DE582412C - Vorrichtung zur Herstellung von Filmen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Filmen

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DE582412C
DE582412C DEI39417D DEI0039417D DE582412C DE 582412 C DE582412 C DE 582412C DE I39417 D DEI39417 D DE I39417D DE I0039417 D DEI0039417 D DE I0039417D DE 582412 C DE582412 C DE 582412C
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DE
Germany
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film
guide
bands
parallel
solution
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Expired
Application number
DEI39417D
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English (en)
Inventor
Heinrich Jacque
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE582412C publication Critical patent/DE582412C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/25Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C48/88Thermal treatment of the stream of extruded material, e.g. cooling
    • B29C48/911Cooling
    • B29C48/9135Cooling of flat articles, e.g. using specially adapted supporting means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
    • B29C48/07Flat, e.g. panels
    • B29C48/08Flat, e.g. panels flexible, e.g. films

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Filmen Es wurde gefunden, daß man Filme, insbesondere aus härtbaren Kolloiden, in sehr vorteilhafter und einfacher Weise ohne die bisher bei der Filmherstellung erforderliche Unterlage, also unter Vermeidung der hierdurch bedingten Nachteile,. herstellen kann, wenn man die Lösung des filmbildenden Stoffes in der Nähe des Scheitelpunktes eines Winkels, der von zwei auseinanderlaufenden Führungsbändern gebildet -wird, auf diese auffließen läßt. Den zwischen den Führungsbändern nach Maßgabe der auffließenden Lösungsmenge sich dauernd nachbildenden, noch nicht trockenen Film kann man auf zwei parallel oder annähernd parallel zueinander, zweckmäßig nach unten bewegte Führungsbänder übertreten lassen und dann den Film der Fertigbearbeitung, wie Trocknung, V ulkanisation oder Härtung, unterwerfen.
  • Die vorliegende Erfindung wird durch die beiliegenden Abbildungen weiter erläutert. Auf die Rolle a (Abb. i, entsprechende Seitenansicht s. Abb. 2), auf der die mittels zweier weiterer Rollen geführten endlosen Bänder, Drähte oder Riemen d aus zweckentsprechendem Material, z. B. aus Metall, wie Nickel, oder aus Celluloid, Leder usw., zusammentreffen, läßt man aus einem darüber angeordneten Gefäß eine 26,6°/oige Lösung von Polymerisationsprodukten des Butadiens in Cyclohexan auffließen. Die Lösung wird von den mit einer Geschwindigkeit von etwa io m pro Stunde sich nach unten bewegenden und hierbei sich voneinander entfernenden Bändern d zu einem sich gleichmäßig verbreiternden und zufolge der Verdunstung des Lösungsmittels allmählich trocknenden Film aus -einandergezogen, bis er an der Stelle b die gewünschte Breite erreicht hat, wo die Bänder d von den einander parallelen Bändern e, die über entsprechend angeordnete Rollen schräg nach unten geführt werden, geschnitten werden, wie dies aus der Abb. 2 ersichtlich ist. Der Film tritt an dieser Stelle auf die Bänder e über und kann auf seinem weiteren Wege nach unten der Fertigbearbeitung, z. B. der vollständigen Trocknung, Vulkanisation oder Härtung, unterworfen werden.
  • Bei einer solchen Behandlung, z. B. mit Chlorschwefel, tritt häufig eine Dehnung des Films ein. Um durch diesen Umstand verursachte Ungleichmäßigkeiten des fertigen Films zu vermeiden, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Film von den parallel laufenden Führungsbändern e zwecks Strekkung auf zwei schneller als diese nach unten bewegte Führungsbänder f übertreten zu lassen (bei c) und hier die Fertigbearbeitung vorzunehmen. Durch die größere Geschwindigkeit der Bänder f, die der jeweiligen Beschaffenheit des abwärts laufenden Films angepaßt werden kann, wird die für die Erzie- Jung eines glatten Films erforderliche Spannung gewährleistet. Um hierbei erforderlichenfalls gleichzeitig auch eine Dehnung des Films in der Breite zu bewirken, ist es vorteilhaft, die Bänder f nicht parallel, sondern nach unten etwas auseinanderlaufen zu lassen (vgl. die Abb. i). Von den Bändern f kann dann der fertige Film z. B. mittels eines Kreismessers g abgetrennt und auf einer Walze 1a aufgerollt werden. Der Vorgang der Glättung kann im übrigen nach Bedarf durch Hintereinanderschalten mehrerer Streckenvorrichtungen der beschriebenen Art beliebig oft wiederholt werden.
  • Die durch die Abb. 3 und 5 (Seitenansichten s. Abb. q. und 6) veranschaulichten Ausführungsformen des vorliegenden Verfahrens stellen insofern eine Vereinfachung der Ausführungsform gemäß Abb. i dar, als bei ihnen die Führungsbänder, zwischen denen der Film bzw. die Lösung bis zur gewünschten Breite auseinandergezogen wird, auch zur Ausbildung bzw. endgültigen Formung des Films dienen, so daß man also hierbei mit einem Paar Führungsbänder auskommen kann. Der Übergang der vom Scheitelpunkt d (Aufgabestelle für die Lösung) auseinanderlaufenden Bänder d in die parallele , oder annähernd parallele Richtung wird bei der Ausführungsform gemäß Abb. 3 durch die Rollenpaare i und k, bei der Ausführungsform gemäß Abb.5 durch die Vorrichtung i (Führungsleisten) und das Rollenpaar in bewirkt. Bevor der Film das Rollenpaar k bzw. na passiert, wird er von der Vorrichtung abgenommen, sei es, daß man ihn nun einer etwa nach den obigen Angaben beschaffenen Streckvorrichtung und der Fertigbearbeitung, wie Härtung oder Vulkanisation, falls diese nicht bereits vorher vorgenommen wurde, zuführt, sei es, daß man ihn ohne weiteres auf die Aufrollvorrichtung überführt.
  • Die zum Aufgießen der Lösung dienenden Düsen können von verschiedener Form sein, sie können beispielsweise runde oder schlitzförmige Öffnungen haben: Man kann auch mehrere Düsen übereinander oder nebeneinander anordnen. Bei den Maßnahmen, die die Zufuhr der Lösung betreffen, richtet man sich naturgemäß insbesondere nach der Breite und Dicke des gewünschten Films und der Beschaffenheit der Lösung.
  • Gemäß dem vorliegenden Verfahren lassen sich Filme aus Lösungen beliebiger härtbarer Kolloide, z. B. aus Polymerisationsprodukten von Butadienkohlenwasserstoffen, aus Vinyl-und Glyptalharzen u. a., herstellen:

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Filmen ohne Unterlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung des filmbildenden Stoffes in der Nähe des Scheitelpunktes eines Winkels,- der von zwei auseinanderlaufenden Führungsbändern gebildet wird, auf diese auffließt.
  2. 2. Vorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Führungsbändern (d) nach Maßgabe der auffließenden Lösungsmenge sich dauernd nachbildende, noch nicht trockene Film auf parallel oder annähernd parallel zueinander bewegte Führungsbänder (e) übertritt, auf denen er der Fertigbearbeitung, wie Trocknung und Härtung, unterworfen wird.
  3. 3. Weitere Ausbildung der Vorrichtung gemäß Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Film von den parallel laufenden Führungsbändern (e) zwecks Streckung auf zwei schneller als diese nach unten bewegte Führungsbänder (f) übertritt, auf denen die Fertigbearbeitung des Films erfolgt, wobei die Führungsbänder (f), um den Film erforderlichenfalls gleichzeitig auch in der Breite zu dehnen, nach unten auseinanderlaufen können.
DEI39417D 1929-09-27 1929-09-27 Vorrichtung zur Herstellung von Filmen Expired DE582412C (de)

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DE (1) DE582412C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE887262C (de) * 1951-05-03 1953-08-20 Langheck & Co Verfahren zum Trocknen von Folien aus regenerierter Cellulose
DE760954C (de) * 1941-08-31 1953-09-14 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zum Strecken von Folien aus Polyamiden

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760954C (de) * 1941-08-31 1953-09-14 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zum Strecken von Folien aus Polyamiden
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