AT53098B - Verfahren zur Verwertung der Waschflüssigkeiten von der Fabrikation von Zellulosegebilden nach dem Kupferammoniakverfahren. - Google Patents

Verfahren zur Verwertung der Waschflüssigkeiten von der Fabrikation von Zellulosegebilden nach dem Kupferammoniakverfahren.

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AT53098B
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  Verfahren zur Verwertung der   Waschflüssigkeiten   von der Fabrikation von Zellulosegebilden nach dem   Kupferammoniakverfahren.   



   Beim Fällen von Kupferoxydammoniakzelluloselösungen behufs Herstellung von künstlichen Gebilden, besonders beim neuerdings üblichen Fällen mit alkalischen Agenzien, entweicht das als Lösungsmittel entbehrlich gewordene Ammoniak. Bislang wurde dasselbe an der Entstehungsstelle durch Exhaustoren abgesaugt und in Schwefelsäure zur Absorption gebracht. 



  Dies Verfahren bedingte einerseits einen nicht unerheblichen Verbrauch von Schwefelsäure andererseits aber einen weiteren von Ätzkalk und dgl., um das gebundene Ammoniak wieder frei zu bekommen und in die Fabrikation   zurückführen zu   können. Dass die dabei entstehenden Mengen von Gips ein lästiges und kostspieliges Abfallprodukt der Fabrikation ist, liegt auf der Hand. 



   Es hat sich nun gezeigt, dass es von grossem Vorteil ist, wenn an Stelle von Schwefelsäure die   bei dem Wasch prozess   abfallenden wässerigen Flüssigkeiten verwendet werden. 



   Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verwertung der Waschflüssigkeiten, die bei der Fabrikation von   Zellulosegebilden   nach dem Kupferverfahren entstehen und aufgeschlämmtes Kupferhydroxyd neben Kupfersalzen enthalten, wonach man diese   Wl1schflüssig-     keiten   mit der beim Fällen der Kupferoxydammoniakzelluloselösungen entweichenden ammoniak-   luiltigen   Luft behandelt. 



   Im Falle des sauren Fällverfahrens bestehen die   Waschwässer   aus Kupfersulfat, Ammon-   sulfat   und freier Schwefelsäure. Werden in diese die ammoniak-haltigen Luftmengen eingeleitet, so tritt zunächst eine Neutralisation der Waschwässer ein, dann eine Bindung des Ammoniaks durch das Kupfersulfat bis zur Sättigung als   Kupferammoniumsulfat.   



   Aus der tiefblauen Flüssigkeit   lässt   sich durch Erhitzen der an das Kupfer gebunden gewesene Teil ohneweiters austreiben, der andere allerdings erst nach Zusatz von Alkali oder alkalischen Erden.   Das Bindungsvermögen   der Laugen kann noch ohneweiters erhöht werden.   wenn   denselben die bekannten, ebenfalls Doppelverbindungen mit Ammoniak gebenden Salze, wie z. B. ('hlorkalzium, zugesetzt werden.   Uns   Verfahren erlangt aber eine erhöhte praktische ökonomische Bedeutung, wenn alkalische 
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     Wird dann diese Flüssigkeit einem Dampfstrom   in den bekannten Kolonnenapparaten   entgegengefiihlt,   so wird das Ammoniak ausgetrieben und kann durch Absorption in Wasser   ill   den Kreislauf der Fabrikation   zurückgeführt   werden. Das gelöst gewesene Kupferhydroxyd fälltdabeialsbraunesKupferoxydulaus. 



   Wird   dieses in geeigneter   Weise von der alkalischen Mutterlauge getrennt, so kann letztere 
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 eventuell unter Zugabe weiteren Alkalis. 



    PATENT ANSPRÜCHE :     1.   Verfahren zur Verwertung der Waschflüssigkeiten von der Fabrikation von Zellulose- 
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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die bei Verwendung von alkalischen Fällmitteln entstehenden alkalischen Waschflüssigkeiten, die Kupferoxyd in Suspension enthalten, der ammoniakhaltigen Luft entgegenführt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die bei Verwendung EMI1.4 behandelt.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass man den sauren Wasch- EMI1.5 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT53098D 1910-06-18 1910-11-26 Verfahren zur Verwertung der Waschflüssigkeiten von der Fabrikation von Zellulosegebilden nach dem Kupferammoniakverfahren. AT53098B (de)

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