DE922581C - Verfahren zum Entwerfen individueller Damenbekleidung - Google Patents

Verfahren zum Entwerfen individueller Damenbekleidung

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DE922581C
DE922581C DER1704A DER0001704A DE922581C DE 922581 C DE922581 C DE 922581C DE R1704 A DER1704 A DE R1704A DE R0001704 A DER0001704 A DE R0001704A DE 922581 C DE922581 C DE 922581C
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DE
Germany
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clothing
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individual women
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Expired
Application number
DER1704A
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English (en)
Inventor
Otto Reuscher
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H3/00Patterns for cutting-out; Methods of drafting or marking-out such patterns, e.g. on the cloth

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description

  • Verfahren zum Entwerfen individueller Damenbekleidung Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Entwerfen individueller Damenbekleidung.
  • Das Aussuchen von Kleidungsstücken, in(sbesondere von Damenkleidern, erfolgt auf Grund von Modellbildern, die in der Reg.-1 die Entwürfe an Hand von überschlanken Fi,-uren darstellen, die in der Praxis gewöhnlich nicht vorhanden sind. 1)ie Kundin kann sich meistens nicht vorstelilen, wie ein Kleidungsstück aussieht, wenn es entsprechend ihrer eigenen Größe und Körperform verändert wird. Vielfach suchen Kundinnen sich Kleidermodelle aus, die in Modezeitschriften gut aussehen, ihnen selbst aber nicht -stehen, so daß nach Fertigstellung des Kleidungsstückes häufiger Enttäuschungen auftreten.
  • Es ist bereits bekannt, das Entwerfen von Kleidungsstücken auf einern Lichtbild der zu bekleidenden Person vorzunehmen, das die Person in möglichst glatt anliegender, heller, ungemusterter Klei;dung zeigt. Dieses Verfahren ist jedoch Z, umständlich und kostspielig, da die Kundin geeignete Lichtbilder nicht besitzt und gezwungen ist, sich solche Lichtbilder nur zu diesem Zweck anfertigen zu lassen. Die Anfertigung solcher Lichtbilder setzt mehrere Aufnahmen in verschiedenen Ansichten voraus und erfordert in der Regel Vergrößerungen der Aufnahmen, um eine genüg2-n,d deutliche Wiedergabe des zu entwerfenden Kleidungsstückes zu ermöglichen. Auch können die Lichtbilder, wenn nicht besondere Farben verwendet werden, nur einmal verwendet werden. Schließlich ist auch von Zeit zu Zeit die Aufnahme neuer Lichtbilder erforderlich, wenn sich die Ab- messungen der Kundin geändert haben. Für den praktischen Gebrauch ist das bekannte Verfahren daher kaum geeignet.
  • Die Erfindung bezweckt, ein Verfahren zum Entwerfen individueller Kleidung zu schaffen" das wesentlich einfacher, billiger und bequemer sowohl für die Schneiderin als auch für die Kundin ist und ohne- -wesentlichen Kostenattiwand, auch die Anfertigung einer Reihe von Entwürfen verschiedener Kleidungsstücke ermöglicht und dabei von jeder Schneiderin ohne besondere Kenntnisse anzuwenden i,st.
  • Zu diesem Zweck besteht das Verfahren nach der Erfindung darin, daß das herzustellende Kleidungsstück auf einem vcrgedruckten Modellbogen entworfen wird, auf dem ein nur mit Schuhen bekleideter Frauenkörper in Vorder-, Seiten- und Rückan,sicht im Umriß in den,den Größenverhäftniseen der jeweiligen Kundin entsprechenden Ab- messungen dargestellt ist. Vorzugsweise wird ein Modellbogen verwendet, auf dem der perspektivische Verlauf des unteren Kleidersaumes durch ein Liniengebilde angegeben ist, wobei die gebräuchlichen Abstände vom Boden in Zentimetern angegeben sind.
  • Der für die Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung erforderliche Modellbogen kann in einer Anzahl von Exemplaren angefertigt werden, auf denen die üblichen Größenabmessungen, die durch Oberweite, TaiLlenweite, Hüftweite, undOberarmweite gegeben sind, rnaß,stabgerecht wiedergegeben sind. Diese Modellentwurfsbogen 'können dann im Druckverfahren preiswert hergestellt werden, so daß jede Schneiderin in.der Lage ist, eine größere Aryzahl solcher Entwurfsbogen vorrätig zu halten, Zur Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dann lediglich trfordeillich, den den Abemssungen der jeweiligen Kundin entsprechenden Entwurfsbogen festzustellen und darauf eine Zeichnung des gewünschten Beklicklungsstückes anzufertigen. Die Kundin ist in der Lage, an Hand der Zeichnung ohne weiteres festzustellen, ob das ausgesuchte Blekleidungsstück nach Schnitt, Machart. Stoff usw. ihren Körperverhältnissen angepaßt ist.
  • Eine Ausführungs-form des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. In der Zeichnung (Blatt I) ist ein Modellentwurfsbogen, wie er für die Zwecke der Erfindung verwendet wird, dargestellt, und zwar zeigt er einen unbekleideten Frauenkörper in Vorderansicht, Seitenansicht und Rückansicht. Die Ab- messungen betragen dabei beispielsweise: Größe 16,9 cm, Oberweite 96 cm, Tiaillenweite 79 cm, Hüftweite io6 cm und Armweite 34 cm. Aui einen solchen Modellentwurfsbogen wird das herzustellende Kleid entsprechend dem gewählten Schnittmuster aufgezeichnet, wie es die Zeichnung (BilattII) veranschaulicht. Nach Fertigstellung dieses Modellentwurfsbogens ermöglicht er eine naturgetreue, maßstabgerechte Darstellung des Schnittmusters bei den jeweiligen Größenverhältnissen der Kundin. Die init 0 bis 4o bezeichnete Linienschar ermöglicht, je nach dem anzufertigenden Kleidungsstück die Länge entsprechend dem zu wählenden Bodenabstand einzutragen.
  • Natürlich ist es auch möglich, die so hergestellten Abbildungen des anzufertig-enden Kleid-ungsstücks auch farbig auszuführen, um der Kundin je -nach Art des zu wählenden Stoffes ein farbiges, naturgetreues Bild des Kleidesod. dgl. vorzuführen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE- i. Verfahren zum Entwerfen individueller Damenbekleidung, dadurch gekennzeichnet, daß das herzustellende Kleidungs,stück auf einem vorgedruckten Modellbogen, auf dem ein nur mit Schuhen bekleideter Frauenkörper in Vorder-, Seiten- und Rückansicht im Umriß in den Größenverhältnissen der jeweiligen Kundin entsprechenden Abmessungen dar-gestellt ist, entworfen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet,durch Verwendung eines Modellbogens mit einem den perspektivi,#schen Verlauf des unteren Kleidersaumes andeutenden Liniengehilde, wobei die gebräuchlichen Abstände vom Boden in Zentimeter angegeben sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nir. 685 027.
DER1704A 1950-05-11 1950-05-11 Verfahren zum Entwerfen individueller Damenbekleidung Expired DE922581C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE685027C (de) * 1937-05-13 1939-12-09 Ingeborg Willrich Verfahren zum Entwerfen und Umaendern von modegerechter, individueller Kleidung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE685027C (de) * 1937-05-13 1939-12-09 Ingeborg Willrich Verfahren zum Entwerfen und Umaendern von modegerechter, individueller Kleidung

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