DE3415683A1 - Verfahren zum fixieren und kuehlen gekraeuselter faserbaender - Google Patents

Verfahren zum fixieren und kuehlen gekraeuselter faserbaender

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DE3415683A1
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cooling
air
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DE19843415683
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Wolfgang Dipl.-Ing. 5024 Pulheim Bäcker
Günther Dr. Hahn
Ralf Dr. 4047 Dormagen Mießen
Wolfram Dipl.-Ing. Dr. Wagner
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Bayer AG
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Bayer AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/12Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using stuffer boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Fixieren und Kühlen gekräuselter Faserbänder
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fixieren und Kühlen gekräuselter Faserbänder unter weitgehender Schonung der vorher auf die Fasern aufgebrachten Kräuselung.
  • Spinnbänder von Synthesefasern durchlaufen nach der Spinnmaschine eine Reihe von Nachbehandlungsstufen, beispielsweise Waschen, Verstrecken, Trocknen, Kräuseln und Schneiden, bevor sie zum Versand verpackt werden.
  • Gekräuselt werden die Faserbänder, in denen eine sehr große Zahl einzelner Filamente zusammengefaßt ist, üblicherweise in erwärmtem Zustand in einem Kräuselaggregat, beispielsweise einer Kräuseldüse oder einer Kräuselkammer.
  • Da zwischen dem Auslauf aus dem Kräuselaggregat und dem Einlauf in die Schneide nur kurze Zeit vergeht und die Faserbänder innerhalb dieser kurzen Zeit nicht genügend fixiert und durch die Umgebungsluft abgekühlt werden, ist es erforderlich, daß die Faserbänder zwischen Kräuselaggregat und Schneide ein Fixier- und Kühlaggregat durchlaufen.
  • Fig. 1 zeigt eine Skizze einer bisher verwendeten Anordnung zum Kühlen von Faserbändern, wobei das Faserband (1) die Kräusel (2) durchläuft, über Umlenkwalzen (3) von einem Förderband (4) zum 2-Trommelkühler (5) transportiert wird, den es in der angegebenen Weise umläuft, wobei durch das Faserband und die Trommeloberfläche, die gelocht ist oder aus einem luftdurchlässigen Material, beispielsweise einem Metallgewebe besteht, Frischluft zum Zwecke der Kühlung gesaugt wird.
  • Das Faserband verläßt den Kühler über die Umlenkwalze (6), um zur Schneide (nicht gezeigt) transportiert zu werden.
  • Diese Vorrichtung weist gravierende Nachteile auf, da a) das gekräuselte Faserpaket aufgezogen werden muß und nur in diesem Zustand von der Kühltrommel übernommen werden kann, wobei durch das Aufziehen des Faserpaketes ein Teil der gerade auf die Fasern aufgebrachten Kräuselung wieder herausgezogen wird, b) eine ausreichende Verweilzeit des Materials auf der Kühl trommel nicht gegeben und damit die Kühlwirkung unzureichend ist und c) der Verfahrensablauf des Bandaufziehens und der über nahme auf die Kühltrommel störanfällig ist, und somit die Produktionsausbeute vermindert wird.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich diese Nachteile vermeiden lassen, daß sich eine wirkungsvolle Fixierung und schnelle Kühlung selbst bei großen Bandgewichten unter völligem Erhalt der Kräuselintensität und Querhaftung erzielen läßt, wenn das aus dem Kräuselaggregat auslaufende Faserpaket auf einem vorzugsweise horizontal laufenden Bandkühler abgelegt, dort gekühlt wird, bevor es zur Schneide transportiert wird.
  • Fig. 2 zeigt eine Skizze einer für das erfindungsgemäße Verfahren geeigneten Fixier- und Kühlvorrichtung. Dabei durchläuft das Faserband (1) die Kräusel (2), wird über Umlenkwalzen (3) auf dem Bandkühler (4) abgelegt, den es dann über die Umlenkwalze (5) in Richtung Schneide (nicht gezeigt) verläßt.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zum Fixieren und Kühlen von gekräuselten Faserbändern, dadurch gekennzeichnet, daß das Faserpaket auf der Oberfläche eines vorzugsweise horizontal laufenden luftdurchlässigen Förderbandes abgelegt wird, daß durch das Faserpaket und das Förderband Luft geblasen oder gesaugt wird und daß die Faserbänder im Anschluß daran der weiteren Nachbehandlung zugeführt werden.
  • Vorzugsweise wird ein Lochband- oder Metallgewebebandkühler verwendet, dessen Umlaufgeschwindigkeit 5 bis 40 m/min beträgt. Das Faserband wird insbesondere gefaltet auf dem Kühlband abgelegt.
  • Die zu kühlenden Faserbänder werden auf das Förderband mit einer Belegung von 10-15 kg/m2 aufgetäfelt.
  • Die Kühlkapazität eines 10 m langen und 40 cm breiten Kühlbandes beträgt bis zu 4.000 kg/h Fasermaterial.
  • Die Luft, die durch das Faserpaket gesaugt oder geblasen wird, hat zweckmäßigerweise eine möglichst niedrige Temperatur, jedenfalls eine Temperatur, die unter der des zu kühlenden Faserbandes liegt. Vorzugsweise hat die Luft Umgebungstemperatur.
  • Beispiel Ein Acrylkabel von 400 ktex (Einzeltiter 3,3 dtex) wird in üblicher Weise mit 800C heißem Wasser gewaschen, in Wasser von 980C einstufig 1:3,8 verstreckt, mit einer Gleitmittelpräparation versehen und bei 140 bis 1700C in einem Trockner auf eine Restfeuchte von 2 Gew.-% getrocknet.
  • Das Kabel wird mit Sattdampf bei Atmosphärendruck aufgeheizt und mit 80 m/min in einer Stauchkammerkräusel mit 350 mm Arbeitsbreite gekräuselt ( 36 Kräuselbögen pro 10 cm).
  • Das gekräuselte Kabel wird auf ein 10 m langes und 40 cm breites Nockengewebeband mit einer Belegungsdichte von 40 g/cm Kühlbandlänge aufgetäftelt. Durch das aufgetäfelte Kabel werden 15.000 m3 Luft von Umgebungstemperatur (etwa 200C) gesaugt. Das Band läuft mit einer Geschwindigkeit von 8 m/min.
  • Das Kabel wird mit 65 m/min. über Umlenkstäbe und eine Tänzerregelung mit einer Spannung von 2,5 N/ktex zur Rotorschneide transportiert und dort zu Stapelfasern geschnitten.
  • Nach Verlassen des Förderbandes sind Kräuselbögenzahl und Querhaftung des Kabels unverändert gut.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Fixieren und Kühlen von gekräuselten Faserbändern, dadurch gekennzeichnet, daß das Faserpaket auf der Oberfläche eines vorzugsweise horizontal laufenden luftdurchlässigen Förderbandes abgelegt wird, daß durch das Faserpaket und das Förderband Luft geblasen oder gesaugt wird und daß die Faserbänder im Anschluß daran der weiteren Nachbehandlung zugeführt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufgeschwindigkeit des Förderbandes 5 bis 40 m/min beträgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Faserband gefaltet auf dem Kühlband abgelegt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Luft von Umgebungstemperatur zum Kühlen verwendet wird.
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