AT284763B

AT284763B - Formbügeleinrichtung

Info

Publication number: AT284763B
Application number: AT688265A
Authority: AT
Original assignee: Hoffmann Rheem Maschinen Ges M
Priority date: 1964-08-17
Filing date: 1965-07-26
Publication date: 1970-09-25
Also published as: BE668407A; SE339207B; DE1282589B; GB1119847A; US3317094A; NL6510364A; CH464846A; FR1442133A; NL142740B

Description

Formbügeleinrichtung
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als Bügel-und Anpresselement wird eine wesentlich vereinfachte und erleichterte Handhabung für das Bügeln des Armelansatzes bei dem Kleidungsstück erzielt. Bei einer formgerechten Auflage der Bekleidungsstückschulter kann die Bearbeitung bei hängendem Kleidungsstück vorgenommen werden, so dass eine Kontrolle von aussen während des Arbeitsvorganges des Ärmelanbügelns möglich ist. Weiterhin ergibt sich eine wesentliche Zeiteinsparung wegen Fortfallen von unnötigen Griffzeiten, da der Teil zum Schulter-sowie Armelanbügeln und Ärmelanstellen nur einmal für jede Schulterseite aufgehängt zu werden braucht.

Es ist ausserdem eine formgerechte, hängende Bearbeitung auch der angrenzenden Teile, wie Rücken-, Seiten-und Vorderteil u. dgl., während des Ärmelanstellens ermöglicht. Die Ärmelansatznaht kommt dabei zwischen den inneren Teil des Achselformkörpers und den Rumpfformkörper und wird durch das Anpressen derselben sowie dann durch Dämpfen und Absaugen ringsherum bis zur erforderlichen Höhe zusammengebügelt. Ein Ausziehen des Armloches sowie ein Verformen von Unterteil und Rückenrolle am Ärmelansatz sind ausgeschlossen, da im Gegensatz zu den bisherigen Bügelmethoden Armloch und Ärmel auf einer dem menschlichen Körper entsprechenden Form beigestellt werden kann. Hiebei können Verarbeitungsfehler rund um das Armloch leicht korrigiert werden.

Bei Formbügeleinrichtungen ist es bekannt, den die Schulterpartie bildenden Formkörper an den Seitenflächen verlängern zu können, um den Formkörper in der Höhe der Schulter den unterschiedlichen Breiten der zu behandelnden Kleidungsstücke anpassen zu können. Hiefür sind verschiebbare Schulterendteile vorgesehen, die in Form von Stützplatten ausgebildet sind. Eine bügelmässige Behandlung des Ärmelansatzes ist mit diesen verstellbaren Schulterstützen nicht möglich.

Vorteilhaft verläuft der Achselformkörper mit seiner dem Rumpfformkörper zugekehrten Fläche, im Querschnitt gesehen, schwach konvex gewölbt und die dieser Fläche gegenüberstehende Fläche des Rumpfformkörpers ist schwächer konkav gewölbt ausgebildet, wodurch ein Einführungsschlitz für den Ärmelansatz des Kleidungsstückes gebildet wird.

Die einander zugekehrten Halte-und Bügelflächen des Achselformkörpers und des Rumpfformkörpers können mit Lochungen zum Durchtritt des dem Achselformkörper zugeführten Dampfes und etwaiger Druckluft auf das Bügelgut versehen sein. Dadurch lassen sich die zu pressenden Teile an dem unteren Teil des Ärmelansatzes durch Dämpfen u. dgl. bügelmässig behandeln.

Die Erfindung wird an Hand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert. Es zeigen Fig. l eine Formbügeleinrichtung, die mit dem erfindungsgemässen Achselformkörper ausgerüstet ist, Fig. 2 eine Seitenansicht auf die Formbügeleinrichtung der Fig. l, Fig. 3 den Rumpfformkörper mit dem erfindungsgemässen Achselformkörper im grösseren Massstab, zum Teil im Schnitt und Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2.

Die dargestellte Formbügeleinrichtung, die mit einem Achselformkörper für die bügelmässige Behandlung des Ärmelansatzes ausgerüstet ist, ist eine solche, bei der dem Rumpfformkörper im Schulterbereich aufpressbare Schulterpressplatten zugeordnet sind, wobei das Betätigungsgestell für die zweite Schulterpressplatte, das demjenigen der ersteren entspricht, nicht dargestellt ist.

Auf einem Gestell-l-mit einer Tischplatte --2-- ist ein Fortsatz --3-- angeordnet, der einen Rumpfformkörper trägt, welcher sich aus den Teilen--4a, 4b, 4c-- zusammensetzt. Im Bereich des Ärmelansatzes ist ein Achselformkörper-4d-vorgesehen, der gegen den Rumpfformkörper - -4a, 4b, 4c-- hin verschiebbar ist. Der Achselformkörper --4d-- wird von einem Schieber--5getragen, der durch den oberen Teil des Rumpfformkörpers--4c--hindurchgeführt ist und in Längsrichtung in den Gleitlagern--6--verschiebbar ist.

Der Achselformkörper-4d--ist an seiner
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--4d-- undführen durch diesen die Dampfzuführungsleitung--16--und die Kondensatrückführungleitung --17-- zu der Beheizung --18-- im Innenraum --12-- des Achselformkörpers --4d--. Ferner sind noch eine Druckluftuführung --19-- und eine Zuführung-20--vom Dampf zum Dämpfen vorgesehen.

Zur Betätigung des verschiebbaren Achselformkörpers --4d-- dient ein Gestänge, das aus einer Zugstange --21-- und einem als Winkelhebel ausgebildeten Gabelstück-22-besteht, das an dem Ausleger-23-im Gelenk-24-drehbar gelagert ist. Das Gabelstück --22-- ist im Gelenk --22b-- an dem Schieber--5--angelenkt. Die Zugstange --21-- wirkt mit dem Luftzylinder --25-- zusammen, der bei--26-an dem Halter --27-- gelenkig gelagert ist. Eine Arretierung des Gabelstückes-22-und damit der Stellung des Achselformkörpers-4d-kann durch die Stellschraube--22a--vorgenommen werden. Der Pumpfformkörperteil --4a-- ist mit einer
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zwischengeschaltet sind.

Die Pedale --35 und 39--sind an der Traverse--la--hängend angeordnet. An dem Fortsatz--3--ist eine verstellbare Ablage--40--mittels der Halterung --41-- fest angebracht.

In der Ruhestellung ist der Achselformkörper --4d-- nach aussen ausgefahren, z. B. 40 bis 50 mm. Zur Behandlung des Kleidungsstückes an dem oberen Ärmelbereich wird die eine Schulterseite desselben auf den oberen Rumpfformkörperteil--4c--aufgezogen. Dabei kann der andere Ärmel auf der einstellbaren Ablage --40-- aufgelegt werden, um ein Herabhängen des übrigen
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21, 22, 5-- der Achselformkörper--4d--anKlinke--42--gesperrt. Hiefür wird die untere Ärmelansatznaht niedergebügelt. über das Vakuumventil kann nach dem Bedämpfungsvorgang abgesaugt werden. Falls notwendig, kann der Achselformkörper--4d--herausgefahren und erneut eingefahren werden, um die Ärmelansatznaht nochmals bügeln zu können.

Durch Betätigung des Pedals --35-- kann Blasdampf in den Achselfonmkörper --4d-- geleitet werden. Das Absaugen erfolgt über den Rumpfformkörperteil - auf Grund der Lochungen--14 und 15--. Zuletzt kann Druckluft über die Zuführung --19-- in den Achselformkörper --4d-- geleitet werden. Wenn hiebei das untere Ärmelende zugehalten wird, lässt sich ein geringfügiges Blähen des Ärmels erzielen, wodurch der etwas aufgeblasene Ärmel im Hängen gelockert wird.

PATENTANSPRÜCHE :
1. Formbügeleinrichtung zum Glätten des oberen Ärmelteiles an der Schulterpartie von Oberbekleidungsstücken u. dgl., bei welcher ein Rumpfformkörper und Vorrichtungen zur Beheizung,
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dass an dem Rumpfformkörper (4a, 4b, 4c) im Bereich des Ärmelansatzes ein hohl ausgebildeter Achselformkörper (4d) angeordnet ist, der gegen den Rumpfformkörper hin verschiebbar und mit Dampf beschickbar ist.
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Claims

Achselformkörper (4d) mit seiner dem Rumpfformkörper (4b) zugekehrten Fläche (9), im Querschnitt gesehen, schwach konvex gewölbt verläuft und dass die dieser Fläche (9) gegenüberstehende Fläche (10) des Rumpfformkörpers (4b) unter Bildung eines Einführungsschlitzes (11) schwächer konkav gewölbt ausgebildet ist. EMI3.5 einander zugekehrten Halte-und Bügelflächen (9, 10) des Achselformkörpers (4d) und des Rumpfformkörpers (4b) mit Lochungen (14, 15) zum Durchtritt des dem Achselformkörper (4d) zugeführten Dampfes und etwaiger Druckluft auf das Bügelgut versehen sind.

4. Formbügeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, dass der Achselformkörper (4d) an der Aussenseite eine Lochplatte (7) mit einer Polsterauflage (8) aufweist. <Desc/Clms Page number 4>

5. Formbügeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, dass der Achselformkörper (4d) an einem den Rumpfformkörper (4b, 4c) durchsetzenden längsgeführten Schieber (5) befestigt ist, an dessen freiem Ende ein Betätigungsgestänge (21, 22, 39) angreift.