DE1117255B - Verfahren zur Herstellung von Cellulosexanthogenatessigsaeure-Faeden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Cellulosexanthogenatessigsaeure-FaedenInfo
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- DE1117255B DE1117255B DEC13324A DEC0013324A DE1117255B DE 1117255 B DE1117255 B DE 1117255B DE C13324 A DEC13324 A DE C13324A DE C0013324 A DEC0013324 A DE C0013324A DE 1117255 B DE1117255 B DE 1117255B
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01F—CHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
- D01F2/00—Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof
- D01F2/06—Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from viscose
- D01F2/08—Composition of the spinning solution or the bath
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01F—CHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
- D01F11/00—Chemical after-treatment of artificial filaments or the like during manufacture
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Cellulosexanthogenatessigsäure-Fäden aus Viscose, die
in Wasser unlöslich, aber in verdünnten Natriumhydroxyd- oder Ammoniaklösungen löslich sind. Sie
sind besonders zweckmäßig als Gerüstfäden bei der Herstellung von gewebten oder gewirkten Stoffen
verwendbar, woraus sie leicht wieder entfernt werden können.
Nach der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
von Cellulosexanthogenatessigsäure-Fäden dadurch gekennzeichnet, daß Viscose mit einem y-Wert von
15 bis 45 in eine bei 35 bis 450C gesättigte,wäßrige
Lösung von Natriumbicarbonat versponnen wird, worauf die dabei erhaltenen Natriumcellulosexanthogenatfäden
nach Verlassen der Koagulierungsflüssigkeit zuerst mit Natriumchloracetatlösung und dann mit
Mineralsäure behandelt werden.
In der britischen Patentschrift 183882 ist die Herstellung
von hochmolekularer Viscose durch Behandlung der Cellulose mit Alkalihydroxyd in Konzentrationen
von ungefähr 15% aufwärts in einer Menge von nicht mehr als 2 Molekülen auf das Molekül der
Cellulose, mit Schwefelkohlenstoff angegeben, der in einer Menge von nicht mehr als ungefähr 1I2 Molekül
angewendet wird. Es ist angegeben, daß die Viscose zum Verspinnen oder Herstellen von Kunstseide,
Filme u. dgl in der üblichen Weise benutzt werden kann. Ein geeignetes Fällbad wird mit einem Gehalt
von Alkalibicarbonat und einer mäßig erhöhten Temperatur von z. B. 30 bis 400C angegeben.
Die deutsche Patentschrift 640406 gibt die Behandlung einer Viscose mit Chloressigsäure und die Herstellung
von Fäden durch Verspinnen des erhaltenen Produkts in ein Koagulierungsmittel an, das das
koagulierte Produkt zugleich plastisch macht, z. B. Schwefelsäure von mindestens 35 % Stärke oder durch
Verspinnen des Produkts in ein Koagulierungsmittel und darauffolgende Behandlung der erhaltenen Fäden
mit Schwefelsäure oder einem anderen plastisch machenden Mittel.
Nach dieser Beschreibung konnte nicht vorausgesehen werden, daß brauchbare Fäden, die in Wasser
unlöslich, aber in verdünnter Natriumhydroxyd- oder Ammoniaklösung löslich sind und als Gerüstfäden
verwenden werden können, nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt werden können.
Eine Alkalicellulose, die durch Eintauchen einer Holzcellulose von 85 % «-Cellulose- und 7 % Feuchtigkeitsgehalt
in einer 18%igen wäßrigen Natriumhydroxydlösung in sechs Stunden gebildet und hierauf
Verfahren zur Herstellung
von Cellulosexanthogenatessigsäure-Fäden
von Cellulosexanthogenatessigsäure-Fäden
Anmelder:
Courtaulds Limited, London
Vertreter: Dr. A. Marck, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Roseggerstr. 3
Frankfurt/M., Roseggerstr. 3
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 12. Juli 1955 (Nr. 20 111/55)
Großbritannien vom 12. Juli 1955 (Nr. 20 111/55)
Bryan Atkinson Toms, London,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
abgepreßt ist, hatte folgende Zusammensetzung:
30,0 % Cellulose, 15,5 % Natriumhydroxyd und 50,5 % Wasser. Die Alkalicellulose wurde dann in Schnitzel
zerschnitten, 38 Stunden gealtert und mit Schwefelkohlenstoff xanthogeniert, der im Verhältnis von
10,2 kg Schwefelkohlenstoff auf 100 kg Alkalicellulose zugegeben wurde. Das so gebildete Cellulosexanthogenat
wurde in 4,4% wäßriger Natriumhydroxydlösung aufgelöst, um Viscose zu bilden. Die Viscose
enthielt 7,5% Cellulose, 7% Natriumhydroxyd und 2,1% Schwefel nach Gewicht und wurde bei 20° C
gereift. Nach 2 Tagen wurde diese Viscose mit einem y-Wert von 38 durch eine Standarddüse mit 28 Löchern
von je 0,0089 cm Durchmesser in eine bei 400C gesättigte,
wäßrige Lösung von Natriumbicarbonat versponnen.
Die frisch gebildeten Fäden aus Natriumcelluloseexanthogenat wurden nach einem Weg im Bad von
80 bis 90 cm aus dem Bad gezogen und mit einer bei 350C gesättigten, wäßrigen Lösung von Natriumbicarbonat
gewaschen. Die Fäden wurden dann mit einer Mischung von 2 Volumen Aceton auf 1 Volumen
Wasser und hierauf mit Aceton allein gewaschen. Schließlich wurden die Fäden luftgetrocknet.
Die Fäden waren beinahe durchscheinend, glänzend und von einer blaßgrünen Farbe und hatten einen
kreisförmigen Querschnitt mit glatter Oberfläche.
Eine Strähne von Natriumcellulosexanthogenatfäden, wie oben hergestellt, wurde 12 Stunden bei 20° C
109 739/393
in eine Lösung von Natriummonochloracetat getaucht, das durch Auflösen von 500 g Monochloressigsäure
in 5000 ml Wasser und Neutralisieren der entstandenen Lösung auf pn 7 mit Natriumbicarbonat erhalten
wurde. Die Fäden wurden im wesentlichen in Cellulosexanthoacetatfäden
verwandelt, die mit einer Mischung von Aceton und Wasser gewaschen und schließlich
nachmaliger Behandlungmit Aceton getrocknet wurden. Die Fäden werden sodann 1 Stunde bei 200C in
normale Salzsäure getaucht und somit im Celluloseexanthogenatessigsäure-Fäden
umgewandelt, die mit Wasser gewaschen und getrocknet werden. Die erhaltenen Fäden lösen sich leicht in alkalischen Lösungen,
wie verdünnte Natriumhydroxyd- oder Ammoniaklösungen, auf. Sie können als Gerüstfäden bei der
Herstellung gewebter oder gewirkter Stoffe verwendet werden, da sie durch Behandlung mit einer geeigneten
alkalischen Flüssigkeit aus den Stoffen entfernt werden können.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Verfahren zur Herstellung von Cellulosexanthogenatessigsäure-Fäden, dadurch gekennzeichnet, daß Viscose mit einem y-Wert von 15 bis 45 in eine bei 35 bis 450C gesättigte, wäßrige Lösung von Natriumbicarbonat versponnen wird, worauf die dabei erhaltenen Natriumcellulosexanthogenatfäden nach Verlassen der Koagulierungsflüssigkeit zuerst mit Natriumchloracetatlösung und dann mit Mineralsäure behandelt werden.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 467 003, 622 851,
406.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB20111/55A GB831065A (en) | 1955-07-12 | 1955-07-12 | Improvements in and relating to the manufacture of threads, fibres, filaments and the like from viscose |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1117255B true DE1117255B (de) | 1961-11-16 |
Family
ID=10140567
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC13324A Pending DE1117255B (de) | 1955-07-12 | 1956-07-06 | Verfahren zur Herstellung von Cellulosexanthogenatessigsaeure-Faeden |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
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FR (1) | FR1157338A (de) |
GB (1) | GB831065A (de) |
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1955
- 1955-07-12 GB GB20111/55A patent/GB831065A/en not_active Expired
-
1956
- 1956-06-26 US US593804A patent/US2992880A/en not_active Expired - Lifetime
- 1956-07-06 DE DEC13324A patent/DE1117255B/de active Pending
- 1956-07-11 FR FR1157338D patent/FR1157338A/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB831065A (en) | 1960-03-23 |
FR1157338A (fr) | 1958-05-28 |
US2992880A (en) | 1961-07-18 |
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