DE460026C - Vorrichtung zum Bearbeiten von Seidengeweben - Google Patents

Vorrichtung zum Bearbeiten von Seidengeweben

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DE460026C
DE460026C DER67838D DER0067838D DE460026C DE 460026 C DE460026 C DE 460026C DE R67838 D DER67838 D DE R67838D DE R0067838 D DER0067838 D DE R0067838D DE 460026 C DE460026 C DE 460026C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C11/00Teasing, napping or otherwise roughening or raising pile of textile fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Absorbent Articles And Supports Therefor (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Bearbeiten von Seidengeweben. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Seidengeweben in Richtung der Kettfäden auf nachgiebigen Luftkissen und unter einstellbarem Druck. Erfindungsgemäß sollen besch-,verte Seidengewebe mit Öl überrieben (tamponiert) werden, wodurch die weißen Schatten oder Flecke, welche von dem Beschweren herrühren, beseitigt werden, damit das Gewebe ein gleichmäßiges Aussehen erhält.
  • Die Beseitigung dieser weißen Schatten oder Flecke erfolgt mittels leichter Öle oder Fette, die in kleinsten Mengen in das Seidengewebe eingerieben werden, nicht bemerkbar und auch leim Angreifen des Gewebes mit der Hand nicht fühlbar sind. Zur Erzielung eines einwandfreien Erzeugnisses sind nach der Erfindung zwei: Luftkissen vorgesehen, die an in ihrem Abstand voneinander gemeinsam einstellbaren Schwingarmen angebracht sind. Diese drücken das ununterbrochen über die Kissen laufende Gewebe gegen .eine mit -Öl versehene Reibwalze. Die Luftkissen können an der Druckseite mit -einem geschmeidigen Soff, z. B. Leder oder Kunstleder,- überzogen sein, dessen Spannung durch eine Einstellvorrichtung regelbar ist. Auch die Re ibv,-alze selbst kann als nachgiebiger Körper z. B. durch Überzug mit einer Gummischicht oder Anordnung eines luftgefüllten Kissens auf der Umfangfläche ausgestaltet sein.
  • Eine Vorrichtung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar: Abb. i eine Seitenansicht der Vorrichtung, in welcher der Lauf des Gewebes durch die Vorrichtung in starker Linie angedeutet ist, Abb. 2 eine Seitenansicht von Einzelteilen in größerem Maßstabe, Abb.3 eine teilweise Vorderansicht von Einzelteilen in größerem Maßstabe, Abb. 4. einen Schnitt durch Einzelteile in weiter vergrößertem Maßstabe.
  • In Abb. i stellt i das Gestell der Varrichtung und A den Verlauf des Gewebes durch die Vorrichtung dar. Zu diesem . Zweck ist eine zweckmäßig gebremste Abrollwalze 2 und eine Anzahl Leitrollen 3, ,4, 5, 6, 7, 8, G, 10 zur Führung des Gewebes bis zu einer Aufrollwalze i i vorgesehen.
  • Als Tamponier- oder Einreibkörper ist im vorliegenden Fall eine Reib-,valze 12 in dem Gestell der Vorrichtung gelagert, und die Anordnung der vorgenannten Leitrollen ist so getroffen, daß das Gewebe zunächst einer Reibstellen mit der einen Seite dargeboten und im Anschluß daran einer weiteren Reibstele b mit der anderen Seite dargeboten wird.
  • Um das Gewebe mit regelbarem und nachgiebigem Druck an die Reibwalze 12 anzudrücken, ist folgende Vorkehrung getroffen: Auf einer Welle 13 des Gestelles der Vorrichtung sind Schwingarme 1 4. gelagert, welche über die Breite der Vorrichtung sich erstrekkende Luftkissen 15 tragen. Diese sind z. B. in U-Eisen 16 befestigt, welche an diesen Schwingarmen angebracht sind; das Innere der Luftkissen kann durch beliebige Mittel mit .einer Luftpumpe oder Druckluftl:eitung in Verbindung gesetzt werden, wobiei,--gleithzeitig Rohrstücke 17 ° (Abt. 4) vorgeseherrsmd, welche das Innere der Luftkissen mit --der Außenluft verbinden und durch entsprechende Ventile 18 die Regelung des Druckes im Innern des Luftkissens ermöglichen. Bei einer besonderen Ausführungsform ist die Druckseite des Luftkissens mit einem geschmeidigen Stoff, wie Leder, Kunstleder o. dgl. 19, überzogen, und Mittel sind vozgesehen, wie z. B. eine WiickeIrolle 2o, durch welche dem Leder und damit-.auch dem Luftkissen eine ,gewisse Spannung erteilt werden kann.
  • Durch beliebige Mittel, z. B. eine Hebe1einrichtung 2 z, 2a, die an einem Schreck engetri,ebe 23, 24, 25 angeordnet ist, können die Schwingarme 14 während des Betriebes der Maschine in ihrer Lage gegeneinander verstellt und dadurch der 4preßdruck der Luftkissen i 5 gegen das Gewebe und somit auch der Druck des Gewebes gegen die Reibwalze 12 geregelt werden.
  • Die Tamponier- oder Reibwalze i,-, erhält das Tamponier- oder Reiböl durch !eine mit einem dicken Pelz besetzte Auftragwalze 26, welche mit dem Tamponier- oder" Reiböl von zwei Speisewalzen 27 und 28 gespfeist wird.
  • Der Antrieb der bewegten Teile der Vorrichtung geschieht zweckmäßig von einer einzigen Stelle, z. B. einer Welle 29 aus, indem ein Motor, 3o ein auf dieser Welle angeordnetes Rad 3 i in Umdrehung versetzt. Von dieser Welle wird z. B. mittels eines Ketten-oder Riementriebes 32 .die Aufrollwalze i t und mittels eines Triebes 33 eine -Welle 34 in Umdrehung versetzt. Auf der Welle 34 ist ein Exzenter 3 5 angeordnet, welches über einen Hebel 36 und eine Schubklinke 37 sowie ein Klinkenrad 38 sowohl die Spdisewalze 27- als auch die Auftragwalze 26 in Umdrehung versetzt. Durch die vorgesehene übersetzung läuft dabei die Auftragwalze 26 verhältnismäßig schnell um.
  • =Bei .einer besonderenAusführungsformkanT. die Tamponier- oder Reibwalze 12 mit einer Gummiumhüllung versehen sein, welche gegebenenfalls :ebenfalls hohl und geeignet ist, aufgeblasen zu werden. Dies ist in Abb. i bei. 39-angedeutet. Gerade die letztere Bauart besitzt den besonderen Vorteil., daß das Gewebe beim Auftragen des Tamponiexöls überaus weich. gefaßt wird, so daß auch bei den feinsten- Geweben jedes Verzerren der Fäden vermieden wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPR11ci-ir: i. Vorrichtung zum Bearbeiten von Seidengeweben in Richtung der Keafäden auf nachgiebigen Luftkissen und unter einstellbarem Druck, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Luftkissen (15) an in ihrem Abstand voneinander. gemeinsam einstellbaren Schwingarmen (14) angebracht sind, die das ununterbrochen über .die Kissen laufende Gewebe ,gegen seine mit öl versehene Reibwalze ( 12) andrücken.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß die Luftkissen (15) an der Druckseite -mit einem -geschmeidigen Stoff, z. B. Lederoder -Kunstleder, überzogen sind, dessen Spannung durch eine Einstellvorrichtung regelbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibwalze (12) selbst als nachgiebiger Körper z. B. durch Überzug mit einer G»mm;-schicht oder Anordnung eines luftgefüllten -Kissens auf der Umfangfläche ausgestaltet ist.
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