DE840968C - Verfahren zum Anbringen von Drahthaken oder Hakenrahmen an Transportbaendern od. dgl. - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anbringen von Drahthaken oder Hakenrahmen an Transportbändern od. dgl. aus einem Gewebekern mit Deckschichten aus elastisch verformbarem Werkstoff, wie Gummi.
• Derartige Hakenverbinder wurden bisher bei Gununitransportbändern nur in der -Weise angeordnet, daß Teile über die Gummioberfläche herausragen und dadurch einer starken Abnutzung unterworfen sind. Ein weiterer Nachteil dieser Ausbildung liegt darin, daß sich die Einstichlöcher der rechtwinklig abgebogenen Drahtspitzen der Haken unter der Zugbeanspruchung des Bandes oval ziehen, so daß Feuchtigkeit neben Fördergut eindringen kann und Korrosionserscheinungen der Drähte und Zersetzungen des Gewebekerns hervorruft. Ein Mittel zur Beseitigung dieser Mängel kannte man nicht, obgleich es bei Lederbänderil bekannt war, die Drahtverbinder nach dem Längsaufspalten der Bänderenden in die unteren Bandteile einzudrücken und durch die oberen Bandteile abzudecken. Dabei ließ sich eine Verdickung an der Verbindungsstelle nicht vermeiden. Besonders hinderlich für eine praktische Verwirklichung dieses Gedankens war aber die Schwächung des tragenden Querschnitts, so daß dieser Vorschlag keinen Anklang finden und keine Anregung für Gummiförderbänder geben konnte.
• Die Erfindung besteht demgegenüber in dem Gedanken, an der Verbindungsstelle die elastischen Deckschichten des Gewebekerns zu entfernen, die Haken in den Gewebekern einzuschlagen, dann unvulkanisierte Deckschichten aufzulegen und diese schließlich zu vulkanisieren. Die Drahthaken werden also vor dem Vulkanisieren der Deckschichten so angebracht, daß sie von diesen im vulkanisierten Zustand bedeckt sind, ohne daß sie, wie es beim Einpressen von Haken in vulkanisierten Gummi der Fall wäre, die Neigung haben, sich wieder aus dem Gummi herauszuheben. Dadurch ist zunächst jede unerwünschte Abnutzung im Betrieb verhindert und die Lebensdauer des Bandes wesentlich verlängert. Die Gefahr von Rissen an der Verbindungsstelle ist vermindert. Korrosions- und Zersetzungserscheinungen kommen praktisch in Fortfall, so daß man dazu übergegangen ist, die Stärke des Gewebekerns um eine Lage zu vermindern, ein Vorteil, der sich in Zeiten großer (iew ebeknappheit besonders günstig auswirkt.
• Ein weiterer Erfindungsgedanke, der die Zersetzung des Gewebekerns verhindert und die Verwendung feuchtigkeitsempfindlicher Stoffe, z. B. aus Zellwolle, ermöglicht, besteht darin, daß auch die Stirnflächen der Transportbandenden mit einer Deckschicht versehen werden.
• In der -,Zeichnung ist in Abb. i die bekannte Ausführung wiedergegeben, bei der aus der Deckschicht a die Hakenverbinder b, die im Gewebekern c verankert sind, herausragen; Abb.2 läßt die nach dem Einschlagen der Haken b in den Kern c aufgelegten, zunächst unvulkanisierten Deckschichtteile d durch engere Schraffierung erkennen.
• Man sieht, daß die Haken in diese Deckschichten eingebettet liegen und ferner, daß auch die Stirnfläche der Bandendeze von einer Deckschicht bedeckt sind.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Anbringen von Drahthaken oder Hakenrahmen an Transportbändern od. dgl. aus einem Gewebekern mit Deckschichten aus elastisch verformbarem Werkstoff, wie Gummi, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Transportbänder die Deckschicht entfernt wird, die Haken eingeschlagen werden, dann unvulkanisierte Deckschicht aufgelegt und schließlich diese vulkanisiert wird.
2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen der Tra.nLsportbandenden mit einer Deckschicht versehen werden. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 252.1, 19971 (1895) iogo(igii), 18862(1913); USA.-Patentschriften Nr. 1114237, 1215196, 1 420962; deutsche Patentschriften Nr. 619880, 200225, 535 636, 662 o42, 9 684 _io6 84o, io 6o4, 62o 2o6, 662 6o8, 632 154, 477 293; französische PatentschriftenNr. 661 o32, 672686.