AT54368B - Verfahren zur Herstellung von für die Indigoküpen, insbesondere die kalten Küpen geeigneten Präparaten. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von für die Indigoküpen, insbesondere die kalten Küpen geeigneten Präparaten.

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   In der Stammpatentschrift Nr. 50509 war gezeigt worden, dass bei der Luftbehandlung von Indoxyl-oder Indigweisslösungen, welche mit   benzylanilinsulfosauren   Salzen oder, wenn auch weniger vorteilhaft, mit aryloxyessigsauren Salzen usw. versetzt sind, der Indigo in einer ungemein feinen kolloidalen Verteilung erzeugt wird. 



   Es wurde nun gefunden, dass sich diese Beobachtung zur Herstellung von Indigweissbzw. Indigweisssalzpräparaten, wie sie z. B. für die kalten Küpen, so z. B. insbesondere für die sogenannte kalte Gärungsküpe besonders geeignet sind, verwerten lässt, und zwar von folgenden Gesichtspunkten ausgehend :   Die Indigweisspräparate,   wie sie z. B. in Form der hochprozentigen Indigweiss- oder Indigweissalkalikohlehydratpräparate (D. R. P.

   Nr. 192872 und 200914) insbesondere für den Orient hergestellt werden, zeigen unter anderem vor dem im   Hände ! bessndlichen Indigopräparaten   den Vorteil, dass der Färber nicht erst einen   Reduktionsprozess   durchzuführen hat, der-ganz abgesehen von der Kostspieliglceit der Reduktion im   Kleinbetrieb-in   seinem Verlauf ausserordentlich von der mehr oder weniger feinen Verteilung des Indigos abhängig ist. Nun ist während der Verwendung derartiger Präparate in der Küpe und überhaupt im Verlauf der Küpen Gelegenheit zu einer partiellen Reoxydation des Indigweisses der Küpe zu Indigo gegeben. 



  Untersucht man ferner einen solchen, z. B. aus einer   Indigweiss-Kohlehydratlösung   oder aus einer organischen Küpe oder einfach aus Indigweissalkalilösung mit Luft ausgeblasenen Indigo, so ergibt sich, dass derselbe in einer recht groben kristallinen und durchaus nicht leicht angreifbaren Form abgeschieden ist, so bedarf es z. B. einer erheblichen Zeit, bis ein kleines   Prao oben   eines so   ausgeblasenen   und dann abfiltrierten Indigos mit etwa 10 cm3 einer frisch bereiteten Mischung gleicher Teile 5%iger Glukoselösung und   2%piger   Na   HO-Lösung i : n   Reagenzrohr verteilt, beim Stehen eine gelbe Lösung ohne wesentlichen Bodensatz liefert. Die augenblickliche Reduktion des im Verlauf der Küpe durch Reoxydation entstandenen Indigos ist demnach nicht immer gewährleistet.

   Versetzt man nun aber ein Indigweiss- oder Indigweissalkalipräparat mit einem der Körper, wie sie in der Stammpatentschrift Nr. 50509 genannt sind, also z. B. mit   benzylanilinsl1lfosaurem   Salz, so ergibt sich, dass der durch Luft während der Führung der Küpe etwa entstandene Indigo derartig fein verteilt bzw. kolloidal ist, dass eine äusserst rasche Reduktion erfolgt. So erhält man beispielsweise geeignete Präparate, wenn man Indigweiss oder Indigweissalkali oder ein Präparat im Sinne der D. R. P. Nr. 192872 und 200914, welchem wasserlösliche Kohlenhydrate oder ähnliche Sirupartige Substanzen einverleibt werden, beispielsweise mit benzyl-   sulfanilsanrem Salz   versetzt bzw. dasselbe während der Herstellung den letzteren einverleibt, so z.   H.   bei Verwendung von 5,10, 15 usw.

   Prozent benzylsulfanilsaurem Salz im Ver-   hältnis zum Indigweiss hei Herstellung   der Präparate nach D. R. P. Nr. 192872 und 200914. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Abänderung des Verfahrens des Stammpatentes Nr. 50509, dadurch gekennzeichnet, dass man zwecks Herstellung von Indigweiss- bzw. Indigweisssalzpräparaten die in dem Stammpatente Nr. 50509 für die Herstellung von kolloidalem Indigo genannten Körper den Indigweiss- bzw. Indigweisssalzpräparaten ohne oder mit Zusatz von wasserlöslichen Kohlenhydraten oder ähnlichen sirupartigen Substanzen einverleibt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT54368D 1909-09-27 1910-09-09 Verfahren zur Herstellung von für die Indigoküpen, insbesondere die kalten Küpen geeigneten Präparaten. AT54368B (de)

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