DE737083C - Verfahren zum Umhuellen eines elektrischen Leiters mit Band - Google Patents
Verfahren zum Umhuellen eines elektrischen Leiters mit BandInfo
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Description
- Verfahren zum Umhüllen eines elektrischen Leiters mit Band Zum Umhüllen elektrischer Leiter mit Band ist eine Reihe von Verfahren bekannt und vorgeschlagen worden, bei. denen das Band längs seiner einen Kante parallel zur Leiterachse auf den Leiter aufgelegt und spiralig um den Leiter gebogen wird, so daß .eine rohrförmige Umhüllung mit achsenparalleler Naht entsteht. Bei allen ,diesen Verfahren hat die Umhüllung das Bestreben, sich wieder aufzudrehen, was die Herstellung der Umhüllung erschwert.
- Die Erfindung erleichtert das Umhüllen von Leitern mit achsenparallel aufgelegtem Band dadurch, daß das Band vor dem Aufbringen auf den. Leiter in solcher Weise vorbehandelt wird, daß es sich von selbst rohrförmig um den Leiter schmiegt. Die Erfindung macht dabei von der Beobachtung Gebrauch, daß sich Bänder in der Richtung zusammenrollen, i der sie auf ihrer einen Fläche gereckt worden sind. Diese Erscheinung ist beispielsweise zu beobachten, wenn ein Bad, z. B. eine Kunststoffolie oder ein Metallband, im Winkel über eine Kante gezogen worden ist. Erfindungsgemäß wird daher das Band vor dem Aufbringen auf den Leiter in seiner Querrichtung auf der einen Fläche gereckt.. Die dabei auftretende einseitige Längung des Bandquerschnittes gibt dem Band das Bestreben; sich zu einem Hohlzylinder zu wölben, so daB, es sich von selbst um den Leiter herumlegt. Dabei kann durch das Maß der einflächigen Reckung der lichte Durchmesser des Umhüllungskörpers vorausbestimmt werden. Insbesondere kann auch ein Krümmungsdurchmesser erreicht werden, der kleiner ist als die Leiterdicke, so daß sich die Umhüllung mit Vorspannung um den Leiter schmiegt. Beträgt .die Bandbreite das Mehrfache des Leiterumfanges, - so entsteht dabei eine mehrlagige, dem Leiber eng anliegende spiralige Umhüllung. Der Krümmungsdurchmesser der Umhüllung kann aber auch größer gewählt werden, beispielsweise für die Herstellung einer Luftraumisolierung.
- Um das auf den Leiter aufzulegende Band einflächig zu recken, wird das Band erfindungsgemäß unter Druck an einer Fläche vorbeigezogen, die mit pfeilförmig angeordneten Zähnen nach Art der Pfeilverzahnung versehen ist und bei der die Spitzen der Pfeilzähne gegen die Bewegung des Bandes gerichtet sind. Die Fläche, auf der die Zähne angeordnet sind, kann dabei eben oder gewölbt sein. Die Pfeilzähne drücken die in der Oberfläche des Bandes liegenden Masseteilchen nach .den Bandrändern hin ab, wenn das Band an den Pfeilzähnen vorbeigezogen wird.
- Eine Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt.
- Abb. i zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung und Abb. 2 eine Stirnansicht von der linken Seite der Abb. i aus gesehen.
- Die Vorrichtung besteht aus den beiden in dein Gehäuse i gelagerten Walzen 2 und 3, von denen die obere, 2, glatt lind die untere, 3, auf ihrer Lauffläche mit pfeilförmig angeordneten Zähnen 4. versehen ist. Die obere Walze 2 ist in dem Rahmen 5 gelagert und wird mittels der an diesem Rahmen angreifenden Feder 6 gegen die untere Walze 3 angepreßt gehalten. Durch die Einstellung der Schraube 7 ist der Anpreßdruck der Walzen regelbar. Die untere Walze 3 ist noch mit einer regelbaren Bremsvorrichtung ausgerüstet, die aus der Bremsscheibe 8 und dem mittels Feder 9 und Schraube io einstellbaren Bremsband i i besteht. Mit 12 ist das zu behandelnde Band bezeichnet, das zwischen den Walzen 2 und 3 in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung hindurchgezogen wird. Die Größe der Reckurig wird nach Bedarf durch Regelung des Anpreßdruckes der Walzen und der Bremsung der unteren, gezahnten Walze eingestellt.
- Nach dieser Vorbehandlung läuft das Band 12 über die Walze 13 auf den zu umhüllenden Leiter 14 auf, wobei es sich infolge der einflächigen Querreckung selbsttätig hohlzylindrisch um den Leiter herumlegt. Die Umlenkung des Bandes 12 auf der Walze 13 bewirkt dabei, daß das Band flach auf den Leiter aufläuft und sich erst über dem Leiter zusammenrollen kann. Um die Naht der Umhüllung dicht zu schließen, können in an sich bekannter Weise die Ränder des Bandes oder seine ganze Innenseite vor dem Auflaufen auf den Leiter mit einem Klebmittel bestrichen werden. Bei Verwendung eines Bandes aus thermoplastischem Kunststoff, wie z. B. Polyvinylchlorid oder Polystyrol, kann auch in an sich bekannter Weise der umhüllte Leiter einer Wärmebehandlung unterzogen werden, die das aufgebrachte Band zu einer lückenlosen Hülle zusammensintert.
- In Abänderung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform kann man auch das zu behandelnde Band, beispielsweise mittels eines endlosen glatten Bandes, an einer feststehenden oder durch Bremsung langsamer umlaufenden Fläche entlang gleiten lassen, die mit pfeilförmig angeordneten Zähnen versehen ist. Die Zähne der Vorrichtung nach der Erfindung sind zweckmäßig trapez- oder sägezahnförmig gestaltet. Um einen Abrieb der Bandoberfläche zu vermeiden, kann es vorteilhaft sein, die Zahnkanten möglichst glatt zu polieren oder abzurunden.
- Die Erfindung ist in ihrer Anwendung nicht auf die Isolierung von Leitern beschränkt, sondern kann mit gleichem Erfolg dazu benutzt werden, um zur Bildung einer @elektrischen Abschirmung .oder eines KabeImantels metallische oder andere Bänder auf bereits isolierte Leiter aufzubringen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Umhüllen eines elektrischen Leiters mit Band, bei dem das Band auf den Leiter parallel zu dessen Achse äufgebracht und spiralig um den Leiter gebogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß .das Band vor dem Aufbringen auf den Leiter auf der einen Fläche in seiner Querrichtung gereckt wird.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß das Band entlang einer Fläche geführt ist, die mit pfeilförmig angeordneten Zähnen versehen ist, die mit der Spitze ihrer pfeilförmigen Anordnung entgegengesetzt zur Be-,vegungsrichtung des Bandes gerichtet sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2. gekennzeichnet durch ein Walzenpaar, dessen eine die Pfeilzähne tragende Walze mit einer Bremseinrichtung versehen ist.
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DE737083C true DE737083C (de) | 1943-07-05 |
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1940
- 1940-08-13 DE DEF88686D patent/DE737083C/de not_active Expired
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