DE1453168C - Führungsschiene fur eine Motor kettensage - Google Patents

Führungsschiene fur eine Motor kettensage

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DE1453168C
DE1453168C DE19631453168 DE1453168A DE1453168C DE 1453168 C DE1453168 C DE 1453168C DE 19631453168 DE19631453168 DE 19631453168 DE 1453168 A DE1453168 A DE 1453168A DE 1453168 C DE1453168 C DE 1453168C
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DE19631453168
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DE1453168A1 (de
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Adolf 7054 Korb Suhl Andreas 7061 Rohrbronn Ratz
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Andreas Stihl AG and Co KG
Original Assignee
Andreas Stihl AG and Co KG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Führungsschiene für eine Motorkettensäge.
In der Praxis sind die Führungsschienen einem starken Verschleiß unterworfen, sei es nun, daß die Glieder der Sägekette am Grund oder auf den Schultern der Nut laufen.
Um diesem Nachteil zu begegnen, ist an den Längsseiten der Führungsschienen der ersterwähnten Gattung in der geradlinig verlaufenden Nut ein Verstärkungssteg angeordnet worden, der durch elastische Vorspannung gehalten wird, so daß das Mittelteil des Verstärkungssteges im Abstand vom Nutgrund gekrümmt verläuft. Dabei kann die während des Betriebes durch Reibung erzeugte Wärme vom Verstärkungssteg nicht unmittelbar in den Führungsschienenkörper geleitet werden. Infolgedessen sind die Verstärkungsstege einer besonders hohen Erwärmung und einem verhältnismäßig großen Verschleiß unterworfen. An der Umlenkstelle der Sägekette ist ein U-förmiger Einsatzkörper für die Führung der Kettenglieder lösbar befestigt. Die Glieder der Sägekette laufen demnach mit ihrer Unterseite auf dem Grund der Nut und nicht auf den Nutschultern. Bei einer anderen Bauweise, bei der die Sägekettenglieder ebenfalls am Grund der Nut laufen, ist zur Verstärkung des Nutgrundes ein auswechselbares Stahlband eingesetzt, das sich im gerade verlaufenden Teil der Führungsschiene über dessen Gesamtlänge erstreckt. An der Umlenkstelle läuft die Sägekette über Kettenräder.
Bei der anderen Gattung von Führungsschienen, bei denen die Kettenglieder auf den Schultern der Nut laufen, ist der Verschleiß besonders hoch im Bereich der vorderen Umlenkstellen. Sie sind daher in diesem Bereich stirnseitig mit einem Sondermaterial,
z. B. einer Kobaltlegierung, versehen worden, das besonders verschleißfest ist. Bisher wurde diese Legierung durch Auftragschweißen an der Stirnkante aufgebracht und nachträglich durch Schleifen bearbeitet. Dies bringt einen großen Zeit- und Materialaufwand
ίο mit sich, da das aufgeschweißte Sondermaterial anschließend zum erheblichen Teil wieder abgeschliffen werden muß. Weiterhin entstehen durch das Aufschweißen Spannungen in der Führungsschiene, die zur Rißbildung führen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Führungsschiene für eine Motorkettensäge mit Kettengliedern, die auf den Schultern der Nut laufen, zu schaffen, bei der die aus Sondermaterial bestehenden Gleitflächen leicht angebracht und materialsparend bearbeitet werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird für eine solche Führungsschiene, bei der also die Glieder der Kette r mit den Ansätzen in einer Nut der Führungsschiene geführt sind und ihre Gliedunterseiten auf den Nutschultern laufen, die mit einer Schicht aus einem besonders verschleißfesten Spezialmaterial versehen sind, erfindungsgemäß so vorgegangen, daß die Nutschultern Teil eines vorgefertigten, der Form des Führungsschienenkörpers im Bereich der Umlenkung der Sägekette entsprechenden, an dessen Stirnkanten aufgelöteten oder aufgeklebten, aus verschleißfestem Material bestehenden Steges sind, bei dessen mechanischer Bearbeitung die verschleißfesten Nutschultern und die Führungsnut in der Schiene entstehen. Dabei kann als verschleißfestes Material für die Stege bekanntes Sintermaterial, eine Kobaltlegierung od. dgl. gewählt werden. Dieser auf diese Weise gebildete Steg entspricht in der Breite, Dicke und Form den Abmessungen der Führungsschiene, so daß die anschließende Bearbeitung nur wenig Zeit in Anspruch nimmt und nur wenig Material verlorengeht. Desgleichen werden dabei Rißbildungen in der Führungsschiene vermieden. ft Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung be- ' :
sitzt der vorgefertigte Steg in Richtung der Nut eine Einkerbung. Dadurch wird die Bearbeitungszeit des auf der Führungsschiene angeordneten Steges weiter verkürzt; außerdem kann die Einkerbung als Zentrierung für den Steg verwendet werden, so daß dieser vor dem Auflöten auf die Führungsschiene in eine richtige Lage zu dieser gebracht werden kann.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Stirnkante der Führungsschiene im Bereich des anzuordnenden Steges abgesetzt, wobei der Steg dann bündig an die abgesetzte Kante anschließt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es ist dargestellt in
F i g. 1 eine teilweise Seitenansicht der erfindungsgemäßen Führungsschiene für eine Motorkettensäge, F i g. 2 ein Schnitt nach II-II gemäß F i g. 1 und
F i g. 3 ein Schnitt gemäß F i g. 2, jedoch in unbearbeitetem Zustand.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, besteht die Führungsschiene im wesentlichen aus einem Führungsschienenkörper 1 und einem im Bereich der Umlenkung 3 auf der Stirnkante 4 des Führungsschienenkörpers I angeordneten Steg 2, der gemäß
F i g. 2 in zwei eine Führungsnut 5 einschließende Laufschultern 2' zerfällt. Der Führungsschienenkörper ist im Bereich des Steges 2 abgesetzt, so daß der Steg 2 bündig an die abgesetzte Kante 6 anschließt.
Der Steg 2 wird vorteilhaft als ein Teil auf den Führungschienenkörper durch Hartlöten oder Aufkleben befestigt und besteht aus einem eine hohe Verschleißfestigkeit und gute Schmiereigenschaften aufweisenden Material, vorzugsweise aus einem Sintermetall oder einer Kobaltlegierung.
Gemäß F i g. 3 besitzt der vorgefertige Steg 2 in Richtung der Nut 5 eine Einkerbung 7, so daß bei der Fertigung der Nut 5 so wenig Material wie- möglich entfernt werden muß. Weiterhin dient die Nut 7 zum Zentrieren des Steges 2 bei der Befestigung auf dem Führungsschienenkörper, so daß er seitlich bündig mit dem Führungsschienenkörper 1 abschließt.
Die vorgefertigen Teile 2 können nicht nur Sinterteile sein, sondern können auch nach Spezialverfahren Präzisionsgehäuseteile sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Führungsschiene für eine Motorkettensäge, bei der die Glieder der Kette mit den Ansätzen in einer Nut der Führungsschiene geführt sind und ihre Gliedunterseiten auf den Nutschultern laufen, die mit einer Schicht aus einem besonders verschleißfesten Spezialmaterial versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutschultern (2') Teil eines vorgefertigten, der Form des Führungsschienenkörpers (1) im Bereich der Umlenkung der Sägekette entsprechenden, an dessen Stirnkanten aufgelöteten oder aufgeklebten, aus verschleißfestem Material bestehenden Steges (2) sind, bei dessen mechanischer Bearbeitung die verschleißfesten Nutschultern (2') und die Führungsnut (5) in der Schiene (1) entstehen.
2. Führungsschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verschleißfeste Material des Steges (2) ein Sintermetall ist.
3. Führungsschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verschleißfeste Material des Steges (2) eine Kobaltlegierung ist.
4. Führungsschiene nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgefertigte Steg (2) in Richtung der Nut (5) eine Einkerbung (7) besitzt.
5. Führungsschiene nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnkante (4) der Führungsschiene (1) im Bereich des anzuordnenden Steges (2) abgesetzt ist und daß der Steg (2) bündig an die abgesetzte Kante (6) anschließt.
DE19631453168 1963-05-18 1963-05-18 Führungsschiene fur eine Motor kettensage Expired DE1453168C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST020626 1963-05-18
DEST020626 1963-05-18

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1453168A1 DE1453168A1 (de) 1969-05-29
DE1453168C true DE1453168C (de) 1973-04-19

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