DE387470C - Verfahren zur Herstellung von Gummifaeden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gummifaeden

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DE387470C
DE387470C DED39567D DED0039567D DE387470C DE 387470 C DE387470 C DE 387470C DE D39567 D DED39567 D DE D39567D DE D0039567 D DED0039567 D DE D0039567D DE 387470 C DE387470 C DE 387470C
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rubber
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rubber threads
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • B29D99/0078Producing filamentary materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/731Filamentary material, i.e. comprised of a single element, e.g. filaments, strands, threads, fibres

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatments Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Gummifäden. Man hat bereits vorgeschlagen, Kautschuklösungen auf kaltem Wege unter Verwendung von Schwefelwasserstoff und Schwefeldioxyd zu vulkanisieren, indem beide Gase dem Kautschuk nach seiner Auflösung in Benzin nacheinander zugegeben werden. Auf diese Weise lassen sich wohl größere Kautschukgegenstände vulkanisieren, doch ist dieser Weg für die Herstellung von dünnen Gummifäden nicht beschreitbar. Denn da in dem Augenblick, in welchem die normale Vulkanisation erreicht ist, eine Kontraktion (Pektisierung) eintritt, so ist es nicht mehr möglich, durch Herauspressen der Gummilösung aus der Spritzmaschine glatte Gummifäden runden Querschnitts zu erhalten.
  • Das neue Verfahren, welches diese -Nachteile vermeidet, besteht darin, daß die Gummilösung zunächst mit dem einen Vulkanisiergas behandelt wird, sodann die Fäden durch Herauspressen aus der Presse geformt und hierauf die Fäden oder Wirkung des zweiten Vulkanisiergases ausgesetzt werden. Auf diese Weise lassen sich Gummifäden beliebiger Länge herstellen, indem man die Formgebung zwischen die Reaktion der beiden komplementären Gase legt.
  • Man kann also nach dem neuen Verfahren beispielsweise die Kautschuklösung zunächst mit Schwefelwasserstoff oder Schwefeldioxyd oder einem anderen Gase behandeln, bildet aus dieser gashaltigen Lös_ing den Faden und läßt ihn direkt nach Entstehen in eine Lösung führen, die das komplementäre Gas zur Schwefelbildung enthält. Durch entsprechende Maßnahmen wird hierbei das Lösungsmittel herausgetrieben, worauf der Faden aufgespult und weiter verarbeitet werden kann. Als praktische Länge für den Faden kommt etwa 3oo bis Soo m in Betracht.
  • Da es sich bei Gummifäden um sehr kleine Querschnitte handelt, ist es erwünscht, langsam zu arbeiten. Ebenso ist es von großer Wichtigkeit, daß die Anlagerung des Schwefels langsam vor sich geht, damit der Faden in bezug auf Zerreißfestigkeit und Dehnung auf seiner ganzen Länge gleichmäßig wird. Dies läßt sich in der Weise erreichen, daß das zweite Gas heruntergekühlt wird, beispielsweise kann man bei Schwefeldioxyd entweder eine Lösung mit Benzin anwenden, die man auf etwa 5 bis io° abkühlt. Oder man komprimiert das Gas, bis es sich verflüssigt: Die Reaktion der beiden Gase in dem Faden tritt dann langsamer ein.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Gummifäden, bei dem die gespritztenFäden mit Schwefelwasserstoff und Schwefeldioxvd vulkanisiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummilösung mit dem einen Vulkanisiergas behandelt wird, sodann die Fäden geformt und diese der Wirkung des zweiten Vulkanisiergases ausgesetzt werden. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Vulkanisiergas abgekühlt wird.
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