DE385593C

DE385593C - Treibriemen, Foerdergurt o. dgl. aus quer zur Zugrichtung liegenden Schraubendraehten

Info

Publication number: DE385593C
Application number: DEH86589D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-08-16
Filing date: 1921-08-16
Publication date: 1923-12-12

Description

Treibriemen, Fördergurt ο. dgl. aus seitlich ineinandergreifenden, quer zur Zugrichtung liegenden Schraubendrähten sind bekannt, deren aus Draht bestehende, rauhe Lauf kanten S für Umlegevorrichtungen mit Gabelführung und auch für das Umlegen mit der bloßen Hand nicht geeignet sind. Zum andern besitzen diese Riemen keine Eigenfederung, üben daher beim Anlassen der Maschine eine weniger günstige Wirkung aus, um so mehr, als ihre Haftfähigkeit an der Riemenscheibe einen schädlichen Schlupf aufweist.

Die Beseitigung dieser Übelstände wird dadurch erreicht, daß die quer zur Zugrichtung liegenden Drahtschrauben aus Feindraht zwischen zwei stärkeren, endlosen Schraubendrähten gelagert und mit ihnen in eigenartiger Weise verbunden sind, so daß der ganze Riemen eine Eigenfederung besitzt.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen

Abb. ι einen einzelnen Schraubendraht mit einem angewundenen Widerhaken an dem einen Ende und einer geraden Schnittfläche an dem anderem Ende,

Abh. 2 die Draufsicht auf das Widerhaken- •enae der Abb. 1,

Abb. 3 den Zusammenbau der SchraubendTÜhte mit der .Zugfeder,

Abb. 4 zwei nach der Abb. 3 hergestellte Halbteile eines Riemens in Endansicht,

Abk 5 beide Halbteile der Abb. 4 mit indnandergedrückie und mit Stäbchen verbundenen Schraubendrähten,

Abb. 6 einen Längsschnitt eines Teils des Schraubendralitrietnens in Ruhe und

Claims

Patent-Ansprüche:

Abb. 7 denselben in Spannung.

Die Schraubendrähte α werden mit den Endwindungen b in. die Spalten e der etwas auseinandergezogenen Zugfeder c eingeklemmt, indem jedesmal so viele Windungen übersprungen werden, daß die Schraubendrähte α die Lage nach Abb. 6 einnehmen. Dieser Zusammenbau (Abb. 3) stellt einen Halbteil des Riemens dar. Zwei soldier Halbteile (Abb. 4) werden aufeinandergelegt, ineinandergedrückt und alsdann durch hineingesteckte Stäbchen / verbunden, die an einem Ende hakenartig angestaucht sind.

An je einem Ende der Zugfeder c vorgesehene kegelförmig verlaufende Endwmdungen g (Abb. 5) werden in das entsprechende Ende unter einer kleinen Drehung hineingeschoben.

Um den Riemen als Treibriemen auf der Lauffläche mit einem Reibungsbelag zu versehen, werden zwischen den beiden Wulstkanten, die durch die gleichzeitig die Laufkanten bildenden Zugfedern c, die in ihrem Durchmesser größer gewählt sind und sich bei der Riemenherstellung nach der Laufseite zu verschieben, entstehen, Gespinstfaserflocken durch Einblasen eingebracht und durch Leinöl, Schwefel, Holzasche 0. dgl. allein oder in Mischungen befestigt.

ι. Treibriemen, . Fördergut o. dgl. aus quer zur Zugrichtung liegenden Schraubendrähten, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Eigenfederung des Riemens die

Enden (b und d) der einzelnen Schraubendrähte (a) je an einer gleichzeitig einen Kantenschutz bildenden Zugfeder (c) angeschlossen sind. ...
2. Treibriemen, Fördergut o. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Ende der querliegenden Schraubendrähte (α) zum Anschließen mit einem Widerhaken (b) versehen, während das andere Ende (d) stumpf abgeschnitten ist und so gegen die Zugfeder (e) angelegt mittels Schußriegels (f) befestigt wird.
3. Treibriemen nach Anspruch 1 und 2 mit Reibungshaut, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kantenschutz bildenden Zugfedern (c) von größerem Durchmesser als die querliegenden Schraubendrähte (ß) nach der Riemenscheibenseite zu hervortreten, und die dünne, zwecks Mitfederung in bekannter Weise aus Gespinstfaserflocken bestehende mit an sich bekannten Klebstoffen wie Leinöl, Schwefel o. dgl. befestigte Reibungshaut (A) der Lauffläche begrenzen.

Abb. i. Abb. 2.

Abb. 3.

Abb.

Abb.

Abb. 6.