DE1635125C3 - Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von Garnfäden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von Garnfäden

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DE1635125C3
DE1635125C3 DE1966A0052389 DEA0052389A DE1635125C3 DE 1635125 C3 DE1635125 C3 DE 1635125C3 DE 1966A0052389 DE1966A0052389 DE 1966A0052389 DE A0052389 A DEA0052389 A DE A0052389A DE 1635125 C3 DE1635125 C3 DE 1635125C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von einer Vielzahl von zu einer endlosen Fadenschar zusammengefaßter Garnfäden, vorzugsweise gezwirntem Garn, z. B. Hochbauschgarn, die zum Schrumpfen, zum Färben oder Bedrucken, also auch zum hintereinander durchzuführenden Farbfixieren, Naßbehandeln und Trocknen, über die Länge zu einem Strang verfestigt und den Behandlungsvorgängen unterworfen werden.
Durch die DE-PS 8 38 195 ist es bekannt, eine Vielzahl von zu einer endlosen Fadenschar zusammengefaßter Garnfäden kontinuierlich zu behandeln. Um ein Verwirren der Fäden zu verhindern, werden dort die Einzelfäden zu einem Fadenkabel zusammengeführt und durch vorübergehende Anwendung eines seitlichen Druckes zum gegenseitigen Haften im Fadenkabel gebracht Um ein Aneinanderhaften der Einzelfäden oder -bündel zum geschlossenen Kabel zu begünstigen, schlägt die Patentschrift weiterhin vor, die Fäden entweder im natürlichen, feuchten Zustand oder nach künstlicher Anfeuchtung zum Kabel zusammenzufassen. Die Fäden können auch mit einem Mittel, welches die Adhäsion begünstigt, z. B. mit einer leichten Schlichte, versehen werden, bevor die Kabelbildung erfolgt Diese Maßnahmen haben zur Folge, daß die Garnfäden zu einem Strang verfestigt sind und jetzt ähnlich wie ein bahnförmiges Material den einzelnen Behandlungsvorrichtungen, wie sie bisher für Gewebe, Gewirke und ähnliche Güter bekannt sind, zugeführt werden können. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Verfestigen von einzelnen Fäden zu einem Strang zu entwickeln, das mit größerer Sicherheit und dauerhaft die Fäden aneinander bindet Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Garnfäden durch Falschdrall verfestigt werden. Dadurch ist die Gefahr eines Verwirrens der einzelnen Fäden mit Sicherheit vermieden und gleichzeitig auch die Gefahr von Fadenbrüchen vermindert Im allgemeinen muß das Garn einem Schrumpf unterworfen werden. Diese Behandlung kann gemäß der Erfindung vor dem Färben erfolgen. Das von einem Mehrspulen- oder Wickelhalter abgezogene und geschrumpfte Garn wird dann mit Farbflotte, z. B. in einem Foulard, getränkt und dabei durch Abquetschen von der überflüssigen Farbflotte befreit. Anstelle eines Tränkvorganges kann das Garn jedoch auch bedruckt werden. Nach dieser Behandlung wird nunmehr die breitbahnig geführte Fadenschar durch Falschdrall zu einem Fadenstrang vereint und verfestigt und dieser dann den . folgenden Behandlungsvorgängen unterworfen.
In Ausgestaltung der Erfindung wird weiterhin vorgeschlagen, den durch Falschdrall verfestigten Fadenstrang bzw. mehrere Fadenstränge in Zickzackschleifen oder spiralförmig abzulegen und in dieser Form wenigstens einige der vorgesehenen Behandlungsvorgänge durchlaufen zu lassen. Dies hat den wesentlichen Vorteil, daß die einzelnen Behandlungsaggregate wesentlich kleiner gebaut werden können und auf diesen Aggregaten mit wesentlich geringeren Durchlaufgeschwindigkeiten gearbeitet werden kann. Dadurch wird der im allgemeinen auftretenden Raumnot Rechnung getragen und die Vorrichtungen werden entsprechend billiger.
Die zur Durchführung des Verfahrens vorteilhafte Vorrichtung ist in zwei Beispielen anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung mit einem Siebtrommeldämpfer zur Farbstoffixierung und Fig.2 eine Vorrichtung mit einer J-Box zur Farbstoffixierung.
Bei beiden Vorrichtungen ist ein Wickelhalter 1 mit einer Vielzahl von Wickeln oder Spulen 2 vorgesehen. Die von den Spulen 2 abgewickelten Garnfäden 3 werden durch ein rechenartiges Teil 4 zu einer geordneten Fadenschar zusammengefaßt und einem Foulard 5 zugeführt, mittels dem der Farbstoff auf die Garnfäden 3 aufgetragen wird. Dem Foulard 5 folgt eine ' Falschdralleinrichtung 6. Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen besteht diese aus einem rotierend gelagerten Walzenpaar. Diesem ist bei der Vorrichtung nach Fig. 1 ein Faltenleger 7 nachgeschaltet, welcher durch Pendelbewegung die zu einem Strang 8 zusammengefaßten Garnfäden 3 in Zickzackfalten auf ein Förderband 9 auflegt Dieses Förderband 9 ist bei der gezeigten Vorrichtung nach F i g. 1 das Einlaufband des Siebtrommeldämpfers 10, welcher in der Dämpfkammer unter Saugzug stehende Siebtrommeln 11 als
Transportelemente besitzt. Am Auslauf befindet sich wiederum ein Förderband 12 oder z. B. eine Rutsche, die das Material in Faltenlage den Siebtrommelbädern 13 zuführt. In diesen Bädern wird der nicht fixierte Farbstoff aus dem faltenförmig durch diese Bäder auf den Siebtrommeln geführten Strang 8 ausgewaschen. Auch die Trocknung des Stranges 8 erfolgt in Faltenlage auf einem Siebtrommeltrockner 14. Zwischen den Einzelaggregaten sind im allgemeinen Förderbänder 9' angeordnet, um die Faltenlage zu erhalten. Die Entdrall- und Aufwickeleinrichtung ist in den Zeichnungen nicht gezeigt
Die Vorrichtung nach F i g. 2 besitzt im wesentlichen die gleichen Aggregate wie die Vorrichtung nach F i g. 1.
Anstelle des Siebtrommeldämpfers ist jedoch eine J-Box 15 vorgesehen und der Faltenleger 17 ist bei dieser Vorrichtung erst hinter der J-Box angeordnet, so daß der aus der J-Box abgezogene Strang 8 auf dem Einlaufförderband 9 des ersten Siebtrommelwaschba-
to des 13 in Zickzackfalten abgelegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum kontinuierlichen Behandeln von einer Vielzahl von zu einer endlosen Fadenschar zusammengefaßter Garnfäden, vorzugsweise geszwirntem Garn, z. B. Hochbauschgarn, die zum Schrumpfen, zum Färben oder Bedrucken, also auch zum hintereinander durchzuführenden Farbfixieren, Naßbehandeln und Trocknen, über die Länge zu einem Strang verfestigt und den Behandlungsvorgängen unterworfen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnfäden durch Falschdrall verfestigt werden. .
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn als lose Fadenschar geschrumpft, dann mit Farbflotte getränkt und von der überflüssigen Farbflotte durch Abquetschen befreit oder mit Farbstoff bedruckt wird, danach durch Falschdrall zu einem Fadenstrang verfestigt und dieser dann den folgenden Behandlungsvorgängen unterworfen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Falschdrall verfestigte Fadenstrang, bzw. die Fadenstränge, in Zickzackschleifen oder spiralförmig abgelegt, wenigstens einige der vorgesehenen Behandlungsvorgänge durchläuft.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einem Gatter für mehrere Spulen oder Wickel, mit einem Tränkbad, Foulard oder einer Druckeinrichtung, welchem bzw. welcher vorzugsweise ein kammartiges Führungsteil zur geordneten, parallelen Zuführung der Garnfäden vorgeschaltet ist, mit einer Farbfixierkammer, mit wenigstens einem Waschbad, z. B. einem Siebtrommelbad, mit nachgeschaltetem Quetschwerk zum Spülen und Auswaschen des nicht fixierten Farbstoffes bzw. zum Neutralisieren und schließlich mit einem Trockner, z. B. Siebtrommeltrockner, sowie mit einer Aufwickeleinrichtung zum getrennten Aufwickeln der einzelnen. Garnfäden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Falschdrahteinrichtung (6), z. B. ein rotierend gelagertes Doppelwalzen- oder kammartiges Führungsorgan, sowie eine Entdralleinrichtung vorgesehen ist.
DE1966A0052389 1966-05-06 1966-05-06 Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von Garnfäden Expired DE1635125C3 (de)

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JP2801867A JPS5443108B1 (de) 1966-05-06 1967-05-02
FR105466A FR1523605A (fr) 1966-05-06 1967-05-05 Procédé et installation pour le traitement de fils textiles
BE698020D BE698020A (de) 1966-05-06 1967-05-05
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DE1635125B2 DE1635125B2 (de) 1978-06-01
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