DE334273C - Metallband als Treibriemen, Transportband, Schutzband o. dgl. - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Metallband als Treibriemen, Gurtband und Schutzband, vorzugsweise als Transportband.

Die Erfindung besteht darin, daß das Metallband durch abwechselnd von der einen und anderen Seite ausgehend, nicht ganz bis zur gegenüberliegenden Seite durchgeführte Einschnitte derart unterteilt ist, daß das gesamte Band infolge dieser Unterteilung eine starke

ίο Elastizität erhält, selbst wenn das Material an sich vorher fast vollkommen starr war. Dabei sind die wechselseitigen Einschnitte, welche so weit gehen, wie es der jeweilige Verwendungszweck erheischt und der genügende Zusammenhalt des Bandes verlangt, vorteilhaft in geeigneten Abständen parallel angeordnet und senkrecht zur Längsrichtung des Riemens gerichtet. Sie können jedoch auch von der senkrechten Richtung mehr oder weniger abweichen und

ao brauchen auch nicht unbedingt parallel zu sein, wenn sie nur so eng aneinander geführt sind, daß sich die genügende und erstrebte Elastizität des Bandes ergibt.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. ι und 2 einen Querschnitt und eine Ansicht einer Ausführungsform,

Fig. 3 und 4 einen Querschnitt und eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform und

Fig. 5 bis η erne Seitenansicht, einen Querschnitt und eine Ansicht einer dritten Ausführungsform.

Die durch die Einschnitte α entstehenden Segmente δ werden durch geeignete Verbindüngemittel c, wie Drahtseile, Bänder, Ketten o. dgl., welche gleichzeitig die Zugspannungen des Bandes aufnehmen, gelenkartig miteinander verbunden. Die Verbhidungsmittel können so stark ausgebildet werden, daß ihre Zugaufnahmefähigkeit größer ist als die des Metallbandes im ungeschwächten Zustande.

Das Metallband kann bei Verwendung als Transportband (Fig. 3 bis 7) dadurch einen beliebigen Fassungsraum erhalten, daß man die Verbindungsmittel entsprechend hoch ausbildet, wodurch man dem Metallband eine trogförmige Gestalt gibt.

Gemäß Fig. 3 und 4 ist die gelenkartige Verbindung durch Metallglieder d hergestellt, indem diese U-förmig gebogen über die rechtwinklig aufgebogenen Enden der Segmente gestülpt und angelenkt sind. Nach Fig. 5 bis 7 tragen die Enden der Segmente aufgenietete oder -gelötete Verstärkungen e mit Zapfen f, die paarweise nach Art der Gelenkketten durch Laschen g verbunden sind. Auch steht nichts im Wege, die Verbindung durch Gliederketten zu bewerkstelligen, bei denen die gleitende Reibung durch abwälzende Bewegung ersetzt werden kann.

Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Fig. 1 bis 7 nur Ausführungsbeispiele darstellen, und daß man die Verbindungsmittel der einzelnen Segmente je nach Erfordern noch beliebig anders ausbilden kann, ohne sich von dem Wesen der Erfindung zu entfernen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Metallband als Treibriemen, Transportband, Schutzband 0. dgl., dadurch gekenn-^ zeichnet, daß es zur Erzielung von Elastizität Einschnitte (a) hat, die abwechselnd von der einen und von der anderen Seite ausgehen und nicht bis an die Gegenseite heranreichen, und daß die durch die Einschnitte (a) entstehenden Segmente (δ) durch Drahtseile (c), Bänder, Ketten o. dgl. gelenkig miteinander verbunden sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.