AT88649B - Verfahren zur Herstellung feinstfädiger Viskoseseide. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung feinstfädiger Viskoseseide.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung feinstfädiger Viskoseseide. Für die erfolgreiche Arbeit beim Streckspinnverfahren ist die Zusammensetzung der Fällbäder von ausschlaggebender Bedeutung. Bei der technischen Prüfung der zahlreichen, für die Fadenbildung aus Viskose im allgemeinen gebräuchlichen Bäder hat es sich erwiesen, dass die Kombination gesättigte Ammoniak- salzlösung und verhältnismässig wenig Säure die Durchführung des Streckverfahrens überraschend günstig beeinflusst. EMI1.1 zunächst immer noch ein klarer, wasserlöslicher Faden, der sich bei seiner Bildung vorzüglich strecken lässt und dabei einen sehr gleichmässigen runden Querschnitt beibehält. Ein Verkleben der einzelnen Fäserchen, wie es bei der Verwendung von sauren Bisulfatbädern wohl eher einmal vorkommt, ist bei Verwendung von sauren Ammoniaksalzbädern nicht zu bemerken. Es scheint die Umsetzung zunächst zu einem wohldefinierten und darum gut koagulierten Zwischenprodukt, vermutlich freie Cellulosexanthogensäure oder einem Ammoniaksalz davon zu führen, das leicht in zweiter Phase durch Berieseln mit verdünnter Mineralsäure, z. B. i% iger Schwefelsäure, zu dem wasserunlöslichen Cellulosefaden führt. Entsprechend dem besonders geeigneten Verlauf der Umsetzung sind die entstehenden Fäden auch besonders wertvoll. Sie sind von schönem Glanz, grosser Weichheit, guter Festigkeit und Dehnbarkeit, sie färben sich schön und gleichmässig an. Eine ähnliche geeignete Bildung von Zwischenprodukten kommt zustande bei der Verwendung von Magnesium oder Zinksalzen, während die Natriumsalze unter denselben Bedingungen weniger günstig wirken. Eine allzu grosse Anreicherung von Natriumsalzen in den Spinnbädern während des Spinnens ist daher zu vermeiden. Eine Zugabe von Ammoniak zur Spinnlösung zwecks ganzer oder teilweiser Verlegung eines sich etwa abspielenden intramolekularen Vorganges in die Spinnlösung selbst ergab keine besonderen Vorteile. Sie wird daher im Intersesse einer besseren Kontrolle der Reifevorgänge besser vermieden. Die Verwendung von Viskose verschiedener Reifegrade ergibt keine wesentlich anderen Unterschiede in der Festigkeit und Dehnbarkeit der Fäden, als sie sonst beim Spinnen von gewöhnlicher Kunstseide beobachtet worden sind. Die Ammoniaksalzbäder arbeiten schon günstig mit einem Gehalt von z. B etwa % Schwefelsäure oder 2% Salzsäure. Es sind zwar schon Fällbädei, die Ammonsulfat und Säure enthalten, für die Herstellung gewöhnlicher Kunstseidefäden vorgeschlagen, dagegen war es nicht bekannt und überraschend, dass sich solche Bäder für das Streckspinnverfahren eignen würden, da die Anforderungen, die an die Fäden während des Streckens gestellt werden, ganz andere sind als bei dem gewöhnlichen Spinnverfahren. Die nach dem Streckverfahren hergestellten Fäden haben eine Stärke von nur i bis z Deniers, während die gewöhnlichen Seidenfäden 7 bis 8 Deniers stark sind, so dass die Bedingungen für die Fadenbildung bei den zwei Verfahren schon aus diesem Grunde durchaus verschieden sind. Infolgedessen sind auch die Anforderungen, die an die Wirksamkeit der Bäder gestellt werden müssen, ganz andere, und es hat sich ergeben, dass viele Bäder, die für den einen Zweck geeignet, für den anderen Zweck nicht zu verwenden sind, so dass die für das Streckspinnverfahren geeigneten Bäder erst durch erneute eingehende Versuche gefunden weiden mussten. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : EMI1.2 dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung des zu streckenden Fadens Bäder, bestehend aus mit wenig Säure versetzten Ammonsalzlösungen verwendet werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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