DE843835C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohren und Schlaeuchen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohren und Schlaeuchen

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Publication number
DE843835C
DE843835C DEF1182D DEF0001182D DE843835C DE 843835 C DE843835 C DE 843835C DE F1182 D DEF1182 D DE F1182D DE F0001182 D DEF0001182 D DE F0001182D DE 843835 C DE843835 C DE 843835C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tape
arrow
hoses
pipes
production
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Expired
Application number
DEF1182D
Other languages
English (en)
Inventor
Quirin Backhausen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE843835C publication Critical patent/DE843835C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/10Making tubes with riveted seams or with non-welded and non-soldered seams
    • B21C37/105Supply, or operations combined with supply, of strip material

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohren und Schläuchen Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Rohren und Schläuchen aus Bändern, wobei das Band in der Achsenrichtung des entstehenden Körpers zugeführt und in einer oder mehreren Lagen zur Rohrform gebogen wird. Diese Verfahren werden dadurch erschwert, daß die Bänder das Bestreben haben, sieh wieder aufzubiegen.
  • Die Erfindung erleichtert die Herstellung dadurch, daß das Band in solcher `'eise vorbehandelt wird, daß es sich von selbst zur Rohrform zusammenrollt. Die Erfindung macht dabei von der Beobachtung Gebrauch, daß sich Bänder in der Richtung zusammenrollen, in der sie auf ihrer einen Fläche gereckt worden sind. Diese Erscheinung ist beispielsweise zu beobachten, wenn ein Band, z. B. eine Kunststoffolie oder ein Metallband, im Winkel über eine Kante gezogen worden ist. Erfindungsgemäß wird daher das Band zur Bildung der Rohrform auf seiner einen Fläche gereckt. Die dabei auftretende einseitige Längung des Bandquerschnittes gibt dem Band das Bestreben, sich zu einem Hohlzylinder zu wölben, so daß es sich von selbst zur Rohrform zusammenrollt. Dabei hat man es durch das Maß der einflächigen Reckung in der Hand, dien lichten Durchmesser des rdhrförmigen Körpers vorauszubestimmen. Beträgt die Bandbreite das Mehrfache des Umfangs des zu bildenden Rohres, so entsteht dabei ein mehrlagiger, spiralig aufgebauter, rohrförmiger Körper.
  • Um das Band auf seiner einen Fläche zu recken, wird es erfindungsgemäß unter Druck an einer Fläche vorbeigezogen, die mit pfeilförmig angeordneten Zähnen versehen ist, die mit der Spitze ihrer pfeilförmigen Anordnung entgegengesetzt zur Richtung der Bewegung gerichtet ist, die das Band gegenüber der Fläche ausführt. Dadurch werden erhabene Führungen gebildet, deren gegenseitiger Abstand sich 1n der Bewegungsrichtung des Bandes stetig vergrößert, wodurch die an ihnen vorbeigleitende Bandoberfläche in die Breite gezogen wird. Die Führungsfläche kann dabei eben oder gewölbt sein.
  • Eine Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung und Abb. 2 eine Stirnansicht von der linken Seite der Abb. i aus gesehen. Die Vorrichtung besteht aus der, beiden in dem Gehäuse i gelagerten Walzen 2 und 3, von denen die obere, 2, glatt und die untere. 3, auf ihrer Lauffläche mit pfeilförmig angeordneten Zähnen 4 versehen ist. Die obere Walze 2 ist in dem Rahmen 5 gelagert und wird mittels der an diesem Rahmen angreifenden Feder 6 gegen die untere Walze 3 angepreßt gehalten. Durch die Einstellung der Schraube 7 ist der Anpreßdruck der Walzen regelbar. Die untere Walze 3 ist noch mit einer regelbaren Bremsvorrichtung ausgerüstet, die aus der Bremsscheibe 8 und dem mittels Feder 9 und. Schraube io einstellbaren Bremsband i i besteht. Mit 12 ist das zu behandelnde Band bezeichnet, das zwischen den Walzen 2 und 3 in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung hindurchgezogen wird. Die Größe der Reckung wird nach Bedarf durch Regelung des Anpreßdruckes der Walzen und der Bremsung der unteren, gezahnten Walze eingestellt.
  • ach dieser Vorbehandlung läuft das Band 12 auf den Dorn 13 auf, über dem es sieh infolge der einseitigen Querreckung selbsttätig zu einem Hohlzylinder herumlegt. Um die Iaht dieses hohlzylindrischen Körpers dicht zu schließen, können die Ränder des Bandes oder seine ganze Innenseite vor dem Auflaufen auf den Dorn mit einem Klebemittel bestrichen werden. Bei Verwendung eines Bandes aus thermoplastischem Kunststoff, wie z. B. Polyvinylchlorid oder Polystyrol, kann man auch den entstandenen rohrförmigen Körper einer Wärmebe'handlung unterziehen, die das zusammengerollte Band zu einem lückenlosen Körper zusammensintert. In Abänderung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform kann man auch das zu behandelnde Band beispielsweise mittels eines endlosen glatten Bandes. an einer feststehenden oder durch Bremsung langsamer umlaufenden Fläche entlang gleiten lassen, die mit pfeilförmig angeordneten Zähmen versehen ist. Die Zähne der Vorrichtung nach der Erfindung sind zweckmäßig trapez- oder sägezahnförmig gestaltet. Um einen Abrieb der Bandoberfläche zu vermeiden, kann es vorteilhaft sein, die Zahnkanten möglichst glatt zu polieren oder abzurunden.
  • Die Erfindung ist in ihrer Anwendung nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt. Es können auch mehrschichtige Rohre und Schläuche hergestellt werden, von denen alle oder nur einige Schichten nach dem Verfahren der Erfindung aus Band und die anderen in irgendeiner anderen Weise, beispielsweise durch Spritzen, hergestellt werden. Auch kann bei dem Verfahren nach der Erfindung ein Dorn für die Bildung der Rohrform entbehrt werden, da das Maß der einseitigen Reckung den Krümmungsdurchmesser des sich zusammenrollenden Balides bestimmt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHr:: i. Verfahren zur Herstellung von Rohren und Schläuchen aus Bändern, vorzugsweise aus Bändern aus thermoplastischem Kunststoff, bei denen das Band in der Achsenrichtung des entstehenden Körpers zugeführt und quer dazu zur Rohrform gebogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Band auf der einen Fläche in seiner Querrichtung vorgereckt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Band entlang einer Fläche geführt ist, die mit pfeilförmig angeordneten Zähnen versehen ist, die mit der Spitze ihrer pfeilförmigen Anordnung entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Bandces gerichtet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Walzenpaar, dessen eine die Pfeilzähcie tragende Walze mit einer Bremseinrichtung versehen ist.
DEF1182D 1940-08-13 1940-08-13 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohren und Schlaeuchen Expired DE843835C (de)

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DE843835C true DE843835C (de) 1952-07-14

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103010B (de) * 1953-11-03 1961-03-23 Tee Pak Inc Verfahren zur Herstellung von Kunststoff-Doppelfolien aus durchsichtigen Einzelfolien mit zwischen ihnen liegendem Aufdruck

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103010B (de) * 1953-11-03 1961-03-23 Tee Pak Inc Verfahren zur Herstellung von Kunststoff-Doppelfolien aus durchsichtigen Einzelfolien mit zwischen ihnen liegendem Aufdruck

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