DE908535C - Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung eines absorptionsfaehigen Tuches aus regenerierter Cellulose - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung eines absorptionsfaehigen Tuches aus regenerierter Cellulose

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DE908535C
DE908535C DEK8178A DEK0008178A DE908535C DE 908535 C DE908535 C DE 908535C DE K8178 A DEK8178 A DE K8178A DE K0008178 A DEK0008178 A DE K0008178A DE 908535 C DE908535 C DE 908535C
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DE
Germany
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mass
endless belt
cloth
sponge
bath
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Expired
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DEK8178A
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English (en)
Inventor
Curt Axel John Lindquist
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KOOPERATIVA FOERBUNDET FOERENING UPA
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KOOPERATIVA FOERBUNDET FOERENING UPA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L1/00Compositions of cellulose, modified cellulose or cellulose derivatives
    • C08L1/02Cellulose; Modified cellulose
    • C08L1/06Cellulose hydrate

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung eines absorptionsfähigen Tuches aus regenerierter Cellulose Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines absorptionsfähigen Tuches aus regnerierter Cellulose auf einem in Bewegung befindlichen endlosen Band.
  • Die Herstellung von Viskoseschwamm findet in der Weise statt, daß Viskose mit Glaubersalz, das vorzugsweise kristallisiert ist, in gewünschter Korngröße gemischt wird. Bei der Koagulierung wird das Salz ausgelöst, vorher aber hat jedes Salzkorn die unmittelbare Umgebung koaguliert, wodurch ein poröses Schwammaterial erhalten wird. Um eine höhere Festigkeit des Materials zu erhalten, wird ein Fasermaterial, wie Baumwolle oder Flachsfasern, eingemischt. Die Fasern werden dementsprechend in allen Richtungen liegen. Falls ein solcher Block in dünnen Scheiben geschnitten wird, erhält man ein Schwamimtuch, da aber die Fasern in einem so hergestellten Tuch in der Ebene des Tuches allein nicht orientiert sind, wird die Festigkeit gar nicht so hoch wie es der Fall wäre, falls die Fasern schon von Anfang an dazu gezwungen wären, nur in der Ebene des Tuches zu liegen.
  • Durch die lange Zeit, die erforderlich ist, um eine dicke Schicht zu koagulieren, die an sich wärneisolierend ist und deren innerste Teile folglich erst nach einem längeren Aufenthalt im warmen Bad Koagulierungstemperatur annehmen, ist es sehs ierig. das Material kontinirerlich herzustellen. da die Maschine entweder in der Länge oder in der Breite umfangreich wird.
  • Nach dere Erfinung werden die obengenannten Nachteile vermieden. und zwar dadurch. daß eine schwammbildende Masse, bestehend aus Viskose Salzkristallen und Fasern. kontinuierlich auf das grand in solcher Weise aufgebracht und dort ausgebreitet wird, daß die meisten der als armierung in die N 1 asse eingehenden Fasern einen Winkel zueinander itl der Ebene der erhaltenen Massenbahn zu bilden gebracht werden und daß die auf das Band hervorgeführte Massenbahn ein Koagnlierungsbad zu passieren gebracht wird, worauf übliche Nachbehandlungen und Trocknung des erhaltenen Schwammaterials vorgenommen werden.
  • In der auf das Band ausgebreiteten Nasse wird zuerst ein gewisser Teil der Fasern in einer Richtung, z. B. in der Querrichtung des Bandes, durch mechanische Bearl>eitung orientiert, und daraufhin wird einem weiteren Teil der Fasern eine Orientierung in einer anderen Richtung z. B. in der Längsrichtung des Bandes die einen WInkel zu der erstgenannten Richtung bildet. gegeben.
  • Nian kann den Fasern eine Orientierung in der Querrichtung des Bandes mittels eines gegen die Massenbahn anliegenden Armes. der in der Querrichtung des Bandes hin und her geführt wird, erteilen. Eine Orientierung der Fasern in der Längsrichtung des Bandes kann dadurch erhalten werden, daß die Fasern der Einwirkung einer gegen die Äiassenhahn anliegenden Walze, die sich in derselben Richtung wie das Band dreht. aber mit einer Umfangsgeschwindigkeit, die größer ist als die des Bandes, ausgesetzt werden.
  • Durch das Verfahren wird man mit einer dünnen Massenschicht arbeiten. die schnell durchkoaguliert werden kann. Dadurch erhält die'Maschine die erwünschten angemessenen Proportionen für die Herstellung des Tuches.
  • Zur Erhöhung der Geschmeidigkeit des Schwammtuches wird das Band, auf das die Nasse aufgebracht wird, entsprechend gemustert.
  • Erwünschtenfalls kann man z. B. ein NInster in die Oberseite des Tuches vor der Koagulierung derselben einpressen. Gegebenenfalls kann man aut derselben NIassenbahn die beiden genannten Musterungsmethoden benutzen.
  • Die Erfindung bezieht sich auch, wie oben genannt, auf eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens. Diese Vorrichtung besteht aus einem endlosen Band eines Materials, das gegen die fraglichen Chemikalien beständig ist und aus einer Vorrichtung. z.r,. einer Schraubenpresse, zum Aufbringen der zu verformenden Masse auf das land und einer Vorrichtung zur Ausbreitung der aufgebrachten Tasse auf das endlose Band, das ein Koagulierungsbad und ein Kühlbad durchläuft.
  • Die Vorrichtung ist ferner zwischen den Stellen fur die Ausbreitung und die Koagulierung der Masse mit einer Walze versehen, die auf der Massenbahn des endlosen Bandes aufliegt und sich mit einer Umfangsgeschwindigkiet dreht, die größer als die Bewegungsgeschwindigkeit des Bandes ist.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung veranschaulicht.
  • Die zur schwammherstellung dienende Masse wird in den Trichter einer Schraubenpress 1 eingeführt und wird von dieser in der Form eines Stranges auf ein endloses Band 2 aufgebracht, das zweckmäßig gemustert ist und aus Kautschuk besteht. Die Masse wird durch einen in der Querrichtung hin und her laufenden Arm 3 ausgebreitet. wodurh das Material, je nachdem es auf das Band hervorschreitet, ausgebreietet wird. um beim Verlassen des Schwingungssektors des Armes 3 die geeignete Stärke erhalten zu haben.
  • Die Stärke der Masse wird durch Einstellung der Höhe des Armes über dem Band bestimmt.
  • Die Masse begleitet nun das Band, wobei die eingelegten Fasern vorzugsweise in der Querrichtung orientiert werden, was zur Folge hat, daß die Massenbahn. falls sie nicht weiter mecllanisch bearbeitet würde, in der Querrichtung stärker werden würde als in der Längsrichtung. Indem eine Walze 4. die mit einer Umfangsgeschwindigkeit, die größer als die Bewegung der Masse und des Bandes ist, in der Weise angeordnet ist. daß sie die Klasse gegen das Band preßt, wird cin gewisser Teil der Fasern in der Querrichtung gezogen. und durch Einstellung dieser Walze mit Bezug auf Geschwindigkeit und Druck ist es möglich, einen gewünschten Teil des Fasermaterials parallel mit der Längsrichtung des Bandes zu orientieren.
  • Durch die obengenannten Kombinationsmöglichkeiten hat es sich praktisch gezeigt. daß dieselbe Stärke sowohl in der Längsrichtung-als der Querrichtung des Schwammtuches erzielt werden kann. und da die Fasern in diesen beiden Richtungen liegen und zu einem gewissen Teil auch in übrigen Richtungen in der Ebene der Massenbahn. wird die Festigkeit wesentlich höher als bei einem aus einem Block geschnittenen Schwammtuch.
  • Das Band 2 führt dann die Masse in ein Koagulierungsbad 5 hinunter, das am einfachsten aus einer warmen Lösung (siedewarmen) von Natriumsulfat besteht. Während des Durchganges durch das Bad koaguliert die Viskose, und nach Passieren einer Walze 6 in dem Bad wird das geformte Schwammtuch kontinuierlich vom Band 2 über eine Walze 7 außerhalb des Koagulierungsbades abgezogen. Das so erhaltene Schwammtuch 8 wird weiteren chemischen Behandlungen, und zwar Entschwefelung, Bleichen usw., unterzogen und wird dann getrocknet.
  • Ehe neue Masse auf das Kautschukband 2 aufgebracht werden kann, soll es in einem Bad 9, bestehend aus kaltem Wasser und gegebenenfalls mit gewissen Chemikalien versetzt, abgekühlt und rein gebürstet werden. Die dem Bad zugesetzten Chemikalien verhindern, daß die Masse bei der folgenden Koagulierung so stark an dem Band klebt, daß sie nicht mit Leichtigkeit bei der Walze 7 abgezogen weideii kaiin. Die Bürstung wird v vorzugsweise mittels Bürsten 10. die in dem Kühlbad arbeiten. vorgenommen.
  • PATENrANsPii LCHE: I. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung eines absorptionsfähigen Tuches aus regenerierter Cellulose auf einem in Bewegung befindlichen endlosen Band, dadurch gekennzeichnet, daß man ein aschwammbildendes Gemisch von Viskose Salzkristallen. z. B. \7atriumsulfatkristallen. und Fasern auf das Band aufträgt. der gesamten Fasermasse eine Orientierung in einer Richtung erteilt. z. B. durch einen in der Querrichtung des Bandes beweglichen aufliegenden Arm, und sodann den Fasern eine Orientierung erteilt, die einen Winkel zu der erstgenannten Richtung bildet, z. B. durch eine auf der blassenbahn aufliegende Walze, die sich mit einer größeren Umdrehungsgeschwindigkeit als das Förderband in der Bandrichtung dreht. und daß man sodann die schwammbildende Alassenhahn auf dem Förderband in ein Isoagulationsbad führt, worauf man die üblichen STachbehandlungen und die Trocknung des schrvammartigen Tuches vornimmt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das vom schwammartigen Material befreite Förderband zum Abkühlen ein kaltes Wasserbad durchläuft. wobei es gebürstet wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband eine aufgepreßte Musterung aufweist, so daß das Schwammtuch auf der einen Seite eine Musterung zeigt, während gegebenenfalls auf der anderen Seite durch Einpressen eines Musters vor der Koagulierung eine Musterung des Tuches bewirkt wird.
    4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, bestehend aus einem endlosen Band und aus einer Vorrichtung, z. B. einer Schraubenpresse, zum Aufbringen der Masse und einer Vorrichtung zur Ausbreitung der aufgebrachten Masse auf das endlose Band, das ein Koagulierungsbad und ein Kühlbad durchläuft.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe zwischen den Stellen für die Ausbreitung und die Koagulierung der Masse mit einer Walze versehen ist, die gegen die Massenbahn auf dem endlosen Band anliegt und sich mit einer Umfangsgeschwindigkeit dreht, die größer als die Bewegungsgeschwindigkiet des Bandes ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Organe zum Bürsten des endlosen Bandes im Kühlbad vorgesehen sind.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 849 483.
DEK8178A 1949-12-12 1950-11-26 Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung eines absorptionsfaehigen Tuches aus regenerierter Cellulose Expired DE908535C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE908535X 1949-12-12

Publications (1)

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DE908535C true DE908535C (de) 1954-04-08

Family

ID=20381471

Family Applications (1)

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DEK8178A Expired DE908535C (de) 1949-12-12 1950-11-26 Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung eines absorptionsfaehigen Tuches aus regenerierter Cellulose

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DE (1) DE908535C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139265B (de) * 1956-03-29 1962-11-08 Novacel Sa Verfahren zur Herstellung von schwammartigem, mit Fasern verstaerktem Viskosematerial
DE1141076B (de) * 1957-03-01 1962-12-13 Svenska Cellulosa Ab Verfahren zur Desorientierung der Armierungsfasern in Viscoseschwamm-Masse

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE849483C (de) * 1949-05-12 1953-04-20 Glanzstoff Ag Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von poroesen Folien aus Viskose

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