DE606882C

DE606882C - Kragenknopf mit Klappkopf

Info

Publication number: DE606882C
Application number: DEW91021D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1934-12-12

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Kragenklappknöpfe aus Kunstmasse mit einer Versteifungseinlage aus Metall.

Die gebräuchlichen Ausführungsformen von S klappbaren Kragenknöpfen aus Kunstmassen haben den Nachteil, daß diese den Beanspruchungen des Gebrauchs nicht gewachsen sind, was besonders an dem die Achsenbohrung tragenden Schaftende in Erscheinung tritt. Um diese Nachteile zu vermeiden, wird in die Kunstmasse eine besonders geformte Metalleinlage als tragfähige Verbindung angeordnet, von der die Beanspruchungen aufgenommen werden.

Erfindungsgemäß besteht diese Metalleinlage aus einem längsaxial im Schaftteil angeordneten Metallband, welches den den Gelenkzapfen tragenden Kopfteil des Schaftes von außen umgreift und mit bis zur Außenfläche des Schaftes reichenden Ausbiegungen versehen ist.

Knopfplatte und Knopfschaft werden dazu in einem Stück aus einem Kunststoff hergestellt, wobei im gleichen Arbeitsgang die Metalleinlage mit eingepreßt wird, welche eine tragfähige Verbindung zwischen dem an sich nicht genügend widerstandsfähigen Kunststoffteil und dem Klappkopf vermittelt.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigen:

Abb. ι eine Seitenansicht des Kragenknopfes mit Klappkopf,

Abb. 2 dieselbe Ansicht ohne Klappkopf, Abb. 3 einen Längsschnitt von Platte und Schaft mit eingepreßter Metalleinlage,

Abb. 4 Platte und Schaft als Grundriß im Längsschnitt nach Linie 4-4 der Abb. 3, Abb. S in Vorderansicht einen Schnitt durch den Schaft nach Linie 5-5 der Abb. 3, Abb. 6 in Vorderansicht einen Schnitt

durch den Schaft nach Linie 6-6 der Abb. 3.

In den Kunststoffteil a-b ist die Metalleinlage e derart eingepreßt, daß das Metallband / längsaxial im Schaftteil b liegt. Zweckmäßigerweise wird das Metallband bis in die Platte α hineinreichen, ohne jedoch an der Rückseite der Platte zum Vorschein zu kommen. Hierdurch wird eine Verstärkung der Ansatzstelle des. Kunststoffschaftes b an der Ansatzstelle zur Knopfplatte α erreicht. Der vordere, als Hohlraum ausgebildete Teil g der Metalleinlage iß umgreift freiliegend von außen den Schaftkopf k und trägt mit diesem den Gelenkzapfen c, welcher den Schaft b mit dem Klappkopf d verbindet. Dieser Hohlraum k wird beim Spritz-, Preß·- oder Gußvorgang durch den Kunststoff ausgefüllt, wodurch eine feste und dauerhafte Verbindung des Kunststoffes mit der Metalleinlage ge- &₀ schaffen und ein Abbiegen des Metallkopfes g vom Kunststoff verhindert wird. Um den im Kunststoff schaft b liegenden Teil / der Metalleinlage in die richtige Mittellage zu bringen, ist dieser mit Ausbiegungen i, i versehen, deren Ausladung der Höhe der Kunststofform entspricht und die zugleich noch eine weitere gute Verankerung bilden.

Claims

Patentansprüche:

1. Kragenklappknopf aus Kunstmasse mit einer Versteifungseinlage aus Metall, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalleinlage aus einem längsaxial im Schaftteil (a, b) angeordneten Metallband (e) besteht, das den den Gelenkzapfen (c) tragenden Kopfteil des Schaftes von außen umgreift.

2. Kragenklappknopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband (e) mit bis zur Außenfläche des Schaftes reichenden Ausbiegungen (i, i) versehen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen