DE1071040B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Tcppichen und anderen Florrzeugnissen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Tcppichen und anderen FlorrzeugnissenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04H—MAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
- D04H11/00—Non-woven pile fabrics
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Teppichen und anderen
Florerzeugnissen, bei welchem Lagen der den Flor bildenden Materialien, wie Garne, Kardenbänder, Faserlunte
od. dgl., in parallelen Schichten im Abstand voneinander in einer Form in ein Festigungsmittel
eingebettet werden, so daß ein Block entsteht, der durch quer zu den Lagen geführte Schnitte in Platten
zerlegt wird, welche mit einer Rückenschicht verbunden werden, worauf das Festigungsmittel aus dem
Flor entfernt wird. Ziel der Erfindung ist eine Verbesserung, insbesondere eine Beschleunigung und Vereinfachung
dieses Verfahrens, um es unter anderem wirtschaftlicher zu machen. Ferner soll dieses Verfahren
derart gestaltet werden, daß mit ihm im Gegensatz zu den bisher bekannten Verfahren ein Flormaterial
höchster Qualität hergestellt werden kann.
Bei einem bisher bekannten Verfahren der eingangs geschilderten Art werden die den Flor bildenden Materialien
über Stäbe zickzackförmig zu einem Block verlegt, die als Distanzstücke für die Flormateriallagen
dienen und die Enden dieser Lagen festhalten, um ein gewisses Spannen zu ermöglichen. Der Abstand der
Lagen, der für die Flordichte maßgeblich ist, wird dabei allein durch die Stärke der Distanzstücke geregelt.
Diese Stäbe lassen jedoch nur eine gewisse Dichte des Flores zu. Im übrigen ist bei diesem bekannten
Verfahren noch der Nachteil gegeben, daß die Flormateriallagen auch durch Hinwegführen über
diese Distanzstäbe nicht so gespannt werden können, daß sie bei der gewünschten Lagenlänge nicht mehr
durchhängen. Ein Durchhängen der Lagen führt aber zu störenden Verschiedenheiten in der Flordichte sowie
zur Verzerrung des herzustellenden Musters in den fertigen Florerzeugnissen. Da die Gefahr des
Durchhängens mit zunehmender hänge der Lagen rasch ansteigt, ist außerdem die Länge des Florblockes
auf ein Mindestmaß beschränkt, so daß dieWirtschaftlichkeit
dieses Verfahrens beeinträchtigt ist. Darüber hinaus ist ein nicht unerheblicher Abfall an beiden
Enden des Florblockes durch Abschneiden der sich um die Distanzstäbe herumwindenden Bereiche der
Materiallagen unvermeidlich.
Um diese bei den bisher bekannten Verfahren gegebenen
Nachteile zu vermeiden und die eingangs geschilderten Ziele zu erreichen, wird gemäß der Erfindung
jede Lage in die unmittelbar vorher auf die vorhergehende Lage aufgebrachte Festigungsmittelschicht
durch ein über die ganze Länge der Bahn hin- und hergeführtes Werkzeug, z. B. eine Rolle, eingedrückt
und dabei die Flordichte durch den Preßdruck des Werkzeugs bestimmt. Die Anwendung von Distanzstäben
kann hierbei entfallen, so daß die Schichtdicke und damit die Flordichte der fertigen Flor-Verfahren
und Vorrichtung
zum Herstellen von Teppichen
und anderen Florerzeugnissen
zum Herstellen von Teppichen
und anderen Florerzeugnissen
Anmelder:
Fabric Development Company, Limited,
Addingham, Yorkshire (Großbritannien)
Addingham, Yorkshire (Großbritannien)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Hoffmann, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 34
München 22, Widenmayerstr. 34
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 2. Oktober 1953
Großbritannien vom 2. Oktober 1953
Mahath Brookes und Eric Edgar Sunderland,
Bradford, Yorkshire (Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
erzeugnisse genau auf das gewünschte Maß gebracht werden kann. Es können daher durch das erfindungsgemäße
Verfahren sehr hohe Flordichten erzielt werden, was besonders bei der Verarbeitung dünner Einzelfäden
wichtig ist. Daher ist es durch die Erfindung möglich, z. B. Teppiche mit Mustern zu erhalten, die
den feinsten Knüpfungen oder Webearten überlegen sind. Auch können z. B. Pelze mit jedbeliebigen feinen
Musterungen überzeugend imitiert werden.
Durch das parallele Ausstreichen und Andrücken jeder einzelnen Lage gegen die vorhergehend auf die
Unterlage aufgebrachte Festigungsmittelschicht wird eine vollkommene Parallelität der Lagen gewährleistet,
so daß Unregelmäßigkeiten in der Flordichte und Verzerrungen der Muster ausgeschlossen sind. Von hoher
wirtschaftlicher Bedeutung ist ferner, daß mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Faserblock in jeder
beliebigen Länge, z. B. in Längen von 20, 30 oder mehr Metern, hergestellt werden kann.
Zweckmäßig wird bei Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens jede Lage in gespanntem Zustand
in die Festigungsmittelschicht eingedrückt und jede Festigungsmittelschicht erst dann aufgetragen, wenn
das Festigungsmittel in der vorherigen Lage ausreichend viskos ist, um die folgende Lage zu tragen. Bei
Verwendung eines Flormaterials aus losen Fasern, die mit einem wasserlöslichen Klebstoff versehen und an-
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schließend getrocknet sind, kann das Flormaterial vor der Blockherstellung mit einem weiteren wasserunlöslichen,
dem Festigungsmittel ähnlichen Klebstoff behandelt werden. Hierdurch wird vermieden, daß
sich der wasserlösliche Klebstoff in dem Festigungsmittel auflöst und in dieses eindringt, bevor letzteres
ausreichend verdickt ist, um die Faserschicht tragen zu können. Nach dem Aufbringen dieses wasserunlöslichen
Klebstoffes löst dieser den lösbaren Klebstoff auf und bettet sich in die Faserschicht ein. Er erstarrt
dann und bildet für das Auftragen des Festigungsmittels eine unlösliche Tragschicht, die das Festigungsmittel frei durch die Flormateriallage hindurchtreten
läßt, ohne daß dabei die Lage deren Fasern verändert wird.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann vorteilhaft eine Schichtbildungsvorrichtung
verwendet werden, die mit einer Mischvorrichtung, einer Sprühdüse und einer Führungs- und Eindruckrolle
oder -stange für das Flormaterial versehen ist und welche auf einem durch Schienen geführten Wagen
oberhalb der Form angebracht ist. DieSchichtbildungs-Yorrichtung
kann an dem Wagen mittels Schraubenspindeln höhenverstellbar angeordnet sein, während
der Boden der Form zweckmäßig als endloses Förderband ausgebildet ist.
Die Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der folgenden Erläuterung der Zeichnung.
Fig. 1 zeigt einen abgebrochenen Vertikalschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens; Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht dieser Vorrichtung;
Fig. 3 veranschaulicht im größeren Maßstab eine Draufsicht auf die Auftragseinrichtung dieser Vorrichtung;
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der Form für den Faserblock;
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf diese Form;
Fig. 6 veranschaulicht einen in dieser Vorrichtung hergestellten Faserblock vor dem Zerschneiden;
Fig. 7 zeigt einen abgeschnittenen Teil des Faserblockes vor dem Abtrennen der einzelnen Faserplatten;
Fig. 8 bis 11 zeigen die folgenden verschiedenen Behandlungsstufen
einer solchen abgeschnittenen Faserplatte bis zum Vorliegen des fertigen Florerzeugnisses;
Fig. 12 bis 14 zeigen Ausführungsformen der Mischvorrichtung
für die Komponenten des Festigungsmittels.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung besitzt je einen Behälter 1 und 2 für die Lösungen, die
in der Mischvorrichtung 3 zu dem Festigungsmittel gemischt werden. Der Behälter 1 enthält beispielsweise
eine Alginatlösung mit einer Suspension eines unlöslichen Salzes, während der Behälter 2 beispielsweise
eine Formaldehydlösung enthalten kann. Die Behälter 1, 2 sind über Schläuche 4, 5 mit dem
Mischer 3 verbunden. Die Zufuhr in diesen Schläuchen kann mittels Hähne 6, 7 gesteuert werden. Der
Mischkessel 3 ist mit einer Spritzdüse 8 versehen, deren Abflußmenge mittels des Hahnes 9 gesteuert
wird. Die Düse 8 ist fächerförmig gestaltet (Fig. 3), um das Festigungsmittel über die ganze Breite der
Form 10 gleichmäßig zu verteilen. Durch genaue Einstellung der Hähne 6, 7 und 9 können die Lösungen im
geregelten Verhältnis entsprechend dem Aufnahmevermögen des Kessels 3 in diesen ausfließen. Die aus
ihm wieder austretende Festigungsmittelmenge wird durch das Ventil 9 gesteuert, so daß die Mischdauer
genau entsprechend dem Bedarf der Form 10 geregelt werden kann, in welcher die Faserbänder aufgebracht
werden. Die Behälter 1, 2 sowie die Mischvorrichtung 3 befinden sich auf einem mit Rädern 12 versehenen,
auf Schienen 13 über der Form 10 bewegliehen Wagen 11. Die Form 10 kann jede beliebige
Abmessung haben.
Die Auftragvorrichtung 14 weist eine Rolle 15 auf, über welche das Faserband 16 von einem Wickel 17
abgewickelt wird. Die Rolle 15 ist in Höhe des unteren
ίο Randes der Seitenplatten der Vorrichtung 14 oder
etwas tiefer angeordnet und dient als Leitorgan. Die Vorrichtung 14 ist mittels mit Gewinde versehener
Spindel 18 an dem Wagen 11 aufgehängt. Die Spindeln 18 sind höhenverstellbar, z. B. mittels Muttern 19.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist die folgende:
Das Faserband wird zuerst im Grunde der Form 10 mittels Stäben 20 befestigt, welche den vorbestimmten
Abstand der Lagen gewährleisten. Die Höhe der Vorrichtung 14 über dem Boden 24 der Form 10 wird
eingestellt und der Wagen 11 in Richtung des Pfeiles 21 gleichmäßig bewegt. Das Festigungsmittel wird auf
den Formboden 24 unterhalb der Rolle 15 aufgespritzt und gleichzeitig das zwischen Stab 20 und Rolle 15
gespannte Faserband über diese Festigungsmittelschicht abgewickelt und in sie durch die Rolle 15 etwas
hineingedrückt. Wenn der Wagen 11 seine äußerste linke Lage (Fig. 1) erreicht hat, wird die Festigungsmittelzufuhr
unterbrochen.
Die Vorrichtung 14 wird mittels der Muttern 19 um den gewünschten, dem Abstand der Faserbandlagen
entsprechenden Betrag gehoben und der Wagen 11 in Richtung des Pfeiles 23 zurückgeführt. Die Höhenverstellung
der Vorrichtung 14 mittels der Muttern 19 kann auch selbsttätig erfolgen. Ein neuer voller Wickel
17 wird eingesetzt, das Ende des Bandes wird an einem Stab 20 befestigt, der über dem bereits abgewickelten
Band angeordnet wird. Die Festigungsmittelzufuhr wird wieder geöffnet und der Wagen 11 in Richtung
des Pfeiles 23 gleichmäßig bewegt.
Der Wagen 11 wird somit hin und her geschoben, bis die gewünschte Anzahl Lagen erreicht ist. Bei
diesem Verfahren werden die Faserbänder jeweils in die unmittelbar unter ihnen befindliche viskose Festigungsmittelschicht
etwas eingedrückt. Um eine homogene Masse zu erhalten, ist es wesentlich, daß jede
folgende Festigungsmittelschicht erst dann aufgelegt wird, wenn die vorhergehende Schicht derart verdickt
ist, daß sie die folgende Faserschicht tragen kann.
Jedoch darf sie noch nicht vollständig erstarrt sein.
Wenn eine genügende Anzahl Lagen aufgebracht ist, um einen die Form 10 füllenden Block zu bilden,
und wenn letzterer genügend erhärtet ist, wird er quer zur Längsrichtung der Fasern in einzelne Platten oder
Teilblöcke zerschnitten. Die Teilblöcke können leicht aus der Form entfernt und dann ebenfalls in Platten
zerschnitten werden.
Wenn der Block unmittelbar in einzelne Platten zerschnitten werden soll, besteht der Boden der Form
10 zweckmäßig aus einem Transportband 24. Der ganze Block kann dann mit einer vorbestimmten, der
gewünschten Dicke der Platten entsprechenden Geschwindigkeit einer Schneidevorrichtung 41 zum Abtrennen
der Platten zugeführt werden, die an einem Ende der Form 10 befestigt ist.
Zwecks Erleichterung des Abtransports der Blöcke könnte die Form 10 auch aus voneinander trennbaren
Formteilen 25 bestehen. Eine solche Form ist in Fig. 4 und 5 dargestellt. Bei ihr sind die Stoßfugen zwischen
den Teilformen 25 mittels Dichtungen 26 abgedichtet,
die entfernt werden können, um ein Zerschneiden des Blockes zu gestatten.
Der in Fig. 6 dargestellte Block 27 ist längs den Linien 28 in kleinere Teilblöcke 29 getrennt. Der in
Fig. 7 dargestellte Teilblock 29 wird längs den Linien 30 in einzelne Platten 31 (Fig. 8) zerschnitten. Diese
Platten 31 werden nun in an sich bekannter Weise behandelt. Auf einer Seite der Platte wird etwas Festigungsmittel
entfernt, um die Enden 32 der Fasern freizulegen (Fig. 9) und anschließend an einer Unterlage
33 (Fig. 10) zu befestigen, worauf der Rest des Festigungsmittels aus der Platte entfernt wird, so daß
das in Fig. 11 dargestellte Florerzeugnis entsteht.
Wenn das fertige Florerzeugnis ein Muster aufweisen soll, werden die WTickel 17 mit farbigen Faserbändern
in an sich z. B. bei Axminster-Webstühlen bekannter Weise bewickelt. Jeder Wickel mit farbigem
Fasermaterial stellt somit einen Teil des Musters dar.
Der Wagen 11 kann sowohl von Hand oder motorisch angetrieben werden. Die Steuerung der Zufuhr
aus den Behältern 1, 2 kann an Stelle der Ventile 6, 7, 9 mittels Zahnradpumpen 34 bis 36 (Fig. 12) oder andere
Pumpen erfolgen. Im Mischbehälter 3 können beispielsweise die Düsen 37, 38 (Fig. 13) an den Hähnen
6, 7 derart angeordnet sein, daß sie den Misch-Vorgang mit oder ohne Hilfe von Leitblechen 39 unterstützen.
Es wäre aber auch möglich, auf einer Drehachse angeordnete Flügel 40 (Fig. 14) zu verwenden.
Bei dem beschriebenen Verfahren zum Herstellen von Teppichen und Florerzeugnissen in einer langen
Form sind lediglich Stäbe am vorderen Ende der Faserbänder zu deren Verankerung erforderlich, um
das Auslegen der Bänder unter Spannung zu erleichtern. Der Abstand zwischen den Faserbändern ist von
der Dicke der Festigungsmittelschicht bestimmt. Natürlich ist auch die Verwendung von bei bekannten
Verfahren benutzten Abstandhaltern möglich, jedoch ist dies nicht erforderlich.
Claims (10)
1. Verfahren zum Herstellen von Teppichen und anderen Florerzeugnissen, bei welchem Lagen der
den Flor bildenden Materialien, wie Garne, Kardenbänder, Faserlunte od. dgl., in parallelen
Schichten im Abstand voneinander in einer Form in ein Festigungsmittel eingebettet werden, so daß
ein Block entsteht, der durch quer zu den Lagen geführte Schnitte in Platten zerlegt wird, welche
mit einer Rückenschicht verbunden werden, worauf das Festigungsmitttel aus dem Flor entfernt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Lage in die unmittelbar vorher auf die vorhergehende Lage aufgebrachte
Festigungsmittelschicht durch ein über die ganze Länge der Bahn hin- und hergeführtes
Werkzeug, z. B. eine Rolle, eingedrückt und dabei die Flordichte durch den Preßdruck des Werkzeugs
bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lage in gespanntem Zustand in
die Festigungsmittelschicht eingedrückt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Festigungsmittelschicht
erst dann aufgetragen wird, wenn das Festigungsmittel in der vorherigen Lage ausreichend viskos
ist, um die folgende Lage zu tragen.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 unter Verwendung eines Flormaterials
aus losen Fasern, die mit einem wasserlöslichen Klebstoff versehen und anschließend getrocknet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Flormaterial vor der Blockherstellung mit einem
weiteren wasserunlöslichen, dem Festigungsmittel ähnlichen Klebstoff behandelt wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Flormaterial über das die Bahn eindrückende Werkzeug, z. B. eine Stange oder Rolle, zugeführt
wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
erhaltene Block in der Form in Teilblöcke oder einzelne Platten zerschnitten wird.
7. Vorrichtung zum Durchführen der Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schichtbildungsvorrichtung (14), die mit einer Mischvorrichtung (3), einer Sprühdüse
(8) und einer Führungs- und Eindrückrolle oder -stange (15) für das Flormaterial versehen ist, auf
einem durch Schienen (13) geführten Wagen (11) oberhalb der Form (10) angebracht ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtbildungsvorrichtung
(14) an dem Wagen (11) mittels Schraubenspindeln (18) höhenverstellbar angebracht ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Form (10) aus voneinander
lösbaren Abteilungen (25) besteht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden der Form (10) als endloses Förderband (24) ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 860 191;
britische Patentschrift Nr. 450689.
Deutsche Patentschrift Nr. 860 191;
britische Patentschrift Nr. 450689.
Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist ein Prioritätsbeleg ausgelegt worden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 689/244 12.
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GB27117/53A GB749477A (en) | 1953-10-02 | 1953-10-02 | Improvements connected with the manufacture of pile fabrics |
Publications (1)
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ID=10254479
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- 1953-10-02 GB GB27117/53A patent/GB749477A/en not_active Expired
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1954
- 1954-09-22 US US457706A patent/US2788835A/en not_active Expired - Lifetime
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