DE688769C - Verfahren zum Herstellen von Treib- und Foerderbaendern oder -seilen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Treib- und Foerderbaendern oder -seilen

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DE688769C
DE688769C DE1933L0083461 DEL0083461D DE688769C DE 688769 C DE688769 C DE 688769C DE 1933L0083461 DE1933L0083461 DE 1933L0083461 DE L0083461 D DEL0083461 D DE L0083461D DE 688769 C DE688769 C DE 688769C
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Germany
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ropes
rubber
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belt
threads
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DE1933L0083461
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D29/00Producing belts or bands
    • B29D29/06Conveyor belts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G15/00Conveyors having endless load-conveying surfaces, i.e. belts and like continuous members, to which tractive effort is transmitted by means other than endless driving elements of similar configuration
    • B65G15/30Belts or like endless load-carriers
    • B65G15/32Belts or like endless load-carriers made of rubber or plastics
    • B65G15/34Belts or like endless load-carriers made of rubber or plastics with reinforcing layers, e.g. of fabric
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2201/00Indexing codes relating to handling devices, e.g. conveyors, characterised by the type of product or load being conveyed or handled
    • B65G2201/06Articles and bulk

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Treib- und Förderbändern oder -seilen Bekannt sind Verfahren zum Herstellen von Treib- und Förderbändern oder -seilen aus Geweben mit einfacher Kette oder mehreren übereinanderliegenden Ketten aus Litzen oder Bündeln von mit Kautschukmilch durchtränkten Faserstoffäden. Man hat bei solchen Bändern auch schon den üblichen äußeren Kautschukbelag in der Weise hergestellt, daß man auf das Gewebe einen Oberflächenüberzug .aus Kautschukmilch aufbrachte. Dieser blieb aber nur .an der Oberfläche des Gewebes haften und drang nicht völlig in dessen Inneres ein. Diese Nachbehandlung führte also nur zu einem äußerlichen Zusammenhalt; im Innern der Bänder oder Seile hafteten die einzelnen Faserstoffäden nach wie vor nur an ihren Berührungslinien oder -flachen aneinander, und es verblieben Zwischenräume, die ungleichmäßige Beanspruchungen verursachten und schon mach kurzer Benutzungszeit zu Streckungen, unzulässigem Abnutzungen und verminderter Haftfähigkeit führten.
  • Versuche haben nun ergeben, daß sich ein viel haltbareres und einheitlicheres Erzeugnis erzielen läßt, wenn die in der eingangs geschilderten Weise hergestellten Riemen oder Seile nach ihrer üblichen mechanischen Herstellung einmal .oder mehrfach mit Kautschukmilch nachträglich nicht nur, wie bekannt, äußerlich mit Kautschukmilch behandelt, sondern vollständig durchtränkt werden. Derart hergestellte Riemen oder Seile weisen eine große Haftfähigkeit auf, die sich aus dem besonderen Gefüge erklären läßt, welches den Fasern gestattet, sich durch elastische Deformation und ohne gegenseitige Trennung voneinander zu verschieben. Die große Haftfähigkeit verhindert ein Gleiten auf den Treibscheiben und beseitigt damit das Eintreten unerwünschter Erwärmungen. Außerdem sind die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Riemen oder Seile unempfindlich gegen Feuchtigkeit, schädliche Dämpfe usw.
  • Bei dem Herstellen der Riemen oder Seile geht man vorteilhaft in folgender Weise vor: Als Ausgangsmaterial werden mit Kautschukmilch in üblicher Weise durch und durch getränkte Faserstoffäden verwendet, die nach der Tränkung durch Weben vereinigt werden, worauf man ein Gewebe oder Gewebelagen bildet. Dieses Gewebe oder diese Gewebelagen werden sodann einer Nachtränkung mit Kautschukmilch unterworfen, die zur Folge hat, daß die Kautschukmilch der zweiten Tränkung in die Hohlräume des Riemens zwischen den einzelnen Fäden, und zwar bis ins Innerste des Riemens, eindringt und sich innig mit der in den Fäden selbst enthaltenen Kautschukmilch verbindet. Auf diese Weise bildet die bei der Tränkung in die Fäden eingebrachte Kautschukmilch und die bei der Nachtränkung des Riemens eingebrachte Kautschukmilch zusammen mit dem Faserstoff der Fäden eine einheitliche Masse ohne jegliche Hohlräume, so daß jetzt die einzelnen Fäden miteinander nicht mehr, wie das früher der Fall war, nur an den Berührungsstellen oder Kreuzungspunkten der Fäden oberflächlich verbunden sind, sondern auf ihrer ganzen Länge.
  • Dieses Eindringen der Kautschukmilch, in das Innerste des Riemens kann dadurch lerzielt werden, daß der Riemen für genügeiid;ü lange Zeit in das Kautschukmilchbad eingebracht wird. Für dünnere Riemen genügt diese Maßnahme durchaus. Bei dickeren Riemen kann es vorteilhaft sein, das Eindringen der Kautschukmilch in den Riemen dadurch zu fördern, daß der Riemen im Kautschukmilchbad über eine Anzahl kleiner Rollen oder Scheiben geführt wird, so daß der Riemen starken Biegungen in wechselnder Richtung ausgesetzt wird. Außerdem können gegebenenfalls besondere, dem Fachmann bekannte Maßnahmen, wie Druck und Unterdruck, verwendet werden; unbedingt notwendig ist dies jedoch nicht.
  • Während das eigentliche Tränken der Fäden bei dem Herstellen der Riemen oder Seile nach der Erfindung mit Kautschukmilch o. dgl. erfolgt, die außer den Kautschnkfeststoffen keine festen Bestandteile hat, die; sich .auf der Oberfläche der zu behandelnden Fäden oder des Vorgespinstes absetzen können und das Eindringen des Kautschuks verhindern würden, wodurch man gezwungen wird, den Tränkungsflüssigkeiten lediglich in Wasser oder anderen Lösungsmitteln lösliche oder mit diesen Lösungsmitteln eine Emulsion eingehende Stoffe beizufügen, so kann man dagegen bei der nachträglichen Durchtränkung der Gewebe, der Lagen des Gewebes, des Geflechtes oder der Litzen nach der Erfindung der Kautschukmilch in bekannter Weise feste, in Wasser unlösliche Stoffe zufügen, wie z. B. Schwefel, Vulkanisationsbeschleuniger, die Wirkung der Beschleunigungmittel begünstigende Stoffe oder der Oxydation entgegenwirkende Konservierungsmittel oder noch andere Zuschläge. Diese mineralischen oder organischen Bestandteile verleihen dem Kautschuk, wie bekannt, neue mechanische, physikalische und chemische Eigenschaften veränderlicher Art, je nach den benutzten Erzeugnissen.
  • Die bei der nachträglichen Tränkung eingeführten Stoffe verbinden sich alsdann innig mit den den Fäden selbst einverleibten Trä@nkungsstoffen, wodurch die Eigenschaften der ersten Tränkung verbessert werden.
  • Es ist vorteilhaft, die Gewebe, Lagen, Geflechte oder Litzen anzufeuchten, um eine größere Geschwindigkeit des- Vorganges und eine bedeutend wirksamere Verbindung der beiden Tränkungen zu Herreichen. Die Befeuchtung erfolgt durch Stoffe, die in bekannter Weise äls Füllstoffe oder Weichmachungsmittel für den in den Fäden enthaltenen Kautschuk oder Balata dienen, oder aber durch ein Spülbad zur Anpassung des pH-Wertes des Faserstoffkautschukfadens und des Tränkbades.
  • Die nachträgliche Tränkung kann auch, wie an sich bekannt, in einem elektrischen Feld vorgenommen werden, um auf elektrischem Wege die Ablagerung und das Eindringen des Kautschuks oder Balata in das Innere zu beschleunigen.
  • Anstatt daß die nachträgliche Tränkung bei Raumtemperatur stattfindet, kann sie auch bei erhöhter Temperatur erfolgen, wobei bekannte, die Flockenbildung hindernde Mittel in das Bad eingeführt werden, um eine vorzeitige Koagulation zu vermeiden.
  • Die nachträgliche Tränkung geschieht entweder in einem Arbeitsgang oder in mehreren aufeinanderfolgenden, indem man nötigenfalls Druck oder Unterdruck sowie mechanische Einwirkungen, wie z. B. wiederholt nacheinander folgende Faltungen und Glättungen der verschiedenen Stellen des Riemens, zu Hilfe nimmt.
  • Um den Riemen, insbesondere bei Verwendung als Förderungsmittel, zu schützen, kann man ihn nach der Durchtränkung auf einer oder beiden Seiten oder nötigenfalls auch an seinen Rändern mit einer in der üblichen Weise gekneteten und vermischten Kautschulzschicht bekleiden, die sich fest während des Vulkanisierens mit dem bis zum Kern erneut getränkten Riemen verbindet und eine Schutzdecke bildet. Bei Seilen werden die Fäden nach ihrer ersten Tränkung zu Litzen zusammengefügt und darauf miteinander zu einem Seil zusammengedreht, dann wird dieses durch und durch getränkt und schließlich vulkanisiert.
  • Die späteren Durchtränkungen sind von der gleichen Art wie die oben beschriebenen, wenn .die Einzelfäden in feuchtem Zustand im Laufe ihrer Herstellung vulkanisiert worden sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Treib-und Förderbändern oder -seilen aus Geweben mit einfacher Kette oder mehreren übereinanderliegenden Ketten, die aus Litzen oder Bündeln von mit Kautschukmilch durchtränkten Faserstoffäden bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen oder das Seil nach seiner üblichen mechanischen Herstellung einmal oder mehrfach mit Kautschukmilch nachträglich durchtränkt wird.
DE1933L0083461 1933-01-30 1933-03-30 Verfahren zum Herstellen von Treib- und Foerderbaendern oder -seilen Expired DE688769C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR688769X 1933-01-30

Publications (1)

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DE688769C true DE688769C (de) 1940-03-01

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ID=9026903

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1933L0083461 Expired DE688769C (de) 1933-01-30 1933-03-30 Verfahren zum Herstellen von Treib- und Foerderbaendern oder -seilen

Country Status (1)

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DE (1) DE688769C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1239981B (de) * 1963-04-19 1967-05-03 Continental Gummi Werke Ag Transportband oder Antriebsriemen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1239981B (de) * 1963-04-19 1967-05-03 Continental Gummi Werke Ag Transportband oder Antriebsriemen

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