DE2166684B2 - Verwendung einer strahlduese zum einfuehren thermoplastischer faeden in eine stauchkammer - Google Patents
Verwendung einer strahlduese zum einfuehren thermoplastischer faeden in eine stauchkammerInfo
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Description
E'S to'präzyiinder. bis in das Innere »
der Stauchkammer hineinragt.
2 Verwendung einer Strahldüse nach Anspruch1
wobei das in das Innere der Sttuchkamn er
hineinragende äußere Rohr schräg abgeschnitten .st. _
Diese Erfindung betrifft die Verwendung einer Strahldüse zum Einführen thermoplastischer Fäden in
eine Stauchkammer.
Aus der österreichischen Patentschrift 2 27 125 ist eine vergleichbare Strahldüse bekannt. Die bekannte
Strahldüse weist einen hohlen Düsenkörper mit venturiförmigem Austrittskanal auf. In den Düsenkörper
kann ein hohler Einsatz mit Außengewinde und konusförmig ausgestaltetem Endabschnitt eingeschraubt
und dort in einer solchen Stellung festgelegt werden, daß das konusförmige Ende in den Eingang der
venturiförmigen Düse hineinragt. Der hohle Einsatz
dient als Garnführungsrohr, dessen Auslaß mit der Innenwand des äußeren Rohres einen einstellbaren
ringförmigen Spalt bildet. Mit der bekannten Strahldüse sollen die endlosen Fäden eines zu kräuselnden Garnes
in einem schnell strömenden Medium verwirbelt werden, um im Ergebnis die Fäden in unregelmäßigen
Abständen zu zerreißen. Hierzu wird das Garn zunächst geöffnet, anschließend in einzelne Garnfäden aufgetrennt
und die erhaltenen Fäden durch eine entsprechende Turbulenz des strömenden Mediums mit einer
solchen Schnelligkeit herumgewirbelt, daß die Dauerbiegefestigkeit des Materials rasch überschritten wird
und einige oder viele Fäden reißen.
Mit der US-Patentschrift 31 88 713 wird eine weitere vergleichbare Strahldüse beschrieben. Zu dieser Strahldüse
gehört ein Garnführungsrohr, das in einer Düse endet, an welche sich in konzentrischer Ausrichtung
eine Venturidüse anschließt. Das Garnführungsrohr ist von einem Ringraum umgeben, aus dem Dampf durch
eine durchlöcherte Platte in den Einlaß des Venturirohres strömt. Durch Bohrungen kann gegebenenfalls auch
Dampf aus dem Ringraum direkt in das Garnführungsrohr eingeführt werden. Mit dieser Strahldüse sollen
thermoplastische Fäden in p'uisüi"i/.ieriern Zustand in ein
Venturirohr eingebracht werden, in dem solche Bedingungen herrschen, daß dort eine ausreichende
Kräuselung der Fäden eintritt. Auch hierbei treten Fadenbrüche auf, und die erzielte Kräuselung befriedigt
noch nicht vollkommen.
35
40 Sa™ 'ünTverfestigung der Kräuselung durch
r Sehe oder verstärkte Kühlung, bevor irgendwelche erTu en Spannungen auf das gekräuselte Produkt
aus«übt werden. Die Prallplatte kann als Siebtrommel
ausgebildet sein, welche sich innerhalb einer Umhüllung
u r TJt um einen geschlossenen Kreislauf fur das erwimteluide Medium zu bi.den. Die Kräuselung des
oTrneTin einer Stauchkammer ist m.t d.esem Verfahren
ni AufearbeeSd!eeser Erfindung ist es, durch Zuordnung
einer bestimmten Strahldüse zu einer bestimmten Stauchkammer die Wirkung beim Stauchkrausein zu
verbessern so daß endlose Fäder, mit verbesserter
Kräuselung, insbesondere mit hoher Kräuseldehnung lind hoter Kräuselung unter hohen Arbe.tsgeschw.nd.g-
kpiten erhalten werden. .
Se erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ,st
-kennzeichnet durch die Verwendung einer an sich
bekannten Strahldüse mit einem Garnfuhrungsrohr, das konzentrisch unter Bildung eines R.ngraumes von
emem weiteren äußeren Rohr umgeben ist, das am
Au-slTß des Garnführungsrohres eine konische Verjuniung
aufweist und mit der Außenwand des in Längsrichtung verstellbaren Garnführungsrohres e.nen
emSbaren ringförmigen Spalt bildet, durch den aus μ m Rinwaum heißes Medium strömt, zum Einfuhren
Γth STstichen Fäden in plastifiziert^ Zustand
hi eine längliche, gekrümmte, tunnelartige Stauchkammer
deren Begrenzungen durch eine ortsfeste W.dert,nH,Hprknlatte
und eine bewegliche perforierte Sngnut am Umfang eines Drehzylinders gebildet
werde", wozu der stromabwärts gelegene Endabschnn
des äußeren Rohres tangential am Umfang des Drehzylinders bis in das Innere der Stauchkammer
45 trenner bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist das in das Innere der Stauchkammer hineinragende äußere Rohr schräg abgeschn.tten
Die erfindungsgemäße Zuordnung von Strahldüse und Stauchkammer gewährleistet, daß die m der
Strahldüse plastifizierten Fäden ohne nennenswerte Abkühlung gemeinsam mit dem Heizmedium rasch .η
cine Stauchkammer befördert werden wo den Faden eine wirksame und dauerhafte Kräuselung gefolgt vor
eier Thermofixierung erteilt wird. Dadurch könne,
auch bei Garngeschwindigkeiten von mehr ah 300 m/min ohne weiteres eine hohe Krause dehnung
von 400/0 und mehr sowie eine hohe Kräuselung vor
250/0 und mehr erzielt werden. Die gekräuselten Fade.
weisen in siedendem Wasser einen außerordentlicl geringen Schrumpf auf.
7.„* weiteren Erläuterung der Erfindung dienen aucl
3 Blatt Abbildungen mit den F i g. 1 bis 11; im einzelne-
Ii R 1 in schematischer Darstellung eine Kräuselcir
richtung mit der erfindungsgemäßen Zuordnung vo Strahldüse und Stauchkammer,
F i g. 2 und 3 Einzelheiten der Stauchkammer,
Fig.4 bis 8 verschiedene Ausführungsformen der Strahldüse und
Fig.4 bis 8 verschiedene Ausführungsformen der Strahldüse und
F i g. 9 bis 11 verschiedene Kräuselungen.
Die Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung Einzelheiten einer Kräuseleinrichtung, an der die erfindungsgemäße Verwendung vorgesehen ist.
Die Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung Einzelheiten einer Kräuseleinrichtung, an der die erfindungsgemäße Verwendung vorgesehen ist.
Zu der Kräuseleinrichtung gehört ein Drehzylinder 1 und eine Stauchkammer 2, die an einem Teil des
Umfangs des Drehzylinders 1 angeordnet ist. Einzelheiten der Stauchkammer 2 lassen sich insbesondere den
F i g. 2 und 3 entnehmen. Der Drehzylinder 1 ist an seinem Umfang mit einer Siebfläche 4 versehen und
läuft in Richtung des Pfeiles 6 um. Im Bereich der dadurch gebildeten Einlaßseite der Stauchkammer 2 ist
eine Strahldüse 3 angeordnet, die mit Ihrer Auslaßöffnung in die Stauchkammer 2 hineinragt. Besondere
Ausführungen der Strahldüse 3 sind mit den F i g. 4 bis 8 dargestellt.
Die Stauchkammer 2 wird durch die Siebfläche 4 am Drehzylinder 1 sowie zwei prallel angeordnete Seitenwände
7 a und 7b, welche fest mit dem Drehzylinder 1 verbunden sind und über die Siebfläche 4 hinausragen,
sowie die ortsfeste Deckplatte 8 gebildet. Die Länge der Stauchkammer ergibt sich im wesentlichen aus der
Länge der Deckplatte 8. An einer Stelle, die etwa auf halber Länge der Stauchkammer liegt, verläuft innerhalb
des Drehzylinders 1 eine radiale Trennwand 9. Innerhalb des Drehzylinders 1 ist eine Kühleinrichtung
U in der Weise angeordnet, daß sie Kühlluft in den stromabwärts von der Kammermitte liegenden Abschnitt
der Stauchkammer 2 ausstößt.
Die Strah'düse 3 ist ortsfest angeordnet und reicht mit
ihrer Auslaßöffnung in die Stauchkammer 2 hinein. Der Strahldüse 3 wird aus einer (nicht dargestellten) Quelle
heißes Gas wie etwa Wasserdampf zugeführt, wie das mit F i g. 12 angedeutet ist.
Stromaufwärts zur Kräuseleinrichtung sind zwei Zuführrollen 13a und 136 sowie eine Führungsrolle 14
angeordnet. Stromabwärts zur Kräuseleinrichtung ist eine Aufwickelvorrichtung für das gekräuselte Garn mit
zwei ersten Aufnahmerollen 16a und 16t>, Führungsstiften
17,18 und 19, zweiten Aufnahmerollen 21a und 216, einer Querführung 22, einer Aufnahmerolle 23 und einer
Spannvorrichtung 24 vorgesehen, die dem gekräuselten Garn während des Aufwickeins eine gleichmäßige
Zugspannung erteilt.
Zur Kräuselung wird dieser Einrichtung ein mehrfädiges
Garn 26 aus thermoplastischen Fäden über die Rollen 13a, 13b und 14 der Strahldüse 3 zugeführt und
gemeinsam mit dem ebenfalls der Strahldüse 3 zugeführten heißen Gas in die Stauchkammer 2
ausgestoßen. Während des Durchtritts durch die Strahldüse wird das mehrfädige Garn 26 mit dem heißen
Gas vereinigt, wobei die Einzelfäden plastifiziert werden. In diesem plastifizierten Zustand wird das
mehrfädige Garn 26 in die Stauchkammer 2 ausgestoßen. Im Zeitpunkt der Zufuhr zur Strahldüse 3 muß der
Druck des heißen Gases so groß sein, daß die Ausstoßgeschwindigkeit am Auslaß der Strahldüse 3
größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit des Drehzylinders 1.
Da die Zuführgeschwindigkeit des rnchrfädiger.
Garns größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit des Drehzylinders 1, wird das Garn 26 zeitweise in
verdichtetem Zustand in der Stauchkammer 2 gestaut (vgl. Fig. 2). Durch dieses Zusammendrücken im
nlastifizierten Zustand werden die das Garn bildenden Fäden regellos gekräuselt. Das heiße Gas entweicht
über die Siebfläche 4 in den Drehzylinder 1 und wird auf übliche Weise entfernt. Ein Teil des heißen Gases strömt
in die stromaufwärts liegende Hälfte der Stauchkammer 2 und unterstützt dort die Thermofixierung der
Kräuselung. Der stromabwärts gelegenen Hälfte der Stauchkammer 2 wird von der Kühleinrichtung U
Kühlmedium zugeführt und dort die gekräuselten Fäden abgekühlt. Anschließend wird das gekräuselte mehrfädige
Garn 27 über die Bauteile 16a, 16/), 17,18,19,21 a, 21 b
und 22 auf die Aufnahmerolle 23 aufgewickelt. Für eine erfolgreiche Kräuselung ist es von großer Bedeutung,
daß das Garn gemeinsam mit dem heißen Gas ausgestoßen wird. Hierzu muß das ausgestoßene Garn
mit Sicherheit von der Stauchkammer 2 aufgenommen werden, wozu das Austrittsende der Strahldüse 3 bis in
die Stauchkammer 2 hineinragt. Innerhalb der Stauchkammer 2 werden dann den Fäden regellose, voluminöse
und runde (nicht scharfkantige) dreidimensionale Kräuselungen erteilt.
Mit den Fig.4 bis 8 sind spezielle Ausführungsformen
geeigneter Strahldüsen 3 dargestellt.
Zur Strahldüse nach Fig. 4 gehört ein rohrförmiger
Hauptabschnitt 31, der an seinem Umfang von einer wärmeisolierenden Schicht 32 umschlossen ist und einen
konischen Düsenkopf aufweist. Koaxial zum Hauptabschnitt 31 verläuft ein Garnführungsrohr 33, so daß
zwischen der Innenwand des Hauptabschnittes 31 und dem Garnfühmngsrohr ein Ringraum 34 verbleibt. Am
stromaufwärts gelegenen Ende ist das Garnführungsrohr 33 mit einem Gewindeflansch 36 versehen, welcher
in ein entsprechendes Gewinde der Wärmeisolationsschicht 32 eingeschraubt werden kann. Der Ringraum 34
ist über eine Zuführleitung 37 an eine (nicht dargestellte) Quelle für heißes Gas angeschlossen. Das stromabwärts
gelegene Ende des Garnführungsrohres 33, also dessen Auslaßseite, öffnet sich zur stromabwärts gelegenen
öffnung des Hauptabschnittes 31. Über die Schraubverbindung läßt sich die Lage des Garnführungsrohres 33
gegenüber dem Hauptabschnitt 31 in Längsrichtung verstellen, so daß ein einstellbarer ringförmiger Spalt
gebildet wird. Um das Garn zu Beginn des Kräuselvorganges in das Garnführungsrohr 33 einzuführen, wird
die Gewindeverbindung dahingehend eingestellt, daß das stromabwärts liegende Ende des Garnführungsrohres
33 in unmittelbarer Nähe der stromabwärts gelegenen öffnung des Hauptabschnittes 31 gebracht
wird, so daß dazwischen lediglich ein schmaler Spalt verbleibt. Anschließend läßt man das unter Druck
stehende heiße Gas, beispielsweise erhitzte Luft, durch den schmalen Spalt strömen, wodurch eine Saugwirkung
hervorgerufen wird, die auf die Innenbohrung des Garnführungsrohres 33 wirkt und das Garn in das
Garnführungsrohr 33 hineinsaugt, nachdem das vordere Ende des Garns vorne in das Garnführungsrohr 33
eingeführt worden ist.
Mit Fig. 5 ist eine weitere geeignete Strahldüse dargestellt, bei welcher das Garnführungsrohr 33 am
Umfang mit mehreren Durchbrüchen 38 versehen ist, welche gegenüber der Achse des Garnführungsrohres
33 in einem vorgegebenen Winkel schräg in Garnförderrichtung angeordnet sind. Durch diese in Garnforderrichtung
auf das Garnführungsrohr 33 zuführenden öffnungen 38 gelangt das heiLie Gas auch teilweise in
die Innenbohrung 39 des Garnführungsrohres 33. wodurch das Garn zusätzlich aufgeheizt wird. Die
vorgesehene Strömung des heißer, Gases innerhalb tier
Innenbohrung 39 fördert das Hindurchgleiten des
Games durch die Innenbohrung des Garnführungsrohres 33 zu Beginn der Kräuselung.
Die Strahldüse nach Fig.6 weist ein erheblich
verlängertes Garnführungsrohr 33 auf, wodurch die Plastifizierung des Garnes gesteigert werden kann.
Weiterhin wird bei dieser Ausführungsform das heiße Gas vom Ringraum 34 her über einen Ringspalt am
stromaufwärts gelegenen Ende des Garnführungsrohres 33 in dessen Innenbohrung 39 eingeführt, wodurch die
Verwirbelung der Einzelfäden verstärkt wird.
Bei der mit F i g. 7 dargestellten Ausführungsform der Strahldüse ist deren Hauptabschnitt 31 mit einem nach
außen divergierenden, stromabwärts gelegenen Auslaßabschnitt versehen; dieser divergierende, bis in die
Stauchkammer 2 hineinragende Auslaß der Strahldüse fördert eine günstige Kräuselbildung.
Bei der mit F i g. 8 dargestellten Ausführungsform der Strahldüse ist das stromabwärts gelegene Auslaßende
41 der Düse ähnlich der Spitze einer Injektionsnadel schräg abgeschnitten. Hierdurch kann das Auslaßende
des Auslaßteils 41 innerhalb der Stauchkammer so nah wie möglich tangential an den Umfang des Drehzylinders
herangeführt weiden, so daß eine besonders gute Verteilung des ausgestoßenen Garnes gewährleistet
wird.
Die erfindungsgemäße Zuordnung von Strahldüse und Stauchkammer erlaubt bei der Kräuselung sehr
hohe Garngeschwindigkeiten von mehr als 300 m/min. Es sind Garngeschwindigkeiten von 1000 bis
1500 m/min möglich. Dank dieser hohen Garngeschwindigkeiten kann die beschriebene Kräuseleinrichtung
direkt im Anschluß an bekannte Streckvorrichtungen vorgesehen werden.
Um die Plastifizierung des Garnes zu steigern, kann zusätzlich zu der innerhalb der Strahldüse durch das
heiße Gas erfolgenden Plastifizierung eine Vorplastifizierung vorgesehen sein, wozu das Garn an Heizelementen
vorbeigeführt wird, die stromaufwärts vor der Strahldüse 3 angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Zuordnung von Strahldüse und Stauchkammer erlaubt es auch, gleichzeitig
mehrere Garnstränge zu kräuseln, wobei die vereinigte Fadenmasse nach Beendigung der Kräuselung wieder in
Einzelgarne aufgeteilt wird, so daß diese auf entsprechend zugeordnete Aufnahmerollen aufgewickelt werden
können. In diesem Falle werden aus der Strahldüse 3 gleichzeitig mehrere Garne ausgestoßen und ohne
Verflechtung in der Stauchkammer 2 verteilt. Am stromabwärts liegenden Auslaß der Stauchkammer
sind die Garne in Form eines einzelnen Stranges zusammengeballt und werden anschließend mit Hilfe
einer Zusatzeinrichtung in getrennte Stränge aufgeteilt. Das nachfolgende Beispie! dient zur Erläuterung der
Erfindung.
Mehrfädiges Polypropylengarn mit 120 Fäden und 1850 den wurde mit einer Geschwindigkeit von
275 m/min der mit Fig. 1 dargestellten Einrichtung zugeführt und gekräuselt. Hierbei wurde die mit Fig.4
dargestellte Strahldüse verwendet. Dieser Strahldüse wurde als heißes Gas überhitzter Wasserdampf von
1550C unter einem Druck von 1,85 kg/cm2 zugeführt.
Die rotierende Siebfläche am Drehzylinder bestand aus einem rostfreien Stahlgewebe mit 26 Maschen. Das
Verhältnis von Zufuhrgeschwindigkeit zu Umlaufgeschwindigkeit des Drehzylinders betrug 4:1. Nach der
Kräuselung wurde mit Luft von 10° C gekühlt, die mit einer Geschwindigkeit von 4,5 m/sec zugeführt wurde.
Hierbei wurde dem Garn eine regellose, runde, voluminöse und weiche Kräuselung erteilt, wie sie mit
den F i g. 9 und 10 dargestellt ist.
Ein Garn ähnlicher Eigenschaften wurde in einer herkömmlichen Kräuselvorrichtung mit Stauchkammer
gekräuselt; hierbei wurde Garn mit schwach voluminösen, scharfkantigen Kräuseln erhalten, welches groben
Griff aufwies und wobei ein geringer Unterschied in der Phase der Kräusel zwischen den einzelnen Fäden
bestand, wie das mit F i g. 11 dargestellt ist.
Die ermittelten Garneigenschaften sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt.
Kräuselung in erf. Anlage
Kräuselung in bek. Anlage
Bruchfestigkeit (g/den) 3,54 3,15
Bruchdehnung (%) 40,3 32,9
Kräuseldehnung (%) 38,7 30,1
Kräuselung (%) 25,4 15,3
Rückbildung 91,0 83,4 der Dehnung (%)
Für dieses und die nachfolgenden Beispiele wurden die Kräuselwerte wie folgt bestimmt:
Ein Garnwickel mit fünf Windungen von jeweils 1 m Windungslänge wurde 16 Std. lang auf eine Metallstange
gehängt und zwecks max. Kräuselbildung bei 700C 10 Min. lang getrocknet. Nach 4 Std. wurde der
Garnwickel zunächst mit einem mg/den belastet, und 1 Min. später wurde die Länge /0 des Garnwickels
ermittelt. Anschließend wurde der Garnwickel mit 100 mg/den belastet und 1 Min. später wiederum seine
Länge h ermittelt. 2 Min. nach der Entlastung wurde der Garnwickel erneut mit 1 mg/den belastet und 1 Min.
später die Länge h ermittelt. Aus den ermittelten Längen ergeben sich die nachfolgenden Kräuseleigenschaften:
Prozentuale Kräuseldehnung = ί~-^· · 100
κι
Prozentuale Kräuselung - - . 2
Prozentuale Rückbildung _ (ι ~ '2 der Kräuscldchnung /, - k>
100
100
Hierzu 3 MuU Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1 Verwendung einer an sich bekannten Strahldüse mit Ieem Garnflhrungsrohr, das tonzentr.se h unter , Bildung eines Ringraumes von eineir> w^ter äußeren Rohr umgeben ist das am Aus au des Garnführungsrohres eine korn*:he| V^g aufweist und mit der Außenwand des m Langsncj_ tung verstellbaren Garnführungsrohres e.nen^ em teilbaren ringförmigen Spalt bildet, durch der au dem Ringraum heißes Medium strömt zum E,„ uh ren von thermoplastischen Fäden in pla st.f.z er tem Zustand in eine längliche, gekrümmte, tunnelart ge Stauchkammer, deren Begrenzungen durch eine „,· , .._» i.j^iin otii> linn eine DeweguQnhlipßlich ist aus der US-Patentschrift 31 56 028 ein Ver a reß Zum Kräuseln von Garn bekannt Bei diesem -erfahren wird das Garn in einer Strahldüse mittelsΓ miner strömendem heißem Medium kontinuierlich laminar ströme ^.^ ^ ^^? nwindigkeit gegen eine Prallplatte getrieben, ΞΑΪ t iiedium durchlässig ist. Beim Auftreffen Tu die Prallplatte wird das Garn mechanisch defor-7 wobei die Faserbündel geöffnet werden. Das ' · . deformierte Garn verbleibt kurzfn-
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