DE593464C - Verfahren zum Herstellen von gezahnten Keilriemen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von gezahnten Keilriemen

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DE593464C
DE593464C DEF71256D DEF0071256D DE593464C DE 593464 C DE593464 C DE 593464C DE F71256 D DEF71256 D DE F71256D DE F0071256 D DEF0071256 D DE F0071256D DE 593464 C DE593464 C DE 593464C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D29/00Producing belts or bands
    • B29D29/10Driving belts having wedge-shaped cross-section
    • B29D29/106Cogged driving belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von gezahnten Keilriemen Es ist bekannt, Treibriemen, und zwar insbesondere gezahnte Keilriemen, aus gummiimprägniertem Gewebe unter Strecken herzustellen; aber hiermit allein soll es noch nicht möglich sein, einen Treibriemen o. dgl. zu erzielen, der im fertigen Zustand genau einer bestimmten Querschnittsform entspricht und dabei zugleich frei von jeder nachträglichen Spannung bleibt, vielmehr sollen in dieser Weise hergestellte Keilriemen den Fehler zeigen, daß sie trotz der vorher vorgenommenen Streckung sich nachträglich in den verschiedenen Lagen noch verschieden stark strecken, wodurch allmählich der Zusammenhang verlorengeht und der Riemen unbrauchbar wird. Nun ist es andererseits bekannt, Kautschukgegenstände, insbesondere Hohlkörper, durch beträchtliches .Abkühlen zu versteifen und alsdann im gefrorenen Zustand weiter zu behandeln; ein solches Versteifen im gefrorenen Zustand allein hat aber für Keilriemen, die aus mehreren Gewebelagen bestehen, keinen Zweck, weil beim Übergang zur Vulkanisation die Streckung wieder verlorengehen würde. Gemäß der vorliegenden Erfindung soll hier nun dadurch Abhilfe geschaffen werden, daß der zusammengerollte oder aus übereinandergelegten Lagen gebildete unvulkanisierte Strang zunächst geformt und gleichzeitig gestreckt, in diesem gestreckten Zustand aber unter Spannung gehalten und dann in an sich bekannter Weise zum Gefrieren gebracht wird, worauf dann im gefrorenen Zustand die Verzahnung in ebenfalls bekannter Weise durch Herausschneiden von Stoffteilen gebildet und endlich der dauernd im gestreckten Zustand gehaltene Riemen vulkanisiert wird. Hierdurch soll ein Keilriemen erhalten werden, der nicht nur in seiner Form und Verzahnung genau paßt, sondern auch diese genaue Paßform dauernd beibehält und nachträglich keine Streckung mehr erfährt, welche den bestimmten und vorgeschriebenen Zustand irgendwie ändern könnte.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise in ihrer praktischen Durchführung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. z einen Querschnitt des aus gummiertem Stoff zusammengerollten Treibriemenstranges, Fig. 2 eine Seitenansicht dazu mit teilweisem Schnitt, Fig. 3 in Seitenansicht und teilweisem Schnitt eine Streckvorrichtung des Riemens vor der Vulkanisation, Fig. q. einen Schnitt nach ¢-q der Fig. 3, Fig.5 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt der Gefriervorrichtung, Fig. 6 einen Schnitt nach 6-6 der Fig. 5 Fig. 7 einen diagrammatischen Schnitt durch die Stanzeinrichtung für die Zahnung des Keilriemens, Fig. ä eine Seitenansicht des Keilriemens nach dem Herstellen der Zahnung, Fig. 9 einen Querschnitt nach 9-g der Fig. g, Fig. io eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt der Vulkanisiereinrichtung für den gezahnten Keilriemen.
  • Zum Herstellen von gezahnten Keilriemen nach der Erfindung wird ein mit unv ulkanisiertem Gummi imprägnierter Stoff, der mit i bezeichnet ist (vgl. Fig. i und 2), fest und dicht anliegend zusammengerollt oder auch in der üblichen Weise lagenweise aufeinandergeschichtet. Um dem so gebildeten Strang nun eine genaue Querschnittsform zu geben, kommt er zunächst in eine Streckform, die aus der Matrize .f und der Abdeckplatte 5 besteht (Fig. 3, .f). Die Matrize 4. ist in ihrer Längsrichtung in üblicher Weise derart ausgehöhlt, daß die Höhlung die beiden geraden Seitenflächen ii und die Bodenfläche 12 bildet, während die glatte Bodenfläche i3 der Abdeckplatte 5 die obere Außenfläche des Riemens bildet. Die Enden der Materialstreifen stehen auf beiden Seiten etwas vor, und hier sind Klammern 6 angeordnet, die durch die Schrauben 7 festgespannt werden, und an diesen Klammern 6 greift je ein über die Leitrollen g geführtes Seil 8 (Band, Kette o. dgl.) an, .woran ein kräftiges Gewicht 1o aufgehängt ist. Hierdurch erfolgt während der Ouerschnittsformung gleichzeitig ein entsprechendes Strecken des jetzt noch unvulkanisierten Keilriemens.
  • Der in dieser Weise vorbereitete Riemen mit trapezförmigem Querschnitt wird dann unmittelbar in die Gefriervorrichtung 14 (Fig. 5, 6) eingebracht, die durch den Deckel 15 abgeschlossen wird, nachdem sie mit irgendeinem Kälte abgebenden Stoff, z. B. Kohlensäureschnee, angefüllt ist. Hierdurch wird der Treibriemen auf eine sehr tiefe Temperatur heruntergekühlt, z. B. bis auf -15 °. Dabei bleibt die Streckvorrichtung in Wirkung, damit das Strecken bis zum vollständigen Gefrieren des Riemens aufrechterhalten bleibt. Was die Gefriervorrichtung 14. betrifft, so kann dieselbe die in der Zeichnung dargestellte Konstruktion erhalten; sie kann aber selbstverständlich auch in irgendeiner anderen Weise ausgebildet werden, und es können auch andere die Kälte erzeugende Medien zur Anwendung kommen.
  • Der gefrorene, in der angegebenen Weise vorgestreckte und vorgeformte Keilriemen wird alsdann in eine Stanzvorrichtung gebracht, die gleichzeitig so eingerichtet ist, daß sie den Keilriemen in seinem gefrorenen Zustand erhält. Nach der Ausbildung, die diese Stanzvorrichtung nach Fig. 7 der Zeichnung erhalten hat, besteht sie aus der Stanze 17, in welche der Keilriemen in seinem gefrorenen Zustand eingelegt und durch den Stanzstempel i9 in die Zahnlücken 21 und die Zähne :2o aufgeteilt wird. In die Höhlung 16 kann dabei wiederum irgendein Kälte erzeugendes Medium eingebracht werden.
  • Nachdem der gezahnte Keilriemen so weit vorbehandelt ist, kommt er in seinem noch gefrorenen Zustand in die Vuikanisiervorrichtung, die in Fig. io beispielsweise veranschaulicht ist und die in ihrem Innern selbstverständlich so ausgebildet ist, daß sie der Zahn-und Querschnittsfonn des Keilriemens entspricht, also in gleicher Weise mit Zähnen 28 versehen ist, die genau in die Zahnlücken 21 des Treibriemens i hineinpassen.
  • Die Matrize 22 und die Abdeckplatte 25 der Vulkanisiervorrichtung sind naturgemäß mit je einem Dampfraum 23, 26 versehen, in welche durch die Leitungen 2q., 27 Dampf eingelassen werden kann. Bei der schließlich hierdurch erfolgenden Vulkanisation erhält sowohl der Keilriemen selbst wie seine Verzahnung die endgültige Gestaltung und genaueste Zahnteilung, und der so fertiggestellte gezahnte Keilriemen soll nach der Vulkanisation zugleich die ihm durch das Strecken gegebene Länge und innere Spannung behalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSi'kUCil: Verfahren zum Herstellen von gezahnten Keilriemen aus gummiimprägniertem Gewebe unter Strecken, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammengerollte oder aus übereinandergelegten Lagen gebildete unv ulkanisierte Strang zunächst vorgeformt und gleichzeitig gestreckt, in gestrecktem Zustand unter Spannung gehalten, dann in an sich bekannter Weise zum Gefrieren gebracht und im gefrorenen Zustand die Verzahnung in ebenfalls üblicher Weise durch Herausnahme von Stoffteilen gebildet und unmittelbar vulkanisiert wird.
DEF71256D 1931-04-16 1931-06-20 Verfahren zum Herstellen von gezahnten Keilriemen Expired DE593464C (de)

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DE593464C true DE593464C (de) 1934-03-09

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ID=22022377

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DEF71256D Expired DE593464C (de) 1931-04-16 1931-06-20 Verfahren zum Herstellen von gezahnten Keilriemen

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DE (1) DE593464C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1289299B (de) * 1964-11-16 1969-02-13 Uniroyal Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines offenendigen verzahnten Treibriemens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1289299B (de) * 1964-11-16 1969-02-13 Uniroyal Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines offenendigen verzahnten Treibriemens

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