DE336767C - Verfahren zur Herstellung von Ammoniumsulfat mit Hilfe von Calciumsulfat, Ammoniak und Kohlensaeure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Ammoniumsulfat mit Hilfe von Calciumsulfat, Ammoniak und Kohlensaeure

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DE336767C
DE336767C DE1917336767D DE336767DD DE336767C DE 336767 C DE336767 C DE 336767C DE 1917336767 D DE1917336767 D DE 1917336767D DE 336767D D DE336767D D DE 336767DD DE 336767 C DE336767 C DE 336767C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01CAMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
    • C01C1/00Ammonia; Compounds thereof
    • C01C1/24Sulfates of ammonium
    • C01C1/244Preparation by double decomposition of ammonium salts with sulfates

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Ammoniumsulfat mit Hilfe von Calciumsulfat, Ammoniak und Kohlensäure. Es wurde gefunden, daß es bei der Herstellung von Ammoniumsulfat aus Calciumsulfat (Gips) durch Wechselwirkung mit Ammoniak und Kohlensäure von Vorteil ist, dauernd mit einem Überschuß an Ammoniak gegenüber der Kohlensäure zu arbeiten, da auf diese Weise die Umsetzung besonders rasch und glatt vor sich geht. Das überschüssige Ammoniak kann leicht durch Reihenschaltung der Umsetzungsapparate und auf sonstige Weise wiedergewonnen werden.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform des Verfahrens besteht darin, daß man gleich von Anfang an Ammoniak im Überschuß zugibt, so daß nach vollendeter Zuführung der Kohlensäure und Umsetzung des Gipses immer noch eine kleine Menge Ammoniak in der Lauge enthalten ist. Die Arbeitsweise kann sich dabei im einzelnen z. B. folgendermaßen gestalten: In einem Rührkessel wird gemahlener Gips mit dem Waschwasser eines vorherigen Arbeitsganges versetzt und in den dünnen Gipsbrei Ammoniak eingeführt, wobei die Temperatur anfangs durch Kühlung niedriger gehalten wird und erst gegen Schluß bis ungefähr 5o° steigt. Sobald die Flüssigkeit eine zureichende Menge Ammoniak, z. B. 2 bis 3 Prozent, enthält, werden kohlensäurehaltige Gase eingeleitet und die Temperatur auf ungefähr 6o° gehalten. Die Kohlensäurezuführung wird fortgesetzt, bis keine Umsetzung mehr stattfindet, wobei unter geeigneter Bemessung der anfänglichen Ammoniakmenge am Schlusse noch beispielsweise 0,3 bis o,5 Prozent Ammoniak in der Lösung enthalten sind. Man kann Ammoniak und Kohlensäure auch mehrfach wechselnd bzw. auch zusammen einführen. Die Abgase des Rührkessels werden dauernd in einen zweiten, Rührkessel mit der gleichen Beschickung geführt, dessen Temperatur man, um Ammoniakverluste zu vermeiden, nicht so hoch, z. B. nicht über- 45°, steigen läßt. Dieser Kessel wird nachher an Stelle des fertigen in Arbeit genommen usw. Die geringe Menge Ammoniak, die zum Schlusse der Umsetzung noch in der Lauge vorhanden ist, wird entweder noch besonders ausgetrieben oder man läßt sie darin und fügt dann nach beendigter Filtration zu der einzudampfenden ammoniakalischen Ammoniumsulfatlösung noch die zur Neutralisierung des Ammoniaks nötige Menge Schwefelsäure zu.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPR$cHE i. Verfahren zur Herstellung von Ammoniumsulfat aus Calciumsulfat durch Wechselwirkung mit Ammoniak und Kohlensäure, dadurch gekennzeichnet, daß dauernd mit einem Überschuß an Ammoniak gegenüber Kohlensäure gearbeitet wird. a. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, darin bestehend, daß man bereits am Anfang die gesamte Menge Ammoniak zugibt.
DE1917336767D 1917-09-29 1917-09-29 Verfahren zur Herstellung von Ammoniumsulfat mit Hilfe von Calciumsulfat, Ammoniak und Kohlensaeure Expired DE336767C (de)

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