AT57715B - Verfahren zur Herstellung künstlicher Fäden, Bänder, Films usw. aus Viskoselösungen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung künstlicher Fäden, Bänder, Films usw. aus Viskoselösungen.

Info

Publication number
AT57715B
AT57715B AT57715DA AT57715B AT 57715 B AT57715 B AT 57715B AT 57715D A AT57715D A AT 57715DA AT 57715 B AT57715 B AT 57715B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
films
ribbons
viscose
production
artificial threads
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Ver Kunstseidefabriken A G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ver Kunstseidefabriken A G filed Critical Ver Kunstseidefabriken A G
Application granted granted Critical
Publication of AT57715B publication Critical patent/AT57715B/de

Links

Landscapes

  • Artificial Filaments (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 und Films aus Viskose sind bis jetzt ausschliesslich Mineralsäuren, entweder für sich   allein   oder in Mischung mit Salzen, verwendet worden. Organische Säuren haben bisher für diesen. 



  Zweck keine Verwendung gefunden, weil man der Ansicht gewesen ist, dass sie auf das Xanthogenat nicht einwirken, sondern lediglich auf die anorganischen Verunreinigungen. ; Diese Ansicht findet ihren präzisesten Ausdruck einerseits in der Monographie über die Viskose von Margosches, Seite 28, letzter Absatz und Seite 74, Absatz 5, andererseits in der deutschen Patentschrift Nr. 133144. Letztere hat die Reinigung der   Rohviskose zum i   Gegenstand und verwendet für diesen Zweck schwache organische Säuren im   Überschuss,'   wie z. B. Essigsäure, Milchsäure, Ameisensäure, und es wird behauptet, dass die Salze der   Zellulosexanthogensäuren   durch diese Säuren nicht zersetzt werden. 



   Es hat sich nun die überraschende Tatsache ergeben, dass die Beobachtung in bezug auf die Ameisensäure den Tatsachen nicht entspricht.   Ameisensäure, schon   in mässiger Konzentration, setzt die Viskose rasch in Zellulosehydrat um. Sie kann infolgedessen direkt für sich allein oder in Kombination mit   Salzlösungen   als   Fällmittel     für   Viskose zur Bereitung von künstlicher Seide, Bändern, Films usw. benutzt werden.

   Ihre Wirkung auf die Viskose geht verhältnismässig langsam, aber genügend energisch vor sich, um einen Faden zu erzielen, der sich mit grosser Geschwindigkeit aufspulen lässt, sehr wenig freien Schwefel enthält (weil die Zersetzung der schwefelhaltigen Nebenprodukte keine plötzliche, sondern eine   allmähliche   ist), schon auf der Spinnspule einen charakteristischen Glanz besitzt und dessen Weiterverarbeitung ausserordentlich einfach ist. 



  Man   lässt   die Spule oder den Spinnkuchen einige Zeit   (je   nach der Stärke des Spinnhades zirka 1 bis 2 Stunden) bei   gewöhnlicher Temperatur   stehen. Der Faden ist unlöslich in Wasser und kann dann gewaschen, gezwirnt, gehaspelt und gebleicht werden. 



   Ein geeignetes Fällbad erhält man z. B. in folgender Weise :
Man versetzt die in der Kälte gesättigte Lösung irgend eines Salzes, z. B. Kochsalz mit Ameisensäure (konz.   techn.   Handelsware), und zwar derart, dass das   Spinnbad im   Liter bis gegen 200   g   Ameisensäure enthält. Der Säuregehalt richtet sich nach dem Alkaligehalt der verwendeten Viskose und nach der Geschwindigkeit, mit welcher die gebildeten Fäden durch das Bad gezogen werden sollen. 



     Die Ameisensäure   wirkt also nicht nur auf die Verunreinigungen der Viskose ein. sondern auch auf das Zellulosexanthogenat selbst. Diese Einwirkung ist keine   plötzliche,     wn'   bei den starken Mineralsäuren, sondern schrittweise eine sich allmählich steigernde. Infolgedessen wird der Faden in einer Form abgeschieden, welche ein Minimum der Nach- behandlung erfordert. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung künstlicher Fäden, Bänder, Films usw. aus Viskose-- lösungen. dadurch gekennzeichnet, dass als Fällungsmittel Ameisensäure benutzt wird. 
 EMI1.3 
 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT57715D 1911-10-09 1912-01-02 Verfahren zur Herstellung künstlicher Fäden, Bänder, Films usw. aus Viskoselösungen. AT57715B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE57715X 1911-10-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT57715B true AT57715B (de) 1913-02-10

Family

ID=5629264

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT57715D AT57715B (de) 1911-10-09 1912-01-02 Verfahren zur Herstellung künstlicher Fäden, Bänder, Films usw. aus Viskoselösungen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT57715B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT57715B (de) Verfahren zur Herstellung künstlicher Fäden, Bänder, Films usw. aus Viskoselösungen.
DE254525C (de)
DE749264C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstfasern oder -faeden aus Viskose
DE597875C (de) Verfahren zur Herstellung von Viscose-Kunstfasern
AT124684B (de) Verfahren zur Herstellung von Viskoseseide.
AT88649B (de) Verfahren zur Herstellung feinstfädiger Viskoseseide.
DE498157C (de) Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Gebilde, insbesondere von Kunstseide
AT63722B (de) Verfahren zur Herstellung von künstlichen Fäden, Bändern, Films usw. aus Viskose.
AT119027B (de) Verfahren zur Herstellung von künstlichen Fäden, Bändern, Filmen u. dgl. aus Viskose.
AT110854B (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstseide aus Viskose und anderen anorganische Elektrolyte enthaltenden Zelluloselösungen.
DE324433C (de) Spinnbad zur Herstellung von Kunstfaeden aus Viskose
AT72215B (de) Verfahren zur Herstellung von glänzenden Fäden aus Rohviskose mittels warmer Mineralsäure.
AT62968B (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstfäden.
AT111845B (de) Verfahren zur Herstellung von mattierten und beschwerten Kunstseidefäden aus Zelluloseäthern und Zulluloseestern.
DE513375C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstfaeden aus Celluloseestern oder -aethern nach demNassspinnverfahren
DE737562C (de) Verfahren zur Herstellung von hochfesten Faeden aus Viscose
AT157393B (de) Verfahren zur Herstellung geformter Gebilde aus primären Lösungen von Celluloseacetat.
AT118608B (de) Fällbad zur Herstellung von Fasern, Bändchen, Filmen u. dgl. aus Viskose.
AT147787B (de) Verfahren zum Verspinnen von Viskose.
AT111541B (de) Verfahren zur Herstellung von Folien, Häutchen, Bändern, Kapseln, Hohlkörpern und ähnlichen nichtfadenförmigen Gebilden aus Viskose und ähnlichen wässerigen Zelluloselösungen.
DE615781C (de) Verfahren zur Herstellung von Celluloseacetocrotonsaeureestern hoeheren Crotonylgehaltes
DE492452C (de) Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Faeden, Baendern, Filmen u. dgl. aus Viskose
AT115219B (de) Verfahren zur Herstellung von hohlen künstlichen Fasern.
DE351871C (de) Verfahren zur Darstellung von Kunstfaeden aus Viskose
AT117668B (de) Verfahren zur Herstellung von Films aus Viskose.