AT99644B - Verfahren zur Herstellung von Gummifäden. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gummifäden.

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Max Buehling
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  Verfahren zur Herstellung von   Ghunmifäden.   
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   Auflösung   in Benzin nacheinander zugegeben werden. Au   ! diese Weise   lassen sich wohl grössere Kautschukgegenstände vulkanisieren, doch ist dieser Weg für die Herstellung von   dünnen   Gummifäden nicht beschreitbar. Denn da in dem Augenblick, in welchem die normale Vulkanisation beendet ist, eine Kontraktion (Pektisierung) eintritt, so ist es nicht mehr möglich, durch Herauspressen der Gummilösung aus der Spritzmaschine glatte Gummifäden runden Querschnittes zu erhalten. 



   Das vorliegende Verfahren, welches dieses Nachteile vermeidet, besteht darin, dass die   Gummi-   lösung zunächst mit dem einen Vulkanisiergas behandelt wird, sodann die Fäden durch Herauspressen aus der Presse geformt und hierauf die Fäden der Wirkung des zweiten Vulkanisiergases ausgesetzt werden. Auf diese Weise lassen sich Gummifäden beliebiger Länge herstellen, indem man die Formgebung zwischen die Reaktion der beiden komplementären Gase legt. 



   Man kann also nach dem neuen Verfahren beispielsweise die   Kautschuklösung   zunächst mit
Schwefelwasserstoff oder Schwefeldioxyd behandeln, bildet aus dieser   gashaltigen   Lösung den Faden und führt ihn direkt nach Entstehen in eine Lösung, die das komplementäre Gas zur   Schwefelbildung   enthält. Durch entsprechende Massnahmen wird hiebei das Lösungsmittel herausgetrieben, worauf der Faden aufgespult undweiter verarbeitet werden kann. Als   praktische ! Länge   für den Faden kommen etwa
300 bis 500 m in Betracht. 



   Da es sich bei Gummifäden um sehr kleine Querschnitte handelt, ist es erwünscht, langsam zu arbeiten. Ebenso ist es von grosser Wichtigkeit, dass die Anlagerung des Schwefels langsam vor sieh geht, damit der Faden in bezug auf Zerreissfestigkeit und Dehnung auf seiner ganzen Länge   gleichmässig   wird. 



  Dies lässt sich in der Weise erreichen, dass das zweite Gas gekühlt wird ; beispielsweise kann man bei Schwefeldioxyd entweder eine Benzinlösung anwenden, die man auf etwa 5 bis   100 abkühlt,   oder man komprimiert das Gas, bis es sich verflüssigt. Die Reaktion der beiden Gase in dem Faden tritt dann langsamer ein. 



   Es hat sich ferner gezeigt, dass man bei dem neuen Verfahren auch einzelne Fäden nach ihrem Austritt aus den Düsen kurz vor, während oder nach der Behandlung mit dem zweiten Gas miteinander verspinnen kann. Die nach diesem Vorgang eingetretene   Pektisierung   der Fadenmasse ergibt eine genügende Festigkeit des Fadens, um diesen weiter verarbeiten zu können. Man kann hiebei zweckmässig mit dünnflüssigeren Lösungen arbeiten, während sich im allgemeinen zur Herstellung von Gummifäden nur dickflüssige Gummilösungen verwenden lassen, weil die unvulkanisierten Fäden sofort auseinanderlaufen würden. Bei Verwendung dünnflüssiger Lösungen kann der Druck auf die Kautschukmasse erheblich herabgesetzt oder vermieden werden.

   Der Vorteil des Verspinnens besteht in der grösseren Festigkeit des hergestellten Fadens. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Gummifäden unter Verwendung von Schwefelwasserstoff und Schwefeldioxyd als Vulkanisiermittel, dadurch gekennzeichnet, dass die Gummilösung mit dem einen Vulkanisiergas behandelt wird, sodann die Fäden geformt und diese der Wirkung des zweiten, gegebenenfalls gekühlten Vulkanisiergases ausgesetzt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT99644D 1922-08-05 1922-08-05 Verfahren zur Herstellung von Gummifäden. AT99644B (de)

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