DE1198691C2 - Fahrzeugluftreifen mit einem zugfesten Guertel - Google Patents

Fahrzeugluftreifen mit einem zugfesten Guertel

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DE1198691C2 DE1961C0025646 DEC0025646A DE1198691C2 DE 1198691 C2 DE1198691 C2 DE 1198691C2 DE 1961C0025646 DE1961C0025646 DE 1961C0025646 DE C0025646 A DEC0025646 A DE C0025646A DE 1198691 C2 DE1198691 C2 DE 1198691C2
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Hans Menell
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Continental Gummi Werke AG
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C9/00Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
    • B60C9/18Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers
    • B60C9/20Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers built-up from rubberised plies each having all cords arranged substantially parallel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugluftreifen mit einem aus einander parallelen Fäden, Seilen od. dgl. bestehenden, zwischen Lauffläche und Radialkarkasse angeordneten zugfesten Gürtel, der eine Lage mit quer oder im wesentlichen quer zur Reifenumfangsrichtung verlaufenden Fäden, Seilen od. dgl. und zwei weitere Lagen aufweist, wobei die Fäden, Seile od. dgl. dieser beiden weiteren Lagen schräg zur Reifenumfangsrichtung verlaufen, und zwar in der einen Lage in einer Schrägrichtung und in der anderen Lage in der entgegengesetzten Schrägrichtung.
Bei bekannten Fahrzeugluftreifen dieser Art wird der Gürtel aus drei übereinanderliegenden Lagen gebildet, die zwar eine gute Seitenführung des Reifens und Verfestigung seiner Laufstreifenpartie bewirken, jedoch gleichzeitig bedingen, daß der Laufstreifen dynamisch relativ hart einfedert. Außerdem ist es bekannt, einen Faden od. dgl. zur Bildung eines Gürtels so durch eine bestimmte Spulbewegung zu verlegen, daß sich Dreiecke bilden. Bei diesen Dreiecken liegt die Basis quer zur Reifenumfangsrichtung, während die beiden Schenkel einen spitzen Winkel mit der Reifenumfangsrichtung beschreiben.
Dieser aus Windungen eines Fadens gebildete Gürtel federt zwar dynamisch relativ weich ein, da er bei drei Fadenrichtungen nur zwei übereinanderliegende Schichten aufweist, doch ist die Herstellung eines derartigen Gürtels sehr umständlich, da er auf Spezialmaschinen als endloser Ring hergestellt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugluftreifen der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Gürtel trotz der durch ihn zu bewirkenden Verfestigung des Laufstreifens eine dynamisch möglichst weiche Einfederung des Laufstreifens ermöglicht, wobei außerdem die Herstellung des Gürtels möglichst einfach sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Lagen mit den schräg verlaufenden Fäden, Seilen od. dgl. zwischen der Karkasse und der Lage mit den quer verlaufenden Fäden, Seilen od. dgl. und — in Querrichtung des Reifens gesehen — nebeneinanderliegend angeordnet sind, wobei die Breite dieser beiden Lagen etwa der halben Breite der Lage mit den quer verlaufenden Fäden od. dgl. entspricht, die einander zugekehrten Ränder dieser beiden Lagen in der Nähe der mittleren Reifenumfangsebene angeordnet sind und die Fäden, Seile od. dgl. der beiden nebeneinanderliegenden Lagen Winkel von etwa 3 bis 8° mit der Reifenumfangsrichtung einschließen.
Ferner ist es nach einem weiteren Erfindungsmerkmal zweckmäßig, daß die Fäden, Seile od. dgl. der Lage mit den im wesentlichen quer verlaufenden Fäden ein stumpfwinkliges V beschreiben und die Schenkel dieses V Winkel von etwa 85 bis 88° mit der Reifenumfangsrichtung bilden.
Bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Reifen kann der Gürtel sehr einfach hergestellt werden, da man von den im Reifenbau üblichen Cordgewebelagen ausgehen kann, wobei gleichzeitig eine dynamisch weiche Einfederung des Laufstreifens trotz ausreichender Verfestigung desselben erzielt wird, da der Gürtel nur aus zwei übereinanderliegenden Schichten besteht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, welches zur Erläuterung der Erfindung dient. Hierbei zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Reifengürtel,
F i g. 2 einen Fahrzeugluftreifen im Querschnitt mit einem Gürtel gemäß F i g. 1.
Die Karkasse 1 des Reifens besteht aus einander parallelen zugfesten Fäden, Seilen od. dgl., die im rechten Winkel oder nahezu im rechten Winkel zur Reifenumfangsrichtung 9 verlaufend angeordnet sind und so um die Wulstkerne 2 geschlungen sind, daß die Karkaßfäden in den Reifenfüßen fest verankert sind. Der Gürtel 3 des Reifens, der zwischen der Karkassel und der Lauffläche4 angeordnet ist, erstreckt sich über den ganzen Umfang des Reifens und bildet einen zugfesten Ring. Er besteht aus drei Lagen 5,6 und 7, die je von in Parallellage angeordneten zugfesten Fäden, Seilen od. dgl. gebildet sind.
Die der Lauffläche 4 zugekehrte Lage 5 weist Fäden oder Seile 8 auf, die in Richtung der Karkaßfäden verlaufen, also ebenfalls mit der Reifenumfangsrichtung Winkel von etwa 90° einschließen. Nahe unterhalb der Lage 5 befinden sich die im wesentlichen in einer Ebene angeordneten, nebeneinanderliegenden Lagen 6 und 7, die gleiche Breitenerstreckung aufweisen, in bezug auf die mittlere Reifenumfangsebene symmetrisch angeordnet sind und im Bereich dieser mittleren Umfangsebene nahe beieinanderliegen bzw. stumpf aneinanderstoßen. Zur Seite hin
überragen die Lagen 6 und 7 die Lage 5 um ein geringes Maß. Die zugfesten Fäden, Seile od. dgl. 10 der beiden Lagen 6 und 7 bilden mit der Reifenumfangsrichtung9 Winkel« von etwa 6°, und zwar so, daß die Seile 10 der beiden Lagen 6 und 7 V-förmig zueinander angeordnet sind.
Die Lage 5 hat im Verein mit den Lagen 6 und 7 eine besondere Bedeutung, sie verbindet nämlich die beiden Lagen 6 und 7 laschenartig zu einem einheitlichen Gebilde, und es ist besonders vorteilhaft, wenn die Lagenanordnung gemäß F i g. 2 gewählt wird, weil sich hierbei sowohl oberhalb als auch unterhalb der Lagen 6,7 quer zum Reifen gerichtete zugfeste Fäden od. dgl. befinden.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, z.B. bei besonders hoch beanspruchten Reifen, gegebenenfalls zwei oder mehrere Gürtel in der dargestellten Ausführung zu verwenden. Es kann auch noch oberhalb der Lage 5 eine weitere Verstärkungsschicht, wiederum gebildet aus den beiden nebeneinanderliegenden Lagen 6 und 7, vorgesehen sein. Wichtig ist aber in jedem Falle, daß die auf die beiden Laufflächenhälften verteilten Lagen 6 und 7 durch quer oder praktisch quer zur Reifenumfangsrichtung verlaufende Festigkeitsträger verbunden sind.
ίο Die Seile od. dgl. 8 der Lage 5 können gegebenenfalls auch einen stumpfen Winkel miteinander bilden, also V-förmig verlaufen, wie dies in F i g. 1 durch gestrichelte Linien bei α dargestellt ist. Die symmetrisch in bezug auf die mittlere Reifenumfangsebene verlaufenden Seile od. dgl. 8 bilden dabei mit der Umfangsrichtung 9 Winkel β von etwa 85 bis 88°.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Fahrzeugluftreifen mit einem aus einander parallelen Fäden, Seilen od. dgl. bestehenden, zwischen Lauffläche und Radialkarkasse angeordneten zugfesten Gürtel, der eine Lage mit quer oder im wesentlichen quer zur Reifenumfangsrichtung verlaufenden Fäden, Seilen od. dgl. und zwei weitere Lagen aufweist, wobei die Fäden, Seile od. dgl. dieser beiden weiteren Lagen schräg zur Reifenumfangsrichtung verlaufen, und zwar in der einen Lage in einer Schrägrichtung und in der anderen Lage in der entgegengesetzten Schrägrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagen (6 und 7) mit den schräg verlaufenden Fäden, Seilen od. dgl. zwischen der Karkasse (1) und der Lage (5) mit den quer verlaufenden Fäden, Seilen od. dgl. und — in Querrichtung des Reifens gesehen — nebeneinanderliegend angeordnet sind, wobei die Breite dieser beiden Lagen etwa der halben Breite der Lage (5) mit den quer verlaufenden Fäden od. dgl. entspricht, die einander zugekehrten Ränder dieser beiden Lagen in der Nähe der mittleren Reifenumfangsebene angeordnet sind und die Fäden, Seile od. dgl. der beiden nebeneinanderliegenden Lagen Winkel von etwa 3 bis 8° mit der Reifenumfangsrichtung einschließen.
2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden, Seile od. dgl. der Lage (5) mit den im wesentlichen quer verlaufenden Fäden ein stumpfwinkliges V beschreiben und die Schenkel dieses V Winkel von etwa 85 bis 88° mit der Reifenumfangsrichtung (9) bilden.
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