AT61811B - Verfahren zur Herstellung von Fäden, Bändern, Films, Platten aus Zellulose, insbesondere Viskose. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fäden, Bändern, Films, Platten aus Zellulose, insbesondere Viskose.

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  Verfahren zur Herstellung von Fäden, Bändern, Films, Platten aus Zellulose, insbesondere
Viskose. 



   Die Herstellung von geformten Produkten aus Viskoselösungen trat in ein neues, von grossen technischem Erfolg begleitetes Stadium, als die   Patentschrift     Nr. 33678   die Erkenntnis brachte. dass neben den Ammonsalzen, welche einen Spezialfall bilden, auch andere Salze in Verbindung mit einer Säure geeignet sind, die Abscheidung so verlaufen zu lassen, dass ein glänzender oder doch nach den üblichen Nachbehandlungen, als da Waschen mit Wasser oder verdünnter Säure oder Salz und Säure, Befreiung von etwa anhängendem Schwefel, Bleichen, Trocknen unter Streckung und dgl. glänzend werdender Faden entsteht.

   Je nach der Wahl des Verhältnisses zwischen Säure und Salz, je nach deren Konzentration, deren mehr oder minder langen Einwirkung, der Temperatur, des Reifegrades der verwandten Viskose können alle möglichen Zwischenstufen des Zerfalles des Natriumsalzes der Natron-Zellulosexantogensäure in die jeweiligen Abbauprodukte oder Gemische derselben erhalten werden. Es kann dies unter gewissen Umständen von Interesse sein, da es manchmal von Vorteil ist, wohl charakterisierte Zwischenprodukte erst zu reinigen, um dann um so sicherer zu einem remen Endprodukt zu kommen. welches unter   alten Umstanden aus   einer möglichst hoch aufgebauten Zellulose bestehen sollte, da diese 
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 festesten. 



   Schon von dieser Idee ausgehend. hat man   früher vorschlagen, die Reinigung   der rollen viskoselösung durch vorherige Ausfällung mittels Salzlösungen oder vorsichtige Zerstörung von   Nebenprodukten mittels organischer Säuren oder dgl. durchzuführen (vgl. die Patentschrift   Nr. 37137 und   deutsche Patentschrift Nr. 183633).   



   In der   Praxis ist mn aber   aus   ökonomischen Gründen   immer wieder zur Rohviskose zurückgekehrt und hat die sich   etitgegenstellenden Schwieriakeiten   auf andere Weise zu bekämpfen gesucht. Die Verwendung mehr oder weniger konzentrierter Salzlösungen aller Art   erwies sich   als besonders glÜcklich zur Durchführung einer in gewünschter Weise geregelten Zersetzung der   Rohviskose,   die durch   eine Säure zu unterstützen   ist. Die Praxis griff zunächst zu Mineralsäuren. Indessen sind auch organische Säuren dazu geeignet. 



   Gemäss der deutschen Patentschrift Nr. 70999 benutzte man organische Säure nur zur Zersetzung von Nebenprodukten der   gewöhnlichen Viskose. Aber bereits in   der deutschen Patent-   schrift Nr. 209161 wurde darauf aufmerksam gemacht, dass reife Viskoselösungen, also Lösungen,   die bereits selbst innerliche Umwandlungsprozesse durchgemacht haben, die schliesslich zu einer 
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   In der Folge hat sich dann gezeigt, dass die Verwendung genügend reifer, also der   spontanée l   Ausfällung naher Viskose besonders günstig ist, indem durch keinerlei lästige Reaktion die Fadenbildung   beeinträchtigt wird. Man konnte daher das   formende Fällmittel Salz und Säure in schwächerer Konzentration verwenden. 



   Es war dies von grosser Wichtigkeit für die Entwicklung der Viskoseseidenindustrie zum 
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AT61811D 1912-05-13 1912-05-13 Verfahren zur Herstellung von Fäden, Bändern, Films, Platten aus Zellulose, insbesondere Viskose. AT61811B (de)

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