DE492162C - Verfahren zur Herstellung von Viskosefaeden von 5 Deniers und weniger - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Viskosefaeden von 5 Deniers und weniger

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DE492162C DED47803D DED0047803D DE492162C DE 492162 C DE492162 C DE 492162C DE D47803 D DED47803 D DE D47803D DE D0047803 D DED0047803 D DE D0047803D DE 492162 C DE492162 C DE 492162C
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L7/021Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves with one rotary valve
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F2/00Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof
    • D01F2/06Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from viscose

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Viskosefäden von 5 Deniers und weniger Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Herstellung von Viskosefäden von fünf Deniers und weniger durch Verspinnen einer normal, z. B. bei 18' C während 8o Stunden gereiften Viskose unter angemessener Regelung der Viskosezufuhr aus einer Spinndüse mit Löchern von üblicher Öffnung, z. B. o,z mm, mit einer Abzugsgeschwindigkeit von mehr als 45 m pro Minute bei einer üblichen Spinntemperatur von etwa 45' in saure, salzhaltige Fällbäder.
  • Es wurde nun gefunden, daß feine Viskosefäden der genannten Art aus einem verhältnismäßig dünnen sauren Salzbad hergestellt werden können, wenn das saure Salzbad 4 bis zo% (des Gewichts der Badlösung) eines Zinksalzes und nicht weniger als 18% und nicht mehr als 320/0 anderer Salze neben g bis 13% Schwefelsäure enthält.
  • Beispiel Man nimmt eine Viskoselösung, welche das Äquivalent von 80/0 Cellulose enthält und während 8o Stunden bei einer Temperatur von 18° gereift ist, und bedient sich einer Spinndüse, welche 5o Löcher von o,1 mm Durchmesser besitzt, man spinnt mit einer Geschwindigkeit von 50 m pro Minute. Das Spinnbad enthält 12% H2 S04, 220/0 Nag S04, 4% (NH4)2' S04 und 50/0 Zn S04. Man spinnt-bei einer Temperatur von 43 bis 45' und taucht die Fäden 23 cm in das Bad ein. Man kann Fäden, die im Durchmesser von 2 bis 5 Deniers variieren, erhalten, indem man einfach die Menge der Viskose, die durch die Pumpe durch die Düsen gepreßt wird, variiert. An Stelle der angegebenen Fällbadzusammensetzung kann man auch die folgenden verwenden
    I. Schwefelsäure . . . . . . . . . . . . zo%
    Zinksulfat ............... 70/0
    Ammoniumsulfat ......... 2%
    Natriumsulfat .. . . . .. ..... 23%
    oder
    II. Schwefelsäure . . . . . . . . . . . . z20/0
    Zinksulfat ............... 60/0
    Ammoniumsulfat ......... 5%
    Natriumsulfat ... .. .. .. . . . 2o0/0
    Nach dem neuen Verfahren können feine Fäden mit großer Leichtigkeit und mit dem Vorteil erzeugt werden, daß sie sich in einem weit mehr befriedigenden physikalischen Zustande befinden als die, welche in einem Fällbade mit geringerem Gehalt an Zinksalz hergestellt sind und demgemäß eine größere Elastizität und Stärke in dem neugebildeten Zustand besitzen. Diese Eigenschaften sind von erheblicher Wichtigkeit, wenn Garne verarbeitet werden, die aus solchen feinen Fäden bestehen, oder wenn im Falle von Stapelfasern die Fasern selbst verarbeitet werden. Die Herstellung feiner Fäden aus Bädern von den angegebenen oder ähnlichen Konzentrationen ist auch deshalb von großem Vorteil, weil die Kristallisation der Salze auf den Fasern verhindert oder verringert wird.
  • Sollen diese frisch erzeugten Fäden unmittelbar nach dem Verlassen des Fällbades noch mit einer Härtungsflüssigkeit nachbehandelt werden, so kann diese Behandlung z. B. in dem Führungstrichter erfolgen, der beim Schleuderspinnverfahren benutzt wird. Die Lösung, die bei solcher nachfolgenden Behandlung benutzt wird, ist gewöhnlich von verringerter Konzentration und kann ein Zinksalz mit oder ohne andere Salze oder Säuren (z. B. die, welche in dem ursprünglichen Bad benutzt werden, in Verbindung mit dem Zinksalz) oder sowohl Salze als auch Säuren je nach Wunsch enthalten. Oder das Zinksalz kann auch fehlen mit Ausnahme dessen, welches durch das Garn selbst aus dem Fällbade mitgenommen wird. Oder es kann auch sogar Wasser allein in diesem Stadium benutzt werden mit dem Ziele, die Konzentration des Zinksalzes in den Fäden in diesem frühen Stadium zu verringern. Diese Lösung oder Flüssigkeit kann je nach Bedarf kalt oder warm benutzt werden.
  • Indem man unter den angegebenen oder ähnlichen Bedingungen arbeitet, können feine Fäden mit Leichtigkeit in einem physikalischen Zustande hergestellt werden, der sehr geeignet ist für die nachfolgende Behandlung. Dieser Effekt wird erzeugt in einem Bade von verhältnismäßig niedriger Konzentration. Dieses Bad gibt sehr zufriedenstellende Resultate, wenn bei einer Temperatur von etwa 4o bis 48' gearbeitet wird, wobei feine Fäden mit Leichtigkeit hergestellt werden können; doch können auch andere Temperaturen mit fast gleich zufriedenstellenden Resultaten benutzt werden, wenngleich sich in der Praxis gezeigt hat, daß die obengenannten Grenzen gewöhnlich die besten Resultate liefern.
  • Es ist zwar bei der Herstellung von Viskoseseide bekannt, Viskosefäden von 6 bis 2 Deniers herzustellen, indem man eine z. B. bei :18' während 9o Stunden gereifte Viskose unter angemessener Regelung der Viskosezufuhr aus einer Spinndüse mit Löchern von o,1 mm mit einer Abzugsgeschwindigkeit von 45 und mehr Meter pro Minute bei einer Spinntemperatur von 45' in Alkali-, Erdalkali- oder metallsulfathaltigeSchwefelsäurebäderverspinnt. Bei diesem Verfahren kommt eine 2o°/°ige Schwefelsäurelösung zur Verwendung. Solche starken Schwefelsäurelösungen sind aber zu beanstanden, weil sie den Nachteil besitzen, daß sie schwer zu handhaben sind, die Anlage schädlich beeinflussen und außerdem sehr teuer sind. Demgegenüber kommt bei dem Verfahren gemäß der Erfindung nur ein geringer Prozentsatz Schwefelsäure, nämlich nur g bis 130/0 zur Anwendung.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCTj: Verfahren zur Herstellung von Viskosefäden von 5 Deniers und weniger durch Verspinnen einer normal, z. B. bei 180 während 8o Stunden gereiften Viskose unter angemessener Regelung der Viskosezufuhr aus einer Spinndüse mit Löchern von üblicher Offnung, z. B. 0,1 mm, mit einer Abzugsgeschwindigkeit von mehr als 45 m pro Minute bei einer üblichen Spinntemperatur von etwa 45 ° in saure, salzhaltige Fällbäder, dadurch gekennzeichnet, daß in ein saures Salzbad gesponnen wird, welches 4 bis 1o0/0 eines Zinksalzes und nicht weniger als 18% und nicht mehr als 32°/o anderer Salze neben g bis 13% Schwefelsäure enthält.
DED47803D 1924-05-02 1925-04-22 Verfahren zur Herstellung von Viskosefaeden von 5 Deniers und weniger Expired DE492162C (de)

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