DE535636C - Verfahren zur Herstellung nahtloser Verbindungen von Geweben aller Art - Google Patents

Verfahren zur Herstellung nahtloser Verbindungen von Geweben aller Art

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DE535636C
DE535636C DEC38036D DEC0038036D DE535636C DE 535636 C DE535636 C DE 535636C DE C38036 D DEC38036 D DE C38036D DE C0038036 D DEC0038036 D DE C0038036D DE 535636 C DE535636 C DE 535636C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G3/00Belt fastenings, e.g. for conveyor belts
    • F16G3/10Joining belts by sewing, sticking, vulcanising, or the like; Constructional adaptations of the belt ends for this purpose

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reinforced Plastic Materials (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

5B5636
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung nahtloser Verbindungen aller Art, so z. B. von Treibriemen, Transportbändern, Druck- und Bremsschläu-S dien, Heizschläuchen, Dampf schläuchen, kurz, sämtlichen technischen Gummiwaren, die Gewebeeinlagen benötigen, auch bei Karkassen für Luftreifen, Protektoren mit - Stoffeinlagen, Textilriemen (Kamelhaarriemen o. dgl.) usw.
ίο Man hat die verschiedensten Mittel vorgeschlagen, um Gewebe der hier in Betracht kommenden Art so fest miteinander zu verbinden, daß die Verbindungsstelle der kräftigen Beanspruchung, der z. B. Treibriemen, Transportbänder, Karkasseri usw. beim Gebrauch angesetzt sind, dauernd Widerstand leistet.
In der Regel hat man die einzelnen Gewebeschichten an den Stoßstellen miteinander vernäht, was starke Unebenheiten zur Folge hatte.
Bei den Karkassen für Automobillaufdecken beispielsweise, bei denen sechs bis acht Gewebeschichten übereinanderliegen, veranlassen diese Unebenheiten an sechs bis acht Stellen, unter Umständen noch mehr, da eine Bahn zur Herstellung einer Lage nicht ausreicht, eine völlige Unebenheit der Karkassenunterlage, die eine ungleichmäßige Beanspruchung der Lauf decken zur notwendigen Folge hat.
Auch hat man vorgeschlagen, Verbindungen in der Art herzustellen, daß man die Gewebeteile an der Stoßstelle teilweise auffaserte und so aufeinanderlegte, daß ein aufgefaserter Teil der einen Stoßkante auf einem nicht aufgefaserten Teil der anderen Stoßkante zu liegen kam und umgekehrt, worauf man fest vernähte. Die so entstehende Verbindung ist noch immer uneben.
Auch ist ein Verfahren zur Herstellung nahtloser Verbindungen von Geweben bekannt geworden, bei dem das Gewebe an der in der Richtung der Schußfäden angeordneten Verbindungsstelle durch Entfernen der Schußfäden aufgelockert wird, die verbleibenden Kettenfäden ineinandergelegt und mit einem Bindemittel durchtränkt werden sowie die Verbindungsstelle beiderseits mit einer dünnen Gummiauflage bedeckt und vulkanisiert wird.
Nach Entfernung der Schußfäden geben die Kettenfäden nur eine unzureichende Festigkeit an der Verbindungsstelle. Zur Vermeidung dieses Übelstandes werden daher bei dem Verfahren nach der Erfindung an der im Winkel sowohl zu den Ketten- wie zu den Schußfäden angeordneten Verbindungsstelle die Ketten- und Schußfäden aufgelokkert, ineinandergelegt und mit einem Binde- 6c mittel durchtränkt. . Sodann . wird die Verbindungsstelle in bekannter Weise beiderseits mit einer dünnen Gummiauflage bedeckt und in üblicher Weise vulkanisiert.
Eine Ausführung einer nahtlosen Verbindung gemäß der Erfindung wird an Hand der beiliegenden Zeichnung im nachfolgenden schematisch erläutert. Es zeigt
Abb. ι zwei zu verbindende Gewebeteile,
Abb. 2 eine Ausführungsart der Verbindung.
Die Gewebete'üe a, b sind an den Verbindungsstellen aufgerauht worden, so daß Kettenfäden a1, bx einander gegenüberliegen (Abb. 1). Zum Zweck der Verbindung bzw. Verfilzung der Fäden a1, b1 werden diese, nachdem sie mit einem Bindemittel, beispielsweise Gummi, getränkt sind, unter Druck gesetzt. Es wird über die verfilzten Fäden a1, b1 gegebenenfalls beiderseitig eine dünne Gummiauflage c gelegt (Abb. 2) und nunmehr das Ganze der Vulkanisierung unterworfen.
Es entsteht auf diese Weise eine völlig nahtlose Verbindung ohne jede Unebenheit, die allen gewöhnlichen Beanspruchungen durchaus gewachsen ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung nahtloser Verbindungen von Geweben jeder Art, bei welchem an der Verbindungsstelle die Kettenfäden aufgelockert, ineinandergelegt und mit einem Bindemittel durchtränkt werden und die Verbindungsstelle beiderseits mit einer dünnen Gummiauflage bedeckt und vulkanisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Kettenfäden als auch die Schußfäden aufgelockert und ineinandergelegt werden, bei Anordnung der Verbindungsstelle im Winkel sowohl zu den Ketten- wie zu den Schußfäden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC38036D Verfahren zur Herstellung nahtloser Verbindungen von Geweben aller Art Expired DE535636C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE840968C (de) * 1937-03-09 1952-06-09 Continental Gummi Werke Ag Verfahren zum Anbringen von Drahthaken oder Hakenrahmen an Transportbaendern od. dgl.
DE907996C (de) * 1950-12-09 1954-04-01 Continental Gummi Werke Ag Foerderband oder Treibriemen aus Gummi oder Gummiaustauschstoffen mit Draht- oder Drahtlitzeneinlagen und Verfahren zum Verbinden der Enden derselben
DE954401C (de) * 1953-09-10 1956-12-13 Georg Roehrich Foerderbandverbindung mit ineinandergreifenden Zaehnen
DE1073346B (de) * 1960-01-14
US3110078A (en) * 1959-09-03 1963-11-12 Nordiska Maskinfilt Ab Paper makers' drying felt
DE1173742B (de) * 1961-02-11 1964-07-09 Klaus Krasselt Verfahren zum Herstellen von endlosen Riemen
DE2745466A1 (de) * 1977-10-08 1979-04-19 Bosch Gmbh Robert Loesbare verbindung von baendern

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