DE674480C - Verfahren zum Herstellen runder Kautschukfaeden - Google Patents

Verfahren zum Herstellen runder Kautschukfaeden

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DE674480C
DE674480C DEU13011D DEU0013011D DE674480C DE 674480 C DE674480 C DE 674480C DE U13011 D DEU13011 D DE U13011D DE U0013011 D DEU0013011 D DE U0013011D DE 674480 C DE674480 C DE 674480C
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DE
Germany
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threads
rubber
rollers
round rubber
rubber threads
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DEU13011D
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UNGARISCHE GUMMIWAARENFABRIKS AG
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UNGARISCHE GUMMIWAARENFABRIKS AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • B29D99/0078Producing filamentary materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/731Filamentary material, i.e. comprised of a single element, e.g. filaments, strands, threads, fibres

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen runder Kautschukfäden Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen runder ILautschukfäden aus gekneteter Kautschukmischung. Zum Herstellen kantiger Fäden wurden dünne Kautschukplatten unmittelbar oder auf .eine Trommel gewickelt in Fäden aufgeschnitten. Mit diesem Verfahren konnten nur mehr oder weniger regelmäßige quadratförmige Fäden hergestellt werden. Ein weiterer Nachteil der früheren Verfahren besteht auch darin, daß gewöhnlich bereits vulkanisierte Platten in Fäden aufgeschnitten wurden, so daß, nachdem die Schnittflächen dem Einfluß des Vulkanisiermittels nicht unmittelbar ausgesetzt waren, die 'Gleichmäßigkeit der Vulkanisation der erhaltenen Fäden viel zu wünschen übrigließ. Ein nicht erwünschtes Merkmal solcher Fäden ist außerdem der an ihnen wahrnehmbare Stoffabdruck.
  • Diesen Nachteilen versuchte man in der Weise abzuhelfen, daß eine flüssige Kautschuklösung durch Düsen auf ein wanderndes Band ausgestoßen und am Bande selbst getrocknet, vulkanisiert und gegebenenfalls seiner weiteren Behandlung untervorfen wurde. Der Nachteil dieses Verfahrens zeigt sich in erster Linie in seiner außerordentlichen Langwierigkeit, es ist z. B. ein besonderer Lösungsvorgang notwendig; die Eigenschaften des erhaltenen Erzeugnisses werden aber noch dadurch herabgesetzt, daß das Lösen des Kautschuks und die Vulkanisierung in der Lösung den sog. Nerv, die Elastizität des Kautschuks, bedeutend- schwächen.
  • Auch aus wäßriger Kautschukdispersion werden Fäden mit rundem oder sonstigem Durchmesser durch Ausstoßen der Flüssigkeit durch Düsen und Verfestigungen des Flüssigkeitsstrahles erzeugt.
  • Ein weiteres bekanntes Verfahren besteht darin, daß Kautschukteilfäden aus Kautschukdispersionen auf - gerillten Flächen in gegebenenfalls halbrunden Rillen niedergeschlagen und diese Teilfäden nach entsprechender Verfestigung, jedoch noch in genügend klebrigem Zustande, zusammengeführt und zwischen Farmflächen zu einem Verbundfaden verpreßt werden.
  • Die Verwendung von gerillten Walzen in mehreren Zweigen der Kautschukindustrie zu verschiedenen Zwecken ist an sich bekannt. So, werden z. B. Walzenpaare mit verhältnismäßig großer Riffelung zum `Bedecken von Kabeln und Leitungsdrähten mit einer Kautschukhülle verwendet.
  • Es wurde schließlich auch vorgeschlagen, viereckige Kautschukfäden durch Hindurchpressen von Kautschukplatten zwischen Stahlwalzen, die an ihrem Umfange den Fäden entsprechende Rinnen enthielten, zu erzeugen. Es konnten jedoch auf diese Weise nur ungleichmäßige Erzeugnisse erhalten werden, da der auf die Kautschukplatten ausgeübte Druck unter keinen Umständen dazu genügte, um ein vollständiges Ausfüllen der Hohlrinnen zu erreichen.
  • Erfindungsgemäß werden, zum Herstellen runder Kautschukfäden mit einem Durchmesser von unter 3 mm Stärke zwei gegenüberliegende und entgegengesetzt umlaufende Walzen mit nebeneinanderliegenden halbkreisförmigen Rillen in der Weise verwendet, daß dünne kalandrierte oder gestricheneKautschuk.-platten durch die gerillten, von oben nach unten zusammenwirkenden. Formflächen hindurchgeleitet, in miteinander durch dünne Häutchen zusammenhängende Fäden aufgeteilt werden, die vor oder nach dem Durchschneiden der Häutchen vulkanisiert werden. Die Verbindungshäutchen können auch gleichzeitig mit der Formung der Fäden durchgeschnitten werden. Bei einzelnen Verwendungsarten ist es nicht notwendig, die Reste der Häutchen zu entfernen, nachdem diese z. B. beim üblichen Überziehen der Kautschukfäden mit Textilfasern das Gleiten der Textilfäden am. Kautschuk verhindern und daher vom Gesichtspunkte des Überzuges nur wünschenswert sein können.
  • Die aufzuteilende Kautschukplatte wird vorteilhaft so stark kalandriert oder gestrichen, daß die durch die Walzen hindurchgezogene noch plastische Kautschukmischung infolge der dort auftretenden schwachen Preßwirkung die Öffnungen vollständig ausfüllt,.,ohne daß die Platte stark zusammengepreßt wird. Auf diese Weise erhalten die aus den Walzen entnommenen Fäden gleichmäßige und durch entsprechende Wahl der Öffnungsquerschnitte im voraus kontnallierbare Abmessungen.
  • Je nach dem Querschnitt des herzustellenden Fadens ist eine Walze oder sind beide Walzen mit auf - die Walzenachsen lotrechten Nuten versehen. Es können z. B. hemisphärische Fäden in der Weise erzeugt werden, daßa eine Walze Nuten mit halbkreisförmigem Querschnitt hat, während die andere Walze eine glatte Oberfläche hat. Bei dem Herstellen von Fäden mit kreisrundem Querschnitt ist die zweite Walze ebenfalls mit halbkreisförmigen Nuten versehen, so daß die Querschnitte der Nuten, der zwei Walzen einander zu einem Kreis ergänzen. Entsprechend der an den Walzen verwendeten Nuten können Fäden von verschiedenem bogenförmigem Querschnitt erzeugt werden.
  • Fig. i der beiliegenden Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens gemäß *der Erfindung. Fig, 2 zeigt eine Vorderansicht der genuteten Walzen.
  • Fig.3 zeigt die in Fäden geformte Kautschukplatte im Querschnitt.
  • Laut Fig. i wird die zwischen Kalandexwalzen i in üblicher Weise gezogene Kautschukplatte 2 durch das endlose Band 3 auf die Rolle q. und von hier zwischen Rollen 5, 6 geleitet, die sich in der Pfeilrichtung 7 mit gleicher Geschwindigkeit drehen. Die Rollen 5,6 (Fig. 2) sind mit halbkreisförmigen Nuten 8 versehen. Die in Fäden 9 geformt entnommene Platte (Fig.3) wird durch Durchschneiden der Häutchen io in Fäden aufgeteilt, und diese werden sodann in einer (in der Zeichnung nicht dargestellten) Vorrichtung bekannter Bauart der Vulkanisation unterworfen.
  • Die Ausgangsplatte wird gewöhnlich selbst genügend plastisch sein, um zwischen den genuteten Walzen die der Rillung entsprechende Form aufzunehmen. Wenn nötig, kann man für die besondere Beheizung oder Kühlung der genuteten Walzen sorgen.
  • Die für die Zwecke der Erfindung verwendeten Kautschukplatten werden aus gekneteter Kautschukmischung hergestellt. Die Erfindung ist der Natur des Verfahrensentsprechend nur zum Herstellen vön Fäden mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser geeignet, der geringer als 3 mm ist, wie sie z. B. in der elastischen Textilindustrie verwendet werden. Die erhaltenen Fäden haben vorzügliche Eigenschaften, nachdem ihre Vulkanisation vollkommen gleichmäßig ist, da die ganze Oberfläche der Fäden oder nur mit Ausnahme eines im Verhältnis zur Fadenstärke einen ganz geringen Teil ausmachenden Teiles der Oberfläche wähnend der Vulkanisation mit dem Vulkanisiermittel in unmittelbare Berührung kommt.

Claims (1)

  1. ]PATENT ANSPPUCi1: Verwendung von zwei gegenüberliegenden und entgegengesetzt umlaufenden Walzen mit nebeneinanderliegenden halbkreisfÜrmigenRillen zumHerstellen runder Kautschukfäden mit einem Durchmesser unter 3 mm Stärke aus dünnen kalandriertenoder gestrichenen Kautschukplatten, die, durch die gerillten, von oben und unten zusammenwirkenden Formflächen hindurchgeleitet, in miteinander höchstens durch dünne Häutchen zusammenhängende Fäden aufgeteilt werden, die vor oder nach dem Durchschneiden der Häutchen vulkanisiert werden.
DEU13011D 1934-07-20 1935-06-23 Verfahren zum Herstellen runder Kautschukfaeden Expired DE674480C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
HU674480X 1934-07-20

Publications (1)

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DE674480C true DE674480C (de) 1939-04-14

Family

ID=10979947

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU13011D Expired DE674480C (de) 1934-07-20 1935-06-23 Verfahren zum Herstellen runder Kautschukfaeden

Country Status (1)

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DE (1) DE674480C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089953B (de) * 1956-11-19 1960-09-29 Koelnische Gummifaeden Fabrik Vorrichtung zur Herstellung von Profilstraengen aus waermesensiblem Kautschuk-Latex
DE1185952B (de) * 1959-12-24 1965-01-21 Continental Gummi Werke Ag Profilband aus Gummi oder gummiaehnlichen Kunststoffen zur Herstellung von Rahmenstreifen fuer Schuhwerk

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089953B (de) * 1956-11-19 1960-09-29 Koelnische Gummifaeden Fabrik Vorrichtung zur Herstellung von Profilstraengen aus waermesensiblem Kautschuk-Latex
DE1185952B (de) * 1959-12-24 1965-01-21 Continental Gummi Werke Ag Profilband aus Gummi oder gummiaehnlichen Kunststoffen zur Herstellung von Rahmenstreifen fuer Schuhwerk

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