DE830042C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Teppichen, Decken oder Matten und damit hergestellte Erzeugnisse - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Teppichen, Decken oder Matten und damit hergestellte Erzeugnisse

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Publication number
DE830042C
DE830042C DET2018A DET0002018A DE830042C DE 830042 C DE830042 C DE 830042C DE T2018 A DET2018 A DE T2018A DE T0002018 A DET0002018 A DE T0002018A DE 830042 C DE830042 C DE 830042C
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DE
Germany
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frame
carpet
latex
pack
packing
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Expired
Application number
DET2018A
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English (en)
Inventor
Edwin Harry Watts
Reginald Wildey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TRYTDALE RUGS Ltd HALTON MILLS
Original Assignee
TRYTDALE RUGS Ltd HALTON MILLS
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H11/00Non-woven pile fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Teppiche, dicke Decken oder Matten und ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung solcher Gegenstände. Sie bezweckt, Teppiche, Decken oder Matten hillig aus Abfallstreifen von Textilgeweben o. dgl. oder .auch ungewebten Ausgangsmaterialien, wie Garnen oder anderen in Streifenform vorliegenden Ausgangsstoffen ohne Weben herzustellen.
Gemäß der Erfindung werden Streifen oder Abschnitte aus solchen Ausgangsstoffen zu einem aus dünnen Lagen ^stehenden Packen zusammengepreßt, die frei liegenden Kanten der Lagen des Packens auf gleicher Höhe geschnitten und durch einen Klebstoff miteinander in einer gemeinsamen El>ene verbunden. Xunmehr wird eine Schicht dieses Packens in einer Ebene parallel zu der Ebene der miteinander verbundenen Kanten der Lagen in einem Abstand hiervon, der der gewünschten Dicke eines Teppichs, einer Decke oder einer Matte entspricht, abgeschnitten. Ein solches Erzeugnis kann dann noch weiter durch Einschneiden in Längsund Querrichtung ausgerüstet werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung l>esteht eine Vorrichtung zur Ausführung des neuen Verfahrens -aus einem Schablonenkasten oder Rahmen, in welche der Stoffpacken hineingepackt wird, weiter aus einstellbaren Vorrichtungen zum Anheben des Packens in dem Rahmen bis über die oberen Kanten dieses Rahmens, ferner aus einem endlosen Messer, um die freien Kanten des Stoffpackens, die oberhalb des Rahmens bzw. der Schablone hervorragen, abzuschneiden, und aus Mitteln zum Aufbringen von Latex o. dgl. auf die Oberfläche des Packens und zum Aufkleben einer Stoffunterlage.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der Abbildungen beschrieben, welche eine besondere Ausführungsform einer Vorrichtung zur praktischen
Ausführung der Erfindung veranschaulichen. Von den Abbildungen zeigt
Fig. ι eine Endansicht eines Teils der Vorrichtung;
Fig. 2 ist ein Schnitt gemäß Linie U-Il der
Fig. 3 ist eine pers|>ektivische Ansicht eines Teils der in Fig. ι und 2 dargestellten Vorrichtung und zeigt das Verfahren der Vereinigung der Stoffstücke zur Herstellung eines Teppichs, einer Decke oder Matte;
Fig. 4 ist eine Endansicht eines anderenTeils der Vorrichtung und
Fig. 5 ist ein Schnitt in vergrößertem Maßstalx1 gemäß Linie IV-IV der Fig. 4.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, l>esteht die Vorrichtung aus einer Grundplatte 6, die auf einem Tragrahmen 7 starr befestigt ist, und auf deren oberer Fläche ein Paar Schienen 8 angebracht ist,
ao auf welchen dieRäder eines kleinen Wagens laufen. Dieser Wagen weist eine Plattform 10 auf, unter welcher die Räder 9 in Konsolen r 1 angeordnet sind.
Auf der Plattform 10 befindet sich ein Schablonenkasten, der aus einem starr befestigten, rechteckigen festen Rahmen 12 und einer Schablone 13 besteht, welche in den Rahmen 12 eingepaßt und d(n diesem in verti'kaler Richtung verschieblich ist, so daß sie einen in dieser Richtung verstellbaren Boden des Rahmens 12 bildet. Dieser Rahmen 12 ist durch Tragelemente 14 fest mit der Plattform 10 verbunden, und die Schablone 13 ist in vertikaler Richtung in bezug auf den Rahmen 12 mittels mit Gewinde versehener Stäbe 15 verschiebbar, dlie in Lagern 16 in der Plattform frei drehbar und in entsprechende Gewinde aufweisende, an der Schablone 13 feste Muttern 17 (Fig. 2) einschraubbar sind. Um die vertikale Verstellung der Schablone 13 relativ zu dem Rahmen 12 zu bewirken,, werden die mit Gewinde versehenen Stäbe 15 durch Räder 18 gedreht.
Auf zwei Rollen 19, 20 ist ein endloses Messer 21 angeordnet, dessen ol>eres Trum sich in im wesentlichen der gleichen Ebene bewegt wie die ol>eren Kanten des festen Rahmens 12 (Fig. 1), während das untere Trum unterhalb der Grundplatte 6 hindurchgeht. Das endlose Messer 21 wird vorzugsweise über eine Kupplung und eine der Rollen 19, 20 angetrieben.
Bei Durchführung des neuen Verfahrens unter Verwendung der beschriebenen Vorrichtung wird die Schablone 13 durch die Verstellvorrichtung 15, 18 in ihre niedrigste Stellung abgesenkt. Dann wird der Schablonenkasten 12, 13, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist, so dicht als möglich mit dem eingangs erwähnten Ausgangsmaterial, aus welchem Teppiche, Decken oder Matten hergestellt werden sollen, vollgepackt. Um ein dichtes und gleichmäßiges Einpacken dieser Stoff-, Garn- ο. dgl. Abschnitte in den Schablonenkasten zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, in der folgenden Weise vorzugehen.
Teile oder Streifen, wie Schnittabfälle von Geweben, werden eins auf das andere parallel und sich überlappend aufeinandergelegt, bis ein langgestrektes Bündel aus solchen Teilen gebildet ist. Das in dieser Weise gebildete Bündel wird vorübergehend in Abständen über seine Länge verbunden und dann in eine Mehrzahl kürzerer Bündel unterteilt, (wie A, B, C in Fig. 3), indem das Bündel zwischen den Stellen, an welchen es verbunden ist, in der Querrichtung zerschnitten wird. Die kleinen Bündel (wie A, R, C) werden dann, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, hochkant dicht in den Schablonenkasten 12, 13 hineingepackt. Sie bilden so einen zusammengepreßten, aus Streifen bestehenden Packen. Wenn der Schablonenkasten τ 2. 13 in der 1>eschriebenen Weise vollgepaokt ist, wird die Schablone 13 mittels der Verstellvorrichtung 18, 15 (Fig. 1 und 2) etwas angehoben, um dadurch den Packen in dem Rahmen 12 nadh oben zu drücken, bis er etwas über die oberen Kanten des Rahmens 12 ül>ersteht. Dann wird der Antrieb für das endlose Messer 21 in Tätigkeit gesetzt, und der Schablonenkasten 12, 13 wird auf dem ihn tragenden Wagen längs der Schienen 8 unter dem ol>eren Trum des endlosen Messers 21 hindurchbewegt, welches so die freien Enden der dünnen Schichten des Packens abschneidet. Dieses Abschneiden erfolgt in einer Ebene rechtwinklig zu den Streifen, so daß der Packen eine glatte, ebene obere Fläche 22 erhält, wie dies in Fig. 3 rechts ersichtlich ist. Dann wird der Schablonenkasten auf den Schienen 8 in seine Ausgangsstellung auf der anderen Seite des Messers 21 zurückgefahren und nunmehr Latex oder ein anderer geeigneter Klebstoff auf die glatte, eigene 9^ Oberfläche 22 des Packens aufgebracht, wodurch sämtliche Einzelteile des Materials miteinander in einer gemeinsamen Ebene längs ihrer benachbarten abgeschnittenen Kanten fest miteinander verbunden werden.
Auf die so vorbereitete Fläche wird dann eine Unterlage aus Packleinen o. dgl. aufgebracht. Das Aufbringen des Klebmittels auf die Oberfläche des Packens kann in beliebiger Weise erfolgen, vorzugsweise durch Aufsprühen. Zu diesem Zweck sind in der Abbildung nicht dargestellte Sprühdüsen oberhalb des Schablonenkastens in dem Tragrahmen γ hinter dem endlosen Messer und seinem Antrieb angeordnet.
Beim Aufbringen von Latex in flüssigem Zu- »« Stande auf die Ol>erfläche des Packens in dem Schablonenkasten dringt Latex in und zwischen die Stoffteile ein. Beim Trocknen verbindet es die benachbarten Kanten der Stoffstücke fest miteinander. Nachdem dies ausgeführt ist, wird ein zweiter Überzug aus Latex o. dgl. aufgebracht und, solange dieser sich noch in flüssigem oder halbflüssigem Zustande ibefindet, eine Lage aus Packleinen o. dgl., welches die Unterlage des Teppichs, der Decke oder der Matte bildet, auf die mit Latex bedeckte Oberfläche aufgelegt und aufgepreßt. Dann wird ein endgültiger Überzug aus Latex aufgebracht, um so die Unterlage fertigzustellen.
Nachdem das Klebmittel auf die Oberfläche des in dem Schablonenkasten Ix^findlichen Packens und die Unterlage 23 in der beschriebenen Weise auf-
gebracht worden ist, wird die Schablone in dem Rahmen 12 wieder durch die Verstellvorrichtungen 15. 18 angeholxMi. wodurch der Packen nach oben gedrückt wird, bis er ül>er die ol>eren Kanten des Rahmens 12 des Schablonenkastens um ein vorbestimmtes MaB entsprechend der Dicke der Lage, die für den Teppich, die Decke oder die Matte gewünscht wird, hervorragt. Um eine gleichmäßige Dicke der einzelnen Teppiche, Decken oder Matten zu sichern, ist an den Seiten der Schablone 13 eine entsprechend markierte Skala angeordnet, so daß die Verschiebung der Schablone in dem Rahmenglied \2 gemessen und jede gewünschte Dicke eingestellt werden kann. Nachdem der Materialpacken auf das erforderliche Maß angehoben ist, wird er wieder unter dem endlosen Messer 21 hindurchgeführt, wodurch eine Schicht abgeschnitten wird, welche den fertigen Teppich 24 bildet (s. Fig. 2). Dieses Verfahren wird wiederholt, bis der ganze Stoffpacken in dem Schablonenkasten 12, 13 zu Teppichen, Decken oder Matten verarbeitet worden ist. Die Anzahl Teppiche. Decken oder Matten, die aus einer Füllung des Schablonenkastens hergestellt wird, hängt von der Dicke der Schicht, die für jeden der Teppiche, Decken oder Matten in Betracht kommt, und der Dicke des Packens in dem Schablonenkasten ab. Wenn ein Teppich, eine Decke oder eine Matte in der beschriel>enen Weise hergestellt ist, wird er noch einem abschließenden Bearl>eitungsverfahren unterzogen, welches darin besteht, daß die Teppichschicht geschoren wird. Schließlich wird sie einem weiteren Arljeitsgang unterzogen, durch welchen in die Schicht parallele Längs- und Querschnitte auf eine Tiefe eingeschnitten werden, die etwas kleiner ist, als die Tiefe der Schicht. Dies kann mittels der in Fig. 4 und 5 dargestellten Maschine erfolgen.
,Diese Maschine l>esteht aus einem drehbaren Schneidkamm auf einer Welle 25, die in Lagern in Trägern 26 gelagert ist und über ein mit einem elektrischen Motor oder einer anderen Kraftwelle gekuppeltes Ritzel oder eine Rolle 27 angetrieben wird. Auf der Welle fest sind in bestimmten Abstand voneinander eine Mehrzahl drehbarer Messer 28 angeordnet. Unterhalb des Schneidkammes 28 liegt ein Tisch 29, auf welchem federnd eine Führungsplatte 30 angeordnet ist, die in vertikaler Richtung in bezug auf den Schneidkamm 28 verstellbar ist und parallel zu diesem liegt. Die Führungsplatte 30 wird von den oberen linden von Führungsstangen 31 getragen, die durch Führungslöcher in dem Tisch 29 hindurchgeführt sind. Sie ist mittels mit Gewinde versehener Stäbe 32, die drehbar in Gewindebuchsen in dem Tisch 29 befestigt und an ihren unteren linden mit Handrädern und Handgriffen 33 versehen sind, in vertikaler Richtung verstellbar. Zwischen den oberen linden jedes der mit Gewinde versehenen Stäbe 32 und der Führungsplatte ist eine Feder 34 augeordnet, welche bestrebt ist, die Führungsplatte von dem Schneid- j kamm 28 zu drücken.
Wenn ein Teppich, eine Decke oder eine Matte mittels der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Maschine in der beschriebenen Weise hergestellt worden ist, so wird er durch die Maschine gemäß den Fig. 4 und 5 einer Fertigbearbeitung unterzogen. Der Schneidkamim 28 wird gedreht und der Teppich, die Decke oder Matte zwischen dem Schneidkamm und der Führungsplatte 30. wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, hindurchgeführt. Dabei preßt die Führungsplatte 30 unter der Einwirkung der Federn 34 den Teppich, die Decke oder die Matte nachgiebig gegen die umlaufenden Messer 28, so daß in der Schicht parallele Schnitte ausgeführt werden. Sobald der Teppich, die Decke oder die Matte den Schneidkamm in der Längsrichtung passiert hat, wird er nochmals, und zwar nunmehr in der Querrichtung hindurchgeführt und so mit zueinander parallelen Schnitten rechtwinklig zu den Längsschnitten versehen. Dieses Verfahren giibt dem Teppich, der Decke oder der Matte ein Aussehen, welches praktisch nicht von dem eines normalen Velourteppichs zu unterscheiden ist. Wenn gewisse Typen von gewebten Textilstoffen verwendet werden, kann im wesentlichen die gleiche Wirkung durch ein bloßes Kämmen des Teppichs, der Decke oder Matte, beispielsweise mit einer Drahtbürste, erzielt werden.
Selbstverständlich können durch Änderung der Gestalt und Größe des Schablonenkastens, beispielsweise durch Einlegen von gebogenen Metallstreifen oder solchen aus Holz o. dgl. in den Rahmen 12 des Schablonenbehälters, Teppiche, Decken oder Matten von verschiedener Gestalt und Größe hergestellt werden. In einem solchen Fall wird es natürlich notwendig, die Gestalt der Schablone entsprechend zu ändern. Selbstverständlich können auch verschiedene Muster von Teppichen dadurch hergestellt werden, daß verschieden gefärbte Stoffbündel in einen Schablonenkasten gepackt werden, welcher vorher in der gewünschten Weise durch biegsame Streifen unterteilt worden ist, welche aus dem Schablonenkasten vor dem Schneidprozeß entfernt werden.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die Verwendung einer Vorrichtung der besonderen in der Abbildung dargestellten Bauart beschränkt.
Die Mittel zum Aufbringendes Klebmittels, wie Sprühdüsen und die in Fig. 1 und 2, 4 und 5 dargestellten Maschinen, sind vorzugsweise hintereinander angeordnet, so daß das Verfahren zur Herstellung von Teppichen, Decken, oder Matten nach der Erfindung kontinuierlich durchgeführt werden kann, wobei die verschiedenen l>ewegten Teile der Maschine miteinander gekuppelt und durch die gleiche Energiequelle in der gewünschten Aufeinanderfolge angetriel>en werden.

Claims (10)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Herstellung von Teppichen,
Decken oder Matten, dadurch gekennzeichnet, daß Abschnitte eines gewebten oder ungewebten Ausgangsmaterials in Gestalt von Textilstoffstreifen o. dgl. zu einem Packen zusammengepreßt werden, dessen freie Kanten auf gleiche
Hohe abgeschnitten und in einer gemeinsamen Ebene durch ein Klebmittel in Form von Latex o. dgl. miteinander verbunden werden, worauf eine Schicht des Packens in einer Ebene parallel zu der Ebene der miteinander verbundenen Kanten in einem der gewünschten Dicke des Teppichs, der Decke oder der Matte entsprechenden Aibstand abgeschnitten wird.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Teppich, die Decke oder Matte mit einer Unterlage aus Packleinen o.dgl. versehen wird, indem ein zweiter Überzug aus Latex o. dgl. aufgebracht wird, auf dem zunächst die Unterlage aus Packleinen o.dgl. und schließlich auf diese ein weiterer ÜJ>erzug aus Latex o. dgl. aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schicht, die den Teppich, die Decke oder die Matte bildet, Längs- und Querschnitte hergestellt werden oder daß diese Schicht gekämmt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammengepreßte Packen aus Stoffstreifen, Garnabschnitten o.dgl.
dadurch gebildet wird, daß die Streifen o. dgl.
parallel zueinander und sich überlappend zu einem langgestreckten Bündel gelegt werden, worauf dieses Bündel in bestimmten Abständen zerschnitten wird zu einer Mehrzahl kürzerer Bündel, die dann dicht aneinander hochkant stehend in einen Schablonenkasten oder Rahmen gepackt werden.
5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Schablonenkasten oder Rahmen zur Aufnahme des Stoffpackens, durch verstellbare Vorrichtungen zum Anheben des Packens in dem Schablonenkasten oder Rahmen bis über die oberen Kanten des Schablouenrahmens, durch ein endloses Messer zum Abschneiden der freien Stoffkanten auf gleiche Höhe und durch Vorrichtungen zum Aufbringen von Latex o.dgl. auf die geschnittene Oberfläche des Stoffpackens.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schablonenkasten oder Rahmen aus einem festen, rechteckigen Rahmen und einer in vertikaler Richtung in dem festen Rahmen verstellbaren Schablone l>esteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dall das endlose Messer auf je einer Rolle zu beiden Seiten des Rahmens angeordnet ist, dessen oberes Trum ül>er den ol>eren Teil des festen Rahmenteils in im wesentlichen der gleichen Ebene wie die oberen Kanten desselben verläuft.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 7, gekennzeichnet durch eine damit vereinigte umlaufende Schneidvorrichtung, mittels welcher in der Schicht des Teppichs Längs- und Querschnitte hergestellt werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit ihr Sprühdüsen zum Aufsprühen von Latex o. dgl. auf die Oberfläche des in dem Schablonenkasten befindlichen Packens vereinigt sind.
10. Teppich, Decke oder Matte, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Abschnitten von gewebtem oder nidhtgewebtem Ausgangsmaterial, wie Textilstoffstreifen, Garnabschnitten o. dgl. lxssteht, die in vertikaler Richtung dicht nebeneinander angeordnet sind und die einseitig an ihren Kanten durch Latex o. dgl. miteinander und mit einer Unterlage aus Packleinen o.dgl. verklebt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
0 2939 1.
DET2018A 1947-06-11 1950-08-10 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Teppichen, Decken oder Matten und damit hergestellte Erzeugnisse Expired DE830042C (de)

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