DE2345299B2 - Vorrichtung zum ueberfuehren und ablegen eines aus einer stauchkammer austretenden, gekraeuselten stranges auf ein laufendes foerderband - Google Patents
Vorrichtung zum ueberfuehren und ablegen eines aus einer stauchkammer austretenden, gekraeuselten stranges auf ein laufendes foerderbandInfo
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Description
5.s
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überführen und Ablegen eines aus einer Stauchkammer
austretenden, gekräuselten Stranges auf ein laufendes Förderband in einem auf den Seitenkanten stehenden
Zustand und in quer zur Förderrichtung verlaufenden Faltungen mit einem zwischen Stauchkammer und
Förderband angeordneten, den gekräuselten Strang führenden Kanal, der in Längsrichtung eine Drehung
von 90° aufweist.
Die aus einer Stauchkräuselkammer austretenden Stränge werden einer Fixierbehandlung unterworfen,
um die dem Strang erteilten Kräuselungen festzuhalten. Es ist in der Fachwelt bekannt, daß die Fixierbehandlung
besonders gute Ergebnisse zeigt, wenn der gekräuselte Strang auf seinen Seitenkanten stehend und dicht
aufeinanderfolgenden, quer zur Vorschubrichtung verlaufenden Faltungen auf einem Förderband abgelegt
wird, welches den Strang durch eine Fixiervorrichtung
hindurchführt.
Eine Vorrichtung, welche einen gekräuselten Strang auf den Seitenkanten stehend und in dicht aufeinanderfolgenden,
quer zur Vorschubrichtung verlaufenden Faltungen auf einem Förderband ablegt, ist beispielsweise
in der US-PS 34 66 716 beschrieben.
Die Vorrichtung nach der vorgenannten US-PS weist einen unter der Stauchkräuselkammer vertikal verlaufenden
und in Längsrichtung um 90° verdrehten Führungskanal, einen senkrecht unter dem Führungskanal
angeordneten und quer zur Vorschubrichtung des gekräuselten Stranges hin- und herverschiebbaren
Trichter sowie einen senkrecht unter dem Trichter angeordneten J-förmigen Umlenkkanal auf. Der Führungskanal,
der T-ichter und der Umlenkkanal bilden zusammen eine zwischen Stauchkräuselkammer und
Förderband angeordnete Vorrichtung, welche sich in der Vertikalen erstreckt und den aus der Stauchkräuselkammer
austretenden gekräuselten Strang auf der Seitenkante stehend und in quer zur Vorschubrichtung
verlaufenden Faltungen auf dem Förderband ablegt.
Da der aus der Stauchkräuselkammer austretende Strang in der Vertikalen gefuhrt wird, wird der
gekräuselte Strang durch sein Eigengewicht wieder gestreckt, so daß ein Teil der Kräuselungen wieder
aufgehoben wird. Der teilweise gestreckte Strang kann im vertikal verlaufenden Kanal ungleichmäßige Anhäufungen
bilden oder an den Führungselementen hängen bleiben. Der Umlenkkanal dieser bekannten Vorrichtung
macht es darüber hinaus unmöglich, den gekräuselten Strang in dicht nebeneinander liegenden und quer
zur Vorschubrichtung verlaufenden Faltungen auf dem Förderband abzulegen. Die Folge ist, daß die nebeneinander
liegenden Faltungen des gekräuselten Stranges locker sind, und die ohnehin schon unregelmäßigen
Kräuselungen sich unkontrolliert weiter entspannen können. Der auf dem Förderband abgelegte gekräuselte
Strang weist daher eine sehr unregelmäßige Kräuselung auf.
Es war daher die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher ein
aus einer Stauchkräuselkammer austretender gekräuselter Strang auf seinen Seitenkanten stehend und in
quer zur Vorschubrichtung verlaufenden Faltungen so auf ein Förderband abgelegt werden kann, daß der auf
dem Förderband abgelegte Strang den gleichen Kräuselzustand wie unmittelbar nach dem Austritt aus
der Stauchkräuselkammer aufweist.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der den gekräuselten Strang führende Kanal im
wesentlichen horizontal angeordnet ist und zumindest das Austrittsende des Kanals mittels einer Antriebseinrichtung
quer zur Förderrichtung des Bandes hin- und herverschiebbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird der aus
der Stauchkammer austretende Strang horizontal geführt, so daß eine Streckung des gekräuselten
Stranges unter dem Einfluß seines Eigengewichtes nicht möglich ist. Da außer dem Umlenkkanal keine weiteren,
vom Strang zu durchlaufenden Vorrichtungen zwischen
der Stauchkammer und dem Förderband vorhanden sind, ist der Kräuselzustand des Stranges am Austrittsende
des Kanals gleich dem Kräusclzustand des Stranges auf dem Förderband Da sich der Kräuselzustand
des Stranges innerhalb des Führungskanals dank dessen horizontaler Lage nicht ändert, ist gewährleistet,
daß der auf dem Förderband abgelegte Sirang tatsächlich die gleiche Kräuselung besitzt, die er beim
Austritt aus der Stauchkammer aufweist Darüber hinaus zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung
durch einen äußerst einfachen Aufbau aus, welcher sowohl die Herstellungskosten erheblich senkt und
darüber hinaus äußerst platzsparend ist Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß die Vorrichtung gemäß der
Erfindung eine verbesserte Auflage einer Vorrichtung nach der Gattung der US-PS 34 66 716 darstellt
Aus der US-PS 30 44 145 ist eine Vorrichtung bekannt, bei weicher eine Stauchkräuselkammer und
eine Fixiereinnchtung in einer Horizontalebene angeordnet sind. Die Fixiereinnchtung weist zwei
übereinander angeordnete Förderbänder auf, welche einen Transportkanal für den aus der Stauchkräuselkammer
austretenden Strang bilden. Der aus den beiden Förderbändern gebildete Kanal führt durch eine
Heizzone zum Fixieren der Kräuselungen des Stranges hindurch. Der aus der Stauchkräuselkammer austretende
Strang stützt sich mit seinen Kräuselbögen auf den beiden Förderbändern ab. Die Seitenkanten des au-s der
Stauchkammer austretenden gekräuselten Stranges sind den offenen Seiten des durch die beiden
Förderbänder gebildeten Kanals zugekehrt und liegen in einer Vertikalebene.
Die Vorrichtung nach der US-PS 30 44 145 besitzt keine Einrichtung, mit welcher ein aus einer Stauchkammer
austretender gekräuselter Strang auf den Seitenkanten stehend und in quer zur Vorschubrichtung
verlaufenden Faltungen auf ein Förderband abgelegt werden könnte. Die Vorrichtung nach dieser Entgegenhaltung
hat daher weder mit der eingangs abgehandelten Vorrichtung nach der US-PS 34 66 716 noch mit
dem Erfindungsgegenstand irgendwelche Berührungspunkte, zumal die der Erfindung zugrundeliegende
Aufgabe durch die in dieser Entgegenhaltung vorgeschlagenen Maßnahmen nicht gelöst weraen kann. Der
US-PS 30 44 145 ist nicht einmal die der Erfindung zugrundeliegende Problemstellung zu entnehmen.
Wenn nicht einmal die einem Anmeldungsgegenstand zugrundeliegende Aufgabenstellung einer Entgegenhaltung
entnommen werden kann, ist diese Entgegenhaltung erst recht nicht in der Lage, die Mittel zur Lösung
einer nicht erkannten Aufgabe nahezulegen.
Wenn der aus dem horizontalen führungskanal austretende, gekräuselte Strang senkrecht auf seinen
Seitenkanten stehend dem laufenden Förderband zugeführt wird, besteht die Gefahr, daß der gekräuselte
Strang auf dem Förderband nach hinten, d. h. entgegen der Förderrichtung umfällt. Diese Gefahr läßt sich bei
einer Abwandlungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch vermeiden, daß eine Einrichtung
vorgesehen ist, mit welcher der aus dem Kanal austretende, gekräuselte Strang beim Ablegen auf das
Förderband aus einer aufrechtstehenden Lage um einen Winkel von 5 bis 45° in Förderrichtung des Bandes
kippbar ist.
Wenn die Einrichtung zum Kippen des aus dem Kanal austretenden Stranges ein entsprechend gegen die
horizontale Förderrichtung geneigt angeordnetes Ende rfps Förderbandes ist, läßt sich eine besonders
.ΊΟ
platzsparende Ausgestaltung erzielen.
Wenn die Einrichtung zum Kippen des aus dem Kanal austretenden Stranges eine zwischen dem Kanal und
dem Förderband angeordnete Führungsplatte ist, die gegen die horizontale Förderrichtung entsprechend
geneigt ist kann man eine besonders einfache und billige Ausgestaltungsform erreichen.
Wenn die Einrichtung zum Kippen des aus dem Kanal austretenden Stranges eine entsprechend gegen die
horizontale Förderrichtung geneigte Anordnung des Kanals ist wird gleichzeitig eine platzsparende und
billige Ausgestaitungsform erzielt
Eine störungsfreie Führung des aus der Stauchkammer austretenden, gekräuselten Stranges läßt sich
dadurch erreichen, daß die Querschnittsform des Kanals der Form des gekräuselten Stranges entspricht und der
Querschnitt des Kanals etwas größer ist als der Querschnitt des gekräuselten Stranges.
Das Eintreten des von der Stauchkammer kommenden, gekräuselten Stranges in den Führungskanal wird
dadurch erleichtert, daß der Querschnitt des Kanals auf der Eintrittsseite etwas größer ist als in den übrigen
Bereichen.
Wenn zwischen der Stauchkräuselkammer und der Eintnttsseite des Kanals eine Überführungsplatte
vorgesehen ist. läßt sich der Kräuselzustand des aus der Stauchkamme· austretenden, gekräuselten Stranges vor
dessen Eintritt in den Führungskanal gut beobachten.
Die Erfindung wird im nachstehenden an Hand von
Zeichnungen naher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausl'ührungsform
gemäß der Erfindung, und
F i g. 2 bis 4 schematische Seitenansichten verschiedener Abwandlungsformen der Vorrichtung gemäß der
Erfindung.
Es wird zunächst auf F i g. 1 Bezug genommen. Ein gestreckter Strang T mit einem Gesamttiter von
100 000 bis 150 000 Denier wird einer Stauchkräuselkammer t zugeführt und zu einem gekräuselten Strang
CT gekräuselt. Der gestreckte Strang T besteht aus synthetischen Fäden, beispielsweise aus Polyamid,
Polyolefin, Polyester und Polyacrylnitril. Der gekräuselte Strang CT wird auf ein laufendes Förderband 2
übertragen, das aus einem Netz aus rostfreiem Stahl oder einem porösen Bahnmaterial besteht. Der auf dem
Förderband 2 abgelegte, gekräuselte Strang CT wird einer nicht dargestellten Wärmefixiereinrichtung zugeführt,
in welcher ein die Wärme übertragendes Strömungsmedium das Förderband umstreicht und eine
Trocknung, Wärmefixierung und dgl. bewirkt.
Der aus der Stauchkräuselkammer 1 austretende, gekräuselte Strang CT wird über eine Überführungsplatte
3 der Eintrittsseite 5 eines Führungskanales 4 zugeführt und am Austrittsende 6 des Kanals 4 auf das
Förderband 2 abgelegt, ohne daß sich der Kräuselzustand des gekräuselten Stranges unmittelbar nach dem
Austritt aus der Stauchkräuselkammer ändert. Der gekräuselte Strang kann auch direkt von der Stauchmräuselkammer
1 zur Eingangsseite 5 des Führungskanals 4 geführt werden. In diesem Fall ist es zweckmäßig,
einen Teil der oberen Wand des Führungskanals so auszugestalten, daß sie abgenommen oder geöffnet
werden kann, um den nicht gekräuselten Anfang des Stranges entfernen zu können.
Der Führungskanal 4 weist in Längsrichtung eine Drehung von 90° auf, so daß der an der Eintrittsseite 5
eintretende, gekräuselte Strang um 90° gedreht wird, während er zum Austrittsende 6 des Kanals 4 bewegt
wird. Während die Seitenkanten des gekräuselten Stranges vor dem Eintritt in den Führungskanal 4 in
vertikalen Ebenen liegen, befinden sich die Seitenkanten des gekräuselten Stranges nach dem Austritt aus dem
Führungskanal 4 in horizontalen Ebenen, so daß der aus dem Kanal 4 austretende, gekräuselte Strang auf seinen
Seitenkanten steht. Die Querschnittsform des Führungskanals 4 entspricht zweckmäßigerweise der Querschnittsform
des gekräuselten Stranges, die beispielsweise rechteckig ist. Die lichte Querschnittsfläche des
Führungskanals 4 ist vorzugsweise etwas größer als die Querschnittsfläche des gekräuselten Stranges. Wenn
der Strang die Form eines Rechtecks mit der Breite ber und der Höhe her hat, weist der Führungskanal
vorzugsweise einen rechteckigen Innenquerschnitt auf, der eine Breite b von
(ftrr+5)< b< (6(T+30) mm
und eine Höhe h von
(Λ(τ+ 5)<
30) mm
hat. Die Querschnittsfläche des Kanals 4 ist auf der Eintrittsseite 5 etwas größer als in den übrigen
Bereichen, wodurch die Eintrittsseite des Kanals 4 die Form eines Trichters erhält, so daß der gekräuselte
Strang CT von der Überführungsplatte 3 leicht in den Kanal 4 eintreten kann. Der Kanal 4 und die
Überführungsplatte 3 bestehen vorzugsweise aus rostfreiem Stahl der neben seiner Korrosionsgeschwindigkeit
auch gute Gleiteigenschaften aufweist.
Der Führungskanal 4 ist um eine Achse 7 schwenkbar gelagert. Eine Antriebseinrichtung 8 erteilt dem
Führungskanal 4 eine hin- und hergehende Schwenkbewegung um die Achse 7. Auf diese Weise wird das
Austrittsende 6 des Führungskanals 4 nahezu im rechten Winkel zur Laufrichtung des Förderbandes 2 über eine
gewünschte Breite des Bandes hin- und herbewegt. Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform weist die
Antriebseinrichtung 8 einen Exzentertrieb auf. Es können jedoch auch andere bekannte Antriebseinrichtungen
verwendet werden. Während bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform der gesamte Führungskanal
4 hin- und herbewegt wird, sind auch Ausführungsformen denkbar, bei welchen der Führungskanal in
Längsrichtung geteilt ist, so daß die Hin- und Herbewegungen nur von dem Teil des Kanals
ausgeführt werden, der sich am Austrittsende 6 befindet.
Das Austrittsende 6 des Führungskanals 4 übt somit über eine gewünschte Breite des Förderbandes 2 eine
hin- und hergehende Bewegung aus, die horizontal und nahezu im rechten Winkel zur Laufrichtung des
Förderbandes 2 verläuft Der gekräuselte Strang wird daher auf seinen Seitenkanten stehend und in dicht
aufeinanderfolgenden, quer zur Vorschubrichtung verlaufenden Faltungen auf dem Förderband abgelegt Der
Zustand und die Dichte des abgelegten Stranges und dgl. hängen von der Geschwindigkeit der Hin- und
Herbewegung des Austrittsnndes 6 und von der Laufgeschwindigkeit des Förderbandes 2 ab. Diese
beiden Geschwindigkeiten können gegebenenfalls durch die Zuführgeschwindigkeit des in den Führungskanal 4 eintretenden, gekräuselten Stranges CT
gesteuert werden. Die Fülldichte des gekräuselten Stranges auf ^m Förderband wird groß und ein
Verschwinden der Kräuselung wird verhindert, wenn
die Laufgeschwindigkeit des Förderbandes 2 stark herabgesetzt wird. Die Bewegungsgeschwindigkeit des
Austrittsendes 6 ist praktisch gleich der Zuführgeschwindigkeit des gekräuselten Stranges CT; die
wiederum gleich der Austrittsgeschwindigkeit des Stranges aus dem Austrittsende 6 des Kanals 4 ist. Der
Strang wird daher in dem Zustand auf das Förderband abgelegt, in welchem er aus der Stauchkräuselkammer
austritt. Es ist auch möglich, die Kräuselung durch Erhöhen der Geschwindigkeit der Hin- und Herbewegung
des Führungskanals 4 oder durch Erhöhen der Laufgeschwindigkeit des Förderbandes zu steuern
wenn das Ausmaß der Kräuselungen zu groß ist. Wenn der Strang beispielsweise eine Zuführgeschwindigkeit
von 5,49 m/min hat, bewegt sich das Austrittsende 6 des Kanals 4 mit einer Geschwindigkeit von 3,8 Hin- und
Herbewegungen pro Minute bei einer Weglänge von 0,8 m hin und her, wobei das Förderband vorzugsweise
eine Laufgeschwindigkeit von 0.208 m/min hat. Es isi
auch möglich, die Geschwindigkeit der Hin- und Herbewegung des Austrittsendes 6 und/oder de;
Förderbandes 2 zusammen mit der Zuführgeschwindig keit des gekräuselten Stranges zu ändern, so daß die
Füllgeschwindigkeit des Stranges auf dem Förderbanc konstant gehalten werden kann.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform wire
der aus dem Austrittsende 6 austretende gekräuselte Strang in einem senkrecht auf der Oberfläche de;
Förderbandes stehenden Zustand quer über da; Förderband bewegt. Es ist zweckmäßig, den Strang mii
einer geringen Neigung in Förderrichtung des Bande; quer über das Band zu bewegen, so daß der gekräuselte
Strang nicht unmittelbar nach seinem Auftreffen auf da; Förderband umfällt Wie aus F i g. 2 hervorgeht, ist dei
den Strang aufnehmende Abschnitt 9 des Förderbande; leicht um einen Winkel α geneigt. Der aus derr
Austrittsende 6 austretende und quer über da: Förderband 2 bewegte, gekräuselte Strang CT wire
daher so auf dem Förderband abgelegt, daß die aufrechtstehende Wand des Stranges gegen di(
Senkrechte in Laufrichtung des Bandes 2 um einer Winkel θ geneigt wird. Die Neigung wird se
abgewandelt daß sie nahezu Null ist, wo da: Förderband 2 in die Horizontale überzugehen beginnt
Wenn der aus dem Kanal 4 austretende, gekräuselt« Strang CTmit einer schwachen Neigung in Förderrich
tung auf das Förderband 2 abgegeben wird, fällt de: gekräuselte Strang nicht gegen Kanal um, so daß di<
nachfolgenden Stranglängen kontinuierlich und bestän dig zugeführt werden.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform win
ein Umfallen des Stranges dadurch verhindert daß de den Strang aufnehmende Abschnitt 9 des Förderbande
2 geneigt wird. Bei der Ausführungsform nach F i g.'. wird eine um den Winkel λ geneigte Platte ίθ zwischei
dem Kanal 4 und dem Förderband 2 zur Aufnahme de gekräuselten Stranges aus dem Kanal 4 angeordnet Be
der Ausführungsform nach F i g. 4 ist der Kanal 4 un einen Winkel α gegen die Horizontale geneigt so dal
der Strang um den Winkel β gegen die Laufrichtung de
Förderbandes 2 geneigt ist
Der Neigungswinkel θ beträgt 5 bis 45°, vorzugswei
se 10 bis 30°. Es wurde experimentell gefunden, daß de
Strang unterhalb eines Winkels von 5° das Bestrebei hat umzufallen, während sich der Strang nach Erreichei
des horizontalen Abschnittes des Förderbandes 2 nich mehr vollkommen aufrichtet wenn der Winkel mehr al
45° beträgt Ein unvollständiges Aufrichten de
Stranges führt zu einer schlechten Zirkulation der heißen Luft und dgl. bei der nachfolgenden Trocknung
und Wärmebehandlung. Die besten Ergebnisse werden mit einem Neigungswinkel zwischen 10 und 30"
erreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Oberführen und Ablegen eines
aus einer Stauchkammer austretenden, gekräuselten Stranges auf ein laufendes Förderband in einem auf
den Seitenkanten stehenden Zustand und in quer zur Förderrichtung verlaufenden Faltungen mit einem
zwischen Stauchkammer und Förderband angeordneten, den gekräuselten Strang führenden Kanal, der ,
in Längsrichtung eine Drehung von 90° aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der den
gekräuselten Strang führende Kanal (4) im wesentlichen horizontal angeordnet ist und zumindest das
Austrittsende des Kanals (4) mittels einer Antriebs- ,?
einrichtung (8) quer zur Förderrichtung des Bandes (2) hin- und herverschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-Eeichnet,
daß eine Einrichtung vorgesehen ist, mit welcher der aus dem Kanal (4) austretende,
gekräuselte Strang beim Ablegen auf das Förderband aus einer aufrechtstehenden Lage um einen
Winkel von 5 bis 45° in Förderrichtung des Bandes kippbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- 2S
zeichnet, daß die Einrichtung zum Kippen des aus dem Kanal austretenden Stranges ein entsprechend
gegen die horizontale Förderrichtung geneigt angeordnetes Ende (9) des Förderbandes (2) ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- ,0
zeichnet, daß die Einrichtung zum Kippen des aus dem Kanal austretenden Stranges eine zwischen
dem Kanal (4) und dem Förderband (2) angeordnete Führungsplatte (10) ist. die gegen die horizontale
Förderrichtung entsprechend geneigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Kippen des aus
dem Kanal austretenden Stranges eine entsprechend gegen die horizontale Förderrichtung geneigte
Anordnung des Kanals (4) ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsform
des Kanals (4) der Form des gekräuselten Stranges entspricht und der Querschnitt des Kanals etwas
größer ist als der Querschnitt des gekräuselten Stranges.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des
Kanals (4) auf der Eintrittsseite etwas größer ist als
in den übrigen Bereichen. so
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stauchkräuselkarnmer
und der Eintrittsseite des Kanals (4) eine Überführungsplatte (3) vorgesehen ist.
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BHN | Withdrawal |