AT106214B - Verfahren zur Herstellung feinfädiger Viskoseseide. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung feinfädiger Viskoseseide.

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AT106214B
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fine
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William Porter Dreaper
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William Porter Dreaper
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  VerfahrenzurHerstellungfeinfädigerViskoseseide. 
 EMI1.1 
 vom Gewicht der Lösung an Zinksalz. z. B. Zinksulfal au Stelle der bisher üblichen Mengen dieses Salzes enthält. Der Zusatz an   Zinksalz beträgt nämlich gewöhnlich etwa 1"/ und sollte   
 EMI1.2 
   gestalt   ist zweifellos vorteilhaft bei der   Herstellung   gewölnilicher Fäden von etwa 6-7 Den. 



  Bei der Erzeugung feinerer Fäden jedoch lassen sich viel   hessere Ergehnisse erzielen,   wenn man mit einem Zusatz von 4-10% bei sauren Salzbädern arbeitet. die nicht weniger als   18"/   Natriumsalz, zweckmässig Natriumsulfat enthalten, dem noch eine kleine Menge Ammoniumsulfat oder ein anderes Sulfat, beispielsweise Magnesiumsulfat zugesetzt ist ; oder das \mmoniumbzw. Magnesiumsulfat können in äquivalenter Menge statt eines Teiles des   Natriumsulfat   verwendet werden.

   Die Menge des   Natriumsulfats   oder der sonstigen zugesetzten Salze soll zweck- 
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 schwanken, die Menge der Salze ist jedoch in gegenseitiger Abhängigkeit, u. zw. derart,   dass   die Gesamtmenge aller Salze zweckmässig weniger als   32"/,) beträgt.   Der Gehalt an Schwefelsäure soll etwa 9-13% betragen. 



   Unter den angeführten Bedingungen lassen sich sehr   leicht feine Fäden erzielen,   die überdies bessere physikalische Beschaffenheit besitzen, als jene, die mit geringerem Zusatz an Zinksalzen hergestellt werden ; sie sind nämlich elastischer und fester, besitzen somit Eigenschaften, welche bei der Manipulation mit Strähnen, die aus so feinen   Fäden   bestehen oder mit den Fäden selbst. wenn es sich um   Stapelfaser handelt,   von grosser Wichtigkeit sind. 



  Die Herstellung feiner Fäden aus Bädern der angegebenen Konzentrationen bedentet einen grossen Fortschritt, da die Kristallisation von Salzen auf den Fäden vermieden oder herabgesetzt wird und andere Vorteile gewährleistet sind. 



   Will man diese frisch hergestellten Fäden, unmittelbar nachdem sie das Fällbad verlassen. weiterer Behandlung unterziehen, so mag dies z. B. im Trichter geschehen, wie er in der Spinnzentrifuge verwendet wird.   Die für eine   solche Nachbehandlung verwendete Lösung ist meist schwächer und kann Zinksalz in Gegenwart oder Abwesenheit anderer Salze oder Säuren enthalten, z. B. mit den Stoffen, die im ursprünglichen Fällbad gemeinsam mit dem Zinksalz anwesend waren ; es können auch Salze und Säuren nebeneinander zugesetzt werden. Bei der Nachbehandlung kann Zinksalz auch fehlen, sofern es nicht mit den vom Fällbad kommenden Fäden selbst   mitgeführt   wird. Man kann auch bloss Wasser zur Nachbehandlung verwenden, um die Konzentration des Zinksalzes in den Fäden schon in diesem 
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   Arbeitet man unter den angegebenen Bedingungen, so kann man feine Fäden mit Leichtigkeit in physikalischer Beschaffenheit erhalten, die für folgende Manipulation und Weiterbehandlung sich sehr gut eignet, und dies mit Bädern von verhältnismässig niedriger Konzentration. Das Bad liefert bei einer Temperatur von etwa   40-4. 5  C   sehr befriedigende Ergebnisse, es lassen sich dabei mit Leichtigkeit feine Fäden herstellen ; es können aber auch andere Temperaturen mit annähernd gleich befriedigenden Ergebnissen angewendet werden, die oben angegebene Temperatur ist jedoch die günstigste. 



     Wünscht   man   stärkere Fäden herzustellen,   so verwendet man Zinksulfat im oben angegebenen Mengenverhältnis, nimmt jedoch von den andern Salzen, z. B. Natriumsulfat oder 
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   PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Verfahren zur Herstellung von Fäden oder Garnen aus Viskoselösungen, mit einem Fadentiter von 5 Den., oder weniger, dadurch gekennzeichnet, dass man zum Verspinnen saure Bäder anwendet, die   4-100/0   Zinksalz enthalten, und nicht weniger als 180/0 und nicht mehr als 320/0 Natriumsulfat oder ein anderes geeignetes Salz bzw. eine Mischung von Salzen, die auch Ammonium-oder Magnesiumsulfat oder beide enthalten kann.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spinnlösung 9-13% Schwefelsäure enthält.
    3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass 20-280/o Natriumsulfat oder andere Salze oder beide verwendet werden.
    4. Ausführungsform des Verfahrens nach Ansprüchen l, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden unmittelbar nach Verlassen des Fällbades mit einer Lösung eines Zinksalzes beispielsweise von Zinksulfat in Gegenwart oder Abwesenheit anderer Salze oder Säuren behandelt werden.
    5. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 4."dadurch gekennzeichnet, dass der bei der Nachbehandlung anwesende Gehalt an Zinksalzen bloss aus der aus dem Fällbad von den Fäden mitgeführten Salzmenge besteht.
    6. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden unmittelbar nach Verlassen des Fällbades mit Wasser nachgewaschen werden.
    7. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur im Fällbade 40-45 C beträgt.
AT106214D 1925-07-01 1925-07-01 Verfahren zur Herstellung feinfädiger Viskoseseide. AT106214B (de)

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