DE841293C - Vorrichtung zum Festhalten des Papierwagens von Bueromaschinen, insbesondere von Schreibmaschinen, in der unteren Schreiblage - Google Patents
Vorrichtung zum Festhalten des Papierwagens von Bueromaschinen, insbesondere von Schreibmaschinen, in der unteren SchreiblageInfo
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- DE841293C DE841293C DEO1070A DEO0001070A DE841293C DE 841293 C DE841293 C DE 841293C DE O1070 A DEO1070 A DE O1070A DE O0001070 A DEO0001070 A DE O0001070A DE 841293 C DE841293 C DE 841293C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J29/00—Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
- B41J29/54—Locking devices applied to printing mechanisms
- B41J29/58—Locking devices applied to printing mechanisms and automatically actuated
- B41J29/70—Interlocks between any two-carriage-moving mechanisms, e.g. character-space, back space, tabulation, carriage return or carriage- release mechanisms
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- Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Festhalten des Papierwagens von Büromaschinen, insbesondere von Schreibmaschinen, in der unteren Schreiblage Bei schreibenden Büromaschinen ist es zweckmäßig, den Papierwagen beim Schreiben in der unteren Schreiblage festzuhalten, um Zeilengeradheit zu erzielen. Es ist bekannt, hierzu bei einer Schreibmaschine mit senkrecht heb- und senkbarem Papierwagen einen am Maschinengestell drehbar gelagerten und über eine Zugstange starr mit dem Umschalthebel verbundenen Sperriegel vorzusehen, der in der unteren Stellung einen am Papierwagen angeordneten Vorsprung umfaßt und von diesem durch die Betätigung des Umschalthebels weggezogen wird. Diese Anordnung arbeitet ungenau und gibt daher keine völlige Sicherheit dafür, daß der Sperriegel vor dem Anheben des Papierwagens entrastet und erst nach Erreichen der unteren Schreiblage eingerastet wird. Infolgedessen können unliebsame Störungen auftreten. Außerdem wirkt diese bekannte Anordnung nur auf das eine Ende des Papierwagens ünd kann schwer so umgestaltet «erden, daß sie beiderseits sperren kann. Endlich ist sie nicht ohne weiteres auf Schreibmaschinen mit schräg oder bogenförmig auf- und abwärts bewegten Papierwagen übertragbar.
- Die Erfindung hat zum Ziel, eine Sperrvorrichtung zu schaffen, welche für alle Schreibmaschinen, gleich welcher Art, verwendbar ist und absolute Sicherheit für die beiderseitige rechtzeitige Ent-und Verriegelung des Papierwagens in der unteren Schreiblage gewährleistet. Sie besteht darin, daß am Rahmen des Papierwagens beiderseits an ortsfesten Stiften des N-Iaschinengestells einrastende und durch Betätigung eines Umschalthebels vor dem Beginn der \ufwärtsbewegung entrastete federnde Sperrklinken angeordnet sind. Wenn der Rahmen des Papierwagens bei der Auf- und Abwärtsbewegung mittel: Gelenkanordnungen geführt wird, daust werden die beiden Sperrklinken zweckmäßig an diesen angebracht. Um die Sperrklinken mit Sicherheit rechtzeitig aus- und einzurasten, sind mit den Umschalthebeln zwei auf die Sperrklinken einwirkende Auslöseliebel fest verbunden, die bei der :1u1- und Abwärtsbewegung den die Hebung und Senkung des Papierwagens bewirkenden Hebeln vor- bzw. nacheilen. Infolge der federnden Anordnung der Klinken erfolgt das Ein- und -Ausrasten weich und viillig selbsttätig.
- Nachstehend wird ein in der Zeichnung in "\iiweiulung auf eine Schreibmaschine dargestelltes .Ausführungsbeispiel der Erfindung beschriebest.
- 1)er andeutungsweise gezeichnete Pal>ierwagettrahinen i kann in üblicher Weise in die ollere Schreibstellung durch zwei an beiden Seiten der Schreibmaschine angeordnete Umschalthebel 2 gehoben werden, die unter dem Zug von Federn' 3 stehen und mittels Rollen .I auf die in einem bestimmten :\listand von ihnen befindlichen unteren Kanten ; des Papierwagenrahtnens i einwirken. Pie;er besitzt zu seiner Führung vorn und hinten beiderseitig je ein aus zwei Laschen 6, 7 bestellendes Kniegelenk, dessen untere Laschen 6 an festen Stiften 8 angelenkt sind, die an Bügeln y der Gestellseitenwand sitzen, während die oberen Laschen 7 inn Stifte io des Papierwagenrahmens i drehbar sind. Die oberen Laschen 7 der hinten sitzenden Kniegelenke tragen gelenkig an ihnen befestigte Sperrklinken i i, deren obere Hebelarme über Federn 12 mit Stiften 13 des Wagenrahmens i verbunden sind und deren untere IIebelarine offene Schlitze t4 besitzen, die die Stifte 8 umfassen, lin übrigen sind die Sperrklinken i t noch mit Atischlar;stifteti i5 versehen. Diese stehen den Schrägkanten i6 von Auslöseliebeln 17 gegenüber, die fest finit einer Welle 18 verbunden sind. Diese erstreckt :ich über die ganze Breite der Maschine und ist in Bügeln ig der Gestellseitenwand gelagert. Sie ist mit Hebeln 2o verbunden, die mit Schraubstiften 21. in Langlöcher 22 von an den CTnischaltliebeln 2 angelenkten Laschen 23 eingreifen.
- Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: In der unteren Schreiblage des Papierwagens i ist dieser durch die Sperrklinken i i an den Stiften 8 verriegelt. Wird einer der Umschalthebel 2 betätigt, dann dreht er mittels der Lasche 23 über den zugehörigen lIebel 2o die Welle 18 entgegen dem Uhrzeigersinn. Dadurch werden im gleichen Sinn auch die Ausliiseliebel 17 verdreht, die mit ihren Schrägkanten it@ die Sperrklinken i i an den Stiften 1,5 entgegen dem Zug ihrer Federn 12 im Uhrzeigersinn schwenken und so von den Stiften 8 wegziehen. Nach kurzem Leerhub stößt die Rolle .I des betätigten L-inschaltliebels 2 gegen die Unterkante 5 des Wagenrahmens i und hebt ihn unter Führung durch die beiden Kniehebelgelenke 6, 7 in die obere Schreiblage. Bei dem nicht betätigten Umschaltliebel 2 gleitet dabei der Stift 21 des zugehörigen Hebels 20 wirkungslos in dem Langloch 22 der Lasche 23 dieses Hebels.
- Bei Freigabe des Umschalthebels 2 sinkt der Papierwagen i in :eine in üblicher Weise durch Anschläge begrenzte untere Schreiblage, nach deren Erreichen sich unter dem Zug der Feder 3 der Umschalthebel 2 und die Auslösehebel 17 im Uhrzeigersinn weiterdrehen, bis diese die Stifte 15 der Sperrklinken ii freigeben. Diese drehen sich nunmehr unter dem Zug der Federn 12 links herum und rasten an den Stiften 8 ein.
- Die Erfindung kann im einzelnen abgeändert und ohne weiteres für lieb- und senkbare Typenhebelsegniente verwendet werden. Sie erreicht mit einfachen Mitteln und infolge der beiderseitigen Anordnung eine beim Schreiben und leim Transport wirksame völlig starre Verriegelung in der unteren Schreiblage. Sie ist unabhängig von der Art der Aufwärtsbewegung des Papierwagens bzw. des Typenhebelsegments, arbeitet sehr weich und verhindert mit Sicherheit ungewollte Sperrungen der Maschine beim Umschalten.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE.' i. Vorrichtung zum Festhalten des Papierwagens von Büromaschinen, insbesondere von Schreibmaschinen, in der unteren Schreiblage mit Ililfe von durch den Uinschaltliebel beeinflußten Sperrteilen, dadurch gel<eniizeiclinet, daß ain Rahmen des Papierwagens beiderseits an, ortsfesten Stiften (8) des Maschinengestells einrastende und durch Betätigung eines Umschalthebels (2) vor dein Beginn der Aufwärtsbewegung entrastete federnde Sperrklinken (i i ) angeordnet sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinken (i i) an den Gelenkanordnungen (6, 7) angebracht sind, welche den Rahmen des Papierwagens (i) bei seiner Auf- und Abwärtsbewegung führen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Umschaltliebeln (2) zwei auf die Sperrklinken (i i) einwirkende Auslösehebel (17) fest verbunden sind, die bei der Auf- und Al)wärtsltewegung den die Hebung und Senkung des Papierwagens bewirkenden Hebeln vor- bzw. nacheilen. ,I. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalthebel (2) über mit Langlöchern (22) versehene Laschen (23) finit Hebeln (20) verbunden sind, die an einer durchgehenden, die _luslösehebel (17) tragenden Welle (18) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO1070A DE841293C (de) | 1950-09-22 | 1950-09-22 | Vorrichtung zum Festhalten des Papierwagens von Bueromaschinen, insbesondere von Schreibmaschinen, in der unteren Schreiblage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO1070A DE841293C (de) | 1950-09-22 | 1950-09-22 | Vorrichtung zum Festhalten des Papierwagens von Bueromaschinen, insbesondere von Schreibmaschinen, in der unteren Schreiblage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE841293C true DE841293C (de) | 1952-06-13 |
Family
ID=7349431
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO1070A Expired DE841293C (de) | 1950-09-22 | 1950-09-22 | Vorrichtung zum Festhalten des Papierwagens von Bueromaschinen, insbesondere von Schreibmaschinen, in der unteren Schreiblage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE841293C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1078592B (de) * | 1957-09-13 | 1960-03-31 | Olympia Werke Ag | Haftumschaltvorrichtung fuer Flachschreibmaschinen |
-
1950
- 1950-09-22 DE DEO1070A patent/DE841293C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1078592B (de) * | 1957-09-13 | 1960-03-31 | Olympia Werke Ag | Haftumschaltvorrichtung fuer Flachschreibmaschinen |
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