DE667656C - Verfahren zum Herstellen von Kautschukfaeden - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Kautschukfaeden

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DE667656C
DE667656C DES119780D DES0119780D DE667656C DE 667656 C DE667656 C DE 667656C DE S119780 D DES119780 D DE S119780D DE S0119780 D DES0119780 D DE S0119780D DE 667656 C DE667656 C DE 667656C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • B29D99/0078Producing filamentary materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/731Filamentary material, i.e. comprised of a single element, e.g. filaments, strands, threads, fibres

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • Verfahren" zum Herstellen von Kautschukläden Zum Herstellen von Fäden aus Kautschuk ist es bereits bekannt, aus einer Kautschukdispersion mit Hilfe einer Ziehfeder einen Streifen zu bilden und diesen unter Strecken aufzuwickeln. Ferner hat man auch schon vorgeschlagen, .zum Herstellen von Kautschukfäden. aus einer Kautschukdispersion oder Kautschuklösung ein Band von bestimmter Breite zu bilden und dieses sodann schraubenförmig zu zwirnen. Nach diesen bekannten Arbeitsweisen soll es aber nicht möglich sein, feine Kautschukfäden mit rundem Querschnitt zu erhalten.
  • Außerdem ist es zumHerstellen vonKunstseidenfäden bekannt, eine plastische Masse durch öffnungen, die von gegenüberliegenden Rillen eines oder mehrerer Walzenpaare gebildet sind, zu spritzen und gleichzeitig zu Fäden zu walzen. Diese bekannte Arbeitsweise ist aber nicht zum Verarbeiten von Kautschukdispersionen geeignet, da der Kautschuk in den Rillen hängenbleiben würde.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls das Herstellen feiner runder Kautschukfäden aus Kautschukdispersionen unter Verfestigung derselben auf einer Unterlage sowie nachträgliches Abziehen und Vulkanisieren der Fäden, und sie besteht darin, daß man die Kautschukdispersion und ein Verfestigungsmittel nacheinander auf eine mit Erhöhungen oder Aussparungen versehene Walze aufbringt, und daß das in diesen Erhöhungen oder Aussparungen gebildete Kautschukband vor Beendigung der auf einer Seite rascher als auf der anderen Bandseite erfolgenden Verfestigung gestreckt und über eine gekrümmte Fläche zum Einrollen des Bandes in Fadenform geführt wird.
  • Die für die Ausführung der Erfindung verwendete Walze wird so angeordnet, daß deren unterer Teil entweder in eiri. Koaguliermittelbad eintaucht oder mit einer zweiten Walze, .die ihrerseits in ein Koaguliermittel eintaucht, in Berührung kommt. Das überschüssige Koaguliermittelwird von dem Umfang der Walze mit Ausnahme der Erhöhungen oder Aussparungen durch ein übliches Abstreichmesser entfernt. Unmittelbar hiernach wird eine Kautschukdispersion auf dies Erhöhungen oder Aussparungen geleitet, und der überschuß wird mit Hilfe eines zweiten Abstreichmessers entfernt. Der zurückbleibende Kautschukfilm wird durch Berührung mit dein vorher aufgetragenen Koaguliermittel koaguliert; - das flache Band aus koaguliertem Kautschuk wird entfernt und dann über eine zweite Walze, die sich mit größerer Schnelligkeit bewegt, geführt, so daß diesem Band eine Streckung erteilt wird.
  • Dieser Streckvorgang bewirkt eine allmähliche Verringerung der Breite des Bandes, bis dieses eine Fadenform von mehr oder weniger rundem Querschnitt annimmt. Das Kautschukband rollt sich in dieser Form, während es der Streckung unterworfen ist, selbsttätig ein und wird, da es sich noch i7; Koaguliervorgang befindet, schließlich : äü einem Faden koaguliert.
  • Ein ähnliches Band und ein daraus wonnener Faden kann erhalten werden, indem die Bäder, welche die Kautschukdispersion und das Koaguliermittel enthalten, umgekehrt werden, während sonst die Vorrichtung und das Verfahren im übrigen unverändert bleibt.
  • Die Dicke des Fadens wird bestimmt durch die Breite der Erhöhungen oder Aussparungen und durch die Stellung des Abstreichmessers, welches die überschüssi:geKautschukdispersion entfernt sowie die Geschwindigkeit der Entfernung des Films von der Walze und .der der letzten Aufwickelspule.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung schafft ferner eine Möglichkeit -für die Zugabe von gegebenenfalls gefärbten Faserstofflocken o. dgl. Diese können auf die Aussparungen oder Erhöhungen der Walze zwischen dem Aufbringen des Koaguliermittels und der Kautschukdispersion (oder auch umgekehrt bei der zweiten Ausführungsform) oder auch auf das Band, wenn dieses die Walze verläßt, in üblicher Weise aufgelegt oder aufgeblasen oder auch während der Aufwicklung des Fadens aufgebracht werden.
  • Das Aufbringen von zerkleinerten Stoffen, insbesondere Faserflocken o. dgl., auf unvulkanisierte Kautschukmassen ist bereits bekannt. Hierzu wurden die Kautschukbahnen nachträglich z. B. durch Auftragen einer Lösung klebrig gemacht und sodann die Fasern o. dgl. aufgestreut, die dann auf der Oberfläche des Kautschukgegenstandes hafteten und gegebenenfalls hernach in die Lösung eingepreßt wurden. Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung werden die Flocken o. dgl. vollkommen in den Faden einverleibt, da hierbei die zerkleinerten Stoffe wenigstens zum Teil auf die konkave Seite des Bandes aufgebracht und daher in den beim Einrollen des Bandes entstehenden Faden. eingeschlossen werden. Wenn diese Stoffe nur auf eine Seite des Bandes aufgebracht werden, kann das Band über eine dünne Scheibe oder Fläche geleitet werden, um zu erreichen, daß das Band- mit der behandelten Fläche nach außen aufgewickelt wird.
  • Die Fig. i bis .4 der Zeichnung dienen zur Veranschaulichung des Verfahrens gemäß der Erfindung.
  • In Fig. i zeigt A zwei beispielsweise Ausführungsformen von Aussparungen in den Walzen, wobei die Aussparungen zum Zurückhalten der Kautschukdispersion oder der Koaguliermittel dienen. Einige dieser Aussparengen sind mit Flüssigkeit gefüllt dargestellt. Bei dieser Art von Aussparungen benötigt die Walze ein übliches Abstreichnnesser. Nach dem Abstreichvorgang erhebt @sjch die Flüssigkeit noch etwas über die AusrJ.ä.rungen infolge der Oberflächenspannung er Flüssigkeit.
  • B zeigt zwei beispielsweise Ausführungsformen von Walzenflächen, die mit Erhöhungen, z. B. hervorstehenden Rippen, versehen sind. Diese Walzen benötigen kein Abstreichmesser. Einige Erhöhungen sind mit Flüssigkeit gefüllt dargestellt, wobei sich die Flüssigkeit über die Erhöhungen erhebt.
  • Fig.2 zeigt eine mit Aussparungen oder Erhöhungen versehene Wälze i, die aus einem Bad 2 das Koaguli.ermittel aufnimmt. Der Überschuß des Koaguliermittels wird durch ein Abstreichmesser3 an der linken Seite entfernt. Die Aussparungen oder Erhöhungen auf der Walze i werden dann z. B. mit Kautschukdispersion aus einem Trog 4 bedeckt, und jeder Überschuß wird, wenn Aussparungen benutzt werden, durch ein anderes Abstreichmesser 5 entfernt. Der koagulierende dicke Faden 6 wird dann nach rechts geführt und durch eine schneller umdrehende Walze -7 gestreckt. Bevor jedoch der koagulierende Faden diese Walze erreicht, läuft er unter einem Trichter 8 hindurch, aus dem Faserflocken o. dgl. aufgebracht werden. Nachdem der Faden über die Walze 7 gegangen ist, wird er schließlich auf einer Spule 9 aufgewickelt, die eine größere Umdrehungsgeschwindigkeit als die Walze 7 hat, so daß der Faden stärker gestreckt wird und eine im Querschnitt runde Form erhält.
  • Fi.g. 3 zeigt eine mit Aussparungen oder Erhöhungen versehene Walze io, welche das Koaguliermittel von einer kleineren Walze i i auf der rechten Seite aufnimmt. Die Walze i i läuft in einem Bad 12 und ist mit einem Abstreichmess2r 13 ausgestattet. Die Oberfläche der Walze io geht dann unter einem Abstreichmesser 14 hindurch und erreicht eine andere Walze i5, die in einem Becken 16 mit Kautschukmilch läuft. Die Walze 15 ist ebenfalls mit einem Abstreichmesser ausgestattet. Die Walze 15 liefert den erforderlichen Betrag an Kautschukdispersion, und die Oberfläche der Walze io geht erneut unter einem Abstreichmesser 17 hindurch. Die Aussparungen oder Erhöhungen kommen dann unter einen Behälter 18, der Faserflocken o. dgl. auf den koagulierenden Faden auflegt. Der dicke Faden wird dann nach rechts geführt und, wie bei Fig. 2 angegeben, weiterbehandelt.
  • Fig. 4 zeigt, wie das Band über eine gekrümmte Fläche geführt wird, um zu erreichen, daß es sich mit der gewünschten Seite nach außen einrollt. Das übliche Bestäuben und Trocknen des Kautschukfadens können nach Bedarf vorgenommen werden.
  • Jede beliebige Kautschukdispersion kann verwendet werden, und es können in diese.die üblichen Füllstoffe, Vulkanisiermittel u. dgl. einverleibt werden. Jedes bekannte Koaguliermittel kann benutzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Kautschukfäden aus Kautschukdispersionen unter Verfestigen derselben auf einer Unterlage sowie nachträgliches Abziehen und Vulkanisieren der Fäden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kautschukdispersion und ein Verfestigungsmittel nacheinander auf eine mit Erhöhungen oder Aussparungen versehene Walze aufgebracht werden, und daß das in diesen Erhöhungen oder Aussparungen gebildete Kautschukband vor Beendigung der auf einer Seite rascher als auf der anderen Bandseite erfolgenden Verfestigung gestreckt und über eine gekrümmte Fläche zum Einrollen des Bandes in Fadenform geführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Faserflocken o. dgl. auf eine Seite des noch nicht völlig verfestigten Kautschukbandes während des Streckens aufgebracht werden.
DES119780D 1934-09-18 1935-09-14 Verfahren zum Herstellen von Kautschukfaeden Expired DE667656C (de)

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