DE531910C - Verfahren zum Streichen von Geweben u. dgl. mit Dispersionen von Kautschuk - Google Patents

Verfahren zum Streichen von Geweben u. dgl. mit Dispersionen von Kautschuk

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DE531910C
DE531910C DEM110093D DEM0110093D DE531910C DE 531910 C DE531910 C DE 531910C DE M110093 D DEM110093 D DE M110093D DE M0110093 D DEM0110093 D DE M0110093D DE 531910 C DE531910 C DE 531910C
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DE
Germany
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rubber
rollers
dispersions
painting
axis
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Application number
DEM110093D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Warnke
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GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Publication date
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    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N3/00Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
    • D06N3/04Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof with macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D06N3/10Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof with macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds with styrene-butadiene copolymerisation products or other synthetic rubbers or elastomers except polyurethanes
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    • D06N3/00Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
    • D06N3/007Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by mechanical or physical treatments
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Streichen von Geweben u. dgl. mit Dispersionen von Kautschuk Es ist in der Kautschukindustrie üblich, Gewebe mit Überzügen von Kautschuk und Kautschukmischungen zu versehen, indem man die aufzubringenden Massen, in einem wässerigen oder organischen Mittel dispergiert, mit einer Streichmaschine auf das Gewebe aufträgt. Diese Maschinen sind in der Regel so eingerichtet, daß das Gewebe unterhalb eines passend eingestellten Messers entlang geführt wird. Vor dem Messer wird auf das Gewebe eine größere Menge der aufzutragenden Substanz gebracht, von der dann, entsprechend der Einstellung des Messers bzw. der Größe .des zwischen Messer und Gewebe verbleibenden Spaltes, bestimmte Mengen der Gummimasse pro Flächeneinheit des Gewebes mitgeführt werden. Statt unter einem Messer entlang hat man die Gewebe auch zwischen zwei Walzen von regelbarem Abstand geführt, vor denen die Vorratsmenge der aufzutragenden Masse ähnlich wie vor dem Messer aufgebracht wurde.
  • Bei den geschilderten Auftragsvorrichtungen wird auf die Kautschukschicht und das damit überzogene Gewebe entweder kein nennenswerter Druck ausgeübt oder, bei eng gestellten Walzen, nur ein zeitlich sehr kurzer Druck senkrecht zur Ebene des Gewebes.
  • Es hat sich gezeigt, daß zuweilen unter solchen Bedingungen hergestellte Überzüge nur mangelhaft an der Unterlage heften, daß man aber eine ungleich größere Haftfestigkeit erzielen kann, wenn man dafür sorgt, daß während oder/und nach dem Auftragen ein reibender Druck auf Schicht samt Unterlage ausgeübt wird. Die zu erzielende Wirkung soll etwa ähnlich derjenigen sein, die man durch Verreiben der Auftragsmasse mit der Hand auf dem Gewebe erreichen würde oder die man auf diese Weise erreichen könnte, wenn man die Drucke über die mit der Hand erzielbaren zu steigern in der Lage wäre.
  • Die erwähnte Wirkung läßt sich durch die verschiedensten Anordnungen erreichen. Fig. i stellt ein Beispiel einer solchen dar.
  • Von der Vorratsrolle A wird das Gewebe über die Führungsrolle B in die im Trog 1l befindliche Kautschukdispersion L geleitet. Es geht zwischen den Rollenpaaren CD und EF hindurch, verläßt dann die Dispersion, um zwischen den beiden Messern G von überschüssiger Kautschukmasse befreit zu werden, läuft über die Führungsrolle H, darauf über die Heizplatte I, auf der es getrocknet wird, dann über die den erforderlichen Zug hervorbringenden Walzen K, um schließlich auf der Aufspulrolle N aufgerollt zu werden.
  • Die beiden z. B. aus Weichgummi bestehenden Walzenpaare C und D, welche eine in Fig. z angedeutete Riffelung in der Längsrichtung der Achse haben, drehen sich, wie durch die Pfeile angezeigt, der Richtung der Stoffbahn entgegen, wodurch eine reibende Bewegung parallel dem Lauf der Stoffbahn erzeugt wird. Die Walzen E und F, welche Riffelungen senkrecht zur Achse haben, sind so angeordnet, daß sie außer der Drehung um ihre Achsen noch eine hin und her gehende Bewegung in axialer Richtung ausführen, wodurch eine reibende Achsenbewegung senkrecht zur Laufrichtung der Stoffbahn erzeugt wird.
  • Die beschriebene Vorrichtung kann durch jede andere ersetzt werden, die die gleiche oder ähnliche Wirkungen erzielen läßt. So kann man z. B. an Stelle der Walzen EF sich nicht drehende aber quer zur Stoffbahn sich gegeneinander hin und her verschiebende Parallelepipeda verwenden. Zwischen den Walzenpaaren CD und EF können z. B. noch weitere Walzenpaare angeordnet werden. Die Walzen können z. B. auch derart angeordnet sein, daß je eine Walze über, die andere unter der Stoffbahn angebracht ist, und die Walzen jedes Paares sich gegeneinander nur um einen Bruchteil einer Kreisumdrehung um ihre Achse hin und her bewegen. An Stelle der letztgenannten Walzenpaare kann z. B. eine größere Anzahl von Stabpaaren verwendet werden, zwischen denen das Gewebe hindurchgezogen wird, während diese Paare z.B. schwingende Bewegungen in senkrechter Richtung ausführen, z. B. derart, daß bei fortlaufender Numerierung alle Paare mit gerader Zahl in der einen und alle mit einer ungeraden in der entgegengesetzten Richtung schwingen.
  • Auch durch Bürsten . läßt sich die erstrebte Wirkung erzielen.
  • Um luftfreie Auftragsschichten zu erhalten, kann man die Auftragsvorrichtung ganz oder teilweise in ein luftdichtes Gehäuse einschließen und unter Vakuum setzen.
  • Die Vorteile des Verfahrens sind besonders auffallend bei Verwendung von wässerigen Kautschukdispersionen und Kautschukmischungen mit wässerigen Dispersionsmitteln, und erweisen sich vor allem als wertvoll in Fällen, in denen es, wie z. B. bei der Erzeugung von Treibriemen mit Gummioberfläche, auf erhebliche Haftfestigkeit zwischen der Auflageschicht und der Unterlage ankommt.
  • Nach der Erfindung lassen sich Dispersionen von Kautschuk und kautschukähnlichen Stoffen, wie z. B. Guttaperrha, Balata, Factis, künstlichem Kautschuk, Altgummi, Regeneraten uAgl. in beliebigen wässerigen und nicht wässerigen Dispersionsmitteln verwenden. Bei Benutzung von Pflanzenmilchsäften können diese in natürlicher Beschaffenheit oder nach Vulkanisation in flüssigem Zustande verwendet werden. Auch können die aufzustreichenden Massen beliebige Füll-, Streck-, Vulkanisations- und Alterungsmittel u. dgl. enthalten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Verfahren zum Streichen von Geweben u. dgl. mit Dispersionen von Kautschuk oder ihm ähnlichen oder ihn ersetzenden Stoffen in wässerigen oder organischen Dispersionsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die in üblicher Weise aufgetragenen Massen der Einwirkung von Streichorganen unterworfen werden, welche Druck und überdies reibende Bewegungen nach mehr als einer Richtung hin ausüben, wobei vorteilhaft Luft abgesaugt wird, z. B. derart, daß der Streichvorgang ganz oder zum Teil im Vakuum durchgeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch x, gekennzeichnet durch vorzugsweise aus Weichgummi bestehende oder mit Weichgummi überkleidete Walzenpaare, von denen einige mit parallel zur Achse verlaufenden Riffeln versehen sind und sich entgegen dem Laufe der Gewebebahn drehen, während die übrigen mit Riffeln senkrecht zur Achse ausgestattet sind und sich parallel zur Walzenachse hin und her bewegen, derart, daß die beiden Walzen jedes Paares gegeneinander gerichtete Bewegungen ausführen.
DEM110093D 1929-05-12 1929-05-12 Verfahren zum Streichen von Geweben u. dgl. mit Dispersionen von Kautschuk Expired DE531910C (de)

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DE (1) DE531910C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2542819A (en) * 1947-01-21 1951-02-20 American Cyanamid Co Method of impregnating fibrous sheet materials
US2577793A (en) * 1947-06-17 1951-12-11 Specialties Dev Corp Apparatus for impregnating yarn
US2601394A (en) * 1947-02-01 1952-06-24 Goodrich Co B F Apparatus for impregnating cord
US2627480A (en) * 1948-09-11 1953-02-03 Specialties Dev Corp Yarn treating method
US2649071A (en) * 1948-04-24 1953-08-18 Dan River Mills Inc Thread treating machine
EP0011985A1 (de) * 1978-11-22 1980-06-11 TBA Industrial Products Limited Verbesserungen bei der Riemenherstellung

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