DE2110670A1 - Kraeuselmaschine und -verfahren - Google Patents

Kraeuselmaschine und -verfahren

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DE2110670A1
DE2110670A1 DE19712110670 DE2110670A DE2110670A1 DE 2110670 A1 DE2110670 A1 DE 2110670A1 DE 19712110670 DE19712110670 DE 19712110670 DE 2110670 A DE2110670 A DE 2110670A DE 2110670 A1 DE2110670 A1 DE 2110670A1
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Akio Ishikawa
Hiroshi Kitagawa
Kenzo Kosaka
Toshiyuki Nanbu
Tsutomu Okaya
Goro Ozawa
Kazumi Sato
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/12Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using stuffer boxes
    • D02G1/122Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using stuffer boxes introducing the filaments in the stuffer box by means of a fluid jet

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Description

Die Erfindung betrifft ein Kräuselverfahren und eine Kräuselmaschine zur Durchführung des Verfahrens die eine teilweise luftdurchlässige, längliche, auf einer umlaufenden endlosen Fläche angeordnete Stauchkammer enthält.
Es sind verschiedene Kräuselverfahren bekannt, bei denen ein strömendes Medium verwendet wird.
Bei einem dieser Verfahren ist der Strahlauslaß einer Düse senkrecht auf ein bewegliches Prallsieb gerichtet. Das Garn wird zum Zwecke des Kräuseins und der Thermofixierung gemeinsam mit dem Strom eines erhitzten Mediums in plastifiziertem Zustand gegen dieses Sieb ausgestoßen. Nach dem Aufbringen der Kräusel wird das Kräuselgarn vom Sieb mit einer.Geschwindigkeit zwischen
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50 % und 90 % der Zuführgeschwindigkeit entfernt. Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise in der US-PS 3 255 508 beschrieben. Gemäß diesem Verfahren wird die Plastifizierung des Fadens jedoch lediglich während des Durchlaufens des Fadenbündels durch die Düse durchgeführt, und es ist nicht sichergestellt, daß der Faden ausreichend erwärmt wird. Infolge der verhältnismäßig begrenzten Aufheizmöglichkeit eignet sich dieses Kräuselverfahren nicht zum Kräuseln von Fadenbündeln größeren Durchmessers oder hoher Zufuhrgeschwindigkeit. Außerdem ist die Art der aufgeprägten Kräusel lediglich von dem Auftreffen des Fadens auf das Prallsieb zur Zeit des Ausstoßens aus der Düse abhängig. Mit anderen Worten läßt sich nicht erwarten, daß die aufgeprägten Kräusel in der Form variieren.
Gemäß einem weiteren Verfahren, wie es beispielsweise in der japanischen Patentschrift 4049/58 beschrieben ist, ist eine Garnzufuhreinrichtung mit einer mittleren Garnführungsbohrung, ) die von einem Strömungsmittelpfad für gasförmiges Strömungsmittel umschlossen ist, mit ihrer Auslaßöffnung auf eine Kräuseleinrichtung gerichtet. Die Krauseleinrichtung enthält einen umlaufenden Endlosgurt oder Drehzylinder, auf denen eine Reihe von Schlitzen oder Netzen gebildet sind. Das der Krauseleinrichtung zugeführte Garn wird von einem Gasstrom hoher Geschwindigkeit mitgenommen und zwecks Wärmebehandlung schleifenförmig an ien Schlitzen oder Netzen angebracht oder in eine Stauchkammer gedrückt, die zwischen zwei Gurten oder zwischen einem Gurt und einer Trommel gebildet ist. Bei dem bekannten Verfahren wird
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das Garn einer zwischen zwei Gurten oder zwischen einem Gurt und einer Trommel liegenden Stauchkammer zugeführt. Mit anderen Worten sind lediglich zwei Seiten der Stauchkammer durch Wände (der Gurte oder der Trommelmantelflache) begrenzt, die übrigen zwei Seiten der Kammer sind jedoch offen. Aufgrund dieser Ausbildung der Kammer kann das in der Kammer gestauchte Garn in Richtung der geöffneten Kammerseiten frei ausweichen,und daher besteht die Gefahr, daß das behandelte Garn mit rauhen Kräuseln versehen wird und der Kräuseleffekt ungleichmäßig ist.
Gemäß einem weiteren Verfahren, das in der US-PS 3 367 005 offenbart ist, wird das behandelte Garn durch eine Düse in den Yerzahnungsbereich zweier Zahnräder geblasen. In diesem Fall divergiert die Kräuselbildungszone zum Düsenausgang hin, und aufgrund des am Außenumfang erfolgenden Eingriffs der beiden Zahnräder hat die effektive Kräuselbildungszone eine sehr geringe Länge, was eine schlechte Kräuselfixierung zur Folge hat. Diese schlechte Kräuselfixierung bildet eine obere Schranke bei einer Vergrößerung der Prozeßgeschwindigkeit des Garns.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Maschine zu schaffen, durch die sich regellose, voluminöse und runde dreidimensionale Krausel auf dem behandelten Fadenbündel (Garn) selbst mit einer Geschwindigkeit bilden lassen, die erheblich größer als die herkömmlicher Kräuselmaschinen ist.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein oder
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_ Zj. _
mehrere thermoplastische Fadenbündel in einem Zustand, in dem sie von einem Strom eines erhitzten Mediums mitgenommen werden, mit einer die Drehgeschwindigkeit der endlosen Fläche übersteigenden Geschwindigkeit in die Stauchkammer ausgestoßen, durch Beförderung mittels der endlosen Fläche im gestauchten Zustand durch die Stauchkammer hindurch bis zum Kammerauslaß transportiert und nach dem Eintreffen am Auslaß zum Zwecke des Aufwickeins aus dem Auslaß ausgefördert werden.
Eine Zwangskühlung der Fäden bzw. Fadenbündel läßt sich zusätzlich in einem späteren Abschnitt des Transports durch die Stauchkammer durchführen.
Die erfindungsgemäße Kräuselmaschine ist dadurch gekennzeichnet, daß auf einer umlaufenden endlosen Fläche eine längliche, teilweise luftdurchlässige tunnelartige Stauchkammer angeordnet und eine Fadenausstoßdüse in den Innenraum der Stauchkammer gerichtet ist, daß der Düse eine Einrichtung zur Zufuhr der Fäden bzw. Fadenbündel bzw. eine Zufuhreinrichtung für ein erhitztes Medium zugeordnet ist und daß stromabwärts des Auslasses der Stauchkammer eine Einrichtung zum Ausfördern der Fäden aus der Stauchkammer vorgesehen ist.
Zusätzlich kann eine Kühleinrichtung vorgesehen sein, die im hinteren Bereich der Stauchkammer für eine zwangsweise Kühlmittelzufuhr zu den Fäden sorgt.
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Aufgrund der kombinierten Wirkung des zwangsweisen Hineinstauchens in die Stauchkammer und des regellosen Anstoßens des die Stränge bildenden Fadens bzw. der Fäden an den Innenwänden und/oder an den vorhergehenden Fadenteilen bzw. Fäden ergeben sich regellose voluminöse und runde dreidimensionale Garnkräusel.
Als Heizmittel läßt sich erhitzte Trockenluft, überhitzter Dampf, Sattdampf oder Heißwasser verwenden. Erfahrungsgemäß werden bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens die besten Ergebnisse jedoch mit überhitztem Dampf erzielt.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich mit Vorteil bei jeder Art von faserförmigem Material mit thermoplastischen Eigenschaften anwenden. Falls das erfindungsgemäße Verfahren bei Verbundfasern verwendet wird, kann mit einer etwa 50 %igen Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit gerechnet werden. Falls das erfindungsgemäße Verfahren zum Kräuseln von Spaltfasern verwendet wird, kann ferner mit einer verbesserten Aufschließung der Netzstruktur des zunächst zusammenhaftenden Faserverbands gerechnet werden. Durch diese verbesserte Aufschließung wird mit großer Sicherheit eine vollbauschige Kräuselung des ibrtigprodukts erreicht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen und der nachfolgenden beispielsweisen Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen:
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Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des grundsätzlichen Aufbaus einer erfindungsgemäßen Kräuselmaschine in Verbindung mit den zugehörigen Bauteilen,
Fig. 2 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht der Stauchkammer und der zugehörigen Bauteile der in Fig. 1 gezeigten Haschine,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der in Fig. 2 gezeigten * Einrichtung,
Fig. 4 einen Seitenschnitt einer abgewandelten Ausführungsform der in der Maschine nach Fig. 1 verwendeten Strahldüse,
Fig. 5A und 5B Seitenschnitte abgewandelter Ausführungsbeispiele der in Fig. 4 gezeigten Strahldüse,
Fig. 6 und 7 weitere Abwandlungen der in Fig. M- gezeigten Strahldüse,
Fig. 8 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Kräuselmaschine mit einer abgewandelten Stauchkammer,
Fig. 9 bis 11 Seiten-, Auf- und Vorderansichten einer abgewandelten Stauchkammer, wie sie vorzugsweise in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Kräuselmaschine verwendet wird,
Fig. 12 eine schematische Seitenansicht eines abgewandelten Ausführung sbeispiels der in Fig. 1 gezeigten Kräuselmaschine,
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Fig. 15 und 14 sohematische Seitenansichten- abgewandelter Aufbauten der in Fig. 1 gezeigten Krauselmaschine,
Fig. 15 "und 16 vergrößerte Seitenansichten des gemäß dem erfindungsgemaßen Verfahren hergestellten Kräuselgarns,
Fig. 17 eine vergrößerte Seitenansicht eines nach einem herkömmlichen Kräuselverfahren hergestellten Kräuselgarns«
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemaßen Kräuselmaschine mit ihren zugeordneten Bauteilen, wobei die endlose Fläche durch eine zylindrische Mantelfläche gebildet wird. Die endlose Fläche kann natürlich auch eine andere Form haben. Die Kräuselmaschine enthält einen Drehzylinder 1, der mit einer Stauchkammer 2 versehen ist, die örtlich am Umfang des Drehzylinders 1 angeordnet ist. Auf der Einlaßseite der Maschine liegt eine Strahldüse 3, die mit ihrer Auslaßöffnung in die Stauchkammer 2 gerichtet ist. Der Bereich der Stauchkammer 2 ist im einzelnen in den Fig. 2 und 3 gezeigt, wobei der Drehzylinder 1 an seinem Umfang mit einer Siebfläche 4 versehen ist und in Richtung des Pfeiles 6 umläuft. Zwei Seitenwände 7a- und 7b sind fest mit der den Zylinder umgreifenden Siebfläche 4 verbunden und parallel zueinander angeordnet. Das obere Ende des durch die Seitenwände 7a iind. 7b begrenzten Raums ist durch eine ortsfeste Deckplatte 8 verschlossen, deren Länge so gewählt ist, daß über der Siebfläche 4 eine Stauchkammer 2 vorgegebener Länge gebildet wird.
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Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird die endlose Fläche durch die Siebfläche 4 gebildet. Durch die Anordnung eines solchen siebartigen Bauteils wird ein- glatter Abfluß des eingeblasenen Heizmittels aus der Stauchkammer 2 bezweckt. Daher kann das siebartige Bauteil auch an den Seitenwänden 7a> 7b oder der ortsfesten Deckplatte 8 ausgebildet sein. Abgesehen von gelegentlichen Zufällen ist das Auftreffen der ausgestoßenen Fäden auf das siebförmige Bauteil nicht beabsichtigt. Die Strahldüse
" 3 ist ortsfest angeordnet und mit ihrer Auslaßöffnung in die Stauchkammer 2 gerichtet. An einer Stelle, die etwa auf halber Länge der Stauchkammer liegt, verläuft innerhalb des Drehzylinders 1 eine radiale Trennwand 9· Eine Kühleinrichtung 11 ist innerhalb des Drehzylinders 1 derart angeordnet, daß sie Kühlluft in den stromabwärts der Kammermitte liegenden Abschnitt der Stauchkammer 2 ausstößt. Bei der oben beschriebenen Einrichtung wird die Förderdüse 3 von einer nicht gezeigten Quelle mit einem Strom eines erhitzten Mediums versorgt, wie dies in Fig. 1 durch den Pfeil 12 angedeutet ist; der Drehzylinder 1 ist mit einer geeigneten, nicht gezeigten Auslaßleitung verbunden, und die Kühleinrichtung 11 ist an eine nicht gezeigte Kühlluftquelle angeschlossen.
Stromaufwärts der erfindungsgemäßen Kräuselmaschine sind zwei Zufuhrrollen 13a, 13b und ein Führungsstift oder eine Führungsrolle 14 angeordnet. Stromabwärts der erfindungsgemäßen Kräuselmaschine ist eine Aufwickelvorrichtung für das Kräuselgarn vorgesehen, die zwei erste Aufnahmerollen 1ba, 16b, Führunpsstifte
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17, 18 und. 19» zwei zweite Aufnahmerollen 21 a, 21b, eine Querführung 22, eine Aufnahmespule 23 und eine Feder einrichtung 24 enthält, die dem Kräuselgarn während des Aufwickeins eine kontinuierliche Zugspannung erteilt.
Mit der beschriebenen erfindungsgemaßen Kräuselmaschine wird das Kräuselverfahren wie folgt durchgeführt.
Ein mehrfädiges Garn 26 mit thermoplastischen Eigenschaften wird über die Rollen 13a, 13b und 14 der Strahldüse 3 zugeführt und - wie bereits erwähnt - gemeinsam mit dem der Strahldüse 3 zugeführten Heizmittelstrom in die Stauchkammer 2 ausgestoßen. Während des Laufs durch die Strahldüse 3 wird das mehrfädige Garn 26mLt dem Heizmittelstrom vereinigt, und die Einzelfasern werden durch die vom Heizmittelstrom mitgeführte Wärme plastifiziert. In diesem plastifizierten Zustand wird das mehrfädige Garn 26 in die Stauchkammer 2 ausgestoßen. Im Zeitpunkt der Zufuhr zur i'örderdüse 3 muß der Druck des Heizmittels so groß sein, daß die Ausstoßgeschwindigkeit am Auslaß der Strahldüse 3 größer als die Umfangsgeschwindigkeit des 'Drehzylinders 1 ist.
Da die Zufuhrgeschwindigkeit des mehrfädigen Garns 26 größer als die Umfangsgeschwxndigkeit des Drehzylinders 1 ist, wird das mehrfädige Garn 26 im verdichteten Zustand zeitweise in der Stauchkammer 2 gestaut (siehe Pig. 2). Aufgrund dieses Zusammendrückens im plastifizierten Zustand werden die das Garn bildenden Fäden regellos gekräuselt. Das Heizmittel entweicht über die
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Siebfläche 4 in den Drehzylinder 1 und wird auf herkömmliche Weise entfernt. Infolge der Anordnung der Trennwand 9 strömt das in den Drehzylinder 1 geführte Heizmittel nicht in den Kühlbereich der Stauchkammer 2, welcher durch die Kühleinrichtung 11 gebildet wird. Ein Teil des Heizmittels strömt jedoch in die stromaufwärts liegende Hälfte der Stauchkammer 2 und unterstützt die Thermofixierung der den Fasern aufgeprägten Krausel. Nach dieser Thermofixierung werden die Fasern des Garns 26 während des Laufs^äurch die hintere Hälfte (des Kühlbereichs) der Stauchkammer 2 gekühlt. Nach dem Verlassen des stromabwärts liegenden Endes der Stauchkammer 2 wird das gekräuselte multifile Garn 27 über die Bauteile 16a, 16b, 17, 18, 19, 21a, 21b und 22 auf die Aufnahmespule 23 aufgewickelt und dabei durch die Federeinrichtung 24 geeignet gespannt.
Für das oben beschriebene erfindungsgemäße Kräuselverfahren ist von großer Bedeutung, daß das mehrfädige Garn gemeinsam mit dem erhitzten Medium ausgestoßen wird. Dabei muß die Strahldüse 3 so ausgebildet sein, daß das ausgestoßene mehrfädige Garn mit Sicherheit von der Stauchkammer 2 aufgenommen wird. Zu diesem Zweck liegt das Austrittsende der Strahldüse 3 vorzugsweise innerhalb der Stauchkammer 2. Hinsichtlich der Ausstoßrichtung der Strahldüse 3 bestehen keine besonderen Anforderungen, solange das ausgestoßene mehrfädige Garn mit Sicherheit von der Stauchkammer 2 aufgenommen wird. Wie bereits oben erwähnt wurde, dient die Siebfläche 4 als Auslaß für das erhitzte Medium, bildet jedoch hinsichtlich des Kräuselvorgangs lediglich eine Wand, die
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die Stauchkammer 2 auf einer Seite begrenzt (siehe Fig. 3). Die Siebfläche kann daher auch auf irgendeiner anderen der drei übrigen, die Stauchkammer 2 begrenzenden Wände 7&5 7h oder 8 ausgebildet sein, wie dies bereits erwähnt wurde.
Gemäß dem beschriebenen Kräuselverfahren wird das mehrfädige Garn zwangsweise in die Stauchkammer 2 gedrückt und dabei mit dem turbulenten Heizmittelstrahl vereinigt, wobei die Fadenkomponenten in der Stauchkammer 2 an den die Stauchkammer 2 begrenzenden Wänden und den Fadenkomponenten der vorhergehenden Garnabschnitte anstoßen. Infolge dieses besonderen Stauchvorgangs können die Fadenkomponenten mit regellosen voluminösen und runden (nicht scharfkantigen) dreidimensionalen Kräuseln versehen werden«
Bei der beschriebenen erfindungsgemäßen Kräuselmaschine sind eine Reihe von Abwandlungen möglich. Einige derartige Abwandlungen, die sich auf die Bauweise der Strahldüse 3 beziehen, sind in den Fig. 4- bis 7 gezeigt.
Bei dem in Fig. 4- gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein rohrförmiger Hauptabschnitt 31 mit einem konischen Düsenkopf versehen und am Umfang von einer wärmeisolierenden Schicht 32 umschlossen. Koaxial zum Hauptabschnitt 31 verläuft ein Garnführungsrohr 33 in Längsrichtung, das gegenüber der Innenwand des Hauptabschnittes 31 einen Ringraum 34· frei läßt und an seinem stromaufwärts liegenden Ende mit einem Gewindeflansch 36 versehen ist. Der Gewindeflansch 36 ist mit. einem Gewindeabschnitt der
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Wärmeisolationsschicht 32 verschraubt, welcher nahe dem stromaufwärts liegenden Ende der Strahldüse 3 ausgebildet ist. Der Kingraum 34- ist über eine Zufuhrleitung 37 an eine nicht gezeigte Quelle für das erhitzte Medium angeschlossen. Wie aus der Figur ersichtlich ist, öffnet sich das stromabwärts, d. h. an der Austrittsseite liegende Ende des Garnführungsrohrs 33 zur stromabwärts liegenden öffnung des Hauptabschnitts 31. Infolge der Schraubverbindung läßt sich die Lage des Garnführungsrohrs 33 bezüglich des Hauptabschnitts 31 in Längsrichtung verstellen. Wenn das Garn zu Beginn des Kräuselvorgangs das Garnführungsrohr 33 durchlaufen soll, wird durch entsprechendes Verstellen der beschriebenen Gewindeverbindung das stromabwärts liegende Ende des Garnführungsrohrs 33 in unmittelbare Nähe der stromabwärts liegenden Öffnung des Hauptabschnitts 31 gebracht, so daß nur ein geringer Spalt zwischen diesen beiden Bauteilen freibleibt. Danach muß das unter Druck stehende erhitzte Medium, beispielsweise erhitzte Luft, durch den schmalen Spalt strömen, wodurch ) eine Saugwirkung hervorgerufen wird, die auf die Innenbohrung des Garnführungsrohres 33 einwirkt. Sobald das vordere Ende des Garns von vorne in das Garnführungsrohr 33 eingeführt wird, wird das Garn aufgrund dieser Saugwirkung leicht in das Führungsrohr 33 gesaugt.
Eine weitere Abwandlung der in Fig. 4· gezeigten Strahldüse ist in Fig. 5A dargestellt, wobei das Garnführungsrohr 33 am Umfang mit mehreren Durchbrüchen/versehen ist, die in Garnförderrichtung bezüglich der Achse des Garnführungsrohrs 33 um einen
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vorgegebenen Winkel schräg angestellt sind. Aufgrund der Anordnung dieser geneigten Perforationen 38 gelangt das in den Ringraum 34- geführte Heizmittel teilweise in die Innenbohning 39 des Garnführungsrohres 33» so daß das Garn zusätzlich aufgeheizt wird. Die stromabwärts gerichtete Strömung des Heizmittels durch die Innenbohrung 39 unterstützt in diesem Fall das Hindurchleiten des Garns durch diese Innenbohrung zu Beginn des Kräuselvorgangs .
Eine weitere Abwandlung des in Fig. 5A gezeigten Ausführungsbeispiels ist in Fig. 5B dargestellt, wobei die Strahldüse mit einem erheblich verlängerten Garnführungsrohr 33 versehen ist und das Heizmittel vom Ringratun 34- über einen Ringspalt, der am stromaufwärts liegenden Ende des Garnführungsrohres 33 liegt, in die Innenbohrung 39 gelangt. Durch diese Ausbildung wird sichergestellt, daß die Erwärmung des behandelten Garns weiter erhöht und die das Garn bildenden Fasern verstärkt verwirbelt werden.
Bei dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Hauptabschnitt 31 mit einem nach außen divergierenden, stromabwärts liegenden Auslaßabschnitt 41 versehen. Aufgrund der divergenten Ausbildung wird das mehrfädige Garn divergent in die Stauchkammer 2 gedrückt, und dies führt zu einer günstigen Kräuselbildung.
Bei dem in Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der
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stromabwärts liegende Auslaßteil 41 der Düse ähnlich der Spitze einer Injektionsnadel schräg abgeschnitten. Durch diese besondere Ausbildung kann das Ende des Auslaßteils 41 so nah wie möglich an die die Stauchkammer 2 begrenzenden Wände gebracht werden, so daß eine bessere Divergenz des ausgestoßenen Garns gewährleistet wird.
Die in Pig. 2 gezeigte Anordnung wird vorzugsweise verwendet, W wenn die Garngeschwindigkeit im Bereich zwischen 300 und 500 m/min liegt. Wenn jedoch die Garngeschwindigkeit auf einen Bereich von 1.000 bis 1.500 m/min erhöht wird, läßt sich dabei nicht mit einer ausreichenden Thermofixierung rechnen. Um diese Schwierigkeit zu beheben, ist ein weiteres, in Fig. 8 gezeigtes Ausführungsbeispiel vorgesehen, bei dem die Stauchkammer 2 mit einer länglichen ortsfesten Deckplatte 8 versehen und in drei Bereiche 43, 44 und 46 unterteilt ist. Im ersten Bereich 43 wird das multifile Garn aus der Strahldüse 3 in die Stauchkammer 2 ausgestoßen. Im zweiten Bereich 44 ist die ortsfeste Deckplatte 8 perforiert und es ist eine Zusatzkammer 47 vorgesehen, die den perforierten Abschnitt der Deckplatte 8 abdeckt. Diese Zusatzkammer 47 ist über eine Leitung 48 mit einer nicht gezeigten Heizmittelquelle verbunden. Beim Passieren des zweiten Bereichs 44 gelangen die das Garn bildenden Fäden somit in Berührung mit dem über die Leitung 48 und die Kammer 47 zugeführten Heizmittel, wodurch eine Thermofixierung erreicht wird. Im Anschluß an den zweiten Bereich ist ein ebenfalls perforierter dritter Bereich 46 vorgesehen. In diesem Bereich 46 werden die das Garn
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bildenden Fäden zwangsweise durch das von der Kühleinrichtung 11 zugeführte Kühlmittel abgekühlt, wobei das Kühlmittel aus der Stauchicammer 2 in erster Linie durch den perforierten Abschnitt der ortsfesten Deckplatte 8 entweicht, wie dies durch die Pfeile in der Zeichnung dargestellt ist. Durch diese zusätzliche Thermofixierung läßt sich die Garnverarbeitungsgeschwindigkeit beträchtlich erhöhen.
Falls der wirksame Querschnitt der Stauchkammer 2 im Vergleich zur Dicke des zu verarbeitenden Garns verhältnismäßig groß ist, besteht bei der in den Fig. 2, 3 und 8 gezeigten Ausbildung der Stauchkammer 2 die Gefahr, daß sich grobe Kräusel in den das verarbeitete Garn bildenden Fasern ergeben.
Um diese Gefahr zu unterbinden, ist eine gemäß den Fig. 9» 10 und 11 abgewandelte Stauchkammer vorgesehen. Wie gezeigt, ist die Siebfläche 4- mit einer Reihe von Vorsprüngen 51 versehen, und das Heizmittel entweicht über die zwischen den Vorsprüngen 51 gebildeten Schlitze aus der Stauchkammer 2. Zusätzlich sind die Seitenwände 7a "und 7b ebenfalls mit einer Reihe von Vorsprüngen 52 versehen, wie dies aus den Fig. 10 und 11 ersichtlich ist.
Infolge der Anordnung dieser inneren Vorsprünge 51 und 52 werden die Fäden des in die Stauchkammer 2 eingeführten Garns zwangsweise gegen die Vorsprünge 51 und 52 gestoßen, wodurch die Struktur des Garns gestört werden kann. Durch die gemeinsame
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Wirkung des zwangsweisen Stauchens und dieser Störung des verarbeiteten Garns wird die Ausbildung regelloser und verfeinerter Kräusel erheblich verbessert.
Wie bereits erwähnt, ist das erfindungsgemäße Kräuselsystem bezüglich des Thermofixiervermögens den herkömmlichen Kräuselsystemen beträchtlich überlegen. Aufgrund des verbesserten Thermofixiervermögens werden erhöhte Verarbeitungsgeschwindigkeiten des zu kräuselnden Garns gewährleistet. Zur weiteren Verbesserung dieses Thermofixiervermögens wird mit Vorteil das beispielsweise in Fig. 12 gezeigte abgewandelte Ausführungsbeispiel verwendet.
Bei dem in Fig. 12 gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei Vorwärmer 54-a und 54-b stromaufwärts der Strahldüse 3 längs der Laufbahn des Garns 26 vorgesehen. Die Vorwärmer 54-a und 5^-b sind beidseitig von zwei Zufuhrrollen 56 und 57 auf Abstand gehalten f und begrenzen zwischen sich einen geringen Spalt, so daß das Garn 26 frei zwischen ihnen hindurchlaufen kann.
Da das Garn mit der erfindungsgemäßen Kräuselmas chine mit einer Geschwindigkeit von mehr als 300 m/min verarbeitet werden kann, kann die erfindungsgemäße Kräuselmaschine direkt im Anschluß an eine bekannte Streckvorrichtung verwendet werden. Ein Ausfülirungsbeispiel für diesen Anwendungsfall ist in Fig. 13 gezeigt, wobei die Rollen 61, 62 und die Streckstifte 63, 64- stromaufwärts der Strahldüse 3 angeordnet sind. Am Ende des Streckvor-
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ganges wird das verstreckte Garn 26 über eine Garnführung 66 der Strahldüse 3 zugeführt. Die erfindungsgemäße Kräuselmaschine ist nicht auf diesen beispielsweisen Anwendungsfall beschränkt, sondern läßt sich mit einer Vielzahl von Streckvorrichtungen kombinieren, beispielsweise mit der bekannten Heißplatten-Streckvorrichtung.
Gemäß dem in Fig. 14- gezeigten Ausführungsbeispiel ist die erfindungsgemäße Kräuselmaschine über eine Streckrolle 68 und eine Garnführung 69 unmittelbar an eine Spinndüse 67 angeschlossen. Nach dem Auspressen aus der Spinndüse 67 wird das gesponnene verstreckte Garn 26 der Strahldüse 3 zugeführt.
Bei den erläuterten Ausführungsbeispielen wird zwar lediglich ein einziger Garnstrang durch die erfindungsgemäße Kräuselmaschine geführt, jedoch lassen sich selbstverständlich ohne besondere Schwierigkeiten gleichzeitig mehrere Garnstränge in der erfindungsgemäßen Maschine verarbeiten, wobei sich die vereinigte Fadenmasse nach Beendigung der Kräuselbildung in die Einzelgarne aufteilen läßt, so daß diese auf zugeordnete Aufnahmespulen gewickelt werden können. In diesem Fall werden mehrere Garne gemeinsam aus der Strahldüse 3 ausgestoßen und ohne gegenseitige Verflechtung zum Zwecke des Stauchens in der Stauchkammer 2 verteilt. Am stromabwärts liegenden Auslaß der Stauchkammer 2 sind die Garne in Form eines einzelnen Stranges zusammengeballt,und mit Hilfe einer'geeigneten Zusatzeinrichtung werden die entsprechenden Garne aus dem Strang vereinzelt. Falls der Strang
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vor Aufteilung in die einzelnen Garne durch eine axial umlaufende Düse befördert wird, kann das Garn eine weitere gewünschte Kräuselung erhalten. Zu diesem Zweck lassen sich eine Reihe unterschiedlicher' Drallverfahren verwenden.
Der erfindungsgemäßen Kräuselmaschine kann ferner ein unverdrehtes Fadenbündel zugeführt werden, und es kann das Bündel nach Beendigung der Kräuselbildung in die entsprechenden Faden auf- ψ geteilt werden.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Maschine ist die Siebfläche 4- auf der Umfangsflache des Drehzylinderc 1 ausgebildet. Dieser Drehzylinder kann jedoch auch durch ein endloses bandförmiges umlaufendes Bauteil ersetzt werden. Außerdem kann die Ausbildung der ortsfesten Deckplatte in Übereinstimmung mit den Anforderungen des tatsächlichen Verarbeitungsverfahrens verändert werden.
Die erfindungsgemäße Krauselanklage läßt sich nicht nur bei geraden thermoplastischen Fäden sondern auch bei latent kräuselbaren Fäden verwenden. Insbesondere in diesem Fall kann aufgrund der besonderen thermischen Eigenschaften derartiger Fäden mit einer erheblich verbesserten Kräuselwirkung gerechnet werden.
Die erfindungsgemäße Kräuselanlage läßt sich ferner mit Vorteil bei einem leicht spaltbaren Zwirnband verwenden. In diesem Fall werden die Bänder während des Ausstoßens aus der Strahldüse auf
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einfache Weise in Spaltfasern aufgespaltet und in die Stauchkammer gedrückt. Die erfindungsgemäße Anlage ist jedoch nicht auf die oben "beschriebenen Anwendungsfälle beschränkt, sondern kann in Verbindung mit unterschiedlichen Verfahrensarten in der Textilherstellung verwendet werden.
Zum Nachweis der Vorteile der Erfindung sind nachfolgend mehrere Beispiele angegeben.
Beispiel 1
Ein multifiles Polypropylengarn mit der Garnnummer 1850 den/120 Fäden wurde mit einer Zufuhrgeschwindigkeit von 275 m/min in der in Fig. 1 gezeigten Maschine verarbeitet. Die Verarbeitungsbedingungen waren wie folgt:
Art der Strahldüse Fig. M-
der Düse zugeführter überhitzter 155°C bei 1,85 kg/cm Dampf
Siebfläche rostfreies Stahlgewebe
mit 26 Maschen
Verhältnis der Zufuhrgeschwindig- 4-keit zur Umlaufgeschwindigkeit der
Siebfläche
Kühlluft 100C mit einer Geschwin
digkeit von 4,5 m/sec.
Das gekräuselte Garn war mit einer regellosen, runden, voluminösen und weichen Kräuselung versehen, wie sie in den Fig. 15
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OR'GWAL INSPECTED
und 16 gezeigt ist.
Ein Garn ähnlicher Eigenschaften wurde in den herkömmlichen Stauchkammer-Kräuselmaschinen verarbeitet. Dabei ergaben sich schwachvoluminöse, scharfkantige Kräusel, ein grober Griff und ein geringer Unterschied in der Phase der Kräusel zwischen den einzelnen das Garn bildenden Fäden, wie dies in Fig. 17 gezeigt ist. - · '
Die Garnqualität wurde gemessen. Die Ergebnisse sind aus der Tabelle 1 ersichtlich.
Tabelle 1
Probe erfindungsgemäß ver
arbeitetes Garn
Garn der herkömmli
chen Kräuselmaschine
Kraft beim Bruch in
g/den
3,54 3,15
Bruchdehnung in % 40,3 32,9
Kräuseldehnung in % 38,7 30,1
Kräuselung in % 25,4 15,3
Rückbildung der Deh
nung in %
91,0 83,4
Die Angaben über die Kräuselwerte wurden nach folgenden Regeln ermittelt; -
Ein Garnwickel mit fünf Windungen von jeweils einem Heter Windungslänge wurde 16 Stunden lang auf eine Metallstange gehängt und zwecks maximaler Kräuselbildung bei einer Temperatur von
109885/1620
7O0C zehn Minuten lang getrocknet. Uach vier Stunden wurde der Garnwickel zunächst mit 1 mg/den belastet und eine Minute später wurde die Länge Iq des Garnwickels ermittelt. Anschließend wurde der Garnwickel mit 100 mg/den belastet, und eine Minute später wurde seine Länge I^ ermittelt. Zwei Minuten nach der Entlastung wurde der Garnwickel erneut mit einer Belastung von 1 mg/den beaufschlagt, und eine Minute später wurde die Länge ±2 ermittelt. Aufgrund dieser Längen wurden die in der Tabelle angegebenen Werte wie folgt errechnet:
1I - 1O Prozentuale Krauseldehnung « —=j χ 100
1O
Prozentuale Kräuselung « —^ χ 100
1I
Prozentuale Rückbildung I* - Ip
der Kräuseldehnung * γ-* =r=· χ 100
X1 " 1O
Diese Definition der Werte gilt auch für die folgenden Beispiele.
Beispiel 2
Ein multifiles Nylon-6-Garn mit 1260 den/120 laden wurde in der in Fig. 1 gezeigten Maschine verarbeitet, die mit einer in den Fig. 5 und 6 gezeigten Düse und einer in den Fig. 9 bis 11 gezeigten Stauchkammer ausgerüstet war. Es wurde Dampf mit 170°C und einem Druck von 1,85 kg/cm verwendet. Die übrigen Prozeßbedingungen waren ähnlich wie beim Beispiel 1. Die Zufuhrgeschwindigkeit des Garns war 450 m/min. Das Garn war ebenfalls mit einer
109885/1620 " 22 "
in den 5?ig. 15 und 16 gezeigten Kräuselung versehen. Die erhaltenen Kräuselwerte sind aus Tabelle 2 ersichtlich..
Tabelle 2
Kraft beim Bruch in g/den 4,54
Bruchdehnung in % 29,5
Kräuseldehnung in % 48,3
Kräuselung in % 28,3
Rückbildung der Kräuseldehnung in % 95,8
Beispiel 3
Ein mehrfädiges Nylon-6-Garn mit 1260 den/60 Einzelfäden wurde bei einer Zufuhrgeschwindigkeit von 600 m/min in der in J?ig. gezeigten Kräuselmaschine verarbeitet.
Der Vorheizer hatte einen Innendurchmesser von 4,5 mm und eine k Länge von 1.000 mm. Die Heiztemperatur betrug 185°C. Die übrigen Betriebsbedingungen waren ähnlich wie bei dem Beispiel 2. Das Kräuselgarn erhielt das in J?ig. 16 gezeigte Aussehen. Die Kräuselwerte sind aus Tabelle 3 ersichtlich.
Tabelle 3
Kraft beim Bruch in g/den 4,47
Bruchdehnung in % 31,4
Kräuseldehnung in % 46,5
Kräuselung in % 27,0
Bückbildung der Kräuseldehnung in % 93,4
- 23 109885/1620
Beispiel 4
Ein mehrfädiges unverstrecktes Polyestergarn von 1140 den/60 Fasern wurde in der in Fig. 13 gezeigten Maschine verarbeitet, wobei das Streckverhältnis auf 5,51 eingestellt und die Temperatur des ersten Streckstiftes 65 auf 660C und die des Streckstiftes 64 auf 148°C gehalten wurde. Die Stauchkammer hatte;ö<|eBain Fig. 8 gezeigten Aufbau. Die Temperatur des aus der Strahldüse 3 ausgestoßenen erhitzten Dampfes betrug 1900C. Der in den zweiten Abschnitt 44 geführte Dampf hatte eine Temperatur von 1850C. Die übrigen Prozeßbediiigungen waren ähnlich wie bei dem Beispiel 1. Das erhaltene Garn hatte die in Fig. 16 gezeigte Kräuselung. Seine Kräuseleigenschaften sind aus Tabelle 4 zu entnehmen.
Tabelle 4
Kraft beim Bruch in g/den 4,50
Bruchdehnung in % 55,4
Krauseldehnung in % 59,4
Kräuselung in % 26,9
Rückbildung der Kräuseldehnung in % 88,5 -
Beispiel 5
Polypropylen wurde aus der in Fig. 14- gezeigten Spinndüse 67 ausgepreßt, so daß sich ein multifiles Polypropylengarn der Garnnummer 1050 den/60 Fasern mit einer Bruchkraft von 2,50 g/den : und einer Bruchdehnung;.von 205 % ergab. Das Garn wurde in der in
10988 5/ 16120 ;
Pig. 8 gezeigten Stauchkammer verarbeitet. Die Prozeßbedingungen waren im einzelnen wie folgt;
Temperatur des Spinndüsenkopfes in 0C 275 Temperatur der Streckrolle in 0O 150
Umfangsgeschwindigkeit der Streckrolle
in m/min 1.050
Art der Strahldüse Fig. 5 und
Temperatur des der Düse zugeführten
Dampfes in 0C 160
Temperatur des dem zweiten Abschnitt zugeführten Dampfes in 0C 158
Die Kräuselung des so erhaltenen Garns ist in Fig. 16 gezeigt, seine Kräuseleigenschaften sind aus der Tabelle 5 ersichtlich.
Tabelle 5
Eraft beim Brueh in g/den 2,51
Bruchdehnung in % 163
Kräuseldehnung in % 37,5
Kräuselung in % 25,0
Rückbildung der Kräuseldehnung in % 86,3
Beispiel 6
Drei multifile Nylon-6-Garne von 840 den/60 Fasern wurden gezwirnt, und das gezwirnte Garn wurde in der in Fig. 1 geseipten Kräuselmaschine verarbeitet. Die Prozeßbedingungen waren ähnlich denen des Beispiels 1, mit der Ausnahme, daß die Verarbeitunpß-
109885/1620
geschwindigkeit 200 m/min und das Verhältnis der Zufuhrgeschwindigkeit zur Umlaufgeschwindigkeit der Siebfläche 10 betrug. Das erhaltene Garn hatte eine erwünschte Kräuselung und eignete sich für die Verwendung als Innendekoration und als tägliche Kleidung.
Beispiel 7
Polymerisatpellets wurden durch Zusatz eines geeigneten Stabilisators zu einem Polypropylenpolymerisat hergestellt, das eine
von 1,53, bezogen auf Tetralin, bei 0
hatte. Die auf diese Weise hergestellten Polymerisatpellets wurden in getrennten Auspreßvorgängen bei Temperaturen von 255°C und 3280C verarbeitet. Die erhaltenen Polymerisatschmelzen wurden durch eine Spinndüse mit 120 öffnungen mit einem Zufuhrverhältnis von 1:1 extrudiert. Die Spinntemperatur betrug 245°C und die Eigen Viskositäten η\ der Polymerisat schmelzen während des Spinnvorgangs betrugen 1,42 und 1,15. Das auf diese Weise erhaltene unverstreckte multifile Garn von 4250 den wurde in der in Fig. 13 gezeigten Maschine verarbeitet, wobei die Streckstifte 63 und 64 fortgelassen wurden und das Garn ohne Anwendung von Hitze in dem Bereich zwischen den Rollen 61 und 62 mit einem Streckverhältnis von 2^80 verstreckt wurde. Die Zufuhrgeschwindigkeit des Garns betrug 1543 m/min, und die Stauchkammer war von der in Fig. 8 gezeigten Bauweise.Die Temperatur des aus der Strahldüse ausgestoßenen Dampfes lag bei 168°C, die des in den zweiten Abschnitt geführten Dampfes bei 1600C. Die übrigen
- 26 109885/1620
2T10670
Betriebsbedingungen waren ähnlich, wie die des Beispiels 1. Das erhaltene Kräuselgarn hatte die aus der Tabelle 6 ersichtlichen Eigenschaften.
Tabelle 6
Dicke in den Λ. vor dem Kräuseln 760
Kraft beim Bruch in g/den nach dem Kräuseln 2,90
Bruchdehnung in % 67,8
Krauseldehnung in % 57,9
Kräuselung in % 35,7
Rückbildung der Kräuseldehnung in % 88,5
Prozentuale Schrumpfung
in kochendem Wasser
18,5
2,1
Beispiel 8
Aus Polymerisatpellets wurde" durch Zusatz eines geeigneten Stabilisators ein isotaktisches Polypropylen hergestellt, das eine Eigenviskosität von 2,0, bezogen auf Tetralin, bei 155°C hatte. Die auf diese Weise hergestellten Polymerisatpellets wurden bei Temperaturen von 2600G und 310°0 getrennt extrudiert. Die erhaltenen Polymerisatschmelzen wurden durch eine Spinndüse von 60 Bohrungen bei einem Zufuhrverhältnis von. .1:1 versponnen. Das so erhaltene, unverstreckte multifile Garn von 2500 den/60 Fäden wurde in der in Fig. 15 gezeigten Kräuselmaschine verarbeitet, wobei die Streckstifte 65 und 64 fortgelassen wurden und die Verstreckung zwischen den Rollen 61 und 62 mit einem
109885/1620
Streckverhältnis von 2^87 ohne Einwirkung von Hitze durchgeführt wurde. Das verstreckte Garn wurde anschließend der Kräuselmaschine mit einer Zufuhrgeschwindigkeit von 1521 m/min unter folgenden Prozeßbedingungen zugeführt:
Art der Strahldüse
Druck des Düsendampfes in kg/cm' Siebfläche 4
Verhältnis der Zufuhrgeschwindigkeit zur Umlaufgeschwindigkeit der Siebfläche
Kühlluft
Fig. 4
3,0 -
rostfreies Stahlgewebe mit eiiier
von 28
18
100C mit einer Geschwindigkeit von 5,5 m/sec.
Die Eigenschaften des auf diese Weise gekräuselten Garns sind in der Tabelle 7 aufgeführt.
Tabelle 7
Dicke in den 915 87 vor dem Kräuseln 15,4
Kraft beim Bruch in g/den 2,84 nach dem Kräuseln 0,8
Bruchdehnung in % 47,5
Krauseldehnung in % Rückbildung der Krauseldehhung in % 88,5
Kräuselung in % Prozentuale Schrumpfung
in kochendem Wasser .,.:
- 28 -
109885/1620
21 !0670
Es.sei darauf hingewiesen, daß die Strahldüse bei diesem Beispiel mit gesättigtem Dampf und nicht mit überhitztem Dampf beliefert wurde.
Beispiel 9
Polyesterpellets mit einer Eigenviskosität von 0,65, bezogen auf eine Tetrachloräthan-Phenollösung. bei 1200C,wurden bei Tempera-
^ türen von 35O0C und 2800C getrennt extrudiert. Die erhaltenen Polymeri satschmel ζ en wurden mit einem Zufuhrverhältnis von 1:1 bei einer Spinndüsent,emperatur von 283°C versponnen. Als Spinngeschwindigkeit wurden 1000 m/min gewählt. Das erhaltene Garn hatte eine Gesamtstärke von 1700 den und enthielt 60 Fäden. Das so erhaltene unverstreckte Garn wurde in der in Fig. 13 gezeigten Kräuselmaschine verarbeitet, wobei die Temperaturen der Streckstifte 63 und 64 auf 820C bzw. 1620C eingestellt wurden und die VerStreckung zwischen den Hollen 61 und 62 mit einem Streckverhältnis von 3,00 erfolgte. Nach dem Verstrecken wurde das ver-
* streckte Garn der Kräuselmaschine mit einer Garngeschwindigkeit von 875 m/min bei folgenden Prozeßbedingungen zugeführt:
Art der Strahldüse I1Ig. 4
überhitzter Dampf der Strahldüse 185°C und ein Druck
von 3,4 kg/cm^
Siebfläche rostfreies Stahlnets
mit einer naschenzahl von 28
Verhältnis der Zufuhrgeschwindigkeit zur Umlaufgeschwindigkeit der Siebfläche 2S
Kühlluft 100C mit einer Ge-
• schwindigkeit von 5,5 m/min
10988 5/16 2 0 - 29 -
Das erhaltene Kräuselgarn verfügte über die in der Tabelle 8 aufgeführten Eigenschaften.
Tabelle 8
G-arndicke in den vor dem Kräuseln 535
Kraft beim Bruch in g/den nach dem Kräuseln 3,80
Bruchdehnung in % 64
Kräuseldehnung in % 58,5
Kräuselung in % 44,8
Rückbildung der Kräuseldehnung in % 89,5 .-■■
Prozentuale Schrump
fung in kochendem
Wasser
12,3
0,6
Beispiel 10
Nylon-6- und Nylon-66-Polymerisatpellets wurden getrennt hergestellt und jeweils bei einer Temperatur von 2800G ausgepreßt. Die erhaltenen !Polymerisatschmelzen wurden bei einer Spinntemperator von 275°C mit einem Zufuhrverhältnis von 1:1 versponnen. Das so erhaltene unverstreckte Garn von 3500 den/90 Fäden wurde in der in Fig. 13 gezeigten Kräuselmaschine verarbeitet, wobei die Streckstifte 63 und 64 fortgelassen wurden und die Verstreckung zwischen den Rollen 61 und 62 mit einem Streckverhältnis von 3,00 ohne Einwirkung von Hitze erfolgte. Anschließend wurde das verstreckte Garn der Kräuselmaschine mit einer Zuführgeschwindigkeit von 820 m/min unter den folgenden Prozeßbedingungen zugeführt:
- 30 109885/1620
Art der Strahldüse
der Düse zugeführter Sattdampf Siebfläche
Fig. 4
3,2 kg/cm2 Druck
rostfrei mit einer Mascb-enzahl von 28
Verhältnis der Zufuhrgeschwindigkeit
zur Umlaufgeschwindigkeit der Siebfläche 18
Kühlluft
1O°C bei einer Geschwindigkeit von 5,5 m/sec
Das erhaltene Kräuselgarn hatte die in der Tabelle 9 aufgeführ
ten Eigenschaften.
Tabelle 9
Dicke in den vor dem Kräuseln 1240
Kraft beim Bruch in g/den nach dem Kräuseln 3,74
Bruchdehnung in % 57
Kräuseldehnung in % 84
Kräuselung in % 53,9
Rückbildung der Kräuseldehnung in % 94,5
Prozentuale Schrumpfung 10,3
in kochendem Wasser 0,7
Beispiel 11
Geschmolzenes Polypropylen wurde aus einem Extruder bei einer Temperatur von 275°C unter Verwendung eines Blasverfahrens extrudiert, so daß eine unverstreckte Polypropylenfolie hergestellt wurde. Anschließend wurde die Folie mit einem Streckver-
- 31 -
109885/1620
hältnis von 6,0 bei 1350G verstreckt, wobei die Folie in mehrere Streifen aufgespalten wurde. Auf diese Weise wurden mehrere Streifen von jeweils 0,2 mm Dicke und 1,3 mm Breite hergestellt. Anschließend wurden die Streifen gespaltet, so daß sich Spaltgarne mit einem netzartigen Aufbau ergaben.
Die'so erhaltenen Polypropylen-Spaltgarne wurden dem erfindungsgemäßen Verfahren unter im wesentlichen den gleichen Bedingungen wie beim Beispiel 1 unterworfen. Das erhaltene Kräuselgarn hatte eine ausgezeichnete Bauschigkeit.
21 Ansprüche
17 K-guren
109885/1620

Claims (21)

71/8707 Sl Ansprüche
1. Verfahren zum Kräuseln mit Hilfe einer Kräuselmaschine, die eine teilweise luftdurchlässige längliche, auf einer umlaufenden endlosen Fläche angeordnete Stauchkammer enthält, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere thermoplastische Fadenbündel in einem Zustand, in dem sie von einem Strom eines erhitzten Mediums mitgenommen werden, mit einer die Drehgeschwindigkeit der endlosen Fläche übersteigenden Geschwindigkeit in die Stauchkammer ausgestoßen, durch Beförderung mittels der endlosen Fläche im gestauchten Zustand durch die Stauchkammer hindurch bis zum Kammerauslaß- transportiert und nach dem Eintreffen am Auslaß zum Zwecke des Aufwickeins aus dem Auslaß ausgefördert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Fäden in einem späteren Abschnitt des Transports zwangsgekühlt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Gekennzeichnet , daß die Fäden mit einem zweiten Strom eines erhitzten Mediums in einem auf halber Länge der Stauchkammer gelegenen Bereich zwangsweise angeblasen werden.
109885/ 1620
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden vor ihrem Ausstoßen in die Stauchkammer vorgewärmt werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausstoßen der Fäden unmittelbar im Anschluß an ein übliches Verstrecken durchgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausstoßen der Fäden unmittelbar im Anschluß an einen herkömmlichen Streckspinnvorgang durchgeführt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden im wesentlichen aus verzwirnten Fäden bzw· Fasern bestehen.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Fadenbündel im wesentlichen aus Spaltfasern bestehen.
9. Kräuselmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer umlaufenden endlosen Fläche (4) eine längliche, teilweise luftdurchlässige tunnelartige Stauchkammer (2) angeordnet und eine Fadenausstoßdüse (3) in den Innenraum der
- 3 -109885/1620
Stauchkammer gerichtet ist, daß der Düse (3) eine Einrichtung zur Zufuhr der Fäden bzw. Fadenbündel bzw. eine Zuführeinrichtung für ein erhitztes Medium zugeordnet ist und daß stromabwärts des Auslasses der Stauchkammer (2) eine Einrichtung zum Ausfördern der Fäden aus der Stauchkammer vorgesehen ist.
10. Kräuselmas chine nach Anspruch 9> gekennzeich-™ net durch eine Kühleinrichtung (11), die in einem
hinteren Bereich der Stauchkammer (2) für eine zwangsweise Kühlmittelzufuhr zu den Fäden sorgt (Fig. 1).
11. Kräuselmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß in dem von der endlosen Fläche (4) umschlossenen Innenraum eine Trennwand (9) angeordnet ist, die eine Strömung des erhitzten Mediums zur Kühleinrichtung (11) unterbindet (Fig. 2).
12. Kräuselmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende endlose Fläche (4-) als Mantelfläche eines Drehaiylinders (1) ausgebildet ist (Fig. 1).
13. Kräuselmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauchkammer (2) durch zwei an der endlosen Fläche (4·) befestigte endlose Seitenwände (7a, 7b) und eine feststehende obere .
- 4 -109885/1620
Deckplatte (8). begrenzter Länge gebildet ist (3?ig. 2 und 3).
14. Kräuselmaschine nach einem der Ansprüche 9bis13, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahldüse (3) einen länglichen rohrförmigen Hauptabschnitt (31) und ein konzentrisch und mit Abstand innerhalb des Hauptabschnittes liegendes Garnführungsrohr (33) sowie eine Heiz-
- mittel zuführleitung (37) enthält, die den um das Garnführungsrohr (33) verlaufenden Ringraum (34-) mit einer Quelle eines erhitzten Mediums verbindet, und daß das Garnführungsrohr (33) bezüglich des Hauptabschnitts in Längsrichtung verstellbar ist (Fig. 4).
15. Kräuselmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß das Garnführungsrohr (33) mit mehreren bezüglich der Rohrachse geneigten Durchgangs-
■ .--bohrungen (38) versehen ist (S1Xg.
16. Iiräuselmaschine nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
. gekennzeichnet , daß der Hauptabschnitt (31) mit einem stromabwärts nach außen divergierenden Auslauf (41) versehen ist (Hg. 6).
17. Kraus elmaschine nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet , daß der Hauptabschnitt (31) mit einer stromabwärts schräg geschnittenen öffnung versehen ist (Fig. 7).
109885/1620
18. Kräuselmaschine nach einem der Ansprüche 9 "bis 17» g e" kennzeichnet durch eine Zusatzeinrichtung (47, 48), die ein weiteres erhitztes Medium in einen auf halber Länge der Stauchkammer (2) gelegenen Bereich (44) einbläst (Fig. 8).
19. Kräuselmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauch-
J) kammer (2) mit einer Reihe nach innen gerichteter Vorsprunge (51, 52) versehen ist (Fig. 9 bis 11).
20. Kräuselmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenzufuhreinrichtung einen Fadenvorwärmer (54a, 54b) enthält (Fig. 12).
21. Kräuselmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenzufuhr einrichtung eine Streckvorrichtung (65, 64) enthält.
109885/ 1620
3?
Leerseite
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