DE843533C - Vorrichtung zum Daempfen und Buegeln von Kleidungsstuecken - Google Patents
Vorrichtung zum Daempfen und Buegeln von KleidungsstueckenInfo
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- DE843533C DE843533C DEK3509A DEK0003509A DE843533C DE 843533 C DE843533 C DE 843533C DE K3509 A DEK3509 A DE K3509A DE K0003509 A DEK0003509 A DE K0003509A DE 843533 C DE843533 C DE 843533C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F73/00—Apparatus for smoothing or removing creases from garments or other textile articles by formers, cores, stretchers, or internal frames, with the application of heat or steam
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Dämpfen und Bügeln von Kleidungsstücken Die Ertiiidung betrifft eine Vorrichtung zum 1>ämpfen und Bügeln von Kleidungsstücken, insbesondere 'eine und Mänteln, und sie besteht darin. dali eine schneiderpuppenartige Büste ohne Rückenteil, deren festes Vorderteil gelocht oder siebartig gestaltet ist, mit einer im Mittelbereich befindlichen, etwa vertikal quer gestellten Trennwand versehen ist und daß das Büstengestell mit einer luft- und dampfdurchlässigen, beispielsweise aus einem Textilgewebe bestehenden, allseitig geschlossenen Hülle umgeben ist, und daß ferner die durch die Trendwand gebildeten zwei Abteile innerhalb der liiille während der Behandlung des auf die Büste aufgebrachten Kleidungsstückes unterschiedliche und wechselnde Druckverhältnisse ermöglichende bzw. bewirkende Kammern bilden. Die mittlere Trennwand kann hierbei zusammen mit der gelochten Vorderwand gleichzeitig das Büstentraggestell bilden. Ferner kann diese Trennwand in Richtung Büstenvorderteil vor den in der Hülle vorgesehenen Armlöchern sich befinden. An diese Armlöcher sind zweckmäßig sackartige Armteile angeschlossen, deren Innenräume den Druckverhält-;iissen der vom Rückenteil und der Trennwand gebildeten Druckkammer angepaßt sind.
- Wenn die Vorrichtung nach der Erfindung sowohl für Jacken- als auch für Mäntelbearbeitung vorgesehen werden soll, so besitzt die für Mäntel hergerichtete 13iiste etwa in halber Höhe eine horizontale Trennwand mit verschließbaren Öffnungen, derart. (Maß je nach der Benutzung der Büste für Jacken oderMäntel dieÖffnungen geschlossen oder geöffnet ,werden.
- Die Büste wird auswechselbar auf einem Grundgestell gehalten, damit Büsten zur Anwendung kominen kiinnen, die den jeweiligen Jacken- oder Mantelgrößen, und zwar auch unter Beachtung der Fasson von Damen- oder Herrenkleidung, angepaßt sind.
- In den beiden Kammern der Büste sind Dampf-und Heißluftanschlüsse vorgesehen, derart, daß der Luftanschluß der im Büstenvorderteil liegenden Kammer sowohl der Erzeugung von Druckluft als auch eine: Vakuums dient.
- Im ersten Arbeitsgang tritt Heißdampf in beide büstenkammern ein. der in der vorderen Kammer zufolge des durch das Lochblech bedingten Widerstandes automatisch mit kleinerem Druck auf das Kleidungsstückvorderteilwirkt als auf (las Rückenteil, unter dem sich lediglich die Hülle befindet. I )adurch wird erreicht, daß das Rückenteil, prall gespannt, vom Dampf durchblasen wird, während (las --orderfeil während des Durchdämpfens infolge der Reihung auf dem festen Untergrund und des geringeren Dampfdruckes keine Verziehung im Bereich der beiden Vorderteilhälften erfährt. Im zweiten .Arbeitsgang tritt nach :Abschalten des Heißdainpfes lleiß(Irtickluft in die Rückenkammer ein, während in der Vorderkammer V)saugung bewirkt \@; ir(t. f )a (las Durchblasen den 13iigelvorgang ersetzt, inuß mit hohem Druck gearbeitet werden. I )fieser \virkt sich im Rückenteil durchaus vorteilhaft aus. Im Vorderteil träte ein starkes Verziehen der beiden Hälften ein. Daher erfolgt. was dank der Kainnieraufteilung möglich ist, die Erzeugung eines \'aktiunis im Vorderbereich. Dadurch legt sich der gut durchdä tupfte Stoff platt auf die Unterlage auf, und er kann bestens dressiert und schneidermäßig behandelt werden. In dem sich sofort anschließenden dritten Arbeitsgang tritt auch in der Vorderteilkanimer I)rnckluft ein. die die im zweiten Arbeitsgang firn Vorderbereich des Kleidungsstückes evenrtiell erzeugten Druckstellen beseitigt. Dieses Blasen erfolgt in einem "Zeitpunkt, in dein noch Restdampf ini Stoff bzw. Filz der Büstenhülle sich befiii(let. In der Zuführungsleitung der vorderen Kammer für die l#.rzetigung von Druckluft oder Vakuum ist zweckmäßig ein deren Stärke regelndes Organ (orgeselien. Das Verhältnis zwischen dem Gesamtouerschnitt sämtlicher Lochungen derBüstenvorderwand und deren Gesamtoberfläche wird im Hinblick auf die Gesamtoberfläche des Rüstenrücketiteiles so @ew:ihlt. daß während des Dämpfens (Einpressens Von Heißdampf) auf den Rückenteil um so viel mehr lii)lierer spezifischer Flächendruck wirkt als auf den \-orderteil, daß zwar ein ausreichendes Dämpfen des Vorderteiles, aber kein Auseinanderspreizen der 2..usaminengeknöpften oder/und vornehmlich im untersten I3ereich zusammengesteckten beiden Hälfi(-n des Vorderteiles eintritt.
- 1)ie l:rfn(lttng stellt eine wesentliche Verbesserung für die in der Kleiderbügelei bekannten Dampfpuppen dar, die nach dem Reinigen oder Färben von Kleidungsstücken vor dem endgültigen Abbügeln zum Durchdämpfen derselben gebraucht werden.
- Bisher sind Dämpfpuppen bekannt, die von innen heraus das Kleidungsstück dämpfen und ebenso von innen mit Heißluft trockenblasen. Dabei wird das Kleidungsstück ohne feste Form ballonähnlich aufgeblasen, auch wenn es mit Kantenhalter oder Stecknadeln vorn oder hinten (am Schlitz) zusammengehalten wird. Es wird dabei keine Form herausgearbeitet. Es bandelt sich daher praktisch nur um ein Dämpfen und nicht um ein Bügeln.
- Die erfindungsgemäße Bügelpuppe hat eine feststehende Büstenform, die für jede in der Kleiderkonfektion vorkommende Grüße, und zwar sowohl für Herrensakkos als auch Damenkostüme, verschieden und in jeweils der -Mode angepaßter Form vorgesehen werden kann. Die Möglichkeit des Einsatzes verschiedener Grüßen der Büstenform ist ein wesentlicher Vorteil der Erfindung. Es brauchen indes mir für jede zweite oder dritte Größennummer Büsten vorgesehen zu werden, da durch das rück-@värtige Wegspannen des Kleidungsstückes auch Zwischennummern auf der Büste vorn fest in der Form anliegen. Die Büstenform sitzt fest, aber leicht lösbar auf einem Sockel.
- Das Charakteristikum der 1?rfindung sind die beiden getrennten Räume, und zwar die geschlossene Brustform und der offene Rücken. Über die liiiste wird auf der Brustseite ein meist mehrschichtiger Textilbelag und um die ganze Büste herum ein hemdartiger Bezug. der meistens aus Nessel besteht, mit zwei Ärmeln gelegt. L'her den Bezug wird das zu bügelnde Kleidungsstück wie bei einer Schneiderpuppe gezogen.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt, und es bedeutet Fig. i Schnitt durch die 1)"iml)f- und Bügelvorrichtung im Zustand des Dampfeinhlasens, Fig. 2 Schnitt entsprechend Fig. i im Zustand der Luftdurchblasung im Rückenbereich und der Luftabsaugung im Brtisthereich, Fig. 3 Schnitt entsprechend Fig. i und 2 im Zustand des Luftdurchblasens in beiden Kammern und Fig. 4 Schnitt durch eine Dämpf- und Bügelvorrichtung für die wahlweise Behandlung von Jacken und Mänteln.
- Unter Hinweis auf die Zeichnung besteht die Bügelpuppe aus einer Büste, deren Rückenteil e offen ist und deren -'orderteil3 aus einer durchlochten. der Körperform angepaßten Wand besteht. Diese Wand erstreckt sich seitlich bis kurz vor die '-rmlöclier io, und sie wird dort, also etwa im Mittelbereich der Büste, von einer Trennwand 4 abgeschlossen. Über die Büste wird ein sackartiger Bezug 5 aus Textilstoff, beispielsweise aus Nessel, gezogen, der* im untersten Bereiche der Büste geschlosen wird. Auf diese Weise sind zwei Kammern 6 und 7 gebildet, von denen die Rückenteilkammer 6 nach außen skelettlos, während die Kammer 7 starr ist. Im oberen Teile des Büstenrückens kann ein kleiner Ansatz vorgesehen werden. um dem überzuhängenden Kleidungsstück 8 in der Schulterpartie
eine gute stütze zu geben. Dieses Stützteil kann Mich durchlocht sein (vgl. Fig. 3 und .I). Die Büste t steht auf einem Grundgestell 15 und sie kann auf diesem bequem durch Büsten anderer Größe ausgewechselt werden. 1#.s ist leicht erkenn- har. (:il.) diese liiisten nicht nur für verschiedene Größen, sondern auch fier unterschiedliche Fasson, insbesondere in bezug auf die verschiedenen For- incn von Danien- und Herrenjacken bzw. Sakkos, vorgesehen \vcrden können. Dieser Umstand ist im Rahmen der I?rtitiduttg besonders wesentlich. da mit 1lir (lic \fügliclikeit gegeiten ist, Kleidungsstücke ;@ewi;:c#rnt<tl.i(w unlzullress(#ti. 111 (ICH 1" *g. t bis ; sind l)'iisten für Jacken, Sakkos lis\t . dargestellt. während die Büste nach I#ig. 4 für walelweisc I3eliai,(lltliig von Jacken und \liinteln leergerichtet ist. Im letzten Falle ist im Innern der linste 12 eine horizontale Trennwand 13 vorgesclicii, deren Ilülteiilage so gewählt ist, daß sec lici aufgelegtem Sakko etwa mit dessen unterem kalld abschileidet. Inn Vorderbereich 3 der Büste ist die Lochwand lilit rcllttiv dicken, Filz 23 belegt, der mit dem Nesselbezug j# überdeckt wird. Diese weiche @wisdletelage 23 dielet dazu, im Arbeitsstadium des =\ii(Iriickeiis des \"orderteiles des Kleidungs- stückes (fiesem eine weiche .\uflage zu geben. Unter f 1 itiwois auf 1# ig. t ist (las erste Arbeits- stadium <las l,'.itiblasen von Dampf 16 in die beiden Kammern fi i"l(1 ;. Die Steuerung erfolgt durch (las fußbetätigte Ventil 21. Erfindungsgemäß soll (las \-(lr<lcrteil S' ((es Kleidungsstückes einem niede- ren l):inil)f(lrtick ausgesetzt werden als das Rücken- teil h". Trotzdem der Dampf t6 in beide Kammern (e und ; finit gleichem 1)rilck eintritt, ist der auf das Vorderteil h' wirkende spezifische Flächendruck kleiner als in Bezug auf (las Rückenteil K', da die I.(icliwan(1 3 zusammen mit dem darüberliegenden Filz eitlen nicht unerheblichen Widerstand erzeugt. Die Folge (fieser \laßnahine ist, date das Rücken- teil 8" stark ;tttfgel)laseti wird, während das Vorder- teil h' tour eine Durchdämpfung erfährt, ohne dabei "erzogen zti werden, w()durch die beiden Hälften des \'or(lerteiles ini Bereiche der Knopfreihe bzw. (ler Ileftung praktisch keine Lageveränderung er- fahren. Dies ist wichtig, da erfitidungsgemäßd be- handelte Jacken tisw. titir eine minimale Nachbügel- arbeit im Knopfbereich erforderlich machen. Der f`licr(Iruck in der Kammer 6 bewirkt, daß das Kleidungsstück 9 im \@orderbereiche 8' weich, aller doch nachdrücklich an die Form der Büste i atige:chiniegt wird. Dadurch erhält das Kleidungs- stück auf der Brustseite die feste Form der Büste. )a trotzdem ein ausreichendes Durchdämpfen ein- tritt, lcaiiii (ltli-cli b7lopfen mit einer Bürste die durch die I@iist(#iif(irm festgelegte Brustform schnell und I(lcilecn(I her;tusgearlieitet werden. Iatslireclten(i zig. erfolgt nach erfolgtem AI>- schaltrti (lcr Dampfzuleitung innerhalb der Kam-, nier 0 (las Vinblaseii von heißer Luft 17 und in der Kammer ; ein .\hsatigen durch den Saugkanal 18. Ilici-durch erfolgt (las -\tistreil)en der durch den Dampf in (las Kleidungsstück eingetriebenen Fetich- - Die durch das bei dem Bügelvorgang entsprechende Anpressen des Kleidungsstückes im Vorderbereich 8' sich zwangsläufig ausbildenden Druckstellen im Bereiche von Nähten, Taschen, Futter usw. werden entsprechend Fig.3 dadurch wieder beseitigt, daß am Ende des Blasarbeitsvorganges kurzzeitig an Stelle der Vakuumerzeugung in der Kammer 7 in diese Druckluft eingeblasen wird. Der besseren Übersichtlichkeit halber ist in Fig. 3 eine besondere Luftzuführungsleitung i9 dargestellt. Es ist verständlich, daß der Umkehrungsvorgang auch durch entsprechende Ventilsteuerung in ,der Leitung 18 nach Fig. 2 bewirkt werden kann. Die Dosierung des Vakuums bzw. der Druckluft in der Kammer 7 kann durch das fußbetätigte Steuerventil 2o erfolgen. Das kurzzeitige Einblasen von Luft in die Kammer 7 erfolgt zweckmäßig in dem Augenblick, in welchem noch etwas Feuchtigkeit in dem Stoff des Kleidungsstrickes bzw. des Zwischenfilzes sich befindet.
- Die große Büste 12 nach Fig. ;4 wird in gleicher Weise wie die Büste nach Fig. i bis 3 betrieben. Wenn ein Mantel i i zu bearbeiten ist, werden die fußbetätigten Ventile 22 geöffnet, und Dampf bzw. Luft strömt durch die Rohrleitungen 16 bis i9 in die oberen Kammern 6 und 7 sowie in die unteren Kammern 6' und 7'. Wird auf dieser Büste i2 nur eine Jacke behandelt, so werden die Öffnungen 14 geschlossen, und Dampf und Luft wirken nur in den oberen Kammern 6 und 7.
- E s ist erkennbar, daß eine manuelle Bearbeitung des Rückenteiles 8" des Kleidungsstückes sowohl während der .\rbeitsphasen auf der Bügelpuppe als auch nach Beendigung dieser Arbeiten entbehrlich ist. Das Kleidungsstück wird fertig bearbeitet von der Büste allgenommen. Höchstens sind Kragen, Kanten und äußere Ärmelfalten je nach Stoffart tiid Mode noch auf einer Kleiderpresse leicht nachzubügeln. Es handelt sich somit bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung um einen formgebenden Bügelapparat und nicht nur um eine Dämpfungsvorrichtung.
Claims (12)
- PATENTANSPRÜCHE: t. Vorrichtung zum Dämpfen und Bügeln von Kleidungsstücken, insbesondere Jacken und _Mänteln, dadurch gekennzeichnet, daß eine schneiderpuppenartige Büste (i) ohne Rückenteil (2), deren festes Vorderteil (3) gelocht oder siebartig gestaltet ist, mit einer im Mittelbereich befindlichen etwa vertikal quer gestellten Trennwand (4) versehen ist und daß das Büstengestell (i) mit einer luft- und dampfdurchlässigen, beispielsweise aus einem Textilgewebe bestehenden allseitig geschlossenen Hülle (5) umgeben ist, und daß die durch die Trennwand (.4) gebildeten zwei Abteile (6 und 7) innerhalb der Fülle (5) während der Behandlung des auf die Büste ,(i) aufgebrachten Kleidungsstückes (8) unterschiedliche und wechselnde Druckverhältnisse ermöglichende bzw. bewirkende Kammern bilden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Trennwand (.I) zusammen mit der gelochten Vorderwand (3) gleichzeitig das Büstentraggestell (9) bilden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Trennwand (,4) in Richtung Büstenvorderteil (3) sich vor den in der Hülle (5) vorgesehenen Armlöchern (io) befindet. .I.
- Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Armlöcher (1o) sackartige Armteile angeschlossen sind, deren Innenräume den Druckverhältnissen der vom Rückenteil (2) und der Trennwand (:h) gebildeten Druckkammer (6) angepaßt sind. @.
- Vorrichtung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die für Mäntel (i i) hergerichtete Büste (12) etwa in halber flöhe eine horizontale Trennwand (13) mit verschließbaren Öffnungen (14) besitzt, derart, daß je nach der Benutzung der Büste (12) für Jacken (7) oder Mäntel (ii) die Öffnungen (14) geschlossen oder geöffnet werden.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Büste (i oder 12) auf dem Grundgestell (15) zwecks Einsatzes der den jeweiligen Jacken- oder Mantelgrößen unter Beachtung auch von Damen-oder Herrenfasson angepaßten Büste (i oder 12) auswechselbar ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch i und folgenden., dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Kamern (6 und 7) der Büste (i) Dampf- und I-leißluftanschlüsse (16, 17 und 18) vorgesehen sind mit der Maßgabe, daß der Luftanschluß (18) der im Büstenvorderteil liegenden Kammer (7) sowohl der Erzeugung von Druckluft als auch eines Vakuums dient. B.
- Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Arbeitsgang Heißdampf in beide Biistenkammern (6 und 7) eintritt, der in der vorderen Kammer (7) zufolge des durch das Lochblech (3) bedingten Widerstandes automatisch mit kleinerem Druck auf das Kleidungsstückvorderteil (8') wirkt als auf das Rückenteil (8"), unter dem sich lediglich die Hülle (5) befindet. g.
- Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Arbeitsgang nach Abschalten des Heißdampfes (16) Heißdruckluft (17) in die (6) eintritt, während in der Vorderkammer (7) Absaugung erfolgt. io.
- Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß itn dritten Arbeitsgang in beide Kammern (6 und 7) die Druckluft (i9) eintritt, die die im zweiten Arbeitsgang vornehmlich im Vorderbereich (8') des Kleidungsstückes (8) eventuell erzeugten Druckstellen beseitigt. i i.
- Vorrichtung nach Atisprucli 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuführungsleitung (18) der vorderen Kammer (7) für die Erzeugung von Druckluft oder Vakuum ein deren Stärke regelndes Organ (20) vorgesehen ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen dem Gesamtquerschnitt sämtlicher Lochungen der Büstenvorderwand (3) und deren Gesamtoberfläche im Hinblick auf die Gesamtoberfläche des Büstenrückenteiles (2) so gewählt ist, daß während des Dämpfens (Einpressens von Heißdampf 16) auf den Rückenteil (8") um soviel mehr höherer spezifischer Flächendruck wirkt als auf den Vorderteil (8'), daß zwar ein ausreichendes Dämpfen des Vorderteiles (8'), aber kein Auseinanderspreizen der zusammengeknöpften oder zusammengesteckten leiden hlälften des Vorderteiles (8') eintritt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK3509A DE843533C (de) | 1950-06-03 | 1950-06-03 | Vorrichtung zum Daempfen und Buegeln von Kleidungsstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK3509A DE843533C (de) | 1950-06-03 | 1950-06-03 | Vorrichtung zum Daempfen und Buegeln von Kleidungsstuecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE843533C true DE843533C (de) | 1952-07-10 |
Family
ID=7209928
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK3509A Expired DE843533C (de) | 1950-06-03 | 1950-06-03 | Vorrichtung zum Daempfen und Buegeln von Kleidungsstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE843533C (de) |
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1950
- 1950-06-03 DE DEK3509A patent/DE843533C/de not_active Expired
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