flaschenkästen verschiedener Firmen
oftmals auch in gleicher Farbe und äußerer Aufmachung geliefert! sind, wird hierzu eine menschliche Arbeitskraft benötigt,
die den ganzen Tag nichts anderes zu tun hat als fremde Kästen aus den ankommenden Stapeln von Kästen herauszusuchen
und auszusortieren, wozu oftmals eine Vielzahl von Kästen anzuheben, wegzusetzen und wieder aufzusetzen ist, um einen
einzelnen Fremdkasten aus einem Stapel auszusortieren.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Ss ist der Zweck
der Erfindung, den stapelbaren Kasten so zu gestalten, daß bereits beim Übereinanclerstapeln gemerkt wird, daß ein fremder
Kasten im Stapel steht, so daß Stapel von Kästen nur dann aufgebaut
werden können, wenn sie aus untereinander gleichen Kästen bestehen.
• I · · · J ' , ,1 I
Zur Lösung dieses Problemes ist es aus der DE-OS 52 43
bekannt geworden, an der oben um den Kasten umlaufenden G-ri leiste oder am Stapelrand Rippen oder sonstige Vorsprünge
und/oder Ausnehmungen vorzusehen, die bei übereinandergestapelten
Kästen ineinandergreifen* Diese Ausbildung hat eich bewährt. Sobald Kästen ungleicher Formgebung über···
einander gestapelt werden, nimmt der erste ungleich geformte Kasten eine Schrägstellung im Stapel ein, er steht
kippelig und macht es augenfällig durch diese seine Stellung, daß er ungleich mit den darunter gestapelten
Kästen ist. Da aber z.B. in Lebensmittelhandlungen Biere verschiedenster Brauereien geführt werden, reicht die
Anzahl der Möglichkeiten der Anordnung der Vorsprünge nicht aus, um alle Kästen derart verschieden voneinander zu gestalten,
daß die Kästen so ungleich geformt sind, daß immer der ungleiche, auf den Stapel gesetzte Kasten auch
seine kippelige Stellung einnimmt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Anzahl der Möglichkeiten zu erweitern.
Die Erfindung besteht darin, daß eine Rippe an einer Seitenwand vertikal als Hohlrippe ausgebildet ist und
sich bis in die Höhe des umlaufenden oberen Randes des
Kastens oder höher erstreckt und daß unterhalb dieser Hohlrippe in der Bodenrippe und/oder im Boden und/oder
in der Seitenwand eine Ausnehmung für die Aufnahme des obersten Teiles der Rippe eines darunter gestapelten gleicl·
geformten Kastens vorgesehen ist.
Durch das Hochziehen dieser Hohlrippe bis an die obere Oberfläche des Kastens läßt sich eine Vielzahl von weiteren
Möglichkeiten schaffen, um Kästen ungleicher Formgebung
mit ihrer Bodenrippe nicht in den darunter gesta-
pelten Kasten eintauchen zu lassen und ihnen somit einen
sofort erkennbaren unsicheren Stand auf dem darunter gesta«*
pelten Kasten zu geben. Dabei kann die Hohlrippe selbst bis zur Oberkante des Kastens hochgezogen sein, sie kann aber auch
in ihrem obersten Teil im Querschnitt anders ausgebildet sein *ls im unteren Teil. Dann kann der oberste Teil der Hohlrippe
als Quader, Zylinder, Halbzylinder, Wabe, vertikal gestellte Platte oder dergl. geformt sein.
Diese Ausbildung kann an einer einzigen Hohlrippe des Kastens vorgenommen sein. Besonders vorteilhaft ist es, wenn auch &n
der gegenüberliegenden Seitenwand diametral gegenüberliegend oder an der dieser verlängerten Rippe anliegenden Seitenwand
eine weitere Rippe sich bis in Höhe des umlaufenden Randes des Kastens oder höher erstreckt untf wenn unterhalb dieser
Hchlrippe in der Bodenrippe und/oder im Boden und/oder in der Seitenwand eine Ausnehmung für die Aufnahme des obersten
Teiles dieser Rippe eines darunter gestapelten gleichgeformten Kastens vorgesehen ist.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Kasten, bei dem zwei
Hohlrippen benachbarter Seitenwänden an ihrem oberen Ende mit einer quaderförmigen Erweiterung bis in
die Höhe der Oberkante des Kastens versehen sind,
Fig. 2 eine Ansicht von oben auf diesen Kasten,
Fig. 3 einen Teil eines Kastens, bei dem zwei an benachbarten
Seitenwänden liegende Hohlrippen bis in die Höhe der Oberkante des Kastens hochgezogen sind, im Schnitt,
Fig. 4 in Ansicht von oben.
Der aus Kunststoff einstückig hergestellte Kasten W3ist zwei
gegenüberliegende Seitenwände 1 und zwei gegenüberliegende
Stirnseitenwände 2 und einen Boden 3 auf. Der Innenraum des Kastens ist im unteren Bereich durch Innenwände 4 in einzelne
Fächer für die Aufnahme von Flaschen geteilt. Die Ecken 5 des Flaschenkastens sind hohl ausgebildet, v/as den Vorteil
einer höheren Stabilität des Kastens bei vertikalen Belastungen mitsich bringt. Am Eckflaschenfach 6 gehen jeweils die Innenwände
4 in eine an den Seitenwänden 1 und auch den Stirnseitenwänden
2 ausgebildeten Hohlrippen 7 über. Diese Hohlrippen vergrößern die Steifigkeit des Flaschenkastens gegen vertikale
Beladungen weiter. Unterhalb des Bodens 3 befinden sich Bodenrippen 8, welche um die Breite des oberen umlaufenden Randes
9 nach innen, d.h. zur Kastenmitte zu, versetzt sind, so daß sie beim Übereinanderstapeln gleichgeformter Kästen
in den darunter gestapelten Kasten eintauchen und sich mit ihrer Außenseite im Bereich der oberen umlaufenden Kanten 9
an die Innenwandung des Kastens anlegen.
Die Hohlrippen 7 sind üblicherweise nicht ganz bis zur Oberkante 3 des Flaschenkastens hochgezogen, sie enden vielmehr
an dem Höhenniveau Io. Die Höhendifferenz zwischen der Oberkante 9 und dem Höhenniveau Io ist gleich oder größer der
Höhe der Bodenrippe 8.
In der Ausführungsform der Fig. 1 weisen eine oder mehrere der Hohlrippen 7 einen nach oben und innen gerichteten Vorsprung
11 auf, der sich bis in die Höhe des oberen umlaufenden
Randes 9 erstreckt, aber auch noch höher ausgeführt sein kann. Unterhalb dieser Vorsprünge v/eist die Bodenrippe 8 Ausnehmungen
12 auf. Werden glej.wige£ormte Kästen übereinander
gestapelt, dann greift die Ausnehmung 12 über den Vorsprung 11, so daß der Bodenrand 13 überall auf dem oberen umlaufenden Rand ]
eines darunter gestapelten Kastens aufliegt.
Werden nun ungleich geformte Kästen übereinander gestapelt, so sitzt der Bodenrand 8, wenn er nicht die Ausnehmung 12
an der notwendigen Stelle aufweist, oben auf dem Torsprung auf. Dadurch kann sich der Bodenrand 13 nicht auf 3en
oberen umlaufenden Rand 9 des darunter gestapelten Kastens
eng auflegen, der Kasten befindet sich vielmehr in einer kippeligen Stellung, er steht schräg auf dem darunter befindlichen
Kasten. Das ist sofort nach außen Mn sichtbar, der Stapel läßt sich auch nicht einwandfrei nach oben hin
weiter aufbauen, ihm fehlt an dieser Übergangsstelle, an der zwei unterschiedlich geformte Kästen aufeinander gestapelt
sind, die Standfestigkeit.
Die Torsprünge 11 lassen sich in verschiedenster Weise ausbilden und anordnen. Ss ist wichtig, daß bei gleichgeformten
Kästen immer unterhalb eines derartigen Torsprunges
11 eine Ausnehmung 12 der Bodenrippe 8 vorhanden ist, die der Form des Torsprunges 11 angepaßt ist. Diese Ausnehmung
12 soll nicht zu groß ausgeführt werden, damit genügend sicher gestellt ist, daß auch nur wirklich gleichgeformte
Kästen übereinander stapelbar sind.
Es reicht aus, einen einzigen Torsprung 11 vorzusehen. Es
kann aber zweckmäßig sein» zwei Torsprünge vorzusehen, und |
zwar zvßL diametral gegenüberliegend angeordnete Torsprünge j
11, HA, wie in Fig. 2 dargestellt oder zwei Torsprünge ϊ
11, HB an aneinandergrenzenden Wänden 2, 3 oder 11 und HC j
diametral gegenüberliegend.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 sind ebenfalls
Hohlrippen 7 vorhanden, welche bis aum Höhenniveau Io sich
erstrecken* Eine Hohlrippe 14 oder zwei Hohlrippen 14, 14A
— 7 —
VVf: 1 '''' :
erstrecken sich bis zum oberen umlaufenden Rand 9. Entsprechend
sind Ausnehmungen 15, 15A in der Bodenrippe 8 angeordnet. Ungleich geformte Kästen setzen sich mit ihrer
Bodenrippe 8 auf die Oberkante der Hohlrippen 14, 14A auf und nehmen dadurch eine kippelige Schrägstellung ein.
Liste der Bezugszeichen
I Seitenwand
Z Stirnseitenwand 5 Boden 4- Innenwand
5 Ecken
6 Eckflaschenfach
7 Hohlrippe £ Bodenrippe $ oberer umlaufender Rand Io HöhenniYeau
II Vorsprung
12 Ausnehmung
13 Bordenrand
14 Hohlrippe
15 Ausnehmung
ι ·
έ t
Claims (4)
1. Stapelbarer Kasten aus Kunststoff, insbesondere für den Transport von Flaschen,
mit im Inneren angeordneten Rippen
f und mit mindestens einer gegenüber den Seitenwandungen
zur Kastenmitte um die Breite des oberen umlaufenden
Randes versetzten Bodenrippe,
■die bei übereinander gestapelten Kästen in einen
darunter gestapelten Kasten eintaucht, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Rippe an einer Seitenwand (1, 2) als Hohlrippe (7) ausgebildet ist und sich bis in die
Höhe des umlaufenden oberen Randes (9) des Kastens oder höher erstreckt
und daß unterhalb dieser Hohlrippe (7) in der Bodenrippe (8) und/oder im Boden (3) und/oder in der Seitenwand
(1, 2) eine Ausnehmung (12, 15) für die Aufnahme des obersten Teiles der Hohlrippe (7) eines darunter gestapelten
gleichgeformten Kastens vorgesehen ist.
2. Stapelbarer Kasten nach Anspruch I4,
dadurch gekennzeichnet,
daß auch an der gegenüberliegenden Seitenwand (2) diametral gegenüberliegend oder an der dieser verlängerten
Hohlrippe (7) anliegenden Teil der anliegenden Seitenwand eine weitere Rippe (7, 14A) sich bis in die Höhe des
umlaufenden oberen Randes (9) des Kastens oder höher erstreckt und daß oberhalb dieser Hohlrippe (7* 14A)
in der Bodenrippe (8) und/oder im Boden (3) und/oder in der Seltenwand (l, 2) eine Ausnehmung (12, 15) für die
— 2 —
Aufnahme des obersten Teiles der Hohlrippe (7, eines darunter gestapelten gleichgeformten Kastens vorgesehen
ist.
3. Stapelbarer Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oberste Teil der Hohlrippe (7) im Querschnitt
anders ausgebildet ist als dor untere Teil.
4. Stapelbarer Kasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oberste Teil der Hohlrippe (7) als Quader (11),
Zylinder, Halbzylinder, Wabe, vertikale Platte oder dergleichen geformt ist.
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