DE477293C

DE477293C - Flachriemenverbindung

Info

Publication number: DE477293C
Application number: DER70746D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-06-11

Description

Flachriemenverbindung@ Es ist bekannt, die stumpf aneinanderstoßenden Enden eines aus gummiimprägniertem Gewebe hergestellten Riemens durch gummiimprägnierte Schnüre zu verbinden, e die bei der Vulkanisation mit dem Riemenkörper verschweißen, und die Stoßstelle durch ein durch die Vulkanisation gleichfalls angeschweißtes Gewebeband zu überdecken. Bei Flachriemen steht zum Anhaften der einzuvulkanisierenden Schnüre weniger Fläche zur Verfügung als bei Keilriemen. Dieser Mangel wird 'bei dem Erfindungsgegenstande dadurch ausgeglichen, däß die unteren, vom einen Riemenende zuin andern verlaufenden Teile der Schnüre zusammen mit dem sie überdeckenden Gewebeband in die Laufebene nach oben durchgedrückt werden. Dadurch geraten diese Teile der Schnüre vollständig in die Gummibettung des Riemenkörpers hinein und steigern dadurch in erheblichem Maße die Zuverlässigkeit der Verbindung. Zur Schonung der Verbindungsstelle sind erfindungsgemäß die Enden des die Stoßstelle überdeckenden- Gewebebandes von den Schußfäden befreit.
Die Verbindung ist in den Abbildungen dargestellt, und zwar zeigen: Abb. z einen Längsschnitt, Abb. 2 eine Oberansicht" bei zum Teil abgenommenem oberen Deckband, Abb.3 die gleiche Ansicht @vie Abb.2 bei anderer Lage der Stoßfuge und Abb. q. das untere Deckband, an dessen beiden Enden die Schußfäden herausgenommen wurden.
Die zu verbindenden Enden des Flachriemens sind mit a bezeichnet und die einzelnen Schnürbündel der gummiimprägnierten Fäden aus Hanf, Jute, Seide o. dgl. mit b. Das obere Deckband ist mit c, das untere, in Abb. 4 besonders dargestellte, mit d bezeichnet. An den beiden Enden e, e' des Bandstückes d sind die Schußfäden herausgenommen, so daß das Bandstück d solche Schußfäden und die ursprüngliche Beschaffenheit nur im mittleren Teil f aufweist.
Da die am Bandstück d entlang laufenden Teile der Schnüre zusammen mit dem Bandstück in die Laufebene nach oben durchgedrückt werden, wie dies aus Abb. z hervorgeht, so gelangen diese Teile der Schnüre vollkommen in die Gummibettung des Riemens hinein und werden mit dem Bandstück d an der Unterseite des Riemens vollkommen einvulkanisiert und daher zur Steigerung der Zuverlässigkeit der Verbindung mit herangezogen. Durch Kämmen ist dafür zu sorgen, daß die Fransen bei e und e' geordnet liegen und nach außen an Dicke abnehmen. Bei solcher Ausbildung der Verbindungsstelle wird eine vollkommene Bündigkeit an der Auflaufseite erzielt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Flachriemenverbindung, bei welcher die stumpf aneinanderstoßenden Enden eines gummiimprägnierten Geweberiemens durch gummiimprägnierte Schnüre verbunden sind und diese sowie ein die Stoßstelle überdeckendes Gewebeband durch Vulkanisation mit dem Riemenkörper vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren, vom einen Riemenende zum andern verlaufenden Teile der Schnüre zusammen mit dem sie überdeckenden, an den Enden von den Schußfäden befreiten Gewebeband in die Laufebene nach oben durchgedrückt sind.