DE682190C - Verfahren zum Elastischmachen von Textilstoffen - Google Patents
Verfahren zum Elastischmachen von TextilstoffenInfo
- Publication number
- DE682190C DE682190C DEI60310D DEI0060310D DE682190C DE 682190 C DE682190 C DE 682190C DE I60310 D DEI60310 D DE I60310D DE I0060310 D DEI0060310 D DE I0060310D DE 682190 C DE682190 C DE 682190C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fabric
- rubber
- elastic
- webs
- fabrics
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/10—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D15/00—Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used
- D03D15/50—Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads
- D03D15/56—Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads elastic
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B2700/00—Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
- D06B2700/27—Sizing, starching or impregnating fabrics
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Elastischmachen von Textilstoffen
unter Verwendung von Kautschuk nach Patent 664319.
Das Verfahren zum Elastischmachen von Textilstoffen besteht nach dem Hauptpatent für
die Herstellung mehrschichtiger elastischer Bahnen darin, daßdieTextilstoffe, wie beispielsweise
Gewebe, verdichtet werden, auf den verdichteten Textilstoffen, um· sie normalerweise in
dem verdichteten Zustande zu halten, Kautschuk aus einer kautSichiukihaltigen Flüssigkeit
niedergeschlagen wird und die so behandelten Textilstoffe dann mit den kautschukbehandelten
Oberflächen aufeinandergelegt werden, und zwar so, daß das größte Streckvenmögen
in jeder Lage in der gleichen Richtung verläuft.
Die Verbesserung des im Hauptpatent beschriebenen Verfahrens zur Herstellung mehrschichtiger
elastischer Textilstoffe besteht gemäß der vorliegenden Erfindung darin, daß zwei Bahnen von Textilstoffen in einem nichtelastischen
Zustande durch einen kaiutsrihiukhaltigen
Stoff in der für die Erzielung der beabsichtigten mehrschichtigen Bahn erforderlichen
Weise miteinander verbunden werden und daß dann die Textilstoffe in der Längsrichtung
verdichtet werden und der genannte kautschukhaltige Stoff in seinen Eigenschaften
dann so verändert wird, daß er die Textilstoffe in dem verdichteten Zustande vereinigt hält.
Als kautschukhaltiger Stoff wird vorzugsweise eine wässerige Kautschukdispersion
o. dgl. benutzt, die vorzugsweise später aiuchi vulkanisiert wird.
Nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung
kann eine mehrschichtige elastische Bahn hergestellt werden, indem zunächst zwei
Textilbahnen, die aus gewebten, gewirkten oder geknüpften Textilstoffen u. dgl. bestehen
to können, durch ein Kautschukbindemittel miteinander verbunden werden und indem 'dann
diese miteinander verbundenen Bahnen aus den Textilstoffen derart verdichtet werden, daß
deren in der Streckrichtung verlaufende Fäden
is in einen schlaffen Zustand übergeführt werden, so daß der Textilstoff um einen wesentlichen
Betrag gedehnt werden kann. Die miteinander verbundenen Bahnen können dann
erhitzt oder in anderer Weise: behandelt wearao
den, .um das Kautschukbindemittel zu verfestigen oder zu vulkanisieren, so daß eine
elastische Schicht zwischen den beiden Stoffbahnen gebildet wird, durch die die Stoffbahnen
nachgiebig· in dem verdichteten oder schlaffen Zustande genalten werden.
Die vorliegende Erfindung enthält somit ein einfaches und praktisches Verfahren zur Herstellung
einer mehrschichtigen elastischen Bahn, bestehend aus einem Textilstoff" auf
jeder Außenseite und einer dazwischenliegenden Schicht aus einem Kautsch'ukbindemittel.
Die erfindungsgemäß hergestellten Textilstoffe mit einem zwischen ihnen angeordnetem
Kautschukbindemittel werden diurch das Bindemittel so weit zusammengezogen gehalten, daß
sie in der Länge viel kürzer sind als dieselben Gewebe vor dem Verdichten. Damit
dem Textilstoff das größte Streckvermögen oder die größte Dehnfähigkeit erteilt werden
kann, ist es erforderlich, daß die in Richtung der Dehnung verlaufenden Fäden des Textilstoffes
normalerweise in einem vollkommen schlaffen, ungedehnten Zustande gehalten werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung, die eine geeignete Vorrichtung·
zur Durchführung des vorliegenden Verfahrens
und auch einen erfindungsgemäß hergestellten Textilstoff veranschaulicht, näher beschrieben.
In der Zeichnung ist
Fig. ι eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Durchführung der Erfindung und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines elastischen, mehrschichtigen, erfindungsgemäß
hergestellten Textilstoffes.
Zur Durchführung der Erfindung werden
zwei Bahnen eines Textilstoffes, beispielsweise
- eines Gewebes, beliebiger Breite benutzt.
Diese Bahnen können aus eimern gewebten,
geknüpften, gewirkten oder andersartigen Textilstoff bestehen; wenn aber ein gewebter j
Textilstoff benutzt wird, so soll er vorzugsweise eine verhältnismäßig lose oder offene
Struktur haben, so daß er in der nachstehend beschriebenen Weise in/einem wesentlichen
Ausmaße verdichtet werden kann.
Bei der Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 1 wird die eine Bahn des Textilstoffes
durch, die obere Walze 10 und eine zweite gleiche Bahn durch die untere Walze 11
zugeführt. Der obere, von der Walze 10 zugeführte Stoff 12 und der untere, von 'der
Walze 11 zugeführte Stoff 13 werden, wie veranschaulicht,
in geneigter Richtung gegeneinandergeführt, um die benachbarten Flächen
dieser Stoffe nahe aneinanderzubringen, und da diese Stoffbahnen miteinander verbunden
werden sollen, wird zwischen sie oder auf deren benachbarte Flächen ein elastisches,
kautschukartiges Bindemittel gebracht, so 'daß
diese Textilstoff^ miteinander verbunden werden und eine elastische Schicht oder Kautischuksehicht
zwischen ihnen gebildet wird. Nach der veranschaulichten Ausführtungsform
wird das Bindemittel auf die aufeinandertreffenden Flächen der Stoffbahnen 12 und 13
durch die Sprühdüsen 14 aufgetragen, doch können zu diesem Zwecke auch andere Hilfsmittel
benutzt werden.
Das genannte Bindemittel kann auf die Stoffbahnen 12 und 13 in Form einer kautschukhaltigen
Flüssigkeit oder Paste u.dgl. aufgetragen werden. Es wurde jedoch gefunden, daß sich für die praktische Durchführung
des Verfahrens wässerige Kautschukdispersionen, wie natürliche Kautschukmilch, die
vorzugsweise Vulkanisiermittel enthalten und nach an sich bekannten Verfahren gegebenenfalls
auch mit geeigneten Füllstoffen versetzt sind, für den genannten Zweck als recht gut
geeignet erwiesen haben.
Sollte es erwünscht sein, die Kautschukmilch zu koagulieren oder teilweise zu koagulieren,
wenn sie auf die Stoffbahn aufgespritzt wird, so· kann dies dadurch erreicht
werden, daß auf jede Stoffbahn an einer Stelle
zwischen den Düsen 14 eine koagulierend wirkende Säure aufgetragen wird. Diese
Koagulation kann dann erwünscht sein, wenn ein zu tiefes Eindringen der Kautschukmilch
in die Stoffbahn oder Durchschlagen durch die Stoffbahn verhindert werden soll, und
ferner auch, um die wasserabsorbierenden Eigenschaften der Kautschukschicht zu verringern. Nachdem die Kautschukmilch oder
das andere kautschukhaltige Bindemittel auf die Stoffbahnen 12 oder 13 aufgetragen worden
ist, kann es erwünscht sein, das Bindemittel in gewissem Ausmaße zu trocknen, was
dadurch geschehen kann, daß die Stoffbahnen 12 und i3.defJWirküng von beheizten Dampfschlangen
15 o. dgl. ausgesetzt werden; es
kann für diesen Zweck aber auch ein Ventilator o. dgl. benutzt werden.
Das Trocknen ian dieser Stufe darf jedoch nicht so weit durchgeführt werden, daß die
kautschuküberzogenen Flächen der Stoffbahnen ihre Klebrigkeit verlieren, ehe sie zusammengebracht
werden; falls es sich jedoch ergeben sollte, daß diese miteinander zu vereinigenden
Flächen zu- trocken geworden sind,
ίο um eine genügende Verbindung oder Verklebung
zwischen ihnen zu erreichen, so kann eine dünne Schicht frischer Kautschukmilch auf diese Flächen aufgespritzt werden.
Es ist wichtig, daß diese Kautschukflächen
sich im richtigen Zustande befinden, wenn sie die noch zu beschreibenden Quetschwalzen
erreichen, so daß sie zusammenkleben und sich innig miteinander verbinden, ohne daß die Kautschukmilch jedoch durch die
Außenfläche der Stoffbahn durchschlägt. Es ist auch wichtig, daß die mit Kautschukmilch
behandelten Stoffbahnen sich in einem feuchten Zustande. befinden, wenn sie' dem Verdichtungsvorgang
unterworfen werden; denn derartige Gewebe u. dgl. lassen sich nicht richtig verdichten, wenn sie nicht feucht sind.
Nachdem das Kautschukbindemittel auf die
benachbarten Oberflächen der Stoffbahnen 12 und 13 aufgetragen worden ist, werden sie
zwischen den mit geringem Abstand zueinander angeordneten Walzen 16 hindurchgeführt,
durch die die* Stoffbahnen dicht aneinandergebracht werden, ehe sie dem Verdichtungsvorgang
unterworfen werden, der eine wesentliche Stufe in der Durchführung des vorliegenden Verfahrens bildet. Unter Verdichten
soll hier die Behandlung der Stoffbahnen 12 und 13 verstanden werden, durch
die deren in der Dehnrichtung verlaufende Fäden in einen durchgängig schlaffen Zustand
übergeführt werden. Da die beiden Stoffbahnen 12 und 13 zusammengepreßt werden,
so verbindet sich der auf. jeder Stoffbahn aufgetragene Kautschiuküberzug mit
dem Kautschuküberziug der anderen Stoffbahn, so daß eine einzige zusammenhängende
Kautschukschicht 17 gebildet wird, durch die die Stoffbahnen miteinander verbunden und
diese nachgiebig in einem verdichteten Zustände gehalten werden, nachdem- der Kautschuk
vulkanisiert oder in anderer Weise verfestigt worden ist.
Die für die Verdichtung der Stoffbahnen 12 und 13 benutzten veranschaulichten Vorrichtungen
bestehen im wesentlichen aus den elastischen Bändern 18 und 19. Diese Bänder
können aus endlosen Kautschjukbändern bestehen, von denen jedes eine Breite hat, die
der Breite der zu verdichtenden Stoffbahn gleich oder größer als diese ist, oder diese
elastischen Bänder können auch auselastiscjhlen
Webstoffen hergestellt sein'. Wenn die Bänder 18 und ig dazu benutzt werden, gewebte
Textilstoffe 12 und 13 zu verdichten, so ist es
wichtig, daß Bänder von konstanter Breite benutzt werden, d.h. Bänder, die sich der
Breite nach nicht zusammenziehen, wenn sie in der Längsrichtung gedehnt werden und
sich der Breite nach nicht ausdehnen, wenn man sie sich in der Längsrichtung zusammenziehen
läßt. ' Es wurde nämlich gefunden, daß, wenn man versucht, gewebte Textilstoffe zwischen Bändern zu verdichten, die sich in
der Breitenrichtung ausdehnen, wenn man sie sich in der Längsrichtung zusammenziehen
läßt, die gewebten Textilstoffe unter der Wirkung, der Querdehnung leicht zerreißen, oder
aber der Textilstoff wird nicht in befriedigender Weise verdichtet.
Die Verdichtungsbänder 18 und 19 laufen
bei der veranschaulichten Vorrichtung um die angetriebenen Walzen 20 und 21 und um die
Leerlauf walzen 22 und 23; die angetriebenen Walzen 20 und 21 werden vorzugsweise auch
mit Gegen- oder Druckwalzen 24 versehen. Die Walzen 21 werden mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit
angetrieben als die Walzen 20, so daß der Teil jedes Bandes 18 und
19, der.um die Leerlaufwalzen22 und 23
umläuft, gedehnt und die Dehnung auf dem Teile jedes Bandes aufgehoben wird, der sich
von der Walze 20 bis zur Walze 21 erstreckt und die Bandtrumme2S und 26 bildet.
Die veranschaulichten Vorrichtungen, durch die die Trumine 25 und 26 in festem Eingriff
mit den elastischen Stoffhahnen gehalten werden, bestehen aus den Raupenbändern 27 und
28 mit den quer verlaufenden Stäben oder Leisten 29. Diese Bänder laufen in der Pfeilrichtung
um und werden durch 'die Walzen 30 und 31 angetrieben, so daß sie mit derselben
Umfangsgeschwindigkeit wie die Walzen 20 umlaufen, und sie werden zweckmäßig, auch
in einem leicht gedehnten Zustande gehalten. Die Einrichtung ist so getroffen, daß die «05
Raupenbänder einen festen, greifenden. Druck auf die zwischen ihnen liegenden Trumme 25
und 26 ausüben. Der Druck ist an den Walzen 30 am größten, nimmt aber in der Bewegungsrichtung
ab, damit sich die gedehnten Bänder dazwischen allmählich zusammenziehen können und die Textilstoff ei 2 und 13 verdichtet
werden.
Wenn die mehrschichtige Stoffbahn zwischen den Raupenbändern 27 und 28 liegt,
wird sie zweckmäßig der Wärmewirkung der Heizvorrichtungen 32 ausgesetzt, damit die
Kautschukschicht 17 hinreichend verfestigt und/oder teilweise vulkanisiert wird und durch
sie die Stoffbahnen 12 und 13 in dem verdichteten
Zustande gehalten werden, ehe sie von dem D ruck der Verdichtungsb ander freikommen.
Die Endvulkanisation der Kautschiukschicht iy
kann dann durchgeführt werden, indem 'die
mehrschichtige Stoffbahn zwischen den Heizvorrichtungen 33 hindurchgeschickt wird; falls
jedoch, vermieden werden soll, die Bänder 18 und 19 der Wirkung dieser Heizvorrichtungen
33 auszusetzen, so können diese auch hinter diesen Bändern angeordnet werden, und die
insoweit fertiggestellte mehrschichtige Stoffbahn kann dann in ungedehntem Zustande
auf die Walze 34 aufgewickelt werden, und sie kann dann in dieser Form in den Handel
gebracht oder irgendwelchen weiteren Behandlungen unterworfen werden.
Die Walzen 20 sind mit einem gewissen Abstand zueinander angeordnet, so daß, wenn irgendeine Zusammenziehung der Bänder 18 und 19 zwischen den Walzen 20 und 30 stattfinden sollte, diese Zusammenziehung die Stoffbahnen 12 und 13 nicht beeinflußt, da diese Bänder die Stoffbahnen 12 und 13 erst ergreifen, wenn sie dem Schließdruck der Leisten 29 der Raupenbänder 27 und 28 !unterworfen werden. Da jedoch, die Walzen 20 und die Raupenbänder 27 und 28 mit derselben Umfangsgeschwindigkeit umlaufen, wird keine merkliche Zusammenziehung in den eben genannten Teilen der Bänder auftreten. Um die Zusammenziehung der Trumme25 und 26 im Verhältnis zu den Raupenbändern 27 und 28 zu erleichtern, kann es zweckmäßig sein, auf die Flächen der Bänder 18 und 19, welche mit den Leisten 29 in Kontakt kommen, gepulverten Talk o. dgl. aufzutragen.
Durch das vorliegende Verfahren werden also erfindungsgemäß die Textilstoffe 12 und 1.3 durch ein Kautschukbindemittel miteinander verbunden und dann verdichtet, so daß eine mehrschichtige elastische Stoffbahn mit einer einzigen Kautschukschicht 17 erhalten wird, die zwischen den Textilstoffen liegt und auf deren Innenflächen angeordnet ist. Dieses! Verfahren läßt sich auch leicht kontinuierlich durchführen.
Die Walzen 20 sind mit einem gewissen Abstand zueinander angeordnet, so daß, wenn irgendeine Zusammenziehung der Bänder 18 und 19 zwischen den Walzen 20 und 30 stattfinden sollte, diese Zusammenziehung die Stoffbahnen 12 und 13 nicht beeinflußt, da diese Bänder die Stoffbahnen 12 und 13 erst ergreifen, wenn sie dem Schließdruck der Leisten 29 der Raupenbänder 27 und 28 !unterworfen werden. Da jedoch, die Walzen 20 und die Raupenbänder 27 und 28 mit derselben Umfangsgeschwindigkeit umlaufen, wird keine merkliche Zusammenziehung in den eben genannten Teilen der Bänder auftreten. Um die Zusammenziehung der Trumme25 und 26 im Verhältnis zu den Raupenbändern 27 und 28 zu erleichtern, kann es zweckmäßig sein, auf die Flächen der Bänder 18 und 19, welche mit den Leisten 29 in Kontakt kommen, gepulverten Talk o. dgl. aufzutragen.
Durch das vorliegende Verfahren werden also erfindungsgemäß die Textilstoffe 12 und 1.3 durch ein Kautschukbindemittel miteinander verbunden und dann verdichtet, so daß eine mehrschichtige elastische Stoffbahn mit einer einzigen Kautschukschicht 17 erhalten wird, die zwischen den Textilstoffen liegt und auf deren Innenflächen angeordnet ist. Dieses! Verfahren läßt sich auch leicht kontinuierlich durchführen.
Die Stoffbahnen 12 und 13 sind in Fig. 2
als Wirkstoffe veranschaulicht, die durch die Kautschukscnicht 17 miteinander verbunden
sind und durch diese normalerweise in einem verdichteten Zustande gehalten werden. Der
so hergestellte mehrschichtige Stoff weist ein sehr hohes Steckvermögen von beispielsweise
100 0/0 und mehr auf.
Praktisch kann erfindungsgemäß jeder Textilstoff, der eine genügend offene oder
lockere Struktur hat, so daß er verdichtet werden kann, indem die längs verlaufenden
Fäden in einen schlaffen Zustand gebracht werden, in einen elastischen, mehrschichtigen
Textilstoff umgewandelt werden; wenn jedoch ein gewebter Textilstoff verdichtet wird, so
soll er, worauf oben schon hingewiesen worden ist, zweckmäßig nicht einer Querdehnung
unterworfen werden, da durch diese der Stoff leicht einreißt oder das Förderband mit Bezug
auf den Textilstoff sich abhebt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Elastischmachen von Textilstoffen unter Verwendung von Kautschuk nach Patent 664319, dadurch gekennzeichnet, daß bei Herstellung mehrschichtiger elastischer Stoffbahnen zwei Textilstoffbahnen durch ein kautschukhaltiges Bindemittel, beispielsweise Kautschukmilch, in nichtelastischem Zustande miteinander verbunden, werden, die so erhaltene mehrschichtige Bahn in der Längsrichtung verdichtet wird und die Eigenschaften des kautschukhaltigen Bindemittels durch Verfestigen oder Vulkanisieren so geändert werden, daß die mehrschichtige Bahn in dem verdichteten Zustande gehalten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US448669XA | 1934-12-18 | 1934-12-18 | |
US474128XA | 1936-03-17 | 1936-03-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE682190C true DE682190C (de) | 1939-10-10 |
Family
ID=21934755
Family Applications (4)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI53722D Expired DE664319C (de) | 1934-12-18 | 1935-11-24 | Verfahren und Vorrichtung zum Elastischmachen von Textilstoffen |
DEI56948D Expired DE671404C (de) | 1934-12-18 | 1937-01-23 | Verfahren zum Elastischmachen von Textilstoffen |
DEI57414D Expired DE671405C (de) | 1934-12-18 | 1937-03-14 | Verfahren zum Elastischmachen von Textilstoffen |
DEI60310D Expired DE682190C (de) | 1934-12-18 | 1938-01-22 | Verfahren zum Elastischmachen von Textilstoffen |
Family Applications Before (3)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI53722D Expired DE664319C (de) | 1934-12-18 | 1935-11-24 | Verfahren und Vorrichtung zum Elastischmachen von Textilstoffen |
DEI56948D Expired DE671404C (de) | 1934-12-18 | 1937-01-23 | Verfahren zum Elastischmachen von Textilstoffen |
DEI57414D Expired DE671405C (de) | 1934-12-18 | 1937-03-14 | Verfahren zum Elastischmachen von Textilstoffen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT152136B (de) |
DE (4) | DE664319C (de) |
FR (1) | FR799382A (de) |
GB (2) | GB448669A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6591948B2 (en) * | 1998-10-14 | 2003-07-15 | Gkn Sinter Metals Gmbh | Piston with support webs for a piston-cylinder arrangement, in particular a shock absorber piston |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2825117A (en) * | 1952-06-20 | 1958-03-04 | Bradford Dyers Ass Ltd | Method and apparatus for treating sheet material |
DE938608C (de) * | 1953-06-03 | 1956-02-02 | Gemag Geraete Und Maschb Ag | Vorrichtung zum Verstreichen von tropfenfoermig aufgetragenem Leim auf einem geblasenen Wattevlies |
US2739919A (en) * | 1953-08-14 | 1956-03-27 | Dualoy Inc | Process for coating fabrics |
DE1061729B (de) * | 1957-04-13 | 1959-07-23 | Hermann Rath Dipl Chem Dr | Verfahren zum Hochveredeln von textilen Flaechengebilden mit Kunstharz bildenden Loesungen |
DE1130399B (de) * | 1959-06-26 | 1962-05-30 | Paul Vernier Valentin & Fils E | Verfahren zum Herstellen eines elastischen Gewebes |
CH465970A4 (de) * | 1970-03-26 | 1972-04-14 | ||
DE102009049177A1 (de) * | 2009-10-13 | 2011-05-05 | Veritas Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Imprägnierung eines Textilschlauchs |
-
1935
- 1935-11-13 GB GB31379/35A patent/GB448669A/en not_active Expired
- 1935-11-20 AT AT152136D patent/AT152136B/de active
- 1935-11-24 DE DEI53722D patent/DE664319C/de not_active Expired
- 1935-12-17 FR FR799382D patent/FR799382A/fr not_active Expired
-
1937
- 1937-01-23 DE DEI56948D patent/DE671404C/de not_active Expired
- 1937-02-24 GB GB5518/37A patent/GB474128A/en not_active Expired
- 1937-03-14 DE DEI57414D patent/DE671405C/de not_active Expired
-
1938
- 1938-01-22 DE DEI60310D patent/DE682190C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6591948B2 (en) * | 1998-10-14 | 2003-07-15 | Gkn Sinter Metals Gmbh | Piston with support webs for a piston-cylinder arrangement, in particular a shock absorber piston |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE664319C (de) | 1938-08-25 |
FR799382A (fr) | 1936-06-11 |
GB474128A (en) | 1937-10-26 |
DE671405C (de) | 1939-02-06 |
GB448669A (en) | 1936-06-12 |
DE671404C (de) | 1939-02-06 |
AT152136B (de) | 1937-12-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2729949A1 (de) | Weich fallender, nichtgewebter stoff und verfahren zu seiner herstellung | |
DE1003564B (de) | Verfahren zum Herstellen eines dehnbaren nicht gekreppten Papiers | |
DE682190C (de) | Verfahren zum Elastischmachen von Textilstoffen | |
DE2810752A1 (de) | Bodenbelag sowie verfahren und vorrichtung zum herstellen desselben | |
DE1491205C3 (de) | Elastische Druckbinde | |
DE1511070A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Querrecken oder Querschrumpfen einer Materialbahn | |
US2235682A (en) | Method of making elastic ply fabric | |
DE3490193T1 (de) | Polymerbeschichtete Gewebelage, die Lage nutzendes Produkt und diesbezügliches Herstellungsverfahren | |
DE2146309B2 (de) | ||
AT156302B (de) | Verfahren zur Herstellung eines elastischen Stoffes. | |
AT157866B (de) | Verfahren zur Herstellung mehrlagiger elastischer Stoffe. | |
DE669381C (de) | Verfahren zum Elastischmaschen von Textilstoffen | |
AT156533B (de) | Elastischer Stoff und Verfahren zu seiner Herstellung. | |
DE637335C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kautschukfaeden | |
DE2716567A1 (de) | Verfahren zur herstellung von nonwoven-bahnen | |
CH298235A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Treibriemens aus Kunststoff und nach diesem Verfahren hergestellter Treibriemen. | |
DE626995C (de) | Verfahren zum Herstellen von Riemen aus Kautschuk o. dgl. | |
DE848393C (de) | Verfahren zur Herstellung endloser Baender | |
AT156115B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung elastischer Stoffe. | |
DE407133C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Gummistoffes aus nebeneinanderliegenden Faeden und Gummi | |
DE842398C (de) | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Treibriemen od. dgl. | |
DE637635C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Kraeuseln von Kautschukplatten | |
DE1410232A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Fasermatten | |
AT245923B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung eines bandförmigen Polster- und/oder Isoliermaterials | |
AT156366B (de) | Durchlochte Weich- oder Hartkautschukplatten und Verfahren zu ihrer Herstellung. |