DE637335C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kautschukfaeden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kautschukfaeden

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DE637335C
DE637335C DEI47601D DEI0047601D DE637335C DE 637335 C DE637335 C DE 637335C DE I47601 D DEI47601 D DE I47601D DE I0047601 D DEI0047601 D DE I0047601D DE 637335 C DE637335 C DE 637335C
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
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    • B29D99/0078Producing filamentary materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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    • B29L2031/731Filamentary material, i.e. comprised of a single element, e.g. filaments, strands, threads, fibres

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kautschukfäden Die Erfindung bezweckt, das Herstellen von Fäden oder Streifen aus Kautschuk oderkautschukähnlichem Stoff in einfacher Weise nach Stärke, Form, Güte usw. vielgestaltiger zu machen.
  • Gemäß der Erfindung wird dazu als Grundausführung das an sich bereits bekannte Bilden von Kautschukfäden durch Ausfließenlassen einer wässerigen Kautschukdispersion auf eine ununterbrochen sich fortbewegende Trockenfläche benutzt. Es werden aber mehrere der so gebildeten Streifen oder feinen Fäden zusammengeführt und durch Aufeinanderlegen und festes Zusammenfügen zu einem einzigen Faden vereinigt, der dann noch erforderlichenfalls vor dem Aufwickeln, Umspinnen oder sonstigen Bearbeiten durch Zusammenrollen oder Falten gerundet werden kann.
  • Dadurch lassen sich die verschiedensten Arten von Fäden oder Streifen aus Kautschuk in einer Art und Weise herstellen, die einfach und wirtschaftlich durchführbar und den jetzigen Arbeitsweisen für derartige Fadenqualitäten darin überlegen ist, daß sie die beim Trocknen und Vulkanisieren der Kautschukmasse gewöhnlich erforderlicheVerzögerung beseitigt und eine Fadenherstellung auf einer fortlaufenden Grundlage erleichtert.
  • Es ist erwünscht, daß die einzelnen Kautschukstreifen oder dünnen Fäden, die zu einem Faden aufeinandergelegt und fest zusammengefügt werden sollen, einen Teil einer vollständigen, vorzugsweise bei niedriger Temperatur vulkanisierenden Verbindung enthalten. Aus den Streifen oder Fäden, die zuerst fortlaufend z.B. aus Kautschukmilch gebildet werden, wird der Feuchtigkeitsgehalt entfernt, bevor die Streifen zwecks Bildung eines mehrlagigen Streifens oder Fadens vereinigt werden. Es wird dabei vorteilhaft so viel Feuchtigkeit entfernt, daß die Fäden oder Streifen im wesentlichen trocken, aber noch klebrig sind. Der Feuchtigkeitsgehalt kann beispielsweise dadurch entfernt werden, daß die Mehrheit der einzelnen Streifen oder Fäden auf ununterbrochen fortlaufenden Trockenflächen gebildet wird.
  • Gewünschtenfalls kann imRahmen des Verfahrens gemäß der Erfindung eine Mehrheit von Streifen oder Fäden aus wässerigen Kautschukdispersionen, wie z. B. aus Kautschukmilch, in an sich bekannter Weise dadurch hergestellt werden, daß die Massen in getrennten Rinnen abgesetzt werden. In diesem Zusammenhang werden vorteilhaft selbständige Flächen benutzt, wie z. B. eine Anzahl von Rädern, die auf, Lagern und Stützen angebracht sind.
  • Erforderlichenfalls wird der erzeugtemehrlagige Streifen quer gefaltet und der gefaltete Streifen gerollt oder gewalzt, um einen im wesentlichen runden Faden zu bilden. Das Walzen kann wahlweise in entgegengesetzten Richtungen bewirkt werden.
  • Es kann wünschenswert sein, den gefalteten Faden teilweise zu vulkanisieren, bevor er in einen im wesentlichen runden Faden verwandelt wird. Der erzeugte @Fäddri kann beispielsweise in an sich bekannter Art mit faserigem oder sonstwie behandeltem Material bedeckt werden.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kanil.' beispielsweise mit der in den Fig. i bis --f schematisch dargestellten Vorrichtung ausge="-führt werden.
  • Fig. i 'ist eine Seitenansicht einer Vorrichtung, teilweise im Schnitt; -Fig. 2 zeigt in Draufsicht die Vereinigung eines Rades mit einer Düse; Fig. 3 ist eine Draufsicht der die `F"a"den,: oder Streifen vereinigenden Vorrichtung; die in Fig. i im Schnitt gezeigt- ist.;'- , .
  • Fig. q. ist eineAnsicht, teilweise ein $c-hn:@tt, einer anderen Vorrichtung, durch die feine Kautschukfäden fest zusammen:gefügtwerden; Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. q.; Fig.6 ist ein vergrößerter Schnitt einer Mehrheit von feinen Fäden, die zusammen zu. der Form eines Fadens vereinigt sind; Fig. 7 ist eine Ansicht, teilweise, ein Schnitt,, einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung; Fig. 8, 9 und io sind entsprechende Querschnitte nach den Linien 31-3i, 3ä-32, 33-33 der Fig. 7 ; - ' -Fig. i i ist eineAnsicht, teilweise im Schnitt, einer weiteren Ausführungsform einer Voi@ richtung zur Durchführung .des Verfahrens gemäß der Erfindung; Fig. 12 ist eine Draufsicht von Fig. if und Fig. 13 ein Querschnitt eines @ der in der Vorrichtung enthaltenen Teile.
  • In Fig. i ist eine Anzahl von Trockeiirädern i dargestellt, die auf Lagern und Stützen angebracht sind. Jedes Rad ist mit einer Führung q. versehen, die einen Flansch an dem Rade bildet. Die dargestellten Räder haben flache Aussparungen- mit schrägen Seiten, aber selbstverständlich kanil die Forrh dieses Kanals gewünschtenfalls geändert werden, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Was als Räder bezeichnet ist, kann die Form zylindrischer Trommeln ohne irgendeine Aussparung haben, soweit irgendeine Art von Führungsflanschen vorgesehen ist. Die Räder können ferner auch Trommeln mit einer Spiralnut von' genügender Länge -sein; um die dünnen Fäden, die sich darin absetzen sollen, zu trocknen und in die richtige Beschaffenheit zu bringen.
  • Düsen 5 dienen zum' Zuführen einer Kautschukdispersion, die sich auf den Trockenrädern i absetzt: Vorteilhaft werden die Düsen so gehalten, daß sie jederzeit mit -der Oberfläche der- Trockenräder in Berührung sind; hierbei haben die Führungeri.4 die Aufgabe, die Düsen richtig einzustellen und in Ausrichtung mit den Flächen des Rades zu halten, auf dem die Ablagerung gewünscht .-Wird.
  • jedes Rad ist eine Heizeinrichtung, wie der elektrische Widerstand 3, eingebaut, %'mit Kontaktringen 26 und 27 (Fig.2) verbunden ist, auf deren Oberfläche Kontaktbürsten 28, 29 so angeordnet sind, daß sie während der Drehung der Räder auf den Ringen gleiten. Die Bürsten 28, 29 sind mit einer elektrischen Kraftquelle verbunden. Ferner leiten die Düsen 15 einen Kaltluftstrom auf die Oberfläche des Rades an eine Stelle, wo der lcoagufierte und getrocknete Streifen oder Faderr.6 zwischenr Rollen 16 und 17 abgenommen wird. Rings um jedes Trockenrad i ist eine Heizvorrichtung? vorgesehen, welche die Form einer gekrümmten Kammer mit Kanälen hat, durch die Heißluft mit Hilfe eines Gebläses io umlaufen gelassen -werden kann. Das Gebläse io soll vorteilhaft die Luft im Gegenstromprinzip zu der Umlaufsrichtung der Räder bewegen. Eine Rückleitung 9 ist vorgesehen, um die verbleibende heiße Luft wieder in das Gebläse zurückzuführen.
  • Das Verfahren vollzieht sich im Betrieb. in folgender Weise: Die Kautschukdispersion, beispielsweise Kautschukmilch, wird durch Düsen 5 auf die umlaufenden Trockenflächen der -Räder i zugeführt und unmittelbar der Trockenwirkung des elektrischen Heizwiderstands 3 und dem äußeren Heißluftumlauf der Heizvorrichtung 7 unterworfen. Nachdem die Kautschukmasse etwa % des Wegs um die Trommel herum zurückgelegt hat, ist sie genügend getrocknet oder koaguliert, damit sie sich zwischen den Walzen 16 und 17 und durch die Kühlkammer i i zu den Druckrollen 12 und 13 leiten läßt. Die Druckrolfe i2-ist mit einem Flansch 14 versehen, der eine Aussparung für die kantigen Fäden hat. Auf die Stelle, wo das Fädengut die- Räder i verläßt, trifft ein kalter Luftstrahl auf, um das Abnehmen zu erleichtern. Da das Fadengut anschließend durch "die Kühlkammer iz geht, wird es verhältnismäßig steif und trocken, bleibt aber noch klebrig und läßt sich also durch die Drucktollere 12 Und 13 weiter bearbeiten. Diese Rollen walzen eine Mehrzahl von Kautschukfäden- 6, die wie oben beschrieben hergestellt -sind, zu einem einzigen Kautschukfaden zusammen,- der im dargestellten Fall die in Fig. 3, angegebene Querschnittsform annimmt.
  • Halbkreisförmige Kautschukfäden, die, wie oben beschrieben, an den Oberflächen der Räder i oder durch Absetzen- aufeinanderfolgender Schichtcri einer Kautschukdispersion in halbkreisförmigen Rinnen von Trockentrommeln o. dgl. hergestellt sind, werden zusammen zu einer Fadenform in der in Fig. 4 angegebenen Weise vereinigt. Trommeln 18 und i9 bringen seitlich je zwei solche Fäden in eine Richtung und leiten sie durchAufstreichwalzen 23 zu Formwalzen zo, :2 1, wo sie zu der in Fig. 6 angegebenen Form zusammengepreßt werden. Die Aufstreichwalzen 23 führen eine Kautschuklösung oder zähflüssige Kautschukdispersion 24 den gebildeten Fäden zu, damit sie sich leichter und wirksamer vereinigen lassen. Ein Gebläse 25 kann vorgesehen sein, um einen kalten Luftstrom gegen jedes Paar von feinen Fäden zu leiten, wenn sie sich den Formwalzen nähern.
  • Bei dem Herstellen des zusammengesetzten Fadens, wie er in den Fig. 3 und 6 angegeben ist, ist es erwünscht, verschiedene Teile von Vulkanisierungsmitteln einzuverleiben, so daß, wenn das Fadengut zusammengebracht wird, die verschiedenen Bestandteile der Mischungen in die angrenzende Kautschukmasse wandern und sich mit den bereits in dem Fadengut befindlichen Zusätzen vereinigen, um bei niedriger Temperatur vulkanisierende Mischungen zu bilden.
  • Der gemäß den Fig. 4, 5 und 6 hergestellte Kautschukfaden bewirkt eine Ersparnis gegenüber Kautschukfäden, die gemäß bekannten Herstellungsverfahren gewonnen werden. Bei dem gewöhnlichen Faden ist der ganze Querschnitt gleichförmig, und der ganze Faden ist in den Grenzen des gegebenen besonderen Querschnittsumrisses massiv. Bei dem Faden, der mit einem nicht massiven Querschnitt hergestellt ist, ist leicht ersichtlich, daß die Strukturfestigkeit durch die flach gedrückten Seiten der einzelnen zu einer Einheit vereinigten Fäden geschaffen wird und daß die abgerundeten Ecken und die mittlere Öffnung eine beträchtliche Materialersparnis bei Massenherstellung bewirken. Es ist leicht ersichtlich, daß ein derartiges Produkt eine größere Länge auf die Gewichtseinheit Kautschuk als feste Fäden derselben allgemeiner Form aufweist.
  • Bei Ausführung der Erfindung gemäß der in den Fig.7 bis io dargestellten Ausführungsform nebst Vorrichtung sind ein Paar ununterbrochener Trockenbänder 39 und 40 vorgesehen, die mit der gleichen Geschwindigkeit in entgegengesetzter Richtung, wie durch die Pfeile angegeben, angetrieben werden. Jedes Band ist auf einer Reihe von Leitrollen 41, 42 und 43 angebracht, die so angeordnet sind, daß Teile der beiden Trockenbänder dicht parallel gegenüberliegen, wie bei 44 und 45 gezeigt ist, wodurch zwischen den beiden Bändern an dieser Stelle ein verhältnismäßig schmaler Durchgang geschaffen wird. Eine wässerige Kautschukdispersion tritt aus den flachen Düsen 46, 47 aus und bildet Streifen A und. B auf den beiden Trokkenbändern 39 und 40. Die Kautschukstreifen A und B werden sodann der Wirkung von Erhitzern 48, 49 unterworfen, um die Trocknung zu unterstützen. Die beiden Kautschukstreifen A und B werden anschließend durch den Durchgang geführt, der durch die gegenüberliegenden Teile 44 und 45 der Bänder bestimmt wird. Die Streifen A und B werden beim Vorgehen durch die gegenüberliegenden Teile 44 und 45 der Laufbänder 39 und 40 in, wechselseitige Berührung gebracht, durch die natürliche Klebrigkeit des Kautschuks miteinander verbunden und bestimmen einen Querschnitt, der im wesentlichen in Fig.8 dargestellt ist und einen mehrlagigen Streifen bildet.
  • Die Vulkanisation kann ferner durch die Anwendung von Warmvulkanisiervorrichtungen V beschleunigt werden; auch kann die Länge der Durchlaufbahn und/oder die Geschwindigkeit der Bänder 39 und 40 zwischen den Leitrollen 42, 43 geändert werden in Anpassung an die besonderen Betriebsbedingungen und die Art der Vulkanisiermittel, die bei den die verschiedenen Lagen bildenden Streifen benutzt werden. Vorteilhaft werden die Bedingungen so eingestellt, daß eine vollständige Vulkanisation des mehrlagigen Streifens während des Durchgangs zwischen den gegenüberliegenden Teilen 44 und 45 der laufenden Bänder durchgeführt wird, bevor also der Streifen die Bänder verläßt.
  • Der mehrlagige Streifen kann nach der Vulkanisation in einen im wesentlichen runden Faden verwandelt werden, beispielsweise durch Zusammenrollen oder Falten quer zu seiner Länge, falls er zum Behalten seiner Form umhüllt werden soll. Diese Umwandlung kann z. B. durch eine Faltvorrichtung 50 erfolgen. Diese Vorrichtung besteht aus einer geformten starren Platte, die eine Querschnittsabwicklüng vom Einlaßende 5-i zum Aüslaßende 5a hat, wie sie im wesentlichen in den Fig. 8, 9 und io angegeben ist. Durch diese Vorrichtung wird der mehrlagige Streifen zu einem Faden 53 gedreht. Beim Verlassen der Faltvorrichtung 5o kann der Kautschukfaden 53 in bekannter Weise mit Fasermaterial, wie z. B. Baumwoll- oder Seidenfade., umhüllt werden. Für diesen Zweck kann beispielsweise ein Paar von Umspinnvorrichtungen 54 vorgesehen sein, durch deren Mitten der Faden 53 geht. Die Umspinnvorrichtungen sind so angebracht, daß sie in entgegengesetzten Richtungen. umlaufen, was beispielsweise durch Antriebsriemen 55 erfolgt. jede, Umspinnvorrichtung trägt .ein Auge 56, das en Spinnfaden 57 führt, wenn er um den Kautschukfaden 53 in entgegengesetztenRichtungen zur Bildung einer Umkleidung ge- 4 wickelt wird. Der umhüllte Faden kann dann auf einem Haspel 58 aufgewickelt werden. Während des Umhüllens wird der Kautschukfaden 53 vorteilhaft unter Spannung gehalten. Hierfür ist dann ein Paar Klemmwalzen 59 vorgesehen, das mit deni Faden 53 unterhalb der Umspinnvorrichtungen 54 in Eingriff kommt und den Faden zwischen den Walzen und den Trommeln 43 gestreckt hält. Bei einer anderenAusführungsform kann aber auch ein zweites (nicht dargestelltes) Paar Klemm-,valzen in Eingriff mit demFaden zwischen der Faltvorrichtung 5o und den Umspinnv orrichtungen vorgesehen sein.
  • Gewünschtenfalls kann noch eine Vulkanisiervorrichtung zwischen die Fadenfaltvorrichtung 5o und die Umspinnvorrichtungen 54 an Stelle von oder zusätzlich zu den Vulkanisiervorrichtungen t' eingeschaltet werden. Die Bedingungen können dabei derart gehalten werden, daß der mehrlagige Streifen in klebrigem Zustand in die Faltvorrichtung 5o eintritt und seine fadenartige Form durch Ankleben der Falten oder Windungen erhält. Die vollständige Vulkanisation kann in einer. folgenden Stufe erfolgen, und in diesem Fall kann der Faden mit einer faserigen Umkleidung versehen sein oder auch nicht.
  • Wie die Fig. ii bis 13 zeigen, kann ein mehrlagiger Streifen S durch ein Paar umlaufender Formwalzen 77 geführt werden, die kanalförmige ringartige Rinnen 78 aufweisen. Durch letztere wird der Streifen quer zu seiner Länge @ gefaltet oder fest vereinigt. Der so beschaffene Streifen wird nun einem Hinündherwalzen unterworfen, um einen im O_uerschnitt im wesentlichen runden Faden zu bilden. Dieser Vorgang kann dadurch ausgeführt werden, daß der gefaltete Streifen zwischen einer Walze 79 und einem Laufriemen 8o läuft. Der Laufriemen 8o bewegt sich rasch quer zu der Richtung hin und her, in welcher der Kautschukstreifen S über die Trommel 79 läuft, so daß der Kautschuk dauernde um sich selbst zu einem im wesentlichen runden Faden gewälzt wird. Aus der Walzvorrichtung kann der Faden über eine Leitwalze 8 i und. dann auf die Oberfläche einer umlaufenden Trommel 82 gebracht werden, wo er durch einen Erhitzer 83 vulkanisiert wird. Dann kann der. Faden auf einen Haspel 84 gewickelt oder sonstwie gesammelt werden.
  • Zum Antrieb der Walzvorrichtung ist der Riemen 8o auf einem Paar Walzen 85 angebracht. Letztere sitzen auf Wellen 86, die durch eine Querstange 87 bewegt werden, die ihrerseits beispielsweise durch eine Kurbel 88 und einen Verbindungslenker 89 getrieben wird. Der Streifen S wird vorteilhaft unter einem schwachen Zug gehalten, wenn er in die Walzvorrichtung eintritt, um den Eintritt des Streifens in die Rinnen 78 zu sichern.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Herstellen von Kautschukfäden unter Ausfließenlassen einer wässerigen Kautschukdispersion auf eine ununterbrochene sich fortbewegendeTrokkenfläche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere so gebildete Streifen oder Fäden zusammengeführt und durch Aufeinanderlegen und Zusammenfügen zu einem einzigen Faden vereinigt werden, der vor dem Vulkanisieren, Aufwickeln oder Umspinnen durch Zusammenrollen oder Falten gerundet wird. '
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrheit von Streifen oder Fäden zusammengeführt wird, nachdem sie in an sich bekannter Weise durch Absetzen wässeriger Kautschukdispersionen in getrennten Rinnen gebildet sind.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl innen und/oder außen beheizbarer Räder (i) o. dgl., auf welchen die Kautschukdispersion aus Düsen (5) in Faden- oder Streifenform absetzen und trocknen gelassen wird, in Verbindung mit Druckrollen, die je aus einer Rillenscheibe (12, 21) und einer in diese greifenden glatten Scheibe (13, 2o) bestehen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Umfang der Räder (i) Düsen (15) die Fadenabhebestelle mit einem kalten Luftstrahl bespülen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Gebläses (25) in dem Vereinigungswinkel der Faden- oder Streifenläufe.
  6. 6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ein Paar Formwalzen mit kanalartigen Rinnen (77, 78), eine an die Formwalzen anschließende Rundungsvorrichtung (Drehwalze 79 und quer bewegtes Laufband 8o) und eine außen beheizte Vulkanisiertrommel (82),
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