DE901644C - Anordnung zur Anpassung der Aufspulgeschwindigkeit an die Voschubgeschwindigkeit beider Herstellung von strang- oder bandfoermigem Material mit geringer Anfangsfestigkeit - Google Patents

Anordnung zur Anpassung der Aufspulgeschwindigkeit an die Voschubgeschwindigkeit beider Herstellung von strang- oder bandfoermigem Material mit geringer Anfangsfestigkeit

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Publication number
DE901644C
DE901644C DEA14695A DEA0014695A DE901644C DE 901644 C DE901644 C DE 901644C DE A14695 A DEA14695 A DE A14695A DE A0014695 A DEA0014695 A DE A0014695A DE 901644 C DE901644 C DE 901644C
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DE
Germany
Prior art keywords
strand
arrangement
rollers
speed
braking
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Expired
Application number
DEA14695A
Other languages
English (en)
Inventor
Ture Ljungberg
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ABB Norden Holding AB
Original Assignee
ASEA AB
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Filing date
Publication date
Application filed by ASEA AB filed Critical ASEA AB
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/10Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
    • B65H59/16Braked elements rotated by material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C31/00Control devices, e.g. for regulating the pressing speed or temperature of metal; Measuring devices, e.g. for temperature of metal, combined with or specially adapted for use in connection with extrusion presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/003Regulation of tension or speed; Braking

Description

(WiGBl. S. 175)
DEUTSCHES PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE·?*- GRUPPE
A 14695 Ib /?b
Türe Ljungberg, Stuosta (Schweden)
ist als Erfinder genannt worden
li&pttwMir
Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vom efeeinb1 an
Patentanmeldung bekanntgemacht am 13. Mai 1953
Patenterteilung bekanntgemacht am 26. November 1953
©ei der Herstellung von gewissem strang- oder bandförmigem Material kann dessen Festigkeit unmittelbar nach der Formgebung so gering seiin, daß ein Zug im Material, wie er beispielsweise bei seinem Aufspulen auf Trommeln, Zylindern od. dgl. aufträte, das Material zerstören oder verändern würde. Erst nachdem das Material auf eine niedrigere Temperatur abgekühlt ist oder trocknen konnte oder auf eine andere Weise eine größere Festigkeit erhalten hat, kann es ohne Schaden solchen Zugbeanspruchungen ausgesetzt werden. Auch dann muß noch vorsichtig zu Wege gegangen werden, weil die Aufspulgeschwindigkeit und damit die Zugspannung im Material mit wachsendem Durchmesser der Rolle mit der aufgespulten Länge des Materials wächst, während die Arbeits- oder Vorschubgeschwindigkeit des strang- oder bandförmigen Materials konstant ist.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Anpassung der Aufspulgeschwindigkeit an die Vorschubgeschwindigkeit, die besonders bei der Herstellung von strang- oder bandförmigem Material mit niedriger Anfangsfestigkeit zur Anwendung gelangt und bei der dieses Material, unmittelbar nachdem es die Maschin© verlassen und eine hinreichende Erhöhung der Festigkeit erfahren hat, über Rollen oder Räder und über auf diese wirkende Bremsteile geführt und darauf der Zugkraft, beispielsweise einer Haspel, ausgesetzt wird.
Bei der Anordnung nach der Erfindung siind die Rollen, Trommeln oder Räder und die Bremsteile so zueinander angeordnet, daß eine Erhöhung der
Zugspannung im Material eine Erhöhung der Bremskraft zwischen den Rollen od. dgl. und ihren Bremsteilen selbsttätig veranlaßt.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, die in schematischer Darstellung in den Fig. i, 2, 3 und 4 in je zwei Ansichten zwei verschiedene Anordnungen zeigt, die beim Aufspulen von gut biegsamem Strangmaterial zur Verwendung gelangen sollen. Die Fig. 5 und 6 zeigen An-Ordnungen, die mehr für Bandmaterial und für weniger biegsames Strangmaterial gedacht sind.
In Fig. ι bis 4 bezeichnet 1 einen Teil einer formgebenden Maschine, der z. B. das Mundstück einer Bleipresse sein kann. Von hier gelangt das- Material, d. h. der Strangteil 2, in eine Nut 3 einer im Punkt 4 schwenkbar gelagerten bogenförmigen Bremsbacke 5 und wird dann weiter über ein Rad 6 geführt, von wo aus er (Strangteil 7) auf eine nicht dargestellte Trommel aufgewickelt wird. Das Rad 6 ist so im Verhältnis zu der Bremsbacke 5 gelagert, daß, wenn der Strang 7 an dem demRad zugewandten Ende der Nut auf Zug beansprucht wird, das' Rad 6 und die Bremsbacke sich einander nähern. Das hat die Folge, daß Bremskräfte, deren Größe von der Zugkraft des Strangteils 7 abhängig ist, zwischen dem Rad 6 und der Backe 5 entstehen. Die größte Bremskraft tritt auf, wenn das Rad 6 ganz festgehalten wird, da die Zugkraft im Strangteil 7 die Reibung der ganzen Anlagefläche des Stranges vom ablaufenden bis zu dem in die Nut einlaufenden Ende zu überwinden hat.
Wenn der Strang 2 auf der Maschine11 vorwärts geschoben wird, bremst die mit Nut versehene Bremsbacke 5 den Strang nicht nennenswert. Wenn dagegen der Zug der ablaufenden Enden 7 den Strang auf der Einlaqiseite in die Nut 3: beansprucht, werden die Bremskräfte groß mit der Folge, daß das Rad 6 und die Backe 5 sich einander nähern. Wenn die Kraft hinreichend groß wird, wächst die Reibung an der Backe 5, so daß diese ihrerseits das Rad 6 bremst und auch eine Reibung zwischen Rad und aufliegendem Strangteil auftritt, weshalb die übrige Zugkraft im Strangteil 2 an der Maschine besonders klein im Verhältnis zur Kraft im Strangteil 7 wird.
Dadurch, daß man den Strang in mehreren Windungen um das Rad 6 laufen läßt, kann man die Bremsung beliebig wirksam machen. Dies ist in den Fig. 3 und 4 gezeigt, die für dieselben Teile dieselben Bezugsziffern haben wie die Fig. 1 und 2. Die Bremsung zwischen Backe 5 und Rad 6 erfolgt hier durch eine besondere zum Rad 6 konzentrische Bremstrommel 8, die von einem mit der Backe 5 verbundenen Bremsklotz 9 beeinflusst wird. Das Rad 6 kann durch eine oder mehrere Walzen für breitere Bänder oder durch mehrere Räder ersetzt werden, so daß das Band nicht eine Windung zu bilden braucht. Solche Anordnungen zeigen die Fig. 5 und 6.
Das von der Maschine ι kommende Band 2 wird in Fig. 5 über die Walze 10 zwischen den Walzen 11 geführt, so daß das Band eine von der Geraden abweichende Bahn erhält. Tritt ein Zug an der Bandseite 12 auf, so ist das Band bestrebt, einen mehr gradlinigen Verlauf anzunehmen, und preßt dabei die Walzen 10, 11 gegen ihre zugehörigen Bremsmittel 13. Die Wirkung der Bremsung und Reibung zwischen Band und Walzen ist dieselbe, wie oben beschrieben. Dadurch, daß man die Bremsanordnung mit mehreren Rädern oder Walzen ausführt (Fig. 6), kann die Wirksamkeit beliebig gesteigert werden.
Ferner kann auch der Reibungskoeffizient der Auflageflächen der Räder oder Walzen für das Material auf verschiedene Weise erhöht werden, und in gewissen Fällen kann sogar eine aufgerauhte Auflagefläche zugelassen werden.
Die Bremsung durch die Bremstrommeln kann durch Hebel od. dgl. verstärkt werden, wenn man wünscht, daß die Reibungskraft diejenige übersteigen ,soll, die zwischen dem strang- oder bandförmigen Material und dem Rad oder den Walzen erreicht werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 8s
    i. Anordnung zur Anpassung der Auf spulgeschwindigkeit an die Vorsdhubgeschwindigkeit bei der Herstellung von strang- oder bandförmigem Material, das die Maschine bei seiner Herstellung mit einer Festigkeit verläßt, die geringer ist als die, welche das Material später annimmt, ibei welcher Anordnung das strang- oder bandförmige Material unmittelbar nach 'seiner Festigkeitserhöhunig über Rollen, Trommein oder Räder und hierbei gegebenenfalls zuerst über auf diese wirkende Bremsorgane läuft und dann einer Zugkraft, beispielsweise von einer Haspel ausgehend, unterwarfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen, Trommeln oder Räder (6, 10,111) und die Bremsteile (5, 8, 9, 13) so zueinander angeordnet sind, daß eine Erhöhung der Zugspannung im Material selbsttätig eine Erhöhung dier Bremskraft zwischen den Rollen (6, 10, 11) od. dgl. und ihren Bremsteilen (5, 8, 9, 13) veranlaßt.
  2. 2. Anordnung nadh Anspruch i, gekennzeichnet durch eine den von der Maschine kommenden Strang aufnehmende bogenförmige unid an einem Ende (4) schwenkbar gelagerte Bremsbacke (5) und eine <den Strang übernehmende ortsfest gelagerte Rolle od. dgl. (6), auf die die Bremsbacke (5) einwirkt.
  3. 3. Anordnung nach· Anspruch n, gekennzeichnet durch eine oder mehrere beweglich gelagerte Rollen (,ίο, ι ι), die durch den Zug des Materials gegen die auf sie wirkenden Bremsbacken (113) verschoben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA14695A 1948-09-28 1949-09-28 Anordnung zur Anpassung der Aufspulgeschwindigkeit an die Voschubgeschwindigkeit beider Herstellung von strang- oder bandfoermigem Material mit geringer Anfangsfestigkeit Expired DE901644C (de)

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US2870522A (en) * 1951-09-06 1959-01-27 Charles E Hickman Apparatus for manufacturing tubing

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