AT96796B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gummifäden runden Querschnittes. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gummifäden runden Querschnittes.

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AT96796B
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Max Draemann
Max Buehling
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Max Draemann
Max Buehling
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gummifäden runden Querschnittes. 
 EMI1.1 
 in wirtschaftlich und technisch einwandfreier Weise herstellen lassen. Die Erfindung besteht darin, dass die aus den Öffnungen der Presse austretenden runden Fäden nach Verdunstung des Lösungsmittels fortlaufend durch flüssigen Schwefel geführt, hiedurch schnell vulkanisiert und nach Austritt aus dem Schwefelbad sofort in beliebiger Länge aufgespult oder in sonstiger Weise abgenommen werden. Der Kautschukteig kann etwa mit   10%   Schwefel in der Mischung angesetzt werden, so dass sofort beim Hindurchführen der Fäden durch das Schwefelbad die Vulkanisationswirkung beginnt. Denn wegen des kleinen Querschnittes   der'Fäden   nehmen diese sofort die Temperatur des Bades an, so dass die Vulkanisationszeit wesentlich herabgesetzt werden kann.

   Das flüssige Schwefelbad wird etwa auf eine Temperatur von   1300 C   erhitzt. Gleich nach dem Austritt aus dem Vulkanisationsbade kann der fertige Faden auf-   gespult oder in sonstiger Weise abgenommen werden. Hiedurch ist es ermöglicht, kontinuierlich zu arbeiten   und Fäden beliebiger Länge herzustellen. Gegenüber den bisher   gebräuchlichen   Verfahren, bei welchen Fäden quadratischen Querschnittes aus Platten geschnitten wurden, ergibt das vorliegende Verfahren eine Verringerung der Herstellungskosten auf etwa ein Drittel. 



   In der Zeichnung ist die neue Einrichtung in einer Ausführungsform schematisch dargestellt. 



  Aus der unter der Einwirkung der hydraulischen Presse a stehenden Ziehpresse b treten die Gummifäden c aus feinen Öffnungen aus und gelangen auf das endlose Transportband d. Nach Passieren der Trockenvorrichtung e, in welcher das Benzin verdampft wird, wird die Ware durch das Transportband in das mit flüssigem Schwefel oder einer andern geeigneten   VulkanisationsfJüssigkeit,   wie Chlorzink oder 
 EMI1.2 
 ein zweites endloses Band g. Da die Gummifäden leichter sind als der flüssige Schwefel, so legen sie sich infolge des Auftriebes gegen das obere Band g, welches genau mit der gleichen Geschwindigkeit wie das untere läuft. Durch den Reibungsdruck des oberen Transportbandes werden daher die   Gummifäden   mitgenommen und fortlaufend durch das Bad geführt.

   Bei Verlassen des Bades wird der Faden auf den Haspel   11.   od. dgl. aufgespult oder in sonstiger Weise abgenommen, nachdem sich die beiden Transportbänder voneinander getrennt haben. 
 EMI1.3 
 

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 Transportband anliegen und von ihm mitgenommen werden. Auch in diesem Falle wird das dickflüssige Vulkanisationsmittel durch das Transportband mitgenommen und ist daher gegenüber den Gummifäden in relativer Ruhe. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur   Herstellung von Gummifäden runden Querschnittes mit Hilfe von Pressen.   dadurch gekennzeichnet, dass die aus den Öffnungen der Presse austretenden runden Fäden nach Verdunstung des Lösungsmittels fortlaufend durch flüssigen Schwefel geführt, hiedurch schnell vulkanisiert und nach Austritt aus dem Schwefelbad in beliebiger Länge aufgespult oder in sonstiger Weise abgenommen werden.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unvulkanisierten Gummifäden (e) zwischen zwei in geringemAbstand übereinander gleichlaufenden Trans- portbändern und g), deren oberes (g) dem Auftrieb entgegenwirkt, durch flüssigen Schwefel oder eine EMI2.1 wobei die zwischen den beiden Transportbändern (d und g) liegende Flüssigkeitsschicht mitgenommen wird und daher infolge ihrer relativen Ruhe zu den Gummifäden auf diese keine schädliche Zugbeanspruchung ausüben kann.
    3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass zwecks Sicherung der relativen Ruhe der vulkanisierenden Flüssigkeitsschicht gegenüber den Gummifäden die Transportbänder durch Ketten, Wände od. dgl. seitlich abgeschlossen sind.
    4. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Flüssigkeit nur ein Transportband, nämlich das obere , Anwendung findet. gesfen das sich EMI2.2 EMI2.3
AT96796D 1922-08-05 1922-08-05 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gummifäden runden Querschnittes. AT96796B (de)

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