DE2644454A1 - Band und verfahren zum verbinden zweier enden des bandes - Google Patents
Band und verfahren zum verbinden zweier enden des bandesInfo
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- DE2644454A1 DE2644454A1 DE19762644454 DE2644454A DE2644454A1 DE 2644454 A1 DE2644454 A1 DE 2644454A1 DE 19762644454 DE19762644454 DE 19762644454 DE 2644454 A DE2644454 A DE 2644454A DE 2644454 A1 DE2644454 A1 DE 2644454A1
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
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- F16G3/10—Joining belts by sewing, sticking, vulcanising, or the like; Constructional adaptations of the belt ends for this purpose
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Description
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann - Dr. R. Koenigsberger
Dipl.-Phys. R. HolzbEuor - Dipl.-Iiig, F. Kün^^eisen - Dr. F. Zumstein jun.
PATENTANWÄLTE 264 A 45
BANKKONTO· BANKHAUS H. AUFHAUSER
KTO.-NR. 397997. BLZ 70030600
'■ Case RC 5622
' 40/m
' 40/m
DUNLOP LIMITED, Ryder Street,
St. James's, London S.W.1, England
Band und Verfahren zum Verbinden . zweier Enden des Bands
Die Erfindung betrifft Bänder und insbesondere ein Verfahren zum Verbinden von Bändern, die eine kettartige Verstärkungseinlage
aus druckbeständigem Material aufweisen.
Als druckbeständiges oder gegenüber Zusammendrückung widerstandsfähiges
Material wird hier ein Material bezeichnet, das keine wesentliche Kräuselung oder Verdrillung in den Kettgliedern
aufweist, um eine Absorption von Druckkräften in der Kettrichtung zu ermöglichen.
Druckbeständige Kettverstärkungsmaterialien können nur verwendet werden, wenn die Kettverstärkung dünn ausgebildet wird,
damit das Band in der Kettrichtung nicht übermäßig steif wird. Nichtsdestoweniger sind solche Materialien auf dem Gebiet
der Bandherstellung brauchbar und es ist ein wirksames Verfahren zum Verbinden solcher Bänder notwendig.
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- a? - ι
Das Verbinden der Verstärkungseinlage erfordert erstens eine [
Verbindung von ähnlicher Festigkeit oder mit einem ähnlichen Beanspruchungswert wie das Band und zweitens eine Verbindung
ähnlicher Flexibilität wie das Band, damit relativ harte oder :
steife Bereiche vermieden werden, die zu Betriebsstörungen ! führen können. :
Wie bei allen Bändern soll eine Verbindung vorzugsweise \
außerhalb der Bandfabrik ausführbar sein, so daß das Band an Ort und Stelle zusammengesetzt und beschädigte oder ver- !
schlissene Abschnitte eines langen Bandes ersetzt werden können.
Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zum zuverlässigen Verbinden von Bändern der beschriebenen Art sowie ent- ·
sprechende Bandverbindungen vorzuschlagen. Die Erfindung ist insbesondere für Bänder geeignet, wie sie in der britischen
Patentanmeldung Nr. 17 174/75 vom 25. April 1975 beschrieben sind. Jedoch ist sie ebenso bei anderen Bändern anwendbar,
beispielsweise bei Bändern mit einer Verstärkung aus einer Kunststoff-Folie.
Nach der Erfindung wird ein Band vorgesehen, das eine Lage
oder Schicht aus Deckmaterial und eine druckfeste Längsverstärkungseinlage aufweist, wie sie oben angegeben
wurde, wobei das Band mit einem Verbindungsabschnitt versehen
ist, an dem Enden der Verstärkungseinlage einander gegenüberliegend angeordnet sind und eine Schicht aus einem
Verbindungsgewebe, wie es oben angegeben ist, über den Enden der Verstärkungseinlage liegt, und wobei Kettglieder des
Verbindungsgewebes so angeordnet sind, daß sie parallel zu
der Bandlänge liegen.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung zum Vereinigen zweier Enden des Bandes mit einer Lage aus Deckmaterial und einer
in Längsrichtung druckfesten Verstärkungseinlage, wie sie oben angegeben ist, wird das Deckmaterial von der Längsver-
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_ if _ ;
• 6· ί
stärkungseinlage über ein kurzes Stück von jedem Bandende :
entfernt, worauf die Enden der nicht abgedeckten Verstärkungseinlagen einander gegenüberliegend angeordnet werden, eine
Schicht aus Verbindungsgewebe, wie es oben beschrieben ist, \
ufgebracht wird, das mit Kettgliedern parallel zur Bandlänge \
^i e Enden '
überdeckt, dann Deckmaterial aufgebracht und die Anordnung |
ausgehärtet oder vulkanisiert wird.
Als Verbindungsgewebe wird ein Gewebe bezeichnet, das eine
hohe Zugfestigkeit in Kettrichtung zusammen mit einer ausreichenden Kräuselung oder Verdrillung zur Aufnahme bzw. ! Absorption von Druckkräften in der Kettrichtung aufweist. j
hohe Zugfestigkeit in Kettrichtung zusammen mit einer ausreichenden Kräuselung oder Verdrillung zur Aufnahme bzw. ! Absorption von Druckkräften in der Kettrichtung aufweist. j
Das Verbindungsgewebe kann ein Bandgewebe mit gekreuzter <
Kette mit einer Kettfestigkeit gleich oder größer der ]
Kettfestigkeit des Bandes und einer ausreichenden Kräuselung 5
in Kettrichtung zur Absorption von Druckkräften umfassen. :
Vorzugsweise weist das Verbindungsgewebe jedoch ein Gewebe ■
auf, das im wesentlichen schußfrei ist, wobei die Kette j
verdrillte einzelne oder gefachte Garne aufweist. Das Gewebe ;
kann tatsächlich schußfrei sein oder Kettgarne aufweisen, j
die in einem flexiblen Grundmaterial eingebeLlet sind, oder ι
es kann ein Reifencordgewebe sein, das gefachte Kettgarne j
bzw. Zwirne aufweist, die durch einen leichten Schuß zusammen- ■
gehalten werden, der in weiten Abständen angeordnet ist j
(z.B. 8 Enden auf 10 cm). Das Reifencordgewebe kann zusatz- :
lieh mit einem flexiblen Grundmaterial beschichtet sein.
Vorzugsweise wird eine Lage eines Verbindungsgewebes über
und eine Lage des Verbindungsgewebes unter der Längsverstärkungseinlage angeordnet. Die kombinierte Kettfestigkeit
der beiden Verbindungsgewebe ist vorzugsweise gleich der
oder größer als die Kettfestigkeit des nicht verbundenen
Bandes.
und eine Lage des Verbindungsgewebes unter der Längsverstärkungseinlage angeordnet. Die kombinierte Kettfestigkeit
der beiden Verbindungsgewebe ist vorzugsweise gleich der
oder größer als die Kettfestigkeit des nicht verbundenen
Bandes.
Vorzugsweise -wird vor dem Zusammenbringen der Enden und/oder
nach dem Zusammenbringen der Enden und vor dem Aufbringen
nach dem Zusammenbringen der Enden und vor dem Aufbringen
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des Verbindungsgewebes ein Klebstoff oder ein Adhäsionsaktivator
auf die Oberflächen der Verstärkungseinlage aufgebracht.
Ferner kann eine dünne Zwischenschicht aus einem Elastomer
auf die Verstärkungseinlage aufgebracht werden zum Überdecken der Verbindung vor dem Aufbringen des Verbindungsgewebes. ,
Zusätzlich zur Druckaufnahme in Längsrichtung des Bandes, wenn die Schicht ein Gewebe mit gekreuzter Kette ist, sollte
es auch eine Schußkräuselung enthalten, damit es in der Querrichtung Druckkräfte aufnehmen kann, so daß das Band im Querschnitt
eine Muldenform annehmen kann.
Die Enden des zu verbindenden Bandes können zur Ausbildung !
einer gezinkten Verbindung (d.h. von ineinander verschachtel- j ten Vorsprüngen) zugeschnitten oder zur Bildung einer stumpfen ί
Verbindung gerade abgeschnitten werden. Vorzugsweise werden ■
die Enden schräg abgeschnitten, so daß sich eine Verbindungs-■
länge ergibt, die größer ist als die Breite des Bandes, wobei j ein bevorzugter Schnittwinkel 60 zur Längsrichtung des Bandes \
beträgt.
Die zusammengesetzte Verbindung kann in einer tragbaren Bandpresse
ausgehärtet oder vulkanisiert werden, wobei vor dem Schließen der Presse Klemmen angebracht werden können, welche
die Enden so halten, daß sie einander gegenüberliegen und berühren. Im Falle eines PVC-Bandes oder eines Bandes mit
einem PVC-Grundmaterial für die Längsverstärkungseinlage
und einer Gummiabdeckung wird die Presse vor dem Öffnen gekühlt.
Das Deckmaterial kann mechanisch entfernt werden, d. h. durch
Abschneiden oder Verwenden eines heißen Messers oder auch durch Verwenden von Wärme, um ein Delaminieren bzw. Abheben durchzuführen.
Im Falle eines PVC-Bandes oder eines Bandes mit einem PVC-Grundmaterial für die Längsverstärkungseinlage
ermöglicht ein Aufheizen zwischen den leicht zusammengeklemmten Druckplatten und anschließendes Öffnen der Druckplatten im auf-■
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geheizten Zustand, die Abdeckung und Schußverstärkungsschichten
abzuschälen, worauf sie dann abgeschnitten werden können, da-' mit die Längsverstärkungseinlage zum Verbinden freiliegt. :
j Vorzugsweise werden das Deckmaterial und die Querverstärkungs- '
ι schichten in einem Winkel zur Oberfläche der Verstärkungsein- ;
lage hinterschnitten, so daß sich eine abgeschrägte Kante |
ergibt. Ein bevorzugter Winkel für das"Hinterschneiden beträgt
45°.
Die Enden liegen vorzugsweise aneinander in der Form eines einfachen geraden Stumpfstosses, wobei die Stoßnaht in einem
Winkel quer zum Band verläuft.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beschreibung eines ' Verbindungsvorganges anhand eines Beispiels in Verbindung
'. mit einer schematischen Darstellung näher erläutert, die
Fig. 1 eine auseinandergezogene Seitenansicht einer Verbindung ι und
j Fig. 2 eine Draufsicht auf die gleiche Verbindung zeigt.
Das Band weist eine Verstärkungskarkasse 1, eine obere Gummiabdeckung
2 und eine untere Gummiabdeckung 3 auf. Die Verstärkungskarkasse enthält eine Längsverstärkungseinlage 4,
d. h. eine Kettverstärkung, die durch eine oder mehrere sich überdeckende dünne Materialbahnen gebildet wird, von denen
jede eine Vielzahl von durchgehenden parallelen Fäden aus Nylon aufweist, die dicht zusammengepackt und durch ein PVC-Grundmaterial
imprägniert sind, das die Einlage bzw. den Aufbau 4 zusammenhalt. Zwei ähnliche Materialbahnen 5, deren
j Fäden sich zur Ausbildung der Festigkeit in Querrichtung des j Bandes schußweise erstrecken, sind so angeordnet, daß sich .
eine Bahn über und eine unter der Einlage 4 befindet. Der ■
Aufbau aus Verstärkungsschichten und Abdeckungen wird zusammen-· geschmolzen bzw. -geschweißt. Eine detaillierte Beschreibung '
L-. dieses „Bandes ..ist .in..jder_britischen._P_atentanmeldung r _ ;
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26U454
— 4s —
Nr. 17 174/75 vom 25. April 1975 wiedergegeben. Das Band war 8 mm dick und entsprach der Standardspezifikation von
315 KN/m. Es umfaßte zwei Langsverstärkungsbahnen von 1050 mm Breite, wobei jede durch eine Anordnung von 2853 Enden aus
94 tex Nylonreifengarn (140 Fäden pro Garn) ausgebildet war, so daß sich insgesamt 399420 Fäden bzw. Filamente von .0,67 tex
in einer Bahn von gleichmäßigem Endabstand ergaben, die mit der PVC-Plastisol bis auf 300 % ausgehend vom Garngewicht
umhüllt war. Die Plastisolzusammensetzung war:
Norvinyl P10 (Warenzeichen der Norsk Hydro Co.) 100
Diisoctyl-phthalat 45
Diallyl-phthalat 10 Dicumyl-peroxid 1
Dreibasisch«s Bleisulfat 5
Resorcin Hexamethylen-tetramin " Triton X45 (Warenzeichen der Fa. Rohm & Hass) 2
Eine ähnliche Schußverstärkungsbahn für die Querrichtung wurde auf beiden Seiten der Längsverstärkung aufgebracht. Diese
Schußbahn hatte 951 Enden von 94 tex Nylor.garn (140 Fäden pro Garn) und eine Breite von 1050 mm. Zur Ausbildung des
Bandaufbaus wurde eine Abdeckung aus natürlichem Kautschuk aufgebracht.
Zur Herstellung der Verbindung wurden die zu vereinigenden Bandenden in einem Winkel von 60° schräg zur Längsrichtung
zügeschnittan, wie es die Fig. 2 zeigt. Jedes schräg zugeschnittene
Ende wurde dann behandelt, indem es in eine geheizte Presse eingebracht wurde, so daß ein Abschnitt von
97 mm des Bandes bei Anlagedruck auf 1500C für 15 Minuten
erwärmt wurde. Die Presse wurde dann geöffnet, worauf die Deckschichten 2 und 3 und die Schußverstärkungsschichten 5
von der Längsverstarkungseinlage 4 abgeschält wurden. Die abgehobenen Deckschichten 2 und 3 und die Schußverstärkungsschichten
5 wurden dann bei 95 mm vom Ende des Bandes abge- , . ζτγ—J
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schnitten, so daß eine 2 mm lange abgehobene Lippe verblieb.
Unter die Schußschichten 5 wurde dann nacheinander eine Platte
gelegt, um zu verhindern, daß die Längsverstärkungseinlage beschädigt wird, worauf die Deckschichten 2 und 3 und die
Schußschichten auf 45 zur Oberfläche des Bandes zugeschnitten
wurden, wie es die Fig. 1 zeigt.
Die freigelegte Kettverstärkung 4 wurde dann in eine aufgeheizte Presse zwischen PTFE-beschichtete Platten bei 16O°C j
und geringem Druck für 5 Minuten eingebracht, damit sich der ' Aufbau verfestigt. Vor dem Offnen wurde die Presse gekühlt.
Beide Seiten der Kettverstärkung 4 einschließlich des 2 mm tiefen Abschnitts unter der Lippe der Deckschichten 2 und 3
wurden dann mit einer Schicht 8 aus Chemlock 220 (Warenzeichen der Hughson Chemical Co.), bis auf einen Abschnitt von 15 mm
über den abgeschrägten Rand überzogen und man ließ das Ganze
trocknen.
Die zv/ei Enden 6 und 7 des Bandes wurden aneinandergelegt
und mit Klemmen versehen, welche die Enden aneinanderliegend hielten. Eine 0,5 mm dicke Schicht aus einer schichtbildenden
Masse 9 (eine 90/10 SBR/natürliche Kautschukzusammensetzung einschließlich eines üblichen Härtungsmittels) wurde auf jeder
Seite der Verbindung in gleicher Weise aufgebracht, so daß der Stoß überdeckt wurde und sich die Schicht etwa 10 mm über
den abgeschrägten Rand der Deckschichten 2 und 3 erstreckte.
Ein Reifer.oordgewebe mit einer Kette von 2/140 tex Nyloncord
bei 95 Enden auf 100 mm, wobei jeder Cord eine Verdrillung von 370 Drehungen pro Meter (Z) (Meter, Z-Drehungsrichtung)
in den Einzelgarnen und 370 Drehungen pro Meter (S) des zusammengedrehten Garns aufweist, und mit einem Schuß von
20-21 tex gesponnenem Stapelgarn zur Ausbildung einer resultierenden Kettfestigkeit von 200 KN/m wurde dann zur Ausbildung
eines 160 mm langen Stücks schräg zugeschnitten, das dann über die Verbindung gelegt wurde und das Verbindungs-
-8 -■
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gewebe 10 bildete, wobei die Kettglieder parallel zur Längsrichtung
des Bandes lagen. Danach wurden Schichten 11 und 12 aus einem ungehärteten Gummideckmaterial aufgelegt, damit
die Verbindungsstelle die gleiche Dicke wie das Band erhält. Die Anordnung wurde dann in eine aufgeheizte tragbare Bandpresse
eingelegt. Die Druckbedingungen betrugen 483KN/m (70 psi) und 1400C für 30 Minuten. Bevor die Presse geöffnet
wurde, ließ man die Verbindung und die Presse abkühlen.
Als Alternative zu der einfachen geraden Stoßverbindung zwischen den Enden der in Längsrichtung verlaufenden Kettverstärkungseinlagen
können die Enden zur Ausbildung einer ineinandergreifenden Verbindung oder einer anderen bekannten
Anordnung mit Einschnitten bzw. Ausnehmungen versehen werden.
Es können eine oder mehrere Schichten aus Verbindungsgewebe
verwendet werden, wobei diese über, unter oder sowohl über als auch unter der Längskettverstärkung angeordnet werden
können.
Die Zwischenschicht aus Gummi kann weggelassen werden oder es kann als Alternative ein geeignetes Material verwendet
werden, wie das PVC-Grundmaterial.
Ein Bandgewebe mit einer ausreichenden Kräuselung zum Absorbieren von Druckkräften beim Biegen der Verbindungsstelle
im Betrieb kann anstelle des beschriebenen Reifencordgewebes verwendet werden, das Druckkräfte aufgrund der Verdrillung
absorbiert. Reifencordgewebe, die für Druckkräfte und auch für Zugkräfte ausgelegt sind, ergeben flexible Verbindungsstellen
mit hoher Haltekraft. Es können Haltekräfte von 80 bis 100 % erreicht werden.
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-Ί3-
Leerseite
Claims (12)
1. Band mit einer Schicht aus Deckmaterial und einer druckfesten
Längsverstärkungseinlage, dadurch gekennzeichnet, daß das Band einen Verbindungsabschnitt aufweist, an dem
die Enden der Verstärkungseinlage (4) einander gegenüberliegen, wobei eine Schicht aus einem Verbindungsgewebe (10)
die Enden der Verstärkungseinlage überdeckt und so angeordnet ist, daß die Kettglieder des Verbindungsgewebes
parallel zur Längsrichtung des Bandes liegen.
2. Band nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden der Verstärkungseinlage (4) aneinander liegen.
3. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsgewebe (10) ein im wesentlichen schußfreies Gewebe ist.
4. Band nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettglieder in einem flexiblen
Grundmaterial eingebettet sind.
5. Band nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettglieder Einfachgarne aufweisen.
6. Band nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettglieder Zwirne bzw. zusammengedrehte
Garne aufweisen.
7. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsgewebe (10) ein reifencordartiges
Material mit zusammengedrehten Kettgarnen und relativ
j leichten Schußgarnen ist.
- 10 -
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8. Band nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsgewebe (10) ein Bandgewebe mit
gekreuzter Kette aufweist.
9. Band nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
auf das Verbindungsgewebe (10) einwirkende Druckkräfte
durch Kräuselung der Kettglieder absorbiert werden.
10. Band nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht aus Verbindungsgewebe
(10) auf jeder Seite der Längsverstärkungseinlage vorgesehen
ist.
11. Band nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtfestigkeit
der beiden Schichten des Verbindungsgewebes (10) nicht kleiner ist als die Festigkeit des
nicht verbundenen Bandes in Bandlängsrichtung.
j
12. Band nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zwischenschicht aus Elastomer j
zwischen der Verstärkungseinlage (4) und wenigstens
einer Schicht aus Verbindungsgewebe (10) vorgesehen ist.
13. Band nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung eine Stoßverbindung
ist, die in einem Winkel quer über die Breite des Bandes verläuft.
14. Verfahren zum Verbinden zweier Enden eines Bandes mit einer Schicht aus Deckmaterial und einer druckfesten
Längsverstärkungseinlage zur Ausbildung eines Bandes nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckschicht (2, 3) von der Längsverstärkungseinlage
(4) über ein kurzes Stück von jedem Bandende entfernt wird, daß die nicht bedeckten Enden der Verstärkungseinlage
einander gegenüberliegend angeordnet werden, eine
Schicht aus Verbindungsgewebe (10) mit den Kettgliedern - 11 -
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parallel zur Längsrichtung des Bandes so aufgelegt wird, daß die Enden überdeckt werden, und ein Deckmaterial (11,
12) aufgebracht und schließlich die Anordnung ausgehärtet und vulkanisiert wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden der Verstärkungseinlage (4) so angeordnet werden, daß sie aneinanderliegen bzw. einander berühren.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Auflegen des Verbindungsgewebes (10) ein Klebstoff auf die Verstärkungseinlage (4) aufgebracht wird.
17. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Auflegen des Verbindungsgewebes (10)'
ein Adhäsionsaktivator auf die Oberflächen der Verstärkungseinlage aufgebracht wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zwischenschicht aus Elastomer
vor dem Auflegen des Verbindungsgewebes (10) auf die Verstärkungseinlage (4) aufgebracht wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengesetzte Verbindungsstelle
in einer tragbaren Bandpresse gehärtet wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Presse vor dem Öffnen gekühlt wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß das Deckmaterial (2, 3) von der Verstärkungseinlage (4) durch Erhitzen des Bandes ent- j
fernt wird, wobei die Deckmaterialschicht abgelöst wird.
709 8Ί 5/03.4
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