DE2638139A1 - Polierrad - Google Patents

Polierrad

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DE2638139A1
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DE19762638139
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Jean Emain
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D9/00Wheels or drums supporting in exchangeable arrangement a layer of flexible abrasive material, e.g. sandpaper
    • B24D9/04Rigid drums for carrying flexible material
    • B24D9/06Rigid drums for carrying flexible material able to be stripped-off from a built-in delivery spool

Description

COHAUSZ & FLORACK
D-4 DÜSSELDORF . SCHUMANNSTR. 97
PATENTANWÄLTE:
Dipl.-Ing. W. COHAUSZ - Dipl.-Ing. W. FLORACK · Dip!.-Ing. R. KNAUF · Dr.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER · Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ
Jean Emain 24. August 197 6
Beau Site Serger
F-392OO Saint-Claude
Polierrad
Die Erfindung betrifft ein Polierrad mit einem kreisförmigen, drehbaren Körper, der an seinem Umfang mit starren Trägerorganen versehen ist, die durch Zwischenräume getrennt sind und von denen jedes an seiner Oberfläche einen Überzug von elastischem Material aufweist, auf dem ein Schleifband anliegt.
Seit vielen Jahren hat das Polieren von bestimmten Gegenständen, insbesondere von Bruyere-Pfeifen, keine Fortschritte gemacht, und das obwohl auf dem Markt Polierräder erscheinen, für die Versuche unternommen worden sind.
Zur Zeit wird das Polieren von Pfeifen auf einem Dorn aus Holz durchgeführt, der an eine Kurbel geschraubt ist. Der Dorn ist auf seiner Vorderfläche mit einem Träger aus Filz versehen, auf dem ein Leinentuch, das mit Schleifmittel bedeckt ist, anliegt, welches sich gegen den Filzteil abstützt, der die Form eines Pilzes hat. Das Schleifleinen wird von Kragen gehalten, die vorher eingeschnitten wurden und mittels einer
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Schraubenmutter am Ende des Dorns festgehalten werden.
Man kennt gleichermaßen zahlreiche Polierräder, wie Räder aus Gummi mit dehnbarer Felge, auf welcher ein Ring aus Schleifleinen durch ein mechanisches Verfahren oder durch Fliehkraft gehalten wird.
In allen diesen Fällen hat dieser Typ von Rädern einen zu harten Träger, und er ist zu stark abschleifend, selbst mit einem feinkörnigen Schleifgewebe für das Fertigschleifen. Deshalb erlaubt dieser Typ von Rädern keine genaue Arbeit und hat den schweren Fehler, die Pfeife beim Flächenschleifen zu verformen.
Man kennt auch ein Rad, bei dem die Streifen von Schleifgewebe mit einem ihrer Enden an der Nabe des Rades befestigt sind und das andere Ende frei ist, derart, daß jeder Schleifgewebestreif en flatternd auf das zu polierende Stück zukommt, während er sich gegen eine halbweiche Bürste oder ein anderes Trägerorgan, das verformbar ist, abstützt.
Jedoch hat eine derartige Vorrichtung einen zu weichen Träger und ist nicht genügend abschleifend. Daraus folgt, daß die Polierzeit lang ist und beträchtlich schwankt, je nachdem die Schleifgarnitur ungebraucht oder gebraucht ist. Durch diese geringe Schleifqualität wird ein häufiger Wechsel der Schleifbänder erforderlich.
Darüber hinaus ist das Ergebnis nicht zufriedenstellend, weil sich Grate um den zu polierenden Gegenstand bilden, bei einer Pfeife insbesondere oben auf dem Kopf und dem Körper des Kopfes, auf dem Pfeifenstiel und auf der Klemmstelle des Stiels auf der Seite des Mundstücks, Ebenso ist die Verbindung zwischen dem Stiel und dem Kopf der Pfeife lang und bietet die Gefahr von Verformungen.
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Schließlich ist das Geräusch, das beim Betrieb des Rades erzeugt wird, lärmend, und die Enden der flatternden Bänder verbrauchen sich schnell und zerschlagen sich an dem Falz.
Man kennt auch ein Polierwerkzeug, das aus einer gewissen Anzahl von unabhängigen Polierelementen besteht, die austauschbar auf einer sich drehenden Trägerscheibe montiert sind, wobei diese Schleifelemente aus Trägerorganen bestehen, auf welche Überzüge, die eine Schleifgarnitur tragen, befestigt sind. Im mittleren Teil der Scheibe ist ein Organ zum Festlegen der Überzüge auf die Trägerorgane angebracht.
Diese Vorrichtung zum Polieren hat jedoch kein Mittel, das eine Regelung der Spannung des Überzugs erlaubt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Polierrad zu schaffen, das eine leichte und schnelle Arbeit guter Qualität ermöglicht, ohne spezialisiertes Personal zu benötigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schleifband auf der dem Überzug abgewandten Seite des Trägerorgans mit Mitteln zur Regulierung der Spannung des Bandes befestigt ist.
Mit dem erfindungsgemäßen Polierrad kann Personal arbeiten, das nicht spezialisiert ist, und es erlaubt eine Anhebung der Qulität des polierten Produkts wie auch der Menge der hergestellten Gegenstände,
Darüber hinaus erlaubt das erfindungsgemäße Polierrad,in einfacher Weise eine gewisse Anzahl von Schleifbändern auf dem Rad zu lagern und diese leicht in die Gebrauchsstellung auf den Träger zu führen, während das bis jetzt angewandte Ver-
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fahren des Austausches des Schleifbandes langdauernd und ermüdend war.
Entsprechend der Erfindung weist ein verbessertes Polierrad einen runden, drehbaren Körper auf, der an seinem Umfang mit harten Trägerorganen versehen ist, die durch Unterbrechungen voneinander getrennt sind; jedes der Trägerorgane ist an seinem Umfang mit einem überzug aus elastischem Material versehen, auf dem ein Band, das mit Schleifmaterial bedeckt ist, aufgebracht ist. Bei diesem Polierrad ist das Schleifband unterhalb und oberhalb des Trägerorgans durch Mittel zur Regelung der Spannung des Bandes befestigt, die sich oberhalb auswirkt, wenn das Band unterhalb festgelegt ist.
Diese Vorrichtung erlaubt es, eine regelbare Spannung des Schleifbandes zu erhalten, welches gelöst und flatternd oder auf seinem elastischen Träger gespannt sein kann.
Daraus folgt eine gleichmäßige Abtragqualität und eine Gleichmäßigkeit der Produktion.
Trägt man der Tatsache Rechnung, daß der Andruck des Werkstückes im Verlauf des Polierens weniger stark sein muß, wenn das Schleifband ungebraucht ist, und immer stärker, wenn seine Abtragungswerte sich verringern, und daß das zu polierende Werkstück sich leichter verformt, wenn das Schleifband ungebraucht ist, und weniger, wenn seine Abtragswerte sich verringern, und daß es weniger Zeitaufwand erfordert, um ein Werkstück mit einem ungebrauchten Band zu polieren, und erheblich mehr Zeit, wenn seine Abtragswerte sich verringern, so erlaubt die folgende Erfindung, durch Regelung und Überwachung der Spannung des Schleifbandes einen Abtragwert zu erhalten, der im Verlauf der Produktionsdauer im wesentlichen konstant ist.
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Am Anfang der Arbeit, wenn das Band ungebraucht ist, also stark abtragend, kann es weniger gespannt sein oder flattern, falls erforderlich.
Das Polieren vollzieht sich schnell, ohne Facettierung der Aushöhlungen hervorzurufen.
Im Verlauf der Arbeit wird das Band durch den Gebrauch zunehmend weniger abtragend, was eine gewisse Spannung desselben auf dem verformbaren Träger erforderlich macht.
Das Polieren vollzieht sich auch dann schnell, weil die Verringerung des Abtragswertes des Bandes durch einen stärkeren Andruck des zu polierenden Stücks auf den verformbaren Träger ausgeglichen wird, und dies ohne Facetten oder Aushöhlungen hervorzurufen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung erlaubt somit das Polieren einer Pfeife bis zur Fertigstellung mit einem einzigen, feinkörnigen Schleifband, das trotz allem ausreichende Abtragswerte zeigt, während es mit den bekannten Verfahren erforderlich ist, zwei bis drei Schleifgewebe mit feiner werdendem Korn zu benutzen. Aus dieser Tatsache folgt ein Anstieg der Produktion.
Ebenso wird ein beachtlicher Gewinn im Verbrauch von Schleifband erzielt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Polierrades;
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Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Teilansicht mit geändertem Schleifband und verformbarem Träger;
Fig. 4 eine halbe Ansicht eines Polierrades, das mit Ringen von Schleifbändern im entspannten Zustand versehen ist;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Figur 4;
Fig. 6 eine halbe Ansicht eines Polierrades, entsprechend Figur 4, im gespannten Zustand;
Fig. 7 eine halbe Ansicht einer geänderten Ausführung nach Figur 4;
Fig. 8 eine Vorderansicht einer geänderten Ausführungsart eines Polierrades mit mehreren Rollen von Schleifband;
Fig. 9 einen halben Schnitt entlang der Linie IX-IX in Figur 8;
Fig. 10 eine Vorderansicht eines Schleifrades mit einer zentralen Trommel zur Versorgung;
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI in Figur 10; Fig. 12 eine Vorderansicht wie in Figur 10, mit leerer Trommel; Fig, 13 einen Schnitt durch die Versorgungstrommel;
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Fig. 14 eine Seitenansicht eines Rades und eine Pfeife im Verlauf des Polierens;
Fig. 15 einen Schnitt eines Einzelteils des Rades und eine Pfeife im Verlauf des Polierens;
Fig. 16 eine Rückansicht eines Rades mit einem Mittel zur gleichzeitigen Steuerung der Trabanten-Achsen, die das Schleifband tragen;
Fig. 17 einen Schnitt entlang der Linie XVII-XVII in Fig.16
In den Figuren 1 und 2 ist eine Ausführungsart eines Polierrades nach der Erfindung gezeigt, mit einem kreisförmigen Körper 1, der auf einer Fläche eine Nabe 2 trägt, in der ein Loch mit einem Innengewinde 3 vorgesehen ist, das dazu bestimmt ist, eine sich drehende Welle (nicht in der Zeichnung gezeigt) zum Antrieb des Körpers 1 aufzunehmen.
An der anderen Seite hat der Körper 1 die Form einer Glocke, deren Seitenwände Spalten 4 aufweisen, die die Trägerorgane 5, 5a abgrenzen, die auf dem Umfang des Körpers angebracht und mit einem äußeren Überzug 6 aus elastischem Material, insbesondere Elastomere, versehen sind, die auf dem Träger eng anliegt und eine Shore-Härte von 12 bis 25 hat. Auf den Überzug 6 aus elastischem Material ist ein Schleifband 7 angedrückt, das unterhalb und oberhalb durch ein exzentrisches Organ festgehalten wird.
Das Schleifband 7 wird so an jedem seiner Enden zwischen der Innenfläche 8 der Trägerorgane 5 und 5a und einem zylindrischen Organ 9 gespannt gehalten, dessen Achse parallel zur
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Polierachse angeordnet und das durch einen Exzenterkopf 9a verlängert ist, der in eine Bohrung 10 des Körpers 1 eingreift; der Kopf 9a hat eine Gewindebohrung 11, in welche eine Schraube 12, die mit einer elastischen Unterlegscheibe 13 versehen ist, eingreift.
An der gegenüberliegenden Seite zu seiner Befestigung auf dem Körper 1 hat der Zylinder 9 einen Sechskant 14, der durch die offene Seite des Körpers 1 erreichbar ist und es mittels eines Schlüssels 15 erlaubt, das zylindrische Organ 9 zu drehen und dieses gegen die Innenfläche 8 des Trägerorgans 5, 5a zu pressen und dabei das Schleifband 7 zu halten.
Diese Vorrichtung erlaubt es, die Spannung des Bandes 7 auf dem elastischen Überzug 6 durch Betätigung des zylindrischen Organs 9 zu regulieren.
In Figur 3 ist eine geänderte Ausführung gezeigt, in welcher das Schleifband 7 auf dem überzug 6 aus elastischem Material eng anliegt und der geschichtet gestaltete,aus Schleifband und elastischem Material bestehende Überzug zwischen der Innenfläche des Trägerorgans 5 und dem zylindrischen Organ 9 gespannt gehalten wird.
In den Figuren 4, 5 und 6 ist eine weitere alternative Ausführungsform gezeigt, in der ein durchgehendes, geschlossenes Schleifband 16 verwendet ist, um einen Überzug zu bilden, der auf dem Trägerorgan 5 oberhalb des Bezuges aus elastischem Material und auf einem zylindrischen Organ" 17 gehalten ist, das einen Exzenterkopf 17a hat, der in eine Bohrung des Körpers 1 eingreift und mittels einer Schraube 18 und einer Unterlegscheibe 19 befestigt ist, wobei das zylindrische Organ 17 mit einem Ring 20 in Berührung kommt, der austauschbar und auf
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einer Mittelachse 21 des Körpers 1 fest verbunden ist. Diese Vorrichtung erlaubt es, durch Vorregelung die Spannung des endlosen Bandes 16 zu verändern, indem der Ring 20 (Fig. 4) durch einen Ring 20a (Fig. 6) von kleinerem Durchmesser ausgetauscht wird.
In Figur 7 ist eine alternative Ausführungsart gezeigt, in welcher das endlose Schleifband 16 auf dem Träger 5 gehalten und mit einem zylindrischen, exzentrischen Organ 22 verbunden ist, das auf dem Körper 1 montiert ist und gegebenenfalls durch ein elastisches Organ, das durch eine Feder dargestellt wird, gehalten wird. Zudem ist an einem Ende des Trägers 5 ein zylindrisches, exzentrisches Organ 23 angebracht, das das Band 16 unterhalb gegen die Innenfläche 8 des Trägers 5 andrückt. Das zylindrische Exzenterorgan 22 erlaubt, die Spannung des endlosen Bandes 16 durch eine angepaßte Drehung zu regulieren.
In den Figuren 8 und 9 ist eine weitere Ausführungsart des Polierrades gezeigt, bei der das Schleifband 7 unterhalb mit einem seiner Enden zwischen der Innenfläche 8 des Trägers 5 und einem zylindrischen Exzenterorgan 24 befestigt ist. Das andere Ende des Bandes 7 ist auf einer Achse 25 befestigt, auf der das ungebrauchte Band aufgerollt ist, um eine Reserve 26 zu bilden, die im Sinn des Pfeiles F entsprechend dem Maß seines Gebrauchs abgerollt wird.
Die Achse 25 ist drehbar in einer Bohrung 27 des Körpers 1 gelagert, und sie ist hinten mit einer Kappe 28 versehen, gegen die sich eine Feder 29 abstützt, deren andere Seite am Körper 1 anliegt. Die Spannung des Bandes wird durch die Drehung der Achse 25 erzeugt, die durch Reibung gebremst wird.
In den Figuren 10, 11 und 12 ist eine Ausführungsart eines
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Polierrades mit zentraler Versorgung gezeigt. Die Schleifbänder 7 sind auf eine Magazintrommel 30 gerollt und gespeichert, die drehbar auf einem zentralen Vorsprung 31 angebracht ist und im Verlauf des Polierens auf dem Rad mittels einer Schraube 32 gehalten werden kann, die in ein Gewindeloch 33 eingreift und eine Unterlegscheibe 34 hat.
Die ungebrauchten Schleifbänder 7, die auf der Trommel 30 aufgerollt sind, bilden eine Packung 35 und sind durch eines ihrer Enden, welches in die auf der Trommel 30 vorgesehene Spalte eingreift, befestigt und mit Hilfe einer Schraube 37 festgelegt.
Jedes Schleifband 7 ist auf einer Achse 38 geführt, die in den Körper 1 des Rades fest eingesteckt ist, und danach verläuft das Schleifband über den elastischen Bezug 6 des Trägerorgans
Das freie Ende des Bandes 7 greift in einen Spalt 39 einer Achse 40 ein, die in einer Bohrung 41 des Körpers 1 drehbar angebracht ist; diese Achse 40 ist der Bremswirkung einer Feder 42 unterworfen, die sich auf der Rückseite des Körpers 1 gegen einen Rändelkopf 43, der fest mit der Achse 40 verbunden ist, abstützt. Diese Vorrichtung erlaubt es, am Ende der Arbeit die nacheinander benutzten Teile 44 des Bandes auf den Achsen 40 aufzurollen, so wie es die Figur 12 zeigt.
Der Wechsel des benutzten Schleifbandes und sein Ersatz durch ein Stück unbenutztes Band geht in folgender Weise vor sich:
Der Arbeiter löst die Schraube 32 und entnimmt dem Trommelmagazin 30 einen Teil ungebrauchten Bandes, indem er eine Winkeldrehung der Trommel in umgekehrtem Uhrzeigersinn vollzieht. Dann wird die Schraube 32 wieder angezogen, und der
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Arbeiter bewirkt über die Rändelköpfe 43 eine Drehung der Achsen 40 und erzeugt die gewünschte Spannung eines jeden Schleifbandes 7 auf dem elastischen Belag 6.
Wenn das Trommelmagazin 30 leer ist, sind die Bänder nach und nach auf den Achsen 40 aufgerollt und bilden so ■ die Rollen 44 von gebrauchtem Band derart, daß der Arbeiter die Rollen
44 abwickeln kann, indem er die Bänder 7 ablöst und die Schrauben 37 löst; das Rad ist bereit, eine neue Ladung von ungebrauchtem Schleifband im Trommelmagazin aufzunehmen.
Um eine schnellere Regulierung der Einheit zu erhalten, ist in den Figuren 16 und 17 ein Mittel zum gleichzeitigen Antrieb der Achsen 40 gezeigt, die hinten mit Ritzeln 45 versehen sind, die mit einem Zahnrad 46 im Eingriff sind, das drehbar und gleitend auf der Nabe 2 montiert ist und in der Lage ist, gegen eine geschlitzte elastische Scheibe 47 in Anschlag zu kommen, die in eine ringförmige Rille der Nabe 2 eingreift. Das Zahnrad 46 ist durch einen Kopf zur Handhabung 48 verlängert.
Wenn das Zahnrad 46 sich in der zurückgezogenen Stellung befindet, wie sie in Figur 17 gestrichelt gezeigt ist, erlaubt dies, die Schleifbänder 7 auf jeder Achse 40 in die Ausgangsstellung zu bringen und die erste Spannungsregulierung des Bandes durchzuführen. Dann wird das Zahnrad 46 nach vorn verlagert, um die durchgehend gezeichnete Stellung einzunehmen, in welcher das Zahnrad 46 in die Trabanten-(Planeten-) Ritzel
45 eingreift und dadurch erlaubt, alle Achsen 40 gleichzeitig anzutreiben und die Regulierung von allen Schleifbändern fortzusetzen.
In den Figuren 14 und 15 ist eine Pfeife 49 im Verlauf des Polierens dargestellt, deren Kopf 50 mit seiner konvexen Fläche
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an dem Schleifband 7 anliegt, das hinten dem Drehsinn des Rades Rechnung tragend einen flatternden Teil 51 hat, der es dem Band 7 erlaubt, sich durch Verformung des Trägers 6 und des Bandes der zu polierenden Form anzupassen.
Darüber hinaus ist es dank der besonderen Konzeption des Rades, von dem ein äußerer Rand frei ist, möglich, den abgerundeten Übergang 52, der an der Verbindungsstelle des Stiels 53 und des Kopfes 50 gebildet wird, zu polieren.
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Claims (12)

  1. Ansprüche
    M.JPoIierrad mit einem kreisförmigen, drehbaren Körper, der an seinem Umfang mit starren Trägerorganen versehen ist, die durch Zwischenräume getrennt sind und von denen jedes an seiner Oberfläche einen überzug von elastischem Material aufweist, auf dem ein Schleifband anliegt, dadurch gekennzeichnet , daß das Schleifband auf der dem Überzug abgewandten Seite des Trägerorgans mit Mitteln zur Regulierung der Spannung des Bandes befestigt ist.
  2. 2. Polierrad nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß das Band (7) an jedem seiner beiden Enden zwischen einem zylindrischen Organ (9) und der Innenfläche des Trägerorgans (5) gespannt gehalten ist, wobei dieses zylindrische Organ (9) exzentrisch in einer Bohrung des kreisförmigen Körpers (1) montiert und durch eine Schraube (12) blockiert gehalten ist.
  3. 3. Polierrad nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Schleifband (7) fest mit dem Überzug (6) aus elastischem Material derart verbunden ist, daß der geschichtete Bezug (6, 7) zwischen den zylindrischen Organen (9) und dem Träger (5) gespannt gehalten ist.
  4. 4. Polierrad nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Polierrad (1) eine Glockenform hat, deren seitliche Wand Spalten hat, die die Trägerorgane (5) voneinander trennen, und diese Glocke eine
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    offene Fläche aufweist, in der Mittel zur Spannung der zylindrischen Befestigungsorgane (9, 17, 22) untergebracht sind.
  5. 5. Polierrad nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß die Unterlage (6) aus elastischem Material eine Shore-Härte von 12 bis 25 hat.
  6. 6. Polierrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Schleifband (7) ununterbrochen ist, um einen Überzug zu bilden, der auf dem Trägerorgan (5) und einem zylindrischen Organ (25, 40) aufliegt, das exzentrisch auf den Körper des Polierrades montiert ist und sich gegen einen austauschbaren zentralen Ring (30) anlegt.
  7. 7. Polierrad nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das endlose Schleifband (7) unterhalb zwischen einem der Enden des Trägerorgans (5) und einem zylindrischen Organ (24), das exzentrisch auf dem Körper des Polierrades (1) montiert ist, gespannt gehalten ist und das endlose Band (7) auf einem zylindrischen, exzentrischen Organ (25) befestigt und durch ein elastisches Organ (29) gebremst ist.
  8. 8. Polierrad nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß eines der Enden des Bandes
    (7) zwischen einem zylindrischen, exzentrischen Organ (40) und dem Trägerorgan (5) befestigt ist, während das andere Ende des Bandes (7) auf einer Achse (30) befestigt ist, auf die dieses Band aufgerollt ist, wobei diese Achse (30) drehbar in dem Körper (1) montiert ist und der Spannung eines elastischen Organs unterworfen ist, das sich an der
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    einen Seite gegen den Körper (1) des Rades und an der anderen Seite gegen eine Kappe abstützt, die mit dieser Achse (30) fest verbunden ist und aus einem Rändelknopf besteht.
  9. 9. Polierrad nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Körper (1) drehbar ein Zentralmagazin (30, 35) montiert ist, auf das die verschiedenen ungebrauchten Schleifbänder (7) aufgerollt sind, die auf den entsprechenden Trägern (5) aufliegen und oberhalb auf Achsen (40) aufgerollt werden, die am Umfang des Magazines angebracht und auf dem Körper (1) drehbar montiert sind, wobei diese Achsen (40) Bremsmitteln unterworfen sind, die aus einem elastischen Organ (42) bestehen, das sich an einer Seite gegen den Körper (1) und an der anderen Seite gegen einen Rändelknopf (43) abstützt.
  10. 10. Polierrad nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralmagazin von einer Trommel (30) gebildet wird, die Spalten (36) hat, in denen die Enden der Schleifbänder (7) geführt werden, die durch Schrauben (37), die in Gewindelöchern in der Trommel (30) angezogen werden, festgehalten sind.
  11. 11. Polierrad nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß diese Achsen (40), die am Umfang des Magazins angebracht sind, mit Trabanten-Ritzeln (45) versehen sind, die in ein Zahnrad (46) eingreifen, das drehbar und gleitend auf der Nabe (2) des Rades (1) montiert ist.
  12. 12. Polierrad nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens vier Trägerorgane (5) für das mit Schleifmittel versehene Band (7) vorgesehen sind.
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DE19762638139 1975-08-26 1976-08-25 Polierrad Withdrawn DE2638139A1 (de)

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