AT150497B - Verfahren zur fortlaufenden Herstellung von Kautschuk- od. dgl. -bändern, -fäden, -streifen u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur fortlaufenden Herstellung von Kautschuk- od. dgl. -bändern, -fäden, -streifen u. dgl.

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AT150497B
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  Verfahren zur fortlaufenden Herstellung von Kautschuk-   dgl.-bänderm,-iädcN,-streifen   u. dgl. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur fortlaufenden Herstellung von Kautschukod.   dgl.-bändern,-faden,-streifen   u. dgl. aus wässrigen Dispersionen von Kautschuk oder ähnlichen organischen Stoffen. 



   Es ist bekannt,   Kautschukbänder,-fäden,-streifen,-platten   u. dgl. aus Kautschukmilch herzustellen, indem Latex aus Düsen von rundem, ringförmigem, rechteckigem oder anderm Öffnungquerschnitt in ein   Koagulations-oder   Entwässerungsbad ausgestossen, das Kautschukband in einem mehr oder weniger koagulierten Zustand gewaschen, sodann getrocknet und vulkanisiert wird. 



   Der Erfolg dieser bekannten Verfahren hängt von einer grossen Anzahl von Faktoren ab, die genau eingeregelt werden müssen. Es ist z. B. notwendig, den Latex oder die Latexmischung sehr sorgfältig einzustellen. Wenn diese Vorsorge nicht getroffen wird, können sich die Düsen leicht verstopfen oder so verlegen, dass der Faden seine Gleichförmigkeit verliert und praktisch wertlos wird. 



  Spuren des Koagulationsbades müssen von dem koagulieren Faden sorgfältig entfernt werden und es muss vor dem Vulkanisieren eine gründliche Trocknung erfolgen. Das Verfestigen und Entwässern des Latexstrahles, das von der Oberfläche gegen das Innere des Materials fortschreitet, und die Entfernung der letzten Spuren des Wassers sind nur durch lang andauernde Trocknungsvorgänge möglich. 



   Die Erfindung zielt darauf ab, die erwähnten Schwierigkeiten bei der Herstellung von Kautschuk-   bändern, -fäden   u. dgl. zu beseitigen. 



   Gemäss der Erfindung besteht das Verfahren zur fortlaufenden Herstellung von Kautschuk- od.   dgl.-bändern,-faden,-streifen   u. dgl. aus wässrigen Dispersionen von Kautschuk oder ähnlichen organischen Stoffen darin, dass die wässrigen Dispersionen in der Form eines oder mehrerer schmaler Flüssigkeitsstrahlen auf eine laufende Rillen aufweisende Fläche geleitet und die auf der laufenden Fläche gebildeten schmalen Flüssigkeitsbänder teilweise oder vollständig koaguliert werden. 



   In allen diesen Fällen kann man das erzeugte Band oder den Streifen zu runden Fäden formen, indem man das Band oder den Streifen in vollständig oder teilweise getrocknetem oder koaguliertem Zustande entweder noch auf der laufenden Fläche oder nach erfolgter Abnahme von dieser um die eigene Achse in die Fadenform rollt. 



   Es können auch aufeinanderfolgende Lagen der Dispersionen auf einer kontinuierlich fortlaufenden   Trockenfläehe   aufgebracht werden, und sobald die gewünschte Dicke erreicht ist, kann das Material von der laufenden Fläche, z. B. einem Förderband, durch geeignete Mittel abgenommen werden. Neben den mit Rillen versehenen Flächen sollen auch solche mit Führungen sowie mit Kanälen versehene Flächen eingeschlossen sein. Nach dieser Ausführungsform der Erfindung können aufeinanderfolgende Latexlagen einander überlagert werden, wobei jede Lage im wesentlichen getrocknet wird, bevor sie mit der   nächstfolgenden   Lage in Berührung tritt. Wenn die gewünschte Dicke erreicht ist, kann das Material von dem Förderband über eine Walze oder eine andere Einrichtung abgenommen und auf geeigneten Vorrichtungen aufgewunden werden. 



   Nach einer andern Ausführungsform gemäss der Erfindung kann man   Kautschukfäden   dadurch herstellen, dass man eine Kautschukdispersion, z. B. durch geeignet gelagerte Düsen, in getrennte Rillen auf einer oder mehreren laufenden Flächen, beispielsweise mehreren in Lagern auf Trägern angeordneten Rädern, einbringt, die Feuchtigkeit von dem eingebrachten getrennt liegenden Material 

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 entzieht und das Material in Fadenform abnimmt und gegebenenfalls von den so hergestellten Fäden durch Überlagern und Verbinden der Fäden einen neuen Faden bildet. Die Räder können z.

   B. flache Kanäle mit   schrägen   Flanken aufweisen oder in der Form von zylindrischen Trommeln ausgeführt sein, die keine Kanäle besitzen, sobald   Führungsflansehen   vorgesehen sind, oder sie können auch mit einer spiralförmig verlaufenden Rille versehen sein, die genügend lang ist, so dass die darin abgelagerten Fäden getrocknet und in den richtigen Zustand gebracht werden. Vorzugsweise werden die Düsen so gelagert, dass sie mit der Oberfläche der   Trocknungsräder   jederzeit in Berührung stehen, wobei   Führungen   die Aufgabe haben, die Düsen in der richtigen Lage und in einer Linie mit den Ebenen der Räder, auf welchen die Dispersionen abgesetzt werden, einzustellen. 



   Vulkanisierte elastische Fäden können nach jeder Ausführungsform gemäss der Erfindung aus Kautschukstreifen hergestellt werden, indem die Streifen quer gefaltet, der gefaltete Streifen zu einem im wesentlichen runden Faden gerollt und dieser Faden vulkanisiert wird. 



   Wenn ein kontinuierlicher Faden als lamelliertes Ganzes aus mehreren Lagen oder Fäden zusammengesetzt wird, erscheint es wünschenswert, dass wenigstens einige dieser Lagen oder Fäden Bestandteile eines bei tiefer Temperatur vollkommen wirksamen Vulkanisationsmittels enthält. 



   Gegebenenfalls können zwei oder mehrere gemäss der Erfindung hergestellte   Kautschukstreifen   vereinigt werden, so dass sie einen geschichteten Streifen ergeben, der dann in klebrigem Zustand durch eine Umwandlungsvorrichtung geführt und zu im wesentlichen runden Fäden geformt wird. Der Kautschukfaden kann nach dem Vulkanisieren mit einem Fasermaterial, z. B. Baumwoll-oder Seiden-   fäden, umwickelt   werden. 



   Kautschukfäden können gegebenenfalls auch so hergestellt werden, dass das Abnehmen des auf der laufenden   Fläche   erzeugten Kautsehukstreifens unter einem Winkel zu dieser Fläche erfolgt und der Streifen unter Spannung zu einem im wesentlichen runden Faden verdreht wird. 



   Die Dispersionen umfassen solche, die aus Kautschuk, Guttapercha, Balata oder   ähnlichen   vegetabilischen natürlich vorkommenden oder künstlich hergestellten Materialien bestehen. Solche künst- 
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 von Abfall oder Ausschuss einschliessen, u. zw. entweder für sich allein oder als Zusätze. Alle diese Dispersionen können auch die üblichen Zusatzstoffe enthalten und/oder in konzentrierter Form sich befinden. Konzentrate, die beispielsweise nach den Verfahren gemäss den britischen Patentschriften Nr. 290313 und 219635 erhalten werden und welchen man eines oder mehrere der üblichen Zusatzmittel einverleiben kann, können gleichfalls verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur fortlaufenden Herstellung von   Kautschuk-od. dgl.-bändern,-faden,-streifen   u. dgl. aus wässrigen Dispersionen von Kautschuk oder ähnlichen organischen Stoffen, durch Aufbringen der Dispersionen in Form eines oder mehrerer schmaler Flüssigkeitsstrahlen auf eine laufende Fläche und Koagulierung der Dispensionen auf dieser Fläche, wobei allenfalls in dieser Weise erhaltene Kautschukbänder durch Einrollen zu Fäden umgeformt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Dispensionen auf eine Rillen aufweisende laufende Fläche geleitet werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass aufeinanderfolgende Lagen der Dispersionen auf eine kontinuierlich fortschreitende Trocknungsfläche aufgebracht werden, bis die gewünschte Dicke erreicht ist.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede aufzubringende Lage im wesentlichen getrocknet wird, bevor sie mit der nächstfolgenden in Berührung kommt.
AT150497D 1932-04-06 1933-04-06 Verfahren zur fortlaufenden Herstellung von Kautschuk- od. dgl. -bändern, -fäden, -streifen u. dgl. AT150497B (de)

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